wie schaedlich ist es die wasserkuehlung nur mi dest. wasser zu betreiben (uebers we)

Elux91

Komplett-PC-Käufer(in)
Ich hatte dummerweise eine fertigmischung (klar) mit weissem konzentrat gefaerbt, was aber auch korosionsschutz etc enthielt gemischt, als folge davon setzte sich die weisse farbe ueber nacht ab.
Ich hab das wasser abgelassen heute frueh und wollte eig neues kuehlwasser holen bei caseking, hab aber meine ec karte zuhause liegen lassen :(

Jetzt steh ich vor der wahl, altes wasser (wo das weiss sich absetzt, pumpe anlassen?), dest. Wasser, oder nicht zocken und ein film we aufm tablet :D
 
Übers Wochenende kannst du die ohne Probleme nur mit dest Wasser laufen lassen. Korrosionsschutz und dergleichen sind für den Langzeiteinsatz wichtig.
 
also ich betreibe zu hause 3 pc´s mit kompletter wakü.
alle benutzen nur destiliertes wasser.
ok,ich tausche im schnitt alle 4 monate das komplette wasser.
aber selbst ohne zusätze,macht es nichts,nur mit reinem destiliertem wasser zu arbeiten.
allerdings solltest du vorher den kreislauf mit einigen litern spülen,damit ja keine rückstände metallischer oder organischer art im kreislauf sind.
das bewirkt dann nämlich,algenwuchs oder rost,bzw verstopfung der kühllamellen in den kühlern.
ich hatte mal einen zusatz mit drin,daraufhin wurde das wasser so trübe,als wäre öl mit wasser gemischt.
versuch dann mal 5 liter wasser im kreislauf,restlos zu spülen....kostete mich stunden und mit befüllen,3 kanister wasser zu je 5 litern..:D

überlege das inno protect zu versuchen.
dann hätte ich länger ruhe..
 
Nimm 100-200ml G12++ und gut. Über's Wochenende ist auch Leitungswasser (je nach regionalbedingtrem Rost- u. Härtegrad) kein Problem. Alles andere ist rausgeworfendes Geld. Bei uns kippen selbst die großen Auto-Händler nur mit der Gießkanne Gezapftes ein. Den 1€ für 5L 'gereinigtes' Wasser würde ich aber bei PC-Kühlungen ausgeben. Flexible Schläuche bekommt man mit Zusammendrücken oder einem Heizkörper-Reiniger (Flaschenbürste) leicht wieder sauber, außer es wurde so teurer Zusatzpansch genommen. ^^ *meine Meinung*
 
Übers Wochenende kannst du die ohne Probleme nur mit dest Wasser laufen lassen. Korrosionsschutz und dergleichen sind für den Langzeiteinsatz wichtig.

Dann erklär mir mal bitte, warum meine Wasserkühlung mit destilliertem Wasser (Osmosewasser eigentlich ^^ ) nur zwei Jahre überleben konnte OHNE Korrosionsschutz und Wasserwechsel (konnte keine Ablagerungen irgendwelcher Art feststellen) ... wenn das mal nicht lange ist? ;)
 
Wichtig ist vor allem, welche Materialien (bzw Beschichtungen) in deiner loop verbaut sind. Sollte es ausschließlich Kupfer, Messing und Nickel sind, wirst du mit destilierten Wasser keine großen Probleme haben. Sollte Aluminium verbaut sein (z.b. in einem alten oder sehr günstigen Radiator), dann gibt es Probleme.

Ich persönlich betreibe meine Wakü, welche keine Aluminium-Oberflächen enthält, mit destilierten Wasser und ein paar tropfen biocide. Läuft auch auf lange Sicht alles wunderbar.
 
Dann erklär mir mal bitte, warum meine Wasserkühlung mit destilliertem Wasser (Osmosewasser eigentlich ^^ ) nur zwei Jahre überleben konnte OHNE Korrosionsschutz und Wasserwechsel (konnte keine Ablagerungen irgendwelcher Art feststellen) ... wenn das mal nicht lange ist? ;)

Hmm. Zu hohe Wassertemperatur? ;)
Frag dich mal lieber warum alle anderen Korrosionsschutz empfehlen und viel wichtiger präventiv gegen Bakterien und Algen vorgehen. Da kann man nur von Glück sprechen bzw. hast du (ohne mich zu informieren) ein im Reinraum zusammengebautes 100% geschlossenes System, wo nie Wasser nachgefüllt werden muss, denn spätestens beim Nachfüllen kommen Keime rein, die sich bei 20-40° prächtig vermehren. Ursuppe bzw. Urschleim sozusagen. Man lernt ja nie aus. Vielleicht machen wir ja etwas falsch. :schief:

edit: zufällig starke UV-Strahlung an Board? Das würde wirklich was bringen. ;)
 
Hättest du den verlinkten Thread von ruyven gelesen, wüsstest du dass Keime kein großes Problem in einer Wasserkühlung mit Kupferkühlern darstellen.
 
