Welches Linux nutzt ihr zum zocken?

DJPX

PC-Selbstbauer(in)
Ich nutze mittlerweile zum arbeiten nur noch Linux (verschiedene Distros). Wenn ich mal wieder ein bisschen Spiele nutze ich gerade noch teilweise Windows 10 da ich gerade keine Lust habe alle Spiele noch mal herunterzuladen. Einen Teil habe ich auch schon auf Fedora und Nobara zum testen drauf gemacht und da konnte ich ohne Probleme die Spiele laufen lassen.

Mich würden deshalb mal folgende Dinge interessieren:
  • Welche Distribution nutzt ihr
  • Nutzt ihr zum spielen und arbeiten das gleiche System, Dualboot oder eine VM (GPU Passtrougth)
  • Nutzt ihr die mitlieferte Kernels oder installiert ihr noch fürs Gaming optimierte Kernels?
  • Welche Hardware nutzt ihr
  • Welche Spiele/Software nutzt ihr
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
 
CachyOS/W11 auf seperaten Festplatten.
Nur Gaming
Der mitgelieferte Kernel.
AMD 5800x3d AMD RX6800
MSI 550 Board DDR4 3600/32Gb
Steam, Lutris, Ubisoft
 

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Ich bin da keine Referenz, denn die Spiele. die ich spiele, sind Xskat, Aisleriot, xdemineur, vectoroids.
Ich kann dir aber empfehlen, eine Distribution zu nehmen, die halbwegs offiziell von Steam & Co. unterstützt wird. Dann testen die das schonmal und die Grundlage funktioniert.
Fedora ist eine gute Wahl, Ubuntu auch, nimm aber immer die aktuellste Version. Alte Software hat alte Bugs und die werden bei LTS i.d.R. nicht behoben.
 
CachyOS/W11 auf seperaten Festplatten.
Nur Gaming
Der mitgelieferte Kernel.
AMD 5800x3d AMD RX6800
MSI 550 Board DDR4 3600/32Gb
Steam, Lutris, Ubisoft
Interessant ich habe vorher noch nie von CachyOS gehört war das deine Erste Wahl oder hast du dich durch getestet?
Hast du extra AMD Hardware gekauf,
Ich bin da keine Referenz, denn die Spiele. die ich spiele, sind Xskat, Aisleriot, xdemineur, vectoroids.
Ich kann dir aber empfehlen, eine Distribution zu nehmen, die halbwegs offiziell von Steam & Co. unterstützt wird. Dann testen die das schonmal und die Grundlage funktioniert.
Fedora ist eine gute Wahl, Ubuntu auch, nimm aber immer die aktuellste Version. Alte Software hat alte Bugs und die werden bei LTS i.d.R. nicht behoben.
Das würde ich nicht behaupten, ich spiele auch Aisleriot, ich nutze es öfters wenn ich gerade bei einem Problem habe (z.B. Programmierung/Hardwaredesign) und nicht weiter komme. Dadurch kriege ich den Kopf frei und kann noch mal über das Problem nachdenken mit neuen Ideen oder Sachen die ich vorher nicht bemerkt habe. (Minen ist auch nicht schlecht. Alles was man schnell machen kann und so ca 2-5 min fertig hat ist super).

Aber es stimmt schon für diese kleinen Spielichen brauche ich keine Extra Gaming Distro aber für die andere Spiele da könnte es eventuell Sinn machen. Ich denke, wenn ich angepasste Kernels verwende kann ich das System nicht mehr als Produktiv System nutzen (Stabilität), aber das ist nur eine Vermutung. Deswegen freue ich mich wenn ich die Erfahrungen von anderen hören kann.
 
Aber es stimmt schon für diese kleinen Spielichen brauche ich keine Extra Gaming Distro aber für die andere Spiele da könnte es eventuell Sinn machen. Ich denke, wenn ich angepasste Kernels verwende kann ich das System nicht mehr als Produktiv System nutzen (Stabilität), aber das ist nur eine Vermutung. Deswegen freue ich mich wenn ich die Erfahrungen von anderen hören kann.
Der Kernel wird kein Problem darstellen. Eher sowas wie Probleme mit Abhängigkeiten, weil es in Linux da halt einen Zoo gibt und sicher nicht jeder Hersteller alles testen und unterstützen will.

Mit Ubuntu und Fedora sollten da die geringsten Probleme auftreten.
 
