Windows 10: Gibt es wohl bald keine klassische Systemsteuerung mehr?

Darauf, dass MS dem Win10 mal eine einheitliche Oberfläche spendiert wartet man nun seit ~5 Jahren. ^^
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass die "klassischen" Elemente wegrationalisiert werden um dem Nutzer nur ein "einfaches" Bedienungs-Element vor die Nase zu setzen.
Die restlichen und erweiterten Optionen kann man dann per Powershell abrufen... Hm, woran erinnert mich das nur? :D
 
Die klassischen Einstellungen sind funktional besser. Programme & Features ist viel detaillierter in den Informationen und sogleich auch umfangreicher und für die Erweiterten Systemeinstellungen, worunter sich die Funktionen der Systemwiederherstellung und der Geräte-Manager finden, gibt es noch überhaupt keine Alternative über die des einst unter Project NEON geführten Benutzeroberfläche.

Ich wüsste z.B. nicht, wie man ohne Sysstemsteuerung das aktuelle Wlan passwort ausliest.

Ich hab 's per Eingabeaufforderung versucht, aber es ist wegen Schreibschutz oder dergleichen gescheitert. Eventuell hast Du mehr Erfolg mit der Methode etwas weiter unten "WLAN-Passwort über Eingabeaufforderung auslesen":
Windows 10: WLAN-Passwort auslesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umbrüche die keiner versteht. Die Autobauer drehen ja auch den Fahrersitz nicht nach hinten oder verlegen das Lenkrad auf den Boden, das Zündschloss in die Tür oder drehen die Schaltung um. Erster Gang ist jetzt hinten rechts? Wenn man so groß ist, dass sich etwas etabliert hat, dann ist man in gewisser Weise verpflichtet, Standards beizubehalten. Das nennt sich Evolution!

Aber Windows10 ist ohnehin für Leute, denen alles egal ist, dann wahrscheinlicih auch das.

Die Autobauer sind am aufholen. Schaltung und Zündschloss werden zunehmend abgeschafft, Schalter mit mehreren direkt wählbaren Stufen durch Touchflächen ersetzt, die man mehrfach berühren muss, Schnellzugriffe werden durch Menüdialoge ersetzt und von diversen Mängel rund um die Rundumunsicht will ich gar nicht erst anfangen. Der Grund scheint mir in beiden Fällen der Gleiche: Statt ein Interface für optimale Bedienung zu entwickeln, wird lieber eine Oberfläche im Corporate Look designt. Usability? Bestenfalls Optional, meist Zufall, in immer mehr Fällen unerwünscht. Denn schlechte Bedienbarkeit ist die kaum vermeidbare Folge, wenn man von einem jahrelang eben darauf optimierten Ist-Zustand ausgeht und das Ziel hat, möglichst viel anders und neu zu machen. Weil "neu" heute wichtiger als "gut" ist.


Ja, das wäre der Optimalfall und das hätten sich sicherlich auch die Microsoft-Manager gewünscht. Aus der Praxis kann ich aber berichten, dass sie die Features von alten Projekten, die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen sind nicht auf einen Schlag übertragen lassen. Zumal man es in der neuen Version außerdem auch noch besser machen soll.

Ich kann aber zustimmen. Im aktuellen Zustand mit der doppelten Systemsteuerung hat man quasi das schlechteste aus beiden Welten kombiniert.

Es ist zwar oft so, dass sich gewachsene Strukturen nur langsam reformieren lassen. In diesem Fall reden wir aber von einer Benutzeroberfläche, deren einzige Aufgabe der einheitliche, übersichtliche Zugriff auf alle Funktionen ist. Bei anderen sequentiellen Umstellung nimmt man etwas Durcheinander wegen diverser Vorteile in Kauf, hier ersetzt das Durcheinander den einzigen Vorteil, den es geben könnte. Es spricht doch schon Bände, wenn Entwickler selbst ein Cheat-Menü integrieren, um schnellen Zugriff alles nötige zu haben.
 
Weil "neu" heute wichtiger als "gut" ist.

Das triffts leider auf den Punkt. :ka:

Im Falle von Win10 gibts glücklicherweise ja dennoch quasi alle Einstellmöglichkleiten in Form des oben verlinkten "Godmodes" oder eben den brutal mächtigen aber sehr unübersichtlichen Gruppenrichtlinien. Wir kehren also wieder auf Anfang bzw Win95/98 zurück - wer kein profi ist findet keinerlei relevante Einstellungen mehr und der Profi wühlt sich durch unendliche Zeilen Gruppenrichtlinien und Registryeinträgen statt die Wichtigsten Einstellungen für alle übersichtlich in einer Systemsteuerung anzubieten.
Well done. Not.
 
Sehr unerfreulich, ich habe mir das Windows 10 einigermaßen per Mod (Start Menü) funktional gemacht, das will ich behalten. Die Würste sollen sich lieber an was anderem abarbeiten, als ständig den Leuten durch die Blume zu zeigen, daß man es eigentlich vor ein paar Jahren mehr drauf hatte. War eigentlich mit Windows 7 voll zufrieden.
 
60-70 % der erweiterten Funktionen aus der klassischen Systemtsteuerung samt der Untermenüs sind noch gar nicht auf die neue "Einstellungen" Oberfläche portiert. Bis jetzt nach 5 Jahren hat man kaum etwas geschafft, und den Rest will man jetzt in einem "Hau-Ruck" rüberbringen ? Das ich nicht lache. Entweder haben die bei MS bis jetzt sehr lasch gearbeitet, oder sie müssen fast die hälfte der erweiterten Einstellungen und deren Portierung einfach begraben, so das es nicht transparent zugänglich ist, sondern nur für Profis. Absolut lächerlich das ganze, wie das schon von Anfang an abgelaufen ist. Und die Erklärungen dafür sind auch armselig.

