Hallo zusammen!
Ich habe mir vorletzte Woche meinen PC aufgerüstet. Das alte Board samt Core2Duo 6850, und RAM flog raus, der Rest wurde weiter verwendet. Windows wurde natürlich aufgrund der erheblichen Änderungen an der Hardware neu installiert.
Aktuell schaut der Rechner jetzt so aus:
Mainboard: MSI P67A-GD65 (B3 Stepping)
CPU: Intel Core i7 2600K, derzeit von mir nicht übertaktet, aber das System betreibt ihn eigentlich standardmässig dauerhaft mit 3,5 GHz
RAM: 4x Corsair DDR3-1333 á 4 GB, also insgesamt 16 GB
Grafikkarte: Leadtek GeForce 260 GTX, wurde vom Vorrechner übernommen. Wird evtl. später mal noch durch was neueres ersetzt, hat aber keine Priorität
Festplatten: 2x WD Caviar Blue 420 GB SATA-2, 2x WD Caviar Blue 640 GB SATA-2, auch übernommen
sonstige Laufwerke: Blueray, nen herkömmliches DVD-ROM, und ein DVD-Brenner, auch alles SATA-Laufwerke
Nach Konfiguration der SATA-Schnittstellen auf RAID (2x 420 GB als RAID-0, 2x 640 GB als RAID-1), Installation von Windows, aller Treiber und Updates schien der Rechner zunächst einwandfrei zu laufen. Ich hatte jedoch das Pech, das schon am zweiten Tag der Lüfter des verbauten Scythe Rasetsu schlapp machte. Lag an der integrierten Lüftersteuerung, er lief nicht mehr an, zuckte bestenfalls noch etwas unmotiviert. Um das Ding nicht nochmal ausbauen zu müssen habe ich den Lüfter kurzerhand durch einen ungeregelten 120mm Gehäuselüfter ersetzt, der jetzt konstant auf 1300 U/min läuft und seine Sache auch gut macht.
Wieder schien alles in Ordnung, jedoch bekam ich von nun an sporadisch Bluescreens, mindestens einmal pro Tag. Egal ob der Rechner gerade Speicher- oder CPU-mässig ausgelastet war, oder sich grad grösstenteils langweilte. Man konnte es nicht an einem bestimmten Lastzustand festmachen. Auch die Fehlermeldung selbst wechselte sich öfter mal ab. Nach anfänglichem Verdacht, einer der RAMs könnte der Übeltäter sein, habe ich mir die Timings angesehen, die aber augenscheinlich passen (auch nicht übertaktet). Erwartungsgemäss sind die automatischen Einstellungen des RAMs bei Nutzung von 4 DIMMs etwas langsamer als bei nur zweien. Spannungen schienen auch zu stimmen, zumindest soweit angezeigt. Eine externe Messmöglichkeit habe ich nicht. MemTest zeigte nach 12 Stunden auch keinerlei Probleme mit dem RAM auf.
Also habe ich kurzerhand das Debugging Tool von Microsoft installiert, und mir die MEMORY.DMP Dateien mal angesehen, die ja bei jedem Bluescreen abgespeichert werden. Wie vorher schon erwähnt, variierten die eigentlichen Fehlermeldungen. Aber eine Gemeinsamkeit ließ sich immer feststellen. Der Eintrag DRIVER_FAULT und die Erwähnung von iastor.
Also machte ich erst einmal ein Update auf die aktuellste version des Intel-Treibers (dem Mainboard beigelegen war die Vorgängerversion), was aber nichts gebracht hat. Da ich meinen Rechner vor Auftreten der ersten Bluescreens bereits wieder voll mit aller Software ausgestattet hatte, und keine Lust verspürte nochmal komplett neu zu installieren ließ ich mich auf ein Experiment ein. Ich erstellte ein aktuelles Image meiner beiden RAID-Sets, löste die RAIDs auf, stellte im BIOS von RAID auf AHCI um, und machte ein Recovery auf die nun vier Einzelplatten. Obwohl ich es nicht erwartet hätte, verlief der Bootvorgang danach sehr problemlos. Zwar ist für RAID und AHCI der Treiber der selbe, jedoch hätte ich mir Komplikationen erwartet, die aber aus blieben.
Und jetzt kommts: seitdem habe ich keine Bluescreens mehr. Es lag also am RAID.
Die Frage bleibt jedoch offen, wars der Treiber selbst, oder lag die Ursache an einer oder mehreren Platten? Die Platten laufen jetzt einwandfrei, konnte auch keinen Fehler darauf feststellen. Zudem liefen die vorher mit dem alten Board auch schon in der gleichen RAID-Konfiguration problemlos.
Auf das RAID-0 kann ich notfalls verzichten, durch Verteilen der zugriffslastigen Partitionen auf zwei separate Platten relativiert sich das weitgehend. Aber ich hätte doch gerne für meine Datenplatte wieder Netz und doppelten Boden in Form des RAID-1.
Hat da noch jemand einen Rat übrig?