@DJPX
Hardware war schon vorhanden. Falls ich tatsächlich neue HW kaufe, würde ich schon darauf achten dass das auch unter Linux vernünftig läuft.
Hab vor ca. 1,5 Jahren mit Linux angefangen, hatte einfach Lust dazu. Nicht weil ich mit W11 unzufrieden wäre.
Hab in der Zeit einige Distros durch probiert. Auf CachyOS bin ich hier aufmerksam geworden und hab das jetzt mehrere Wochen im Einsatz.
Also ich bin sehr zufrieden damit. CachyOS ist keine Gaming Distros, zumindest hab das ich das so bei denen im Discord gelesen. Wollte ich nur mal erwähnt haben. Was die Kernel angeht, gibt ein Auswahlmenü mit ca 20 Kernel. Damit hab ich mich aber nicht weiter beschäftigt. So wie es ist läuft es super.
 
Was die Kernel angeht, gibt ein Auswahlmenü mit ca 20 Kernel. Damit hab ich mich aber nicht weiter beschäftigt.
Dann wurden die alten Kernel nicht entfernt. Es macht wenig Sinn, ältere Kernel zu booten, es sei denn, der neueste startet nicht. Dann macht man aber einen Bugreport auf, damit das behoben werden kann.
 
Wie gesagt, hab ich mich da nicht weiter mit beschäftigt. Ist wohl auch eher was für Leute die da mehr Erfahrung mit haben und wissen was sie tun.
 
Ich persönlich bin bei Manjaro hängen geblieben. Verringert die notwendige Lernkurve die man bei Arch hat und macht es einem hier und da schonmal einfacher, da man weniger mit Bugs zu tun hat.
Das AUR macht auch vieles leichter, wie zum Beispiel einen Custom Kernel installieren/kompilieren.
Nvidia ist auch kein Problem, zumindest mit den mitgelieferten Kerneln.
Im Moment habe ich nen 9950X und ne 7900XT am laufen.
In Sachen Spielen bin ich weit gestreut, bis auf halt Sachen wie Valorant oder LoL etc. Aus meiner Erfahrung heraus nehme ich mittlerweile immer an, dass ein Spiel schon laufen wird, zumindest wenn man die Dependencies wie Visual C++ Redistributable-Pakete etc installiert in der jeweiligen Wine Umgebung.
 
@DJPX
Hardware war schon vorhanden. Falls ich tatsächlich neue HW kaufe, würde ich schon darauf achten dass das auch unter Linux vernünftig läuft.
Hab vor ca. 1,5 Jahren mit Linux angefangen, hatte einfach Lust dazu. Nicht weil ich mit W11 unzufrieden wäre.
Hab in der Zeit einige Distros durch probiert. Auf CachyOS bin ich hier aufmerksam geworden und hab das jetzt mehrere Wochen im Einsatz.
Also ich bin sehr zufrieden damit. CachyOS ist keine Gaming Distros, zumindest hab das ich das so bei denen im Discord gelesen. Wollte ich nur mal erwähnt haben. Was die Kernel angeht, gibt ein Auswahlmenü mit ca 20 Kernel. Damit hab ich mich aber nicht weiter beschäftigt. So wie es ist läuft es super.
Ich habe auch eine Windows 11 Testinstallation aber ich bin mir nicht sicher ob ich das nutzen will. Es sieht moderner aus als Windows 10 und vermutlich ist es auch schneller aber hat mich noch nicht so aus den Socken gehauen. Wenn man KI kostenlos nutzen kann wäre das nicht schlecht aber dann würde ich vielleicht das ganze eher auf einer VM laufen lassen. Zum Software testen werde ich vermutlich trotzdem noch Windows 11 Irgendwie brauchen.

Ich habe selbst auch nicht wirklich was mit Custom Kernels gemacht da ich meine Arbeitsumgebung nicht am Ende nutzlos mache.

Wenn ich die Systeme trenne würde ich das wahrscheinlich mal ausprobieren. Ich hatte das bisher auch nur einmal gemacht.

Ich persönlich bin bei Manjaro hängen geblieben. Verringert die notwendige Lernkurve die man bei Arch hat und macht es einem hier und da schonmal einfacher, da man weniger mit Bugs zu tun hat.
Das AUR macht auch vieles leichter, wie zum Beispiel einen Custom Kernel installieren/kompilieren.
Nvidia ist auch kein Problem, zumindest mit den mitgelieferten Kerneln.
Im Moment habe ich nen 9950X und ne 7900XT am laufen.
Manjaro habe ich glaube mal auf dem PinePhone gehabt, dass fand ich auch nicht schlecht. Auf dem PC habe ich bisher noch nicht ausprobiert. War das deine erste Distro oder bist du von einer anderen gewechselt?

In Sachen Spielen bin ich weit gestreut, bis auf halt Sachen wie Valorant oder LoL etc. Aus meiner Erfahrung heraus nehme ich mittlerweile immer an, dass ein Spiel schon laufen wird, zumindest wenn man die Dependencies wie Visual C++ Redistributable-Pakete etc installiert in der jeweiligen Wine Umgebung.

