News Voyager-Sonden bekommen nach 46 Jahren Software-Updates

Dafür müsste ich mich jetzt mit Physik auskennen. Laut meinem spärlichen Wissen aus der Schule wäre das nicht möglich, da für Objekte mit einer Masse knapp vor Lichtgeschwindigkeit Ende wäre :ka:
Es geht auch mehr um ein Gedankenexperiment.
Wenn du eine Peitsche schwingst, kann die Spitze Überschall erreichen.
Wenn du eine Stange hast, die mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, müsste die Spitze der Stange Überlichtgeschwindigkeit erreichen. Allerdings kann man Masse nicht so weit beschleunigen und Informationen können eh nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit. Also ein Dilemma.
Ach ja, Quantenphysik.
Schon interessant, wohin so ein Lichtquant überall hinfliegt, wenn nur eine ausreichend große Masse im Weg steht.
Schon merkwürdig, diese Schwerkraftfelder.
Das werden wir inhaltlich noch in 1.000 Jahren nicht wirklich kapieren...
Aber man kann es super ausrechnen.
Wenn ein Stern zusammen fällt, bleibt der Drehimpuls erhalten.
Ergo dreht sich das Objekt immer schneller, je kleiner es wird.
Ein Neutronenstern dreht sich schon ziemlich schnell.
Wie schnell dreht sich dann ein schwarzes Loch?
 
Aber man kann es super ausrechnen.
Ja, die Formeln kenne ich auch und die Ergebnisse sehe ich jeden Tag vor mir auf dem Bildschirm und denke:
WTF
Wie schnell dreht sich dann ein schwarzes Loch?
Ich habe K E I N E Ahnung.
Die Rechenmodelle der NASA ergeben eine doch beachtliche Spannweite zw. 0,001 bis 20% der LG.
In allen Fällen müsste das Teil regelmäßig zerrissen werden.
 
Ja, die Formeln kenne ich auch und die Ergebnisse sehe ich jeden Tag vor mir auf dem Bildschirm und denke:
WTF
Davon hab ich keinen Plan.
Mein Sohn studiert Physik und da hab ich mal reingeguckt und alles schnell wieder fest verschlossen- :ugly: :D
Ich habe K E I N E Ahnung.
Die Rechenmodelle der NASA ergeben eine doch beachtliche Spannweite zw. 0,001 bis 20% der LG.
In allen Fällen müsste das Teil regelmäßig zerrissen werden.
Ich denke, dass wir das nie erfahren werden, weil der Ereignishorizont eine Grenze ist, die wir experimentell n8e überschreiten können.
Oder die Physik versagt komplett und das schwarze Loch interessiert sich nicht für die Drehimpulserhaltung.
Schwarze Löcher interessieren sich ja auch nicht für Informationserhaltung.
 
Es geht auch mehr um ein Gedankenexperiment.
Wenn du eine Peitsche schwingst, kann die Spitze Überschall erreichen.
Wenn du eine Stange hast, die mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, müsste die Spitze der Stange Überlichtgeschwindigkeit erreichen. Allerdings kann man Masse nicht so weit beschleunigen und Informationen können eh nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit. Also ein Dilemma.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, da müssen sich andere, viel schlauere Köpfe, Gedanken drüber machen :D
 
Was ich gehört habe sind die beiden Sonden schon ziemlich mitgenommen, Funktionen sind eingeschränkt oder bereits vollständig deaktiviert, die Energie soll ja auch schon auf Sparflamme sein, da ist es nur verständlich das man Optimierungen vornimmt. So sieht Support aus, da können sich heutzutage nicht wenige Firmen eine große Scheibe abschneiden :daumen: Wenn sich die Menschheit selbst zerstört hat, wie es aussieht am ehestens durch die völlige Zerstörung der Umwelt, gibt es wenigstens eine Hinterlassenschaft von uns, die den Aliens sagt das es uns gegeben hat, wir gelten dann zumindest als abschreckendes Beispiel.
 