Moin,
An der Uni benutzen wir für unsere Kreisläufe in der Chemie (im Bereich Physikalische Chemie für Messgeräte, Rechner, etc.) und das schon seit jahren. Ich selbst habe damit als Hifi erst seit drei jahren zu tun, aber seit zwei jahren wird keine art von korrosionsschutz mehr verwendet, da dieser in leider allen fällen über kurz oder lang zu partikelbildung (Algen und kram, habens nich genauer untersucht) geführt hat. Seitdem dest. wasser aus uni eigener produktion verwendet wird, kommt sowas gar nicht mehr vor.

Vorteil: Die kühler verstofpen nicht mehr und der durchfluss singt damit nicht ab.
Nachteil: Die hersteller von den korrosionsschutzmittel verdienen an der uni kein geld mehr damit ;)

Wir verwenden handelsübliche pumpen und für die kühler zum teil selbstgebaute kupfer-kühler. Der Serverbereich wird mit normalen handelsüblichen waterblocks versorgt.

Meiner meinung nach ist eine "extra schutz" meist nur schädlicher als ohne... übertragt das bitte aber nicht auf euer liebesleben ;)
 
Dann erklär mir mal bitte, warum meine Wasserkühlung mit destilliertem Wasser (Osmosewasser eigentlich ^^ ) nur zwei Jahre überleben konnte OHNE Korrosionsschutz und Wasserwechsel (konnte keine Ablagerungen irgendwelcher Art feststellen) ... wenn das mal nicht lange ist? ;)

Ich habe nie behauptet, dass es ohne Zusätze nicht geht. Jedoch ist es in oft empfehlenswert solche zu verwenden. Je nach Qualität und Material der Kreislaufkomponenten kann es beim Verwenden von Wasser ohne Zusätze schon zu Schäden kommen und es muss ja nicht sein, dass man die ganze Kühlung ersetzt, nur weil man die 5€ für einen Korrosionsschutz gespart hat.
 
Ich betreibe meine Wasserkühlungen mit dest Wasser und bisschen G48 drin. Tausche das Wasser nur wenn ich irgendwas umbauen. Also alle Jubel Jahre mal. Bisher keine Probleme gehabt. Hab früher mal das Zeug von Aquacomputer genommen. War nicht so Prall.
 
Hmm. Zu hohe Wassertemperatur?

Wassertemps lagen zwischen 26 °C im Winter und 38 °C im Sommer ... liegt genau in dem Bereich wo sich angesprochenes Leben "wohlfühlt" (wobei es da auch Ausnahmen gibt).


Frag dich mal lieber warum alle anderen Korrosionsschutz empfehlen und viel wichtiger präventiv gegen Bakterien und Algen vorgehen.

Das frag ich mich tatsächlich (vor allem "alle anderen"? ... ich empfehle sowas nicht und einige andere hier auch nicht :devil:), denn sinnvoll wäre es nur bei einer Aluminium-Kupfer-Kühlkombi, aber nicht um Keime zu töten, sondern um Korrosion der Aluminiumkomponenten zu verhindern. ;)


Da kann man nur von Glück sprechen bzw. hast du (ohne mich zu informieren) ein im Reinraum zusammengebautes 100% geschlossenes System, wo nie Wasser nachgefüllt werden muss, denn spätestens beim Nachfüllen kommen Keime rein, die sich bei 20-40° prächtig vermehren. Ursuppe bzw. Urschleim sozusagen. Man lernt ja nie aus. Vielleicht machen wir ja etwas falsch.

Danke das du mir zuspielst, den das Nachfüllen würde tatsächlich einen vorherigen Reinraum negieren ... daher so auch nie geschehen. :D

Wie bereits geschrieben nutze ich Osmosewasser, dieses wird mittels einer Osmoseanlage (die es im Aquariumbedarf gibt) hergestellt. Das Wasser hat bei verlassen dieser Anlage gemessene Werte von ph=6,5 und 20 µS/cm.

Da ich 15 Jahre selbst Aquarien besaß weiß ich wie Kieselalgen, Grünalgen und Cyanobakterien aussehen, besonders wenn sie in Massen auftreten ... diese Algen sind beim besten Willen in meinem Kreislauf in dieser Zeit nicht vorgekommen. Da der verwendete Heatkiller ein Düsenplattenkühler ist, wären diese Algen nach rasantem Wachstum (gerade bei den vorherschenden Temperaturen) sogar innerhalb 24 Stunden in der Lage diesen Kühler völlig dicht zu machen.
;)


edit: zufällig starke UV-Strahlung an Board? Das würde wirklich was bringen.