Und dann muss man sich die Einstellungen Menüs mal anschauen....hier sieht alles gleich in gleich aus, und überhaupt nicht differenzierbar (auf den ersten Blick). Viel zu viele weisse und leere Flächen nutzlos verschwendet (öffne mal die App Einstellungen der installierten Apss), grausame Farbwahl. Bereits auf einem WQHD Display ist das Platzverschwendung pur.

So gut wie gar keine Informationen, und auch viele unlogische Verquellungen . In der klassischen Systemsteuerung bei Programme und Features hat man Installationsdatum, Version und viel mehr Input übersichtlich in einer Liste, und konnte noch auswählen, was und wie man angezeigt bekommt (Reihenfolge) und auch welche Info's. Und das ganze wurde nicht nur schneller angezeigt, sondern man hatte auch deutlich weniger Scrollerei durch das Installationsmenü. Und das ist nur ein Beipspiel.

Man, was hat man nur für einen Schrott aus logischen und vernünftig funktionierenden Menüs gemacht. Ein Armutszeugnis, von Anfang an. Genauso wie die ganze undurchdachte und uneinheitliche Optik (Symbolik) wirkt Windows 10 wie eine einzige Baustelle.
 
Einstellungs-App mit neuen Funktionen

Prinzipiell war und ist es das Ziel von Microsoft, nach und nach immer mehr Einstellungen aus den alten Systemsteuerungen in die neue Einstellungs-App zu überführen. Mit jeder neuen Version von Windows 10 kommen wieder ein paar neue Einstellungen in die moderne App. Hintergrund ist, dass sich die Einstellungs-App erheblich besser mit alternativen Eingabemethoden wie dem Finger sowie mit Bedienhilfen bedienen lässt, als die alte Systemsteuerung mit kleinen Schaltflächen. Zudem gibt es eine andere Sortierung. Allerdings gibt es manche Optionen, wie etwa den Geräte-Manager, der einfach unverändert in Windows 10 enthalten ist.
Windows kann doch automatisch erkennen ob ein Desktop Gerät in Betrieb ist oder nicht.
Dann könnte man doch zwei Varianten machen. Für Desktop Nutzer die klassische Systemsteuerung.
Und für Tablets und Smartphones eben diese App-Ansicht.
 
Windows kann doch automatisch erkennen ob ein Desktop Gerät in Betrieb ist oder nicht.
Dann könnte man doch zwei Varianten machen. Für Desktop Nutzer die klassische Systemsteuerung.
Und für Tablets und Smartphones eben diese App-Ansicht.
Genau das will MS doch nicht.
Aber 10 oder 1.000.000 mögliche Systemkonfigurationen sind der kleine Unterschied von Mac und PC. ;)

Und das mit Nokia ging wohl auch in die Hose. :ugly:
 
Die klassische Systemsteuerung ist lebensnotwendig in Windows..
Da hat man alles auf einem Blick und ist sofort ohne Umwege am Ziel.

Ich nutze die klassische Systemsteuerung fast jeden Tag und als IT-ler eine schnelle Zugriffsoberfläche.
Das hat mit zeitgemäß nichts zu tun, das nenne ich Ordnung.
Die ganzen Apps und Co Schwachsinn ist einfach nur unangebracht. Es ist eher als Chaos zu sehen, da man oft nur am SUCHEN ist, wo z. B. Outlook Mail usw. zu finden ist.
M$ soll nicht immer an wertvollen Funktionen an Windows rumdrehen, das schon zu Windows 95 Standard war.
Die neuen Generation von M$ Mitarbeiter bringen mehr Chaos ins Windows als es davor gab.
Anstatt Windows besser zu machen wird es immer wieder umgestrickt und schlechter.
Die klassische Systemsteuerung muss bleiben. Wer das nicht einsieht, hat imo keine Ordnung..
 
Die Frage ist auch, ob der Datei-System-Ordner-Trick dann auch nicht mehr funktionieren wird.
Bisweilen kann man in Windows einen neuen Ordner erstellen und ihm den Namen:

.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

geben und erhält beim Anklicken dieses Ordners kategorisierten Zugang zu allen systembedingten Funktionen.
 
Dann könnte man doch zwei Varianten machen.
Genau darum geht es ja, man will nur noch eine einzige Stelle pflegen müssen anstatt derzeit für einige Optionen 2.

Vieleicht hat ja MS einfach mal eine Bachelorarbeit vergeben und es gibt nun eine zwar funktional vollständige aber unbedienbare Systemsteuerungs-App.
 
Einfach peinlich. Es hat nichts mit "zwei verschiedenen Einstellungen in Windows 10" zu tun, sondern damit, dass der Funktionsumfang der Systemsteuerung um den Faktor 1000 Höher ist. Es fehlen einfach zu viele zu wichtige Einstellungen in der neuen modern UI. Desweiteren kann man in der alten Systemsteuerung wichtige Einstellungen deutlich schneller ändern und bedienen. Die Systemsteuerung selber bietet ja gar keine Einstellungen an, sondern ist nur ein Ordner bzw Shortcut Sammlung zu weiteren Tools, Tools die nicht entfernt werden. Es ist unsinnig die Systemsteuerung mit Zwang zu verstecken. Dann wird es ein Dritt Programm geben, welches alle Shortcuts bereit stellt, gibt es sicherlich eh schon.
 
Ich wäre sofort dafür, dass man jetzt in der IT erst den Stand von vor 25 Jahren hätte. :nicken:

Dann würde es "EDV" heißen, eine viel treffendere Bezeichnung für diese Berufe.

Seitdem es "IT" genannt wird, sind doch bloß Idioten in diesen Berufen unterwegs.

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