Es geht nicht um das LWL Kabel mit der Übertragungsgeschwindigkeit, sondern es geht um den Empfänger. Die Distanz zum Empfänger ist dann einfach kürzer.
Warum sollte sie? Weil das Kabel direkt durch Planeten verläuft ??
Es gab ja auch schon Einsätze bei dem eine Übertragungssonde hinter dem ersten Objekt geflogen ist nur um als Brücke zum Objekt A zu dienen.
Aus anderen Gründen.
Ich weiß das es auch negative Punkte mit gibt.

Aber im Umkehrschluss hast du auch Vorteile, die Sonde hat halt ein Empfänger mehr und wesentlich mehr Ausfallsicherheit.
Die Dinger fliegen seit Jahrzehnten durchs All und kriegen jetzt nen Patch per Funk. Ich glaube nicht, dass mehr Ausfallsicherheit geht. Davon ab, dass bei der Geschwindigkeit die kleinste Berührung das Kabel vernichten würde, nicht sehr ausffallsicher. Ganz besonders bei Swing-by Manövern. Wie schon gesagt fliegen die Sonden nicht gerade durchs Weltall, zuerst sind die unsere Planeten abgeflogen und haben diese umkreist. Wie geht's da wohl dem Kabel?
Zudem könnte man auch noch andere Sachen wesentlich weiter hinten anbringen, z.B. Stromversorgung.
Was welchen Vorteil bringen würde ??
Da wo die Sonde nun herfliegt und mit der Geschwindigkeit... bin mir nicht wirklich sicher das was sie hinterherzieht wirklich so dramatisch wäre... sie fliegt ja letztendlich eh im leeren Raum und kommt in unserer Zeit nicht mehr an.
Ich schon. Immerhin sind hinter ihr dann Milliarden von Kilometern Kabel, hunderte Planetoiden und Planeten auf beweglichen Bahnen inklusive Gravitation... Ach ja, das Gewicht des Kabels würde bald eine eigene Gravitation erzeugen.
Da ist es in meinen Augen wichtiger den Empfang zu verbessern oder zu optimieren.
Wo siehst du denn da ein Problem? Der Patch kann aufgespielt werden, war aber erst nach Jahrzehnten nötig (wenn überhaupt). Der Empfang scheint also top.
Davon ab, beim Start und Beschleunigen wäre das Kabel ja eh noch im aufgerollten Zustand fest an der Sonde.
Nein. Und hier ist der Knackpunkt: Du unterschätzt völlig die Dimensionen. Dieses Kabel wäre schwer, sauschwer, also so richtig verdammt unvorstellbar schwer. Was wiegt ein Meter Glasfaser? Nimm es mal 1000, das ist ein Kilometer. Leichte Kabel erreichen so 55 kg pro km. Sagen wir halt 50kg. Multipliziere mit 1 000 000. Grad mal eine Millionen Kilometer und bereits 50 Mil. Kilo. Ergo fünftausend Tonnen.
Voyager 1 ist zur Zeit 24 Milliarden Kilometer von uns entfernt. Eine Milliarde sind bekanntlich tausend Millionen, also 1000x 5000t. 5 Millionen Tonnen für nur eine Milliarde km Kabel. Mal 24 ergibt 120 Millionen Tonnen!
Übrigens entfernt sich Voyager 1 jedes Jahr etwa 500 Millionen km weiter, was also für jedes Jahr 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr extra bedeutet.
Schön für ein halbes Jahr ist die Idee also völlig utopisch, über eine Million Tonnen Material...
SpaceX nimmt zurzeit übrigens 5000$ pro kg (200kg gibt's für ne Schlappe Million, danach kostet jedes kg). Der Vergleich mit den Kosten von 1977 hinkt natürlich nicht nur, er ist absurd. Aber ist ok, denn er ist absurd zugunsten deiner Annahme, heute ist das kg nämlich viel billiger als damals. Also wollen wir die Kosten ausrechnen? 120 Millionen Tonnen a 5000$/kg(!)? Ne Tonne wären also 1000x5000, sind 5 Millionen, 120 Tonnen also 600 Millionen. Und die mal einer Million?
Keine Ahnung, langsam hörts aber auch auf xD.
Meld dich wenn du weißt wer 1977 eine Million mal 600 Mio.$ für den Transport (Herstellung haben wir ja völlig ignoriert) dieses Kabels ausgeben konnte, dass technisch unmöglich ist, Millionen Tonnen wiegt und, ja, nie gebraucht worden wäre, denn die Funkverbindung steht ja bis heute.
Weißt du was das Sahnehäubchen ist? All die Kosten kannst du verdoppeln, wenn Voyager 2 auch sowas kriegen sollte xD.
So etwas wäre dann einfach im tiefen Einsatz hinter den Planeten Launchbar. Dann wären die Gravitationsprobleme beim Beschleunigen halt auch nicht vorhanden. Und durch mehr zentrale Masse kannst du auch besser mit Gravitation beschleunigen.
Nette Idee, umgeht zumindest ein paar der Probleme. Nicht aber die entscheidenden Punkte: Kosten, kein Vorteil, absurde Masse.
 
