Wikipedia aus Protest offline?

G

Gast1728465002

Guest
Wikipedia könnte bald offline gehen.

Nachdem die bisherigen Proteste gegen das Amerikanische SOPA (Stop Online Privacy Act)-Gesetz kaum oder keine Wirkung hatten, zieht Wikipedia-Gründer Jimmy Wales in erwägung zu mindest die Englischsprachige Wikipedia-seite vorübergehend vom Netz zu nehmen.

Das Gesetz soll es Copyright-Inhabern erleichtern ihr geistiges Eigentum zu schützen und es ohne Richterliche Instanz viele Maßnahmen gegen Verstöße ermöglichen, was für einen Großteil der Internet-Gemeinde weithin als Zensur bezeichnet wird und als Verstoß gegen die Redefreiheit verstößt.
Viele Internetuser und vor allem größere Internetfirmen wie Google, Facebook und Twitter stellen sich gegen das bisher nicht wirksame Gesetz

Wikipedia hatte in einem ähnlichen Fall in Italien bereits erfolg und will daran Anknüpfen.
Damals wollte Italien ein ähnliches Gesetz erlassen. Daraufhin wurde auf der italienischen Wikipedia-Seite ein Hinweis und das Gesetz wurde daraufhin verworfen.


Quellen:
Wikipedia - Offline aus Protest gegen US-Gesetz SOPA? - News bei GameStar.de
US-Antipiraterie-Gesetz: Wikipedia droht mit Streik - WinFuture.de
Stop Online Piracy Act

Dies ist meine erste News und ich bin auf eure Resonanz gespannt ;-)

MfG
 
Danke für die Info!

Und ich kann nur sagen, wenn die wirklich Wikipedia offline nehmen, dann gl hf Amis :lol:

Wikipedia ist eine dermaßen wichtige Anlaufstelle um sich schnell über ein Themengebiet zu informieren, das kann man gar nicht überschätzen in seiner Wichtigkeit.

Allein mal irgend ne Konstante oder sonst was nachgeschlagen. Was machste? Na auf Wiki kurz geschaut...

Das würde alle Bildungseinrichtungen HART! Treffen. Selbst an der Uni wird ja teils gesagt: Wenn Sies noch nicht vestanden haben auf Wiki gibts ne ausführliche Erklärung.

Gibt ja auch durchaus Doktoranten etc. die dort was schreiben.

Wiki ist halt schnell und einfach mit ner verdammt guten Qualität, was Naturwissenschaften angeht. Das spart einem so manches Buch aus der UB oder die Suche mit Google, so lange man nur was nochmal kurz nachschauen will oder sich eben nur einen groben Überblick verschaffen muss. Also ICH möchte Wiki echt nicht mehr missen. Es sind halt die vielen kleinen Sachen, wo man halt einfach nochmal nachschaut um 100% sicher zu sein, das man sich nicht falsch erinnert. Zu 99% eigentlich nicht nötig, aber die 1% ersparen einem echt sehr viel Arbeit mit der Fehlersuche
 
"Das würde alle Bildungseinrichtungen HART! Treffen. Selbst an der Uni wird ja teils gesagt: Wenn Sies noch nicht vestanden haben auf Wiki gibts ne ausführliche Erklärung."

So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört. An welcher Uni soll das praktiziert werden? Jeder (normale Mensch) weiß, dass die Artikel von Wikipedie oftmals nicht der Wahrheit entsprechen. Aus diesem Grund wird auch sehr oft darauf hingewiesen, dass diese Seite keinesfalls als Quelle zu empfehlen ist.
Gerade in deinen genannten Beispiel wie Naturwissenschaften, sind die Fehler häufiger zu finden, als auf Artikeln über Prominente. Selbst Gründer Wales hat sich zu diesem Problem schon kritisch geäußert.
So meint er: Wikipedia verstehe sich als "äußerst demokratische" Organisation. Gleichzeitig schränkt er ein: "Überall, wo sich die Allgemeinheit frei äußern kann ohne jede vorherige Absprache, ist es gefährlich." Der deutsche Projektsprecher Klempert gesteht zu: "Hundertprozentig vertrauen sollte man keiner Quelle."