Das hört sich auf jeden fall auch so an als würde das meiste bei dir funktionieren

Wie sieht es mit Anticheat aus ist das immer noch so ein Problem?
 
Ich habe auch eine Windows 11 Testinstallation aber ich bin mir nicht sicher ob ich das nutzen will. Es sieht moderner aus als Windows 10 und vermutlich ist es auch schneller aber hat mich noch nicht so aus den Socken gehauen. Wenn man KI kostenlos nutzen kann wäre das nicht schlecht aber dann würde ich vielleicht das ganze eher auf einer VM laufen lassen. Zum Software testen werde ich vermutlich trotzdem noch Windows 11 Irgendwie brauchen.
Dafür braucht es nicht wirklich viel mehr, da kann man dann auch GPT4All nehmen, das hab ich auch schon genutzt und das macht es sehr einfach ne Text-KI lokal zu nutzen.


Manjaro habe ich glaube mal auf dem PinePhone gehabt, dass fand ich auch nicht schlecht. Auf dem PC habe ich bisher noch nicht ausprobiert. War das deine erste Distro oder bist du von einer anderen gewechselt?
War meine erste Distro aber ich hab mich auch am Anfang knapp nen halben Monat damit beschäftigt, was ich denn nehmen sollte und mich zu informieren über Vor und Nachteile der verschiedenen Distributionen und ihrer Paketmanager und Philosophien.
Dass von Standard aus Timeshift(System-Snapshots) mitgeliefert wird und dass man sich von nem Live-System sehr einfach in das Hauptsystem einklinken kann um es zu reparieren oder einen Snapshot wiederherzustellen, macht die Sache am Anfang etwas leichter, wenn man mal etwas verpfuscht. Zusammen mit BTRFS als Dateisystem verbrauchen die Snapshots auch nur so viel Platz wie unbedingt nötig. Schützt einen auch vor Korruption der Daten, bei Overclocking etc, da man einen Snapshot machen kann und dann overclocken und testen ob stabil, wenn nicht, kann man einfach wiederherstellen und hat nicht evtl irgendwo irgendwelche kaputte Daten.

Aber Updates haben bei mir auch einen bestimmten Ablauf, da ich mittlerweile in der Testing-Branch bin (aber auch allgemein keine schlechte Angewohnheit bei Arch-basierten Systemen)
1. Snaptshot machen
2.Updaten
3. Evntl neue Konfigurationsdateien einarbeiten (pacnew Dateien mit pacdiff finden und mit Kate(KDE Texteditor) und Meld vergleichen und einpflegen.
4. Nochmal ein Snapshot
5.Neustart

Im Regelfall dauert das ganze 5-10 Minuten mit allem drum und dran, da es auch nicht immer neue Konfigurationsdateien gibt. Und ich mal, was halt auch mal vorkommt so 1 mal im Jahr, ein Problem mit einem Programm haben sollte nach einem Update und ich es nicht durch das installieren der vorherigen Version fixen kann, kann man halt ein Rollback machen dank Snapshot. Soweit kommt es aber auch nur alle paar Jahre, aber gut wenn man die Option halt hat. ;)

Das hört sich auf jeden fall auch so an als würde das meiste bei dir funktionieren

Wie sieht es mit Anticheat aus ist das immer noch so ein Problem?
Joa, das meiste klappt, es gibt nur wenige Spiele wo ich es nicht hinbekommen habe.

Anticheat ist heutzutage nur noch in 2 Fällen ein Problem. Der Spielehersteller verweigert sich komplett und radikal oder es ist ein Kernel-Anticheat. In seltenen Fällen kann auch ein alter Kopierschutz mal zum Problem werden, aber das kenn ich auch schon von Windows selbst.
 
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Mich würden deshalb mal folgende Dinge interessieren:
- Welche Distribution nutzt ihr
Ubuntu. Wird zwar mittlerweile - gerade für Gaming-Rechner - eher weniger empfohlen, weil Ubuntu in der Regel einen Kernel mitliefert, der tendenziell etwas älter ist (und aktuelle Geräte nur mit Aufwand ansteuern kann), aber ich kenne mich halt mit Ubuntu und der Arbeitsweise des DEB-Formats aus. Kerneltausch ist schnell erledigt für aktuellere Hardware, und falls mal irgendwas schiefgeht, weiß ich, wo die Stellschrauben sind um das Ganze reparieren zu können. Ubuntu habe ich bisher auch noch nicht kaputtkonfiguriert gekriegt.