Was bezeichnest du als stark, wenn du meinst das es zwei Kaltlichtdioden schaffen durch schwarzen Silikonschlauch eine so extreme Wirkung zu haben Algen und Bakterien zu töten ... ja dann ist es eine starke UV-Beleuchtung. :lol:


PS: Wenn du Wasser in einen relativ keimfreien Zustand halten willst, dann wird im Aquariumbereich ein UV-Sterilisator (Beispiele) verwendet, dieser wird aber direkt in den Kreislauf eingebaut und wirkt nicht von außen aus mehreren Zentimetern Abstand. ;)



Ich habe nie behauptet, dass es ohne Zusätze nicht geht.

Nein das hast du nicht, nur dem TE suggeriert das ein Wochenende kein Problem ist, aber das er langzeittechnisch um Schutzmaßnahmen nicht vorbeikommt, oder was sollte dein "wichtig" bedeuten? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Benutze seit über nem dreiviertel Jahr auch nur noch Destiliertes bzw. Osmowasser, nachdem ich mit Zusätzen wie Innovatec Protect IP irgendeine Schleimbildung im System hatte.
 
Hättest du den verlinkten Thread von ruyven gelesen, wüsstest du dass Keime kein großes Problem in einer Wasserkühlung mit Kupferkühlern darstellen.

Oha! Hier das fotografierte Ergebnis solchen Glaubens, was bei mir angelandet ist weil der Besitzer über schwachen Durchfluss klagte. Es wurde Kondensat einer Wärmepumpe zum Auffüllen genommen. Der Auffangbehälter war eindeutig kontaminiert. Nur die sture Eheim-Pumpe und der Schlauchdurchmesser haben hier noch für Durchfluss trotz G12++ gesorgt. In den Schläuchen befanden sich lange Schleimfäden. Alles Kupfer, von der Tülle bis zum Radi, mal von dem Edelstahl im Bild abgesehen. Ich habe im Prinzip die gleiche Kühlung und keine Sorgen. Nicht jeder denkt mit!

bakterien.jpg
 
@ Tommi Ich hab mitterweile auch nur noch auf Dest.Wasser umgestellt.Nachdem du das Problem hattest und ich mein Cpu Kühler auf ein andern Sockel umrüsten musste bin ich geschockt gewessen.
In ganzen Krerislauf hat man nix von Patikel gesehn ( 3 Agb´s ) .

Hatte das gleiche Ergebins wie D0pefish.

@D0pefish nachdem ich das gleiche in mein HeatKiller hatte hab ich die Düsenplatte drausen gelassen,da ich auch wo gelesen hatte das die Platte allgemein den durchfluss Stören soll.


Bearbeitet.: Fotos des Grauns mein HeatKiller ( Kein Färbemitten )

2013-12-21 12.45.19.jpg 2013-12-21 12.45.11.jpg 2013-12-21 12.45.49.jpg

Die Düsenplatte

2013-12-21 12.45.32.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor hier nun wieder einige glauben, sie müssten die chemische Keule schwingen und Biozide einsetzen (womöglich sogar die unsäglichen Silver-Kill-Coils) - legt das Zeug mal unter´s Mikroskop! Ihr werdet beide feststellen, dass da nichts Lebendiges dabei ist ;). Allein die freien Kupferoberflächen die in geringster Menge Kupferionen abgeben und die Abwesenheit jeglicher Nährstoffe sind für Mikroorganismen unwirtlich genug. Ansonsten müssten erst mal lebende Organismen, die mit derart widrigen Umständen zumindest zeitlich begrenzt klar kommen, in den Kreislauf gelangen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist recht gering, auch wenn sich normale Mikroorganismen kaum vermeiden lassen - nur überleben Letztere eben nicht in einer Wakü - geschweige denn vermehre sie sich. Eine Wakü ist nicht ansatzweise mit einem Aquariensystem vergleichbar.