Warum auch mal genauer recherchieren, wenn man es 1x bei Google eingeben kann und dort den ersten Artikel als Weisheit betrachtet? OMFG:daumen2:
 
Dachte bei der Überschrift schon, ich könnte n Problem kriegen - brauch noch ne Biographie bis morgen Abend :ugly::ugly:

Aber ja, für SOPA würd ich gern die Verantwortlichen ein Leben lang nach Guantanamo verfrachten. Was für eine unglaubliche Frechheit das ist, die KÖNNEN das Internet einfach nicht so kontrollieren. Selbst als Politiker würde ich lieber mit Gesetzesverstößen im Internet leben, als das letzte wirklich "freie" Medium, was jedem zum Informationsaustausch zugänglich ist, zu zensieren ... :(

Ich frag mich ja sowieso, was mit dem 3D-Web dann kommen wird. Früher konnte ja jeder in 5 mins ne Website schreiben, heutzutage muss ja alles super aussehen und mit Flash gemacht sein, das geht auch nur noch bei "größeren" Seiten und die, die nicht so schön sind, werden von mir oft einfach weggeklickt, weil die andere besser wirkt. Das ist eigentlich echt traurig. Aber mal schauen, was nach dem Internet kommt ...
 
Man muss bei wikipedia natürlich ein bisschen gesunden Menschenverstand besitzen wenn man sich da wissenschaftliche Artikel durchliest. Aber zu sagen, dass sehr viel falsch ist stimmt so auch nicht. Bei allen Artikeln stehen Quellen mit bei wo man sich noch weiter informieren kann und da hab ich bis jetzt noch nichts unseriöses bei gesehen. Oft schreiben da auch Professoren bzw. Leute mit einem Abgeschlossenen Studium die dann auch wirklich Ahnung von dem Thema haben. Bei uns an der FH gibt es auch ein paar Leute die da selbst Artikel verfasst haben.
 
Was soll der Quark? Als ob jemand da jemanden das Wasser abgraben will. Da verlieren einige durch ihre Kontrollsucht die Kontrolle über sich selbst.
 
Ich frag mich ja sowieso, was mit dem 3D-Web dann kommen wird. Früher konnte ja jeder in 5 mins ne Website schreiben, heutzutage muss ja alles super aussehen und mit Flash gemacht sein, das geht auch nur noch bei "größeren" Seiten und die, die nicht so schön sind, werden von mir oft einfach weggeklickt, weil die andere besser wirkt. Das ist eigentlich echt traurig. Aber mal schauen, was nach dem Internet kommt ...

Bei dem Teil dachte ich mir echt nur: :what:
Also in 5 Min ne Seite schreiben kann man theoretisch heute immernoch, die Mittel sind noch identisch.
Klar möchte man sie aber ansprechend gestalten, um sie auch dem DAU schmachkhaft zu machen. Doch ein krasses Aussehen ist nicht das A & O. Es muss seriös wirken.
Und warum ich eigentlich diesen Offtopic hier produziere: "und mit Flash gemacht sein" - Sachemal hackts!? Flash ist einfach mal der größte Schmarn überhaupt, nicht nur, dass ein sicherheitsanfälliges, properitäres Modul genutzt wird, nein es ist auch noch nichtmal barrierefrei, wodurch ohne ein entsprechendes Fallback die Seiten noch nichtmal online gehen dürfen. Und wenn es das Fallback gibt und ordentlich ist, dann kann es das Flash-Ding auch ersetzen.


Zum Thema als solches:
Wikipedia ist einfach eine gute Quelle. Viele kommen an und sagen, da stehe ja so viel Schmarn drin. Das ist evtl. sogar bei Randgebieten so, aber schonmal den Selbstversuch gestartet? Ich habe einmal selber was verändert. Nichts großartiges, hätte das auch nach ein paar Minuten wieder rausgenommen.
Ich musste genau 54 Sekunden warten, bis ein Moderator das wieder rausgenommen hatte.
Und alle Beiträge, die nicht sicher sind, sind auch als solche gekennzeichnet.

Ein Abschalten wäre also zumindest für die Schülerwelt (Uni meiner Meinung nach auch) fatal.
Ob es aber Amerika so juckt, ist die andere Sache. Die halten sich doch eh für die Größten.
 
So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört...

Das könnte daran liegen, dass du ganze 6-8 Jahre deines lebens ausgelassen hast. Du kannst ja mal versuchen einen sinnlosen Artikel bei Wikipedia rein zu stellen und diesen wirklich echt wirken zu lassen. Diesen wird es wohl nicht länger als 1 minute geben. Das haben Bekannte von mir von ein paar Jahren mal probiert und der Artikel war schneller weg als sie auf F5 drücken konnten.