Arch-basierte Distros waren mir zwar grundsätzlich auch sympathisch, aber ich hatte immer mal wieder Probleme mit solchen Distros (wobei meine Erfahrungen mit Arch mittlerweile ~5 Jahre zurückliegen). Allen voran, dass man wirklich regelmäßig Updates durchführen sollte, weil mehrere Wochen oder sogar Monate ohne Updates, die dann eingespielt werden, bei mir regelmäßig zu z.T. heftigen Problemen geführt hatten. Ob das heute noch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich muss gestehen, mir gefällt der Ubuntu-Ansatz einfach besser, bei dem auf die sog. Major-Version einer Software beharrt wird. Wenn die Softwarepakete aufeinander abgestimmt sind, verringert sich die Chance, dass eine neue Version plötzlich Probleme verursacht...

- Nutzt ihr zum spielen und arbeiten das gleiche System, Dualboot oder eine VM (GPU Passtrougth)
Mein Haupt-PC läuft weiterhin mit Windows 11 und hat eine Nvidia-Grafikkarte. Linux und Nvidia ist immer so eine Sache... Und ich nutze damit Features, die unter Linux bzw. in manchen Linux-Desktop-Oberflächen noch nicht ausgereift sind (drei Monitore jeweils mit unterschiedlicher DPI, Auflösung und Bildwiederholfrequenz; an einem Monitor zusätzlich HDR und VRR). Alles Bereiche, in denen man unter Linux momentan noch Kopfschmerzen bekommt - ganz besonders mit einer Nvidia-Grafikkarte.

Aber: Ich habe auch einen Gaming-Laptop, volle AMD-Ausstattung, auf dem exklusiv Linux läuft. Windows fristet dort in einer VM ein Nischendasein, falls ich unterwegs mal wirklich nicht auf Windows-Software (Office!) verzichten kann.

- Nutzt ihr die mitlieferte Kernels oder installiert ihr noch fürs Gaming optimierte Kernels?
Ich nutze den Liquorix-Kernel. Installation ist ein Einzeiler im Terminal, gefolgt von einem Reboot.

- Welche Hardware nutzt ihr
Einen ASUS Rog Zephyrus G14 (2022), Ryzen 9 6900HS mit einer RX 6800S. Mit den Treibern von asus-linux.org läuft alles einwandfrei, allerdings war die Installation nicht einfach (u.a. weil einer der Entwickler aus irgendwelchen Gründen die Anleitung, wie man die Treiber für Ubuntu kompiliert, ersatzlos entfernt hat. Aber ich hab einigermaßen gute Linux-Skills, ich weiß mir zu helfen...).

Umschalten der Grafikeinheit von Integriert auf Dediziert, die Dedizierte komplett abschalten oder sogar der sog. Mux-Switch (der die Integrierte Grafikeinheit abschaltet) funktionieren völlig einwandfrei. Lüftersteuerung, Tastaturbeleuchtung, Bluetooth, StandBy etc., alles kein Problem. Auch der HDMI-Anschluss kann 4K mit 60 Hz (mehr habe ich nicht getestet). Die Akkuladung kann ich auch begrenzen (z.B. auf 50%) um den Akku zu schonen.

Einziger Wermutstropfen: Die WLAN-Karte kann Wifi 6E, aber unter Linux geht bei mir nur Wifi 5. Kein Beinbruch für mich, aber erwähnt haben wollt ichs trotzdem.

- Welche Spiele/Software nutzt ihr
Als Desktopoberfläche habe ich Gnome, allerdings in der sog. Vanilla-Ausführung und damit sehr ähnlich zu allen Linux-Distributionen, die - anders als Ubuntu - nicht an den Standardeinstellungen herumschrauben.

Ansonsten hauptsächlich Steam, mit dem ich hauptsächlich Indie- und generell Singleplayer-Spiele zocke. Letztens Cyberpunk 2077 (mit PS5-Pad) auf dem Ding für ca. 3 Stunden gezockt, später - Cloud-Save sei Dank - am Windows-PC weitergezockt. Diese Woche kam "Warcana" auf Steam raus, das hab ich auch gleich angeworfen und lief reibungslos. Später mit dem Heroic Games Launcher bei GoG angemeldet und Heroes of Might & Magic 5 angeworfen, auch das läuft einwandfrei.

Probleme machte Celeste (Grafikfehler in Kapitel 5), aber da half ProtonDB weiter.