Jegliche sinnvolle Wakü-Zusätze dienen dem Korrosionsschutz. Allerdings ist deren übliche Basis Glykol, welches zufällig auch ein wirksames Biozid darstellt. Darum geht es da aber nicht vordringlich, sondern um die Lösung der Korrosionsinhibitoren und um die Viskositätsänderung. Leider hat Glykol aber Nebenwirkungen, die mit dem Aufkommen immer weicherer PVC-Schläuche im Wakü-Bereich auch noch zugenommen haben. Damit seid ihr hier meiner Ansicht nach konfrontiert und nicht mit Mikroorganismen. Das kann ich euch fast versichern, denn die Fälle bei denen sich in einer Wakü in der Vergangenheit nachweislich Mikroorganismen vermehrt haben sind dermaßen selten, dass ihr quasi "Glückspilze" wärt wenn just ihr beide gerade so einen Fall erleben würdet. Die letzten Fälle wo das noch häufiger vorkam waren in den Anfangszeiten der Waküs, als offene Kreisläufe mit unverschlossenen Bierfässern und Regentonnen o.Ä. als AB noch verbreitet waren. Seit geschlossene Kreisläufe und Kupferkühler Standard sind, hat man es eigentlich nur noch mit Weichmachern, Staub, Produktionsrückständen aus Radiatoren und evtl. mit Korrosionsprodukten zu tun, wenn es um schleimige, harte oder flusige Ablagerungen an Engstellen des Kreislaufs geht. Wenn auch noch glykolbasierte Zusätze zum Einsatz kamen, wären Mikroorganismen jedweder Art vermutlich ohnehin im Wahrscheinlichkeitsbereich eines Sechers im Lotto.

Deshalb handelt es sich hier mit allergrößter Wahrscheinlichkeit lediglich um ausgewaschene Weichmacher. Dieser Schleim ist dafür typisch. Bei acidburn1811 kommt noch etwas Staub dazu, so wie das ausschaut. Die Farbe variiert je nach Farbe des Zusatzes oder eventueller Farbmittelchen bzw. deren Rückständen aus vorherigen Versuchen damit. Wenn kein Zusatz zum Einsatz kommt, sind in der Regel Korrosionsprodukte für die Färbung von Ablagerungen im Kreislauf zuständig. Weil viele Kupfersalze leider grünlich sind, kommt hier bei vielen Leuten immer wieder zur Assoziation "Algen" - aber das widerspricht natürlich jeder Wahrscheinlichkeit und bislang hat sich auch in (fast) allen Fällen, in denen mal ein wenig genauer nachgeforscht wurde, bestätigt, dass es sich nicht um Algen, Bakterien oder Pilze handelte.

Leider ist es aber in der Tat so, dass die Auswaschung von Weichmachern aus PVC mit Glykol im Wasser schneller abläuft als ohne. Zwar hat man mit glykolbasierten Korrosionsschutzzusätzen so gut wie keine Korrosion zu befürchten (zumindest wenn man den Zusatz ab und zu auffrischt), aber mit schleimigen Auswaschungen muss man je nach Wahl der Schläuche leider in mehr oder weniger großem Ausmaß leben. In geringerem Umfang und langsamer werden die Weichmacher leider aber auch ohne Zusätze ausgewaschen.

Das leite ich mir im Übrigen nicht aus der hohlen Hand her, sondern ich habe dazu diverse Lanzeittests in verschlossenen Gläsern gemacht (waren eigentlich mal für Farbtests mit Drucktinte angelegt) und konnte dabei in der Tat feststellen, dass besonders weiche Schläuchen (z.B. Tygon) ihre Weichmacher in Form solchen Schleims absondern. Das passiert mit hohen Glykolkonzentration recht schnell. Mit wenig Glykol langsamer und ohne Glykol noch langsamer. Ganz vermeidbar ist es meiner Erfahrung nach aber nicht, wenn übliche PVC-Schläuche zum Einsatz kommen. Non-PVC-Schläuche führten in meinen Tests nicht zu diesem Phänomen (z. B. PUR oder Gummischläuche). Selbst habe ich inzwischen Kupferrohre statt Schläuche drin und fahre sogar ohne Korrosionsschutz, weil ich die paar Anschlüsse, deren Nickelschichten sich da auf lange Frist auflösen, ehrlich gesagt als Verschleißteil ansehe und ohnehin fast keine mehr verbaut sind. In so einem Kreislauf passiert bis auf die sehr langsame Auflösung der Nickelschichten an den Anschlüssen absolut nichts. Als Biozid reichen hier die Kupferionen im Wasser völlig, deren Lösung ohne Korrosionsschutz sowieso unvermeidlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zwar keine Allgemeinbildung aber trotzdem eine sache was den Betrieb einer WaKü Behindern kann im schlimmsten fall sogar Tötlich, wenn ich mein Brett Bzw den Sockel nicht gewechselt hätte und das Sys mit den Kühler weiter hin 24/7 renn lassen, war es sicherlich bald zu einer Verstopfung gekommen...Überhitzung.

Es war bei mir sicherlich Weichmacher vom schlauch,komischerweise hab ich des aber nicht mehr seit dem ich nur noch Dest.Wasser benutz...Bau zZ oft meine WaKü um und konnte jetzt nix im Kühler feststelln !
 
Könnten auch Rückstände aus den radiatoren gewesen sein...

Ich verwende nur dest. Wasser, weil es sonst zu teuer wird immer neue Zusätze zu nehmen wenn ich die wakü Umbau. Da nehme ich lieber einfach neues Wasser
 
Zurück