@ DerSitzRiese:
Die Piratenpartei IST ein Themenverbund aus
- "Pro Bürgerrechte - auch im digitalen Informationszeitalter"
- "Mehr Basisdemokratie, gegen Lobbyismus", und
- "Pro freies Wissen und Kultur - gegen Monopolisierung".
Wenn jemand PIRATEN wählt, artikuliert der damit unmissverständlich, dass ihm diese Themen,
die seit Jahren von den etablierten Parteien übergangen werden, wichtig sind; und genau das
können sich die etablierten Parteien ab einem gewissen Prozentsatz zugunsten der Piratenpartei
eben nicht mehr leisten zu überhören.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Piratenpartei alleinig eine Regierung bilden würde.
Im Falle einer Koalition wären PIRATEN so etwas wie ein Pfand für die bereits erwähnten Punkte,
für die sie einstehen. Was sollten sie da auch einen Kompromiss an ihren Kernthemen eingehen,
wenn dem Koalitionspartner in den anderen Ressorts doch bereits genug Zugeständnisse geboten werden ?
Du siehst also, das die Beschaffenheit als Themen-Partei durchaus auch politische Vorteile in sich birgt:
Die Piratenpartei ist gebunden, ja geradezu abhängig von ihren Kernthemen - Wortbruch ausgeschlossen,
weil Wortbruch = Parteibruch und unnötig, weil Koalitionspartner bei Themen-Parteien schon genug auf
ihre Kosten kommen.
Solange die Piratenpartei nicht für die Bundestagswahl zugelassen ist, solange sollte sie auch hier nicht zur Auswahl stehen. Es verfälscht nur unnötigerweise die monatliche Community Bundestagswahlen.
Ja ? Sind 25 % Sonstige also besser ?