Davon hab ich keinen Plan.
Mein Sohn studiert Physik und da hab ich mal reingeguckt und alles schnell wieder fest verschlossen- :ugly: :D
Ich auch nicht, und ich hab es studiert, na ja Quantenoptik und so ein Quatsch.
Du glaubts gar nicht, wie viele Messergebnisse von "da draußen" reinkommen, die Leute sich gegenseitig weltweit doof angucken und dann das Zeugs ganz schnell in einen dicken Papierstapel verschwinden lassen.

Z. B. 2008-2012 haben hunderte von Kollegen versucht, die exakte Entfernung zum Sirius zu bestimmen.
Tja, alle Angaben ohne Gewähr und Mittelwert. Die Messergebnisse schwankten um bis zu 0,4 LJ und keiner konnte es erklären.

Ich denke, dass wir das nie erfahren werden, weil der Ereignishorizont eine Grenze ist, die wir experimentell n8e überschreiten können.
Oder die Physik versagt komplett und das schwarze Loch interessiert sich nicht für die Drehimpulserhaltung.
Schwarze Löcher interessieren sich ja auch nicht für Informationserhaltung.
Sehe ich ähnlich.
Ich sehe faktisch auch keine Möglichkeit, das jemals exakt bestimmen zu können.
Und derjenige der es herausfindet, kommt nie wieder zurück
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Voyager-Sonden bekommen nach 46 Jahren Software-Updates
Immer, wenn ich Neues von diesen Sonden höre, bekomme ich einen Technikorgasmus. Ahhhhh

Es ist so phänomenal, was dieses kleine Stück Technik an Wissen gebracht hat und das sie immer noch funktionieren. Und das ist einer der unwirklichsten Gegenden, im ständigen Beschuss mit harter kosmischer Strahlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte sie? Weil das Kabel direkt durch Planeten verläuft ??

Aus anderen Gründen.

Die Dinger fliegen seit Jahrzehnten durchs All und kriegen jetzt nen Patch per Funk. Ich glaube nicht, dass mehr Ausfallsicherheit geht. Davon ab, dass bei der Geschwindigkeit die kleinste Berührung das Kabel vernichten würde, nicht sehr ausffallsicher. Ganz besonders bei Swing-by Manövern. Wie schon gesagt fliegen die Sonden nicht gerade durchs Weltall, zuerst sind die unsere Planeten abgeflogen und haben diese umkreist. Wie geht's da wohl dem Kabel?

Was welchen Vorteil bringen würde ??