Oft sieht man auch Hinweise, dass etwas nicht mit Quellen untermauert ist und da sollte man skeptisch sein aber es gibt ja diesen Hinweis!
 
"Das würde alle Bildungseinrichtungen HART! Treffen. Selbst an der Uni wird ja teils gesagt: Wenn Sies noch nicht vestanden haben auf Wiki gibts ne ausführliche Erklärung."

So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört. An welcher Uni soll das praktiziert werden? Jeder (normale Mensch) weiß, dass die Artikel von Wikipedie oftmals nicht der Wahrheit entsprechen. Aus diesem Grund wird auch sehr oft darauf hingewiesen, dass diese Seite keinesfalls als Quelle zu empfehlen ist.
Gerade in deinen genannten Beispiel wie Naturwissenschaften, sind die Fehler häufiger zu finden, als auf Artikeln über Prominente. Selbst Gründer Wales hat sich zu diesem Problem schon kritisch geäußert.
So meint er: Wikipedia verstehe sich als "äußerst demokratische" Organisation. Gleichzeitig schränkt er ein: "Überall, wo sich die Allgemeinheit frei äußern kann ohne jede vorherige Absprache, ist es gefährlich." Der deutsche Projektsprecher Klempert gesteht zu: "Hundertprozentig vertrauen sollte man keiner Quelle."

Warum auch mal genauer recherchieren, wenn man es 1x bei Google eingeben kann und dort den ersten Artikel als Weisheit betrachtet? OMFG:daumen2:
Du verstehst ihn falsch, er will mit keine wissenschaftliche Arbeit mit Wikipedia machen, sondern sich nebenher über etwas informieren. Dafür ist Wikipedia ausgezeichnet geeignet, die Trefferquote ihrer Inhalte ist erstaunlich hoch.
Das kommt nartürlich auch auf den Artikel an, aber manche, die recht ausführlich sind und um die man sich kümmert, sind ziemlich gut. Ich glaube gern, dass es auch in solchen Artikeln auf Detailebene hakt, aber darum geht es nicht, wenn du dich nur nebenher informieren willst.
Selbst bei Recherchen wird uns an de Uni gesagt, wir sollen ruhig über Wikipedia gehen. Entsprechende Artikel sind zwar nicht als anzugebende Quelle brauchbar, aber es liefert viele Infos mit denen du weiterarbeiten und recherchieren kannst.
 
Ich glaube der Ruf der fehlenden Vertraunswürdigkeit der Wiki Artikel ist noch ein alter Irrglaube aus früheren Zeiten...

Alle Dinge die ich damals für die Oberstufe dort nachgelesen hatte bzw. jetz fürs Studium immer noch tue, waren bisher richtig. Nichts war grundlegend falsch, sondern wenn überhaupt von mir falsch interpretiert.

"Hundertprozentig vertrauen sollte man keiner Quelle." ist ein grundsatz den man bei _jeder_ Quelle beachten sollte, sei es Zeitung, Internet oder Tv.. Mein damaliger Lehrer hat uns auch gerne vorgeprädigt (Politik LK) :

"Glaube niemals einer Statistik/einem Diagramm, welches du nicht selber gefälscht hast" und es stimmt auch ^^
 
Der einzige Grund, wieso man Wikipedia nicht als wissenschaftlich fundierte Quelle für schriftliche Arbeiten heranziehen sollte ist der, dass es theoretisch möglich ist, einen Artikel schnell selber entsprechend hinzubiegen - unabhängig davon, wie schnell sowas auffällt. Nichtsdestotrotz ist Wikipedia von außerordentlich guter Qualität, das haben schon mehrere Tests gezeigt. Zum Nachschlagen ist Wikipedia nach wie vor bestens geeignet.

MfG Jimini
 
hehe find ich ne gute idee aber was glaub ich der overkill wäre wenn google den zugang aus den USA sperrt.
Wäre eh ein grosses Symbol, wenn die grossen INet-Firmen (Google [Youtube ..], Facebook, Amazon ... und ebend die Wikipedia) aus Protest ihre Dienste mal eine Woche abschalten würden, zumindest für US-IPs, um den Kontrollfreaks die da drüben in den Kammern sitzen über öffentlichen Druck (MEIN INTERNET IST KAPUTT; GOOGLE GEHT NICHT MEHR!!11 /DAU :D) mal klar zu machen, welchen Stellenwert ein (uneingeschränktes!) Internet heutzutage hat.
 