Achja: Es schadet nicht, Flatpak & ProtonUp-Qt zu installieren, damit kriegt man sog. GE-Versionen von Proton (das ist Proton mit ein paar Libraries z.B. für zusätzliche Codec-Unterstützung und Netzwerk, die Valve aus Lizenzgründen nicht in Steam integrieren darf).[/QUOTE]
 
Kerneltausch ist schnell erledigt für aktuellere Hardware, und falls mal irgendwas schiefgeht, weiß ich, wo die Stellschrauben sind um das Ganze reparieren zu können. Ubuntu habe ich bisher auch noch nicht kaputtkonfiguriert gekriegt.
Naja, dann hast du entweder genug Ahnung oder hast dich nicht genug angestrengt ;)

Allen voran, dass man wirklich regelmäßig Updates durchführen sollte, weil mehrere Wochen oder sogar Monate ohne Updates, die dann eingespielt werden, bei mir regelmäßig zu z.T. heftigen Problemen geführt hatten. Ob das heute noch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Man muss immer schon noch regelmäßig die Updates machen, aber bei Manjaro hat man da komplette Pakete an Updates die gebundled werden, daher ist es nicht so schwer zu wissen wann man updaten sollte, im Vergleich zu Arch. Aber ja, ein halbes Jahr nicht updaten kann gerne mal ins Auge gehen und etwas mehr manuelle Pflege brauchen.
Als Desktopoberfläche habe ich Gnome, allerdings in der sog. Vanilla-Ausführung und damit sehr ähnlich zu allen Linux-Distributionen, die - anders als Ubuntu - nicht an den Standardeinstellungen herumschrauben.
Naja, das Problem bei Gnome ist, dass jede neue Version im Normalfall alle Extensions kaputt macht und man die braucht um teilweise gute Funktionen zu haben. Da ist mir KDE lieber, das ist flexibel und von Standard aus mehr einem Windows ähnlich in der Bedienung.
Es schadet nicht, Flatpak & ProtonUp-Qt zu installieren, damit kriegt man sog. GE-Versionen von Proton (das ist Proton mit ein paar Libraries z.B. für zusätzliche Codec-Unterstützung und Netzwerk, die Valve aus Lizenzgründen nicht in Steam integrieren darf).
Naja gut, bei Arch bekomm ich die über das AUR. Vereinfacht auch das Updaten, da alles immer noch schön zentral läuft dann.
Aber ja, Flatpak kann ich auch empfehlen, erinnert mich etwas an Android apps in der Verwaltung von Rechten. Wobei ich das nur nehmen würde für Programme, die man nicht großartig irgendwo einbinden will, denn mit denen im CLI umzugehen ist sehr bescheiden, daher lieber nur GUI Sachen.
Ich nutze den Liquorix-Kernel. Installation ist ein Einzeiler im Terminal, gefolgt von einem Reboot.
Auch über das AUR, wobei ich den Xanmod nehme, denn mit Liquorix habe ich schlechtere Leistung seit 6.7.11 wenn ich noch viel rechenintensives im Hintergrund laufen habe, selbst wenn diese Prozesse auf nice 19 sind oder sogar auf idle geschaltet.

Linux und Nvidia ist immer so eine Sache... Und ich nutze damit Features, die unter Linux bzw. in manchen Linux-Desktop-Oberflächen noch nicht ausgereift sind (drei Monitore jeweils mit unterschiedlicher DPI, Auflösung und Bildwiederholfrequenz; an einem Monitor zusätzlich HDR und VRR).
Geht schon, braucht nur Wayland als Protokoll, dann kann ich mit Sicherheit bestätigen, dass das meiste davon geht bei KDE, auch unterschiedliche DPI und Skalierungen pro Monitor und bei HDR und VRR soll es seit Plasma 6 gehen.
Gott sei Dank macht Nvidia jetzt ja mal wenigstens eine open source Modul Lösung mit Firmware Blob. Wenn man das mit guter Wayland Unterstützung kombiniert, dann werden Nvidia Karten ähnlich komfortabel sein wie die von AMD. Fortschritt.
 
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Welche Distribution nutzt ihr
Arch Linux (xfce)
Nutzt ihr zum spielen und arbeiten das gleiche System, Dualboot oder eine VM (GPU Passtrougth)
Arbeiten und Browser Games
Nutzt ihr die mitlieferte Kernels oder installiert ihr noch fürs Gaming optimierte Kernels?
Standart Kernel
Welche Hardware nutzt ihr
i5 10351 G1
Welche Spiele/Software nutzt ihr
Calibre, Gimp, MPV, Yac Reader

Für restliche Bildbearbeitung reicht Gimp leider nicht mehr aus. Daher wird das übliche Über Photoshop und Indesign auf dem Windows Laptop erledigt.
 