Ich schon. Immerhin sind hinter ihr dann Milliarden von Kilometern Kabel, hunderte Planetoiden und Planeten auf beweglichen Bahnen inklusive Gravitation... Ach ja, das Gewicht des Kabels würde bald eine eigene Gravitation erzeugen.

Wo siehst du denn da ein Problem? Der Patch kann aufgespielt werden, war aber erst nach Jahrzehnten nötig (wenn überhaupt). Der Empfang scheint also top.

Nein. Und hier ist der Knackpunkt: Du unterschätzt völlig die Dimensionen. Dieses Kabel wäre schwer, sauschwer, also so richtig verdammt unvorstellbar schwer. Was wiegt ein Meter Glasfaser? Nimm es mal 1000, das ist ein Kilometer. Leichte Kabel erreichen so 55 kg pro km. Sagen wir halt 50kg. Multipliziere mit 1 000 000. Grad mal eine Millionen Kilometer und bereits 50 Mil. Kilo. Ergo fünftausend Tonnen.
Voyager 1 ist zur Zeit 24 Milliarden Kilometer von uns entfernt. Eine Milliarde sind bekanntlich tausend Millionen, also 1000x 5000t. 5 Millionen Tonnen für nur eine Milliarde km Kabel. Mal 24 ergibt 120 Millionen Tonnen!
Übrigens entfernt sich Voyager 1 jedes Jahr etwa 500 Millionen km weiter, was also für jedes Jahr 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr extra bedeutet.
Schön für ein halbes Jahr ist die Idee also völlig utopisch, über eine Million Tonnen Material...
SpaceX nimmt zurzeit übrigens 5000$ pro kg (200kg gibt's für ne Schlappe Million, danach kostet jedes kg). Der Vergleich mit den Kosten von 1977 hinkt natürlich nicht nur, er ist absurd. Aber ist ok, denn er ist absurd zugunsten deiner Annahme, heute ist das kg nämlich viel billiger als damals. Also wollen wir die Kosten ausrechnen? 120 Millionen Tonnen a 5000$/kg(!)? Ne Tonne wären also 1000x5000, sind 5 Millionen, 120 Tonnen also 600 Millionen. Und die mal einer Million?
Keine Ahnung, langsam hörts aber auch auf xD.
Meld dich wenn du weißt wer 1977 eine Million mal 600 Mio.$ für den Transport (Herstellung haben wir ja völlig ignoriert) dieses Kabels ausgeben konnte, dass technisch unmöglich ist, Millionen Tonnen wiegt und, ja, nie gebraucht worden wäre, denn die Funkverbindung steht ja bis heute.
Weißt du was das Sahnehäubchen ist? All die Kosten kannst du verdoppeln, wenn Voyager 2 auch sowas kriegen sollte xD.

Nette Idee, umgeht zumindest ein paar der Probleme. Nicht aber die entscheidenden Punkte: Kosten, kein Vorteil, absurde Masse.
Ich glaube du hast überhaupt nicht verstanden was ich gemeint habe...


Pass auf - meine Idee war man macht ein echt langes Kabel an die Maschiene - 50km oder noch länger. Geht natürlich nur aufgerollt. Dann fliegt die Sonde los mit dem extra Gewicht auf einer aufgerollten Kabeltrommel an der Sonde.
Es fliegt an alle Planeten inklusive Neptun etc vorbei und fängt dann im leeren Raum erst an das Seperate Teil nach hinten auszuwerfen.

Klar die Distanz ist immer noch winzig, vielleicht geht auch mehr. Aber ein Empfänger an einer Sonde die eh hundertausende von Jahre durch einen fast leeren Raum fliegt, kann definitiv einen Empfänger der von der Haupteinheit wirklich weit entfernt ist als Vorteil gebrauchen.

Vielleicht verstehst du jetzt was ich dir sagen will.

Deine Kalkulation für Millionen Tonnen Extra Gewicht ist wirklich maßlos übertrieben :lol:
Von der Erde aus in den Orbit würde man es nach heutigem Stand aber schaffen, da bin ich sicher.
Vermutlich wäre durch die Masse des Kabels und der extra Sonde auch bei der Beschleunigung in den Planetenbahnen mehr maximal Geschwindigkeit erreicht worden.
 
Während VW mir erzählt, dass sie meinem keine 2 Jahre alten Golf kein Firmware-Update overtheair einspielen können
Würdest Du für Dein Auto denn die Option, von außen Software aufzuspierlen haben wollen? Ist die Option des Missbrauches nicht viel zu hoch? Bei den Yoyagersonden ist das ziemlich egal, weil niemand einen Sender mit der notwendigen Leistung hat, um Signale zu ihnen zu senden.
 
Verdammt, zu langsam getippt.

Während VW mir erzählt, dass sie meinem keine 2 Jahre alten Golf kein Firmware-Update overtheair einspielen können in einem Gebiet das sowohl freies WLAN als auch super LTE und 5G Empfang hat updatet die NASA ihr 46 Jahre altes Gerät mal eben in 24 Milliarden km Entfernung.

Fairerweise muss man sagen: Die 24 Milliarden km Entfernung sind meinem Wissen nach der einzige Sicherheitsmechanismus, der verhindert, dass Hinz und Kunz Voyager 1 und 2 umprogrammieren können. Wenn du deinen Golf also jemals wieder in WLAN-Reichweite parken möchtest, solltest du froh sein, dass vergleichbar tiefgehende OTA-Möglichkeiten gesperrt sind. ;-)
(Natürlich wäre es noch besser, wenn VW ein modernes Sicherheitskonzept umgesetzt hätte. Aber wer weiß, was das in VW-Einheiten gekostet hätte?)

Weiß jemand, ob bereits geplant ist, neuere Versionen der Voyager-Sonden ins All zu senden? Ich denke, damit könnte man doch theoretisch noch mehr Infos erhalten, oder nicht?

Die antike Hardware von damals wird man sicherlich nicht noch einmal benutzen wollen, eben weil neue Technik weitaus mehr kann. :-) Aber vom Missionsdesign her ist New Horizons vergleichbar und hat explizit Forschungsziele, die sich bis in den Kuiper-Gürtel erstrecken. Weitere Missionen dieser Art sind meinem Wissen derzeit nicht in Planung, was auch am dürftigen Nutzen liegen wird – die Voyagers und New Horizons haben zwar einzigartige, aber eher wenig Informationen geliefert. Die meiste Zeit flogen sie durch interplanetaren Raum, in dem sich nichts tut, und jetzt fliegen erstere zunehmend durch interstellaren Raum, in dem sich noch weniger tut. Eine zweite New-Horizons-Fotostrecke wäre einfach viel weniger wert als beispielsweise die Erkenntnisse, die Juno aus der Jupiter-Umlaufbahn sendet. Hinzu kommen die enormen technischen Anforderungen bei einer 0,5 Jahrhunderte währenden Mission – hätten die Voyagers nicht eine überdimensionierte Stromversorgung für kurze Hochleistungsphasen bei den äußeren Planten bekommen, wäre auch denen längst der Saft ausgegangen, genauso wie Pioneer 10 und 11.

Wenige KB wenn überhaupt.
Voyager hat insgesamt nur 69KB Speicher dabei. ;-)

Es kann auch sein dass da "nur" ein paar Betriebsparameter neu gesetzt werden - sowas wäre mit ein paar Hundert Bytes programmierbar. Die Nachricht wäre dann nur
"Ich bin ein Update. Setze Parameter x auf Wert y [...]. Prüfsumme Z."
In Assembler oder was auch immer die da nutzen sind das nur ein paar wenige Zeichen.

Ist das Bandlaufwerk nicht weiterhin operabel? Darauf könnte man sogar 67 Megabyte zwischenspeichern. Aber bei 144 KBit im größten Rechner (da Voyager nicht mit 8-Bit-Bytes arbeitet, ist das die bevorzugte Einheit) wird das wohl kaum nötig sein. Da besteht die Kunst eher darin, den Code überhaupt verarbeitbar klein zu halten. "Ich bin ein Update. Setze Parameter" sind schon grob geschätzt 30 Zeichen zuviel. Da kommt nicht einmal "x auf y", sondern direkt "w(rite) y [Speicheradresse].

Langsamer!
In Materie (Glas) ist die Geschwindigkeit auf etwa 200.000 km/s reduziert.

Viel interessanter finde ich, dass bei einem Projekt das bereits Mitte der 1960'er Jahre gestartet wurde, bereits an sowas wie "Patches" gedacht wurde und umgesetzt wurde.
Wenn man bedenkt, wieviel Hardware es auch heute noch gibt, die dazu nicht imstande ist und bei der diese Möglichkeit viel Ärger, Ausgaben, und Müll vermeiden könnte. ;)

Man sollte hier nicht von einer Vorbereitung für "Patches" sprechen. Die Möglichkeiten der Hardware sind so beschränkt, dass die Sonden schlichtweg für verschiedene Missionsphasen neu programmiert werden mussten. Wollte man Voyager mit einem PC vergleichen, müsste man eigentlich die Erde eigentlich mit zum System zählen, denn (humane) Controller und Massenspeicher (teilweise ebenfalls menschlich) sind nie ins All geschossen worden. Was da oben fliegt, sind aus heutiger Sicht nicht einmal vollständige CPUs sowie etwas (nicht flüchtiger) RAM. "Kann eine Firmware ausführen" gilt für nahezu alle Hardware; dass man die Firmware hier so leicht wechseln kann, ist kein hinzugefügtes Feature, sondern eher der Verzicht auf blockierende Sicherheitsmaßnahmen.

Es geht auch mehr um ein Gedankenexperiment.
Wenn du eine Peitsche schwingst, kann die Spitze Überschall erreichen.
Wenn du eine Stange hast, die mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, müsste die Spitze der Stange Überlichtgeschwindigkeit erreichen. Allerdings kann man Masse nicht so weit beschleunigen und Informationen können eh nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit. Also ein Dilemma.

Das Dilemma löst sich doch in diesem Rahmen selbst: Sobald du die Stange so schnell drehst, dass die Spitze (fast) Lichtgeschwindigkeit erreicht, wächst die relative Masse der Spitze ins Unendliche. Wenn du jetzt "unendlich" Energie in den Drehpunkt der Achse steckst, dann wirst du die Spitze nicht weiter beschleunigen, sondern die endliche Stabilität der Stange wird zwischen einer unendlichen Kraft und einem unendlichen Widerstand zum "Knackpunkt". ;-)
 
Ich glaube du hast überhaupt nicht verstanden was ich gemeint habe...
Scheinbar ?.
Pass auf - meine Idee war man macht ein echt langes Kabel an die Maschiene - 50km oder noch länger. Geht natürlich nur aufgerollt. Dann fliegt die Sonde los mit dem extra Gewicht auf einer aufgerollten Kabeltrommel an der Sonde.
Es fliegt an alle Planeten inklusive Neptun etc vorbei und fängt dann im leeren Raum erst an das Seperate Teil nach hinten auszuwerfen.
Klar die Distanz ist immer noch winzig, vielleicht geht auch mehr.
Das könnte man machen. Fragt sich warum aber ja, das geht.
Aber ein Empfänger an einer Sonde die eh hundertausende von Jahre durch einen fast leeren Raum fliegt, kann definitiv einen Empfänger der von der Haupteinheit wirklich weit entfernt ist als Vorteil gebrauchen.
Warum sollte das ein Vorteil sein? Radiowellen kommen mit Lichtgeschwindigkeit voran, ebenso die Signale im Kabel. Das Konstrukt wäre also nutzlos.
Vielleicht verstehst du jetzt was ich dir sagen will.
Zumindest verstehe ich die Idee besser. Aber du setzt offensichtlich vorraus, dass Daten per Kabel schneller übertragen werden können als per Welle. Dem ist nicht so. Außerdem versuchst du ein Problem zu beheben, dass nicht existiert. Die Funkverbindung reicht für alles was man mit den Sonden vor hat. Bis heute, weit nach dem geplanten Ende der Missionen.
Vermutlich wäre durch die Masse des Kabels und der extra Sonde auch bei der Beschleunigung in den Planetenbahnen mehr maximal Geschwindigkeit erreicht worden.
Wenn der Zusammenhang so einfach und die Rechnung so positiv wäre, hätte man auch schlicht Eisenkugeln mitschicken können ?.
 
Es würde mich nicht wundern, wenn die Dinger noch immer senden, während ich schon längst Asche bin.
Werden sie nicht, weil man dann den Kontakt verlieren wird. Die Sendeleistung reicht einfach nicht, Es gibt ja jetzt schon genug Datenpakete, die doppelt gesendet werden müssen. Darum ist das Update verdammt mutig. Dazu kommt die immer weiter sinkende Leistung der "Batterie".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du deinen Golf also jemals wieder in WLAN-Reichweite parken möchtest, solltest du froh sein, dass vergleichbar tiefgehende OTA-Möglichkeiten gesperrt sind. ;-)
Mit dem freien WLAN habe ich mein eigenes gemeint das bis an den Stellplatz reicht - VW könnte das gerne nutzen, kann die Kiste aber nicht. OTA geht nur per Mobilfunk und da auch nur gefühlt 3G da ein Update das 180 MB groß war Ewigkeiten geladen hat. Hat zwei Arbeitstage gebraucht (also 2x Hin und Rückfahrt, sollten so 80-90 Minuten gewesen sein). Nur das Updaten selbst ging dann fix. Die OTAs sind aber ohnehin nur kleine Patches, große Updates gehen wie gesagt nur am Kabel in der Werkstatt.

Ist das Bandlaufwerk nicht weiterhin operabel?
Möglich - aber ich glaube irgendwie nicht dass da (Betriebs-)Systemdaten drauf sind daher bin ich mal von den 64 oder 69KB ausgegangen.

Da besteht die Kunst eher darin, den Code überhaupt verarbeitbar klein zu halten. "Ich bin ein Update. Setze Parameter" sind schon grob geschätzt 30 Zeichen zuviel.
Der Text war ja nur für Menschen verständlich ausgedrückt^^
Dass das im Realcode nur eine handvoll für Normalsterbliche kryptische Zeichen sind ist klar. Ich hab ja nur vermutet dass es Assembler ist aber weiter oben wurde das ja auch mehr oder weniger bestätigt. Wer da nicht sehr fit ist versteht sowieso nur Bahnhof bei Assemblercode. Einschließlich mir.
 
Viel interessanter finde ich, dass bei einem Projekt das bereits Mitte der 1960'er Jahre gestartet wurde, bereits an sowas wie "Patches" gedacht wurde und umgesetzt wurde.
Zum Glück ist das so. Die ersten Bildkompressionsverfahren z.B. wurden während und für diese Mission entwickelt. Die Datenmengen wurden zu groß, wenn man jeden Bildpunkt mit 8bit überträgt. Wenn 90% oder mehr des Bildes einfach nur schwarz ist. lohnt eine Komprimierung extrem. Und damit war die Möglichkeit geboren, viel mehr Bilder zu senden. Wenn ich mich recht entwinne, wurde das im Flug zwischen Jupiter und Saturn implementiert. Ich aber etwas zu lange her, die Erinnerung kann mich auch täuschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Deine Kalkulation für Millionen Tonnen Extra Gewicht ist wirklich maßlos übertrieben :lol:
Ja sicher, eben um aufzuzeigen wie absurd die Vorstellung wäre, ein Kabel hinterherzuziehen ?. Korrekt ist die Rechnung trotzdem.
Von der Erde aus in den Orbit würde man es nach heutigem Stand aber schaffen, da bin ich sicher.
(..)
Niemals. Das rechne ich dir jetzt nicht vor, aber das kannst du selbst. Such die einfach die Schubkraft der stärksten Rakete raus und rechne aus, wie viele davon gleichzeitig schieben müssten.
(...)