Ich habe mir vorletzte Woche meinen PC aufgerüstet. Das alte Board samt Core2Duo 6850, und RAM flog raus, der Rest wurde weiter verwendet. Windows wurde natürlich aufgrund der erheblichen Änderungen an der Hardware neu installiert.
Aktuell schaut der Rechner jetzt so aus:
Mainboard: MSI P67A-GD65 (B3 Stepping)
CPU: Intel Core i7 2600K, derzeit von mir nicht übertaktet, aber das System betreibt ihn eigentlich standardmässig dauerhaft mit 3,5 GHz
RAM: 4x Corsair DDR3-1333 á 4 GB, also insgesamt 16 GB
Grafikkarte: Leadtek GeForce 260 GTX, wurde vom Vorrechner übernommen. Wird evtl. später mal noch durch was neueres ersetzt, hat aber keine Priorität
Festplatten: 2x WD Caviar Blue 420 GB SATA-2, 2x WD Caviar Blue 640 GB SATA-2, auch übernommen
sonstige Laufwerke: Blueray, nen herkömmliches DVD-ROM, und ein DVD-Brenner, auch alles SATA-Laufwerke
Nach Konfiguration der SATA-Schnittstellen auf RAID (2x 420 GB als RAID-0, 2x 640 GB als RAID-1), Installation von Windows, aller Treiber und Updates schien der Rechner zunächst einwandfrei zu laufen. Ich hatte jedoch das Pech, das schon am zweiten Tag der Lüfter des verbauten Scythe Rasetsu schlapp machte. Lag an der integrierten Lüftersteuerung, er lief nicht mehr an, zuckte bestenfalls noch etwas unmotiviert. Um das Ding nicht nochmal ausbauen zu müssen habe ich den Lüfter kurzerhand durch einen ungeregelten 120mm Gehäuselüfter ersetzt, der jetzt konstant auf 1300 U/min läuft und seine Sache auch gut macht.
Wieder schien alles in Ordnung, jedoch bekam ich von nun an sporadisch Bluescreens, mindestens einmal pro Tag. Egal ob der Rechner gerade Speicher- oder CPU-mässig ausgelastet war, oder sich grad grösstenteils langweilte. Man konnte es nicht an einem bestimmten Lastzustand festmachen. Auch die Fehlermeldung selbst wechselte sich öfter mal ab. Nach anfänglichem Verdacht, einer der RAMs könnte der Übeltäter sein, habe ich mir die Timings angesehen, die aber augenscheinlich passen (auch nicht übertaktet). Erwartungsgemäss sind die automatischen Einstellungen des RAMs bei Nutzung von 4 DIMMs etwas langsamer als bei nur zweien. Spannungen schienen auch zu stimmen, zumindest soweit angezeigt. Eine externe Messmöglichkeit habe ich nicht. MemTest zeigte nach 12 Stunden auch keinerlei Probleme mit dem RAM auf.
Also habe ich kurzerhand das Debugging Tool von Microsoft installiert, und mir die MEMORY.DMP Dateien mal angesehen, die ja bei jedem Bluescreen abgespeichert werden. Wie vorher schon erwähnt, variierten die eigentlichen Fehlermeldungen. Aber eine Gemeinsamkeit ließ sich immer feststellen. Der Eintrag DRIVER_FAULT und die Erwähnung von iastor.
Also machte ich erst einmal ein Update auf die aktuellste version des Intel-Treibers (dem Mainboard beigelegen war die Vorgängerversion), was aber nichts gebracht hat. Da ich meinen Rechner vor Auftreten der ersten Bluescreens bereits wieder voll mit aller Software ausgestattet hatte, und keine Lust verspürte nochmal komplett neu zu installieren ließ ich mich auf ein Experiment ein. Ich erstellte ein aktuelles Image meiner beiden RAID-Sets, löste die RAIDs auf, stellte im BIOS von RAID auf AHCI um, und machte ein Recovery auf die nun vier Einzelplatten. Obwohl ich es nicht erwartet hätte, verlief der Bootvorgang danach sehr problemlos. Zwar ist für RAID und AHCI der Treiber der selbe, jedoch hätte ich mir Komplikationen erwartet, die aber aus blieben.
Und jetzt kommts: seitdem habe ich keine Bluescreens mehr. Es lag also am RAID.
Die Frage bleibt jedoch offen, wars der Treiber selbst, oder lag die Ursache an einer oder mehreren Platten? Die Platten laufen jetzt einwandfrei, konnte auch keinen Fehler darauf feststellen. Zudem liefen die vorher mit dem alten Board auch schon in der gleichen RAID-Konfiguration problemlos.
Auf das RAID-0 kann ich notfalls verzichten, durch Verteilen der zugriffslastigen Partitionen auf zwei separate Platten relativiert sich das weitgehend. Aber ich hätte doch gerne für meine Datenplatte wieder Netz und doppelten Boden in Form des RAID-1.
Hat da noch jemand einen Rat übrig?