Dafür braucht es nicht wirklich viel mehr, da kann man dann auch GPT4All nehmen, das hab ich auch schon genutzt und das macht es sehr einfach ne Text-KI lokal zu nutzen.
Ich muss sage ich nutze mittlerweile sehr viel Chatgpt4/Chatgpt4o ist das gpt4all mittlerweile genaus so gut? Ich brauche das oft für komplexere Dinge (Programmieren, Dinge zu technischen Dingen fragen damit weiß wonach ich suchen muss oder wie diese funktionieren oder auch Sachen erklären lassen). Bei Chatgpt schaue ich auch immer nach ob das stimmt aber normalweise ist das schon sehr exact und richtig. Bei den Lokalen hatte ich das Problem gehabt das die langasmer waren (wegen meiner Hardware) und leider nicht ganz so hilfreich wie Chatgpt4. Aber das ist schon einbisschen her also könnte sich da auch schon einiges geändert haben.

War meine erste Distro aber ich hab mich auch am Anfang knapp nen halben Monat damit beschäftigt, was ich denn nehmen sollte und mich zu informieren über Vor und Nachteile der verschiedenen Distributionen und ihrer Paketmanager und Philosophien.
Dass von Standard aus Timeshift(System-Snapshots) mitgeliefert wird und dass man sich von nem Live-System sehr einfach in das Hauptsystem einklinken kann um es zu reparieren oder einen Snapshot wiederherzustellen, macht die Sache am Anfang etwas leichter, wenn man mal etwas verpfuscht. Zusammen mit BTRFS als Dateisystem verbrauchen die Snapshots auch nur so viel Platz wie unbedingt nötig. Schützt einen auch vor Korruption der Daten, bei Overclocking etc, da man einen Snapshot machen kann und dann overclocken und testen ob stabil, wenn nicht, kann man einfach wiederherstellen und hat nicht evtl irgendwo irgendwelche kaputte Daten.

Aber Updates haben bei mir auch einen bestimmten Ablauf, da ich mittlerweile in der Testing-Branch bin (aber auch allgemein keine schlechte Angewohnheit bei Arch-basierten Systemen)
1. Snaptshot machen
2.Updaten
3. Evntl neue Konfigurationsdateien einarbeiten (pacnew Dateien mit pacdiff finden und mit Kate(KDE Texteditor) und Meld vergleichen und einpflegen.
4. Nochmal ein Snapshot
5.Neustart

Im Regelfall dauert das ganze 5-10 Minuten mit allem drum und dran, da es auch nicht immer neue Konfigurationsdateien gibt. Und ich mal, was halt auch mal vorkommt so 1 mal im Jahr, ein Problem mit einem Programm haben sollte nach einem Update und ich es nicht durch das installieren der vorherigen Version fixen kann, kann man halt ein Rollback machen dank Snapshot. Soweit kommt es aber auch nur alle paar Jahre, aber gut wenn man die Option halt hat. ;)
Das heist man muss öfters mal am System basteln?
Ubuntu. Wird zwar mittlerweile - gerade für Gaming-Rechner - eher weniger empfohlen, weil Ubuntu in der Regel einen Kernel mitliefert, der tendenziell etwas älter ist (und aktuelle Geräte nur mit Aufwand ansteuern kann), aber ich kenne mich halt mit Ubuntu und der Arbeitsweise des DEB-Formats aus. Kerneltausch ist schnell erledigt für aktuellere Hardware, und falls mal irgendwas schiefgeht, weiß ich, wo die Stellschrauben sind um das Ganze reparieren zu können. Ubuntu habe ich bisher auch noch nicht kaputtkonfiguriert gekriegt.

Arch-basierte Distros waren mir zwar grundsätzlich auch sympathisch, aber ich hatte immer mal wieder Probleme mit solchen Distros (wobei meine Erfahrungen mit Arch mittlerweile ~5 Jahre zurückliegen). Allen voran, dass man wirklich regelmäßig Updates durchführen sollte, weil mehrere Wochen oder sogar Monate ohne Updates, die dann eingespielt werden, bei mir regelmäßig zu z.T. heftigen Problemen geführt hatten. Ob das heute noch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich muss gestehen, mir gefällt der Ubuntu-Ansatz einfach besser, bei dem auf die sog. Major-Version einer Software beharrt wird. Wenn die Softwarepakete aufeinander abgestimmt sind, verringert sich die Chance, dass eine neue Version plötzlich Probleme verursacht...
Hast du dann LTS oder die normale Version genommen wenn es eher einen alten Kernel hat?

Arch Linux (xfce)

Arbeiten und Browser Games

Standart Kernel

i5 10351 G1

Calibre, Gimp, MPV, Yac Reader

Für restliche Bildbearbeitung reicht Gimp leider nicht mehr aus. Daher wird das übliche Über Photoshop und Indesign auf dem Windows Laptop erledigt.
Wie stabiel läuft Arch und muss man da viel anpassen (nach der Installation). Ich hatte bisher Arch auch schon mal installiert, aber nur kurz mal zum ausprobieren. Damals hatte es aber nicht das was ich gebraucht hatte, deshalb habe ich es nur kurz getestet und nur wenig damit gemacht.

Sehr interessant das hier so viele verschiedene Distributionen verwendet werden ich dacht, das es vielleicht auch eher so 2-3 Distributionen sind die Hauptsächlich verwendet werden,
 
Hast du dann LTS oder die normale Version genommen wenn es eher einen alten Kernel hat?
Die aktuellste Ubuntu-Version ist zufällig gerade LTS. Dabei werde ich allerdings auch bleiben, weil ich damit mindestens 2 Jahre meine Ruhe habe und Update-Probleme eher unwahrscheinlich sind^^.

Wie gesagt, das Problem des alten Kernels umgehe ich mit dem Kernel von Liquorix. Ich hab mich da ehrlichgesagt garnicht so eingelesen - ich hab einfach nur den Kernel genommen, den eine PCGH-News zu Linux-Benchmarks mal empfohlen hat^^. Kernel-Tausch war bei mir explizit notwendig wegen dem Asus-Laptop (Treiber-Entwickler empfiehlt explizit einen neueren Kernel als Ubuntu ihn mitliefert), sonst hätte ich den Kernel wahrscheinlich garnicht getauscht...

Beim Liquorix-Kernel ist es so: Wenn man ihn einbindet wie auf der Homepage gezeigt, aktualisiert er sich mit den ganz normalen Linux-Updates ebenfalls automatisch.

Sehr interessant das hier so viele verschiedene Distributionen verwendet werden ich dacht, das es vielleicht auch eher so 2-3 Distributionen sind die Hauptsächlich verwendet werden.
Der Vollständigkeit halber ergänzt: Warte dann erstmal ab, welche Desktopoberflächen du zur Verfügung hast^^. Unter Windows gibts eine einzige, unter Linux hast du die Wahl u.a. zwischen KDE, Cinnamon, Gnome, Mate, Xfce und noch ein paar weitere... Und alle Desktopoberflächen verfolgen auch noch unterschiedliche Bedienphilosophien, sodass auch hier die Wahl stark vom eigenen Geschmack abhängt (Gnome ist z.B. recht eigen und "versteckt" fortgeschrittene Optionen eher, Cinnamon richtet sich stark an Windows-Umsteiger, KDE ist sehr ausgereift und kann einem mit den Optionen erstmal erschlagen, Mate und Xfce sind sehr klassisch gehalten)...

EDIT:
Naja, das Problem bei Gnome ist, dass jede neue Version im Normalfall alle Extensions kaputt macht und man die braucht um teilweise gute Funktionen zu haben.
Genau wegen sowas nutze ich Ubuntu, da bleibt die Major-Version von Gnome bestehen, bis ich auf die nächste "normale" Ubuntu-Variante (in einem Monat) oder auf die "LTS"-Variante (in ca. 2 Jahren) upgrade. Bis zu den genannten Zeitpunkten habe ich da bei normalen Updates keine Probleme zu erwarten^^.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kehre immer wieder zu KDE neon zurück.
Liquorix Kernel obendrauf und gut ist.
LACT um die AMD Karte zu justieren.
XOne noch für den MS Xbox Adapter damit mein Headset und Controller gehen, dann ist das System quasi schon fertig.

Neben OnlyOffice, OBS, Discord, Spotify, BlueMail, Kdenlive, Sunshine für inhome Streaming uswusf.

Hab mir inzwischen ein "Installations" Ordner angelegt mit den paar .deb Dateien die ich nicht als Flatpak über Discover kriege und diverse Textdateien mit Befehlen die ich nach einer Neuinstallation brauche: zum Grub Customizer installieren oder XOne, Steam Schreibrechte auf anderen Platten geben, oder halt Liquorix installieren usw. so das es nach einer Neuinstallation quasi nur noch Copy&Paste ist.

Mit Arch werd ich nicht wirklich warm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie stabiel läuft Arch und muss man da viel anpassen (nach der Installation). Ich hatte bisher Arch auch schon mal installiert, aber nur kurz mal zum ausprobieren. Damals hatte es aber nicht das was ich gebraucht hatte, deshalb habe ich es nur kurz getestet und nur wenig damit gemacht.
Man muss die WLAN Karte etwas optimieren, mit man die maximale Verbinding hat.
Habe 2 exoten: Realtek 8821ce und Intel AX 200.
Bei beiden Karten ist mir das System eingefroren. Bei der AX ging das WLAN Signal Verloren. Bei der Realtek Karte muss man den Treiber manuell einbinden.
Man muss sich durch gewisse Foren Lesen bis man die Lösung hat.
Ansonsten habe ich die Schriftgröße verändert, die Leiste nach Oben verschoben und die Tray angepasst.
Anwendungsmenü durch Whisker ersetzt. Firewall und unrar muss nachinstalliert werden.
Die meisten Programme habe ich über Flatpak laufen.
Bis auf die unvorhergesagten Freezes durch die WLAN Karte läuft es.
 