Freud'scher Vertipper? ;) Wenn ich schon lese, dass der Vorschlag von einem texanischen Abgeordneten eingereicht wurde, muss ich sowieso nichts mehr dazu sagen. Texas ist politisch (und anderweitig) gesehen das Bayern der USA...
Gegen die Texaner sind unsere Bayern die reinsten überliberalen Multi-Kulti-Fanboys - mit perfektem Hochdeutsch!


Der Spruch "don't mess with Texas" hat durchaus seine Bewandnis ...
 
Gutes Portal das Wikipedia, aber was man auf Wiki findet, findet man anderswo auch im Netz - evtl. halt ein paar Google Ergebnisse abklappern dann passt das schon.
Über die Richtigkeit von Wiki-Artikeln lässt sich streiten. Ich habe bisher Wiki immer "geglaubt" aber auch immer in Anbetracht gezogen, dass auch Wiki Fehler aufweisen kann (Wird ja schliesslich auch nur von Menschen mit Daten gefüttert ^^.)

Aber Wörter wie fatal usw. nur wegen einem Onlineduden der mal kurz Off gehen will finde ich übertrieben :D mann kann immernoch mit dem Übersetzter auf Wikipedia.de
Die Leute die (fast) alle Grundlagen unserer heutigen Technik erfunden und entwickelt hatten, hatten kein Wiki und kein Internet sondern schlateten A ihr Hirn ein und B lesten Bücher (Ein Gegenstand bei dem mehrere Seiten mit textlichem Inhalt zusammengebunden sind):lol:

p.s. auch ohne Facebook Google Amazon und den schmarren würde ich im Netz alles finden was ich brauche, und für jeden Quatsch gibt es dutzende Alternativen.
Es liest sich so als würde es nur 10-20 Dienste im Netz geben und wenn die Off sind ist alles futsch-so ein Quatsch ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liest sich so als würde es nur 10-20 Dienste im Netz geben und wenn die Off sind ist alles futsch-so ein Quatsch ^^

Recht hast du - nur haben diese Portale einen so riesigen Erfolg weil sie idiotensicher sind. Auf Wiki ein Suchwort eingeben und das glauben was dann da steht ist wesentlich einfacher als sich 5-10 Quellen zu suchen, diese zu vergleichen, zu verstehen, sein Hirn zu nutzen und die beste (oder kombinierte) Wahl zu speichern.
 
Wenn du das auf deiner Uni hörst exmatrikuliere dich und such dir ne gute Hochschule.
Jede Uni die was auf sich hält akzeptiert Wiki (aus guten Gründen) nicht als Quelle.

Schon den Unterschied zwischen etwas als Quellenangabe benutzen und sich einen groben Überblick über einen Themenkomplex verschaffen haste aber schon erkannt oder?

Gerade irgendwelche Konstanten etc. Nachsehen ist da da schnell in ausreichender Genauigkeit gegeben, ohne das man Tabellenwerke wälzen muss.

Ebenso Begriffsbestimmungen etc. In Politik etc kannste das knicken, aber in den Naturwissenschaften passt das sehr oft sehr gut, um die Sachen nochmal auf zu frischen.

Kleines Beispiel: Wie war das Reziprokes Gitter nochmal definiert? Schau ich auf Wiki kurz nach und das stimmt auch.

Ich hab auch schon Artikel auf Wiki gehabt, die das Paper/Buch des Profs als Quelle hatten, und das hat dann auch gepasst.

So zum Informieren ist es ganz gut. Da stehen ja auch nur allgemeingültige Sachen drin, und keine aktuelle Forschung. Daher taugts auch nicht als Quelle. Zumdem in ner Arbeit verifiziert man die Sache eh.

Selbst in Fachliteratur können Fehler drin sein... Was ich da teils schon für Müll gesehen hab ist nicht mehr feierlich, aber passiert halt bei mehreren hundert Seiten.

Und noch was zur Qualität. Studien haben gezeigt, das Wikipedia im Schnitt weniger Fehler enthält als der Brockhaus... Aber das Ding ist ja auch der totale Schrott..

Wenn man nur einen Überblick haben muss/will, reicht wiki meist aus, und da zieh ich mir keine 10 Seiten Papers rein oder fang an in die UB zu Dackeln. Wenn ich ehs Buch da hab und weiß wo's steht schau ich auch eher da rein, aber sonst für'n Überblick auf Wiki, weil da eben nicht immer die Tiefe da ist, die ich aber oft gar nicht will. Und wenn ich se brau kommt man eh nur mit Fachliteratur weiter, das sind dann aber ganz klar abgegrenzte Themen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück