Mein alter Rechner von 2001 lief bis vor kurzem völlig problemlos bei meiner Mutter. Das einzige, was ich da mal aufgerüstet hatte, war ne Grafikkarte und eine HDD, als die größer wurden. Hat ihr gereicht. Jetzt hat sie meinen alten Rechner bekommen, den ich bis letztes Jahr betrieben habe. Da die Grafikkarten aber so teuer sind, ist auch da die GTX 750 drin. Meiner Mutter reicht das völlig aus, da sie eh mit Vorliebe alte Spiele zockt.
Mir ist, seit ich damals mit PCs angefangen habe, außer 2 NTs noch nie Hardware kaputtgegangen, nicht mal Festplatten. Auch die Platten aus dem 2001er Rechner waren letztes Jahr noch völlig in Ordnung.
Ich habe meine Hardware noch nie wegen Defekt erneuern müssen, sondern immer nur, weil mir dann eben die Leistung nicht mehr gereicht hat. Also würde ich sagen:
Alte und neue Hardware schenken sich aus meiner Sicht heraus in Sachen Langlebigkeit nichts. Hier muss man aber auch bedenken, dass neuere Technologie auch immer komplexer und dichter gepackt ist - Das bedeutet natürlich auch eine größere Fehleranfälligkeit. Uralte Celeron Single Core CPUs kann man sogar im Weltraum betreiben, eine moderne Multicore CPU mit ihren Milliarden Transistoren würde durch Tunneleffekte gnadenlos verrecken, wenn man sie nicht abschirmt.
Preislich ist es so, dass Hardware, insbesondere Grafikkarten, teilweise sehr überteuert ist. Bei nur zwei großen Anbietern aber auch kein Wunder... Monopolstellung und so. Und so lange genug Leute das mitmachen, wird sich daran auch nichts ändern. Ein paar neue Mitbewerber mit konkurrenzfähiger Hardware würden die Preislage sicher entspannen. Mal gucken, ob Intel sich etablieren kann.