Der Vollständigkeit halber ergänzt: Warte dann erstmal ab, welche Desktopoberflächen du zur Verfügung hast^^. Unter Windows gibts eine einzige, unter Linux hast du die Wahl u.a. zwischen KDE, Cinnamon, Gnome, Mate, Xfce und noch ein paar weitere... Und alle Desktopoberflächen verfolgen auch noch unterschiedliche Bedienphilosophien, sodass auch hier die Wahl stark vom eigenen Geschmack abhängt (Gnome ist z.B. recht eigen und "versteckt" fortgeschrittene Optionen eher, Cinnamon richtet sich stark an Windows-Umsteiger, KDE ist sehr ausgereift und kann einem mit den Optionen erstmal erschlagen, Mate und Xfce sind sehr klassisch gehalten)...
Vielen Dank für den Hinweis :D
Über das Desktop Enviroment mache ich mir am wenigsten Sorgen ich habe Gnome und KDE beide über die letzten 5 Jahre genutzt und mag beide. (Und auch Teilweise parallel installiert auch wenn das nicht immer ganz optimal war. ). Cinnamon habe ich eigentlich nur mit Linux Mint genutzt aber das habe ich schon länger nicht mehr verwendet. Xfce , lxde oder lxqt nutze ich eher auf sehr limitierten Geräten ( z.B. 15 Jahre alter Laptop) wo es auf jedes Byte ankommt.

Kehre immer wieder zu KDE neon zurück.
Liquorix Kernel obendrauf und gut ist.
LACT um die AMD Karte zu justieren.
XOne noch für den MS Xbox Adapter damit mein Headset und Controller gehen, dann ist das System quasi schon fertig.

Neben OnlyOffice, OBS, Discord, Spotify, BlueMail, Kdenlive, Sunshine für inhome Streaming uswusf.
KDE Neon habe ich auch noch nicht verwendet wenn ich es richtig verstanden habe ist es ähnlich wie Kubuntu aber mit aktuellerer Software von KDE.

Wie findest du Onlyoffice im Vergleicht zu den anderen Office Angeboten?
Hat Bluemail einen Vorteil gegenüber Thunderbird?
LACT hört sich auch interessant an das habe ich auch noch nicht verwendet. Gibt es dann auch so etwas für Nvidia und Intel GPUs? Gerade habe ich noch eine AMD GPU aber ich weis nicht wie lange noch.





Hab mir inzwischen ein "Installations" Ordner angelegt mit den paar .deb Dateien die ich nicht als Flatpak über Discover kriege und diverse Textdateien mit Befehlen die ich nach einer Neuinstallation brauche: zum Grub Customizer installieren oder XOne, Steam Schreibrechte auf anderen Platten geben, oder halt Liquorix installieren usw. so das es nach einer Neuinstallation quasi nur noch Copy&Paste ist.

Mit Arch werd ich nicht wirklich warm.

Also nutzt du auch viel Flatpak? Ich versuche meistens wenn es geht die nativen Apps zu nehmen (Installtion über das Terminal wenn verfügbar), da ich leider schön öfters Probleme mit Snap und Flatpak hatte. Mir gefällt aber das Konzept. (Sind aber auch eher Probleme als Entwickler die man normalerweise nicht hat)


Man muss die WLAN Karte etwas optimieren, mit man die maximale Verbinding hat.
Habe 2 exoten: Realtek 8821ce und Intel AX 200.
Bei beiden Karten ist mir das System eingefroren. Bei der AX ging das WLAN Signal Verloren. Bei der Realtek Karte muss man den Treiber manuell einbinden.
Man muss sich durch gewisse Foren Lesen bis man die Lösung hat.
Ansonsten habe ich die Schriftgröße verändert, die Leiste nach Oben verschoben und die Tray angepasst.
Anwendungsmenü durch Whisker ersetzt. Firewall und unrar muss nachinstalliert werden.
Die meisten Programme habe ich über Flatpak laufen.
Bis auf die unvorhergesagten Freezes durch die WLAN Karte läuft es.
Mit Realtek hatte ich mal meine Probleme aber das ist mittlerweile einige Jahre her das war so ein Wlan USB Stick. Als ich mir dann einen richtige WLAN Karte mit PCIe geholt hatte war das kein Problem mehr.
Wie ich sehe hast du auch schon einiges nach Customised, ich muss zugeben ich habe da noch nicht so viel gemacht auser Scripte die Dinge für mich automatisiert haben
 
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