Der Text war ja nur für Menschen verständlich ausgedrückt^^
(...)
Meinst du ??
 
kann definitiv einen Empfänger der von der Haupteinheit wirklich weit entfernt ist als Vorteil gebrauchen.
Welcher Vorteil soll das sein? Selbst wenn der Empfänger an einem Millionen oder sogar Milliarden km langen Kabel hängt (alleine die Vorstellung schon :haha:) wird die Distanz zwischen Sonde und Erde nicht geringer. Die Daten müssten immer noch vom Empfänger zum Computer übertragen werden und das findet in Lichtgeschwindigkeit statt. Also so schnell wie ohne Empfänger. Es bringt also nichts.
 
2. Es war Dr. Helmut Kohl, ist auch CDU und deshalb etwas näher an der Wahrheit dran.
Um noch genauer zu werden, es war Schwarz Schilling, der dafür sorgen wollte, dass die Firma seiner Frau, die Sonnenschein AG, ordentlich Umsätze macht. Und es war der weitsichtige Kanzler Schmidt, der einen Ausbau auf Glasfaser schon 1981 beschlossen hatte. Das ist übrigens das, was die CDU ihre "Wirtschaftskompetenz" nennt. Aber das gehört hier nicht hin, obwohl natürlich die Förderung für Raumfahrtprojekte durchaus ein Thema wäre. Aber auch da ist zu bemerken, dass die "Wirtschaftskompetenz" der CSU-Forschungsminister nur dafür gesorgt hat, dass Gelder nach Bayern flossen, egal, ob die Projekte gut und relevant waren.
Wenn es gut geht, reicht die Radioisotopenbatterie für die am weitesten geflogene Sonde Voyager 2 noch ca. 10 Jahre, bei Voyager 1 noch ca. 8 Jahre.
Denn das Problem ist auch die Temperatur. Sonnennahe Sonden haben eher das Problem, sich vor der intensiven Sonnenstrahlung schützen zu müssen, um nicht zu überhitzen, jenseits der Jupiterbahn wird es aber strahlungstechnisch gesehen "kalt". Und da, wo die Sonden aktuell sind, gibt es quasi keine Sonnenstahlung mehr, aber die Sondens trahlen selber verdammt viel Infraritstrahlung ab, die Plancksche Schwarzkörperstrahlung wirst Du kennen. Die Rechner und andere Geräte dürfen aber nicht zu kalt werden und die Abwärme der Isotopenbatterie wird immer geringer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte das ein Vorteil sein? Radiowellen kommen mit Lichtgeschwindigkeit voran, ebenso die Signale im Kabel. Das Konstrukt wäre also nutzlos.
Na ich denke halt das die Verbindung an der Haupteinheit schon gestört sein kann.
Gerade mit der Antennenpositionierung, was ja bereits einmal der Fall war hätte man mit einer Sende/Empfänger Einheit die eh hinterhersaust von der Sonde aus ja einen Triangulierungspunkt der eh in die Richtung zeigt aus dem die Sonde gekommen ist. Demensprechend könnte man somit auch von der Sonde an sich in meinen Augen besser Kalkulieren wo die Erde liegt.

Ich gehe zumindest nicht davon aus das die Voyager Sonde sehr große Kursänderungen vornimmt und die meiste Zeit in eine Richtung fliegt.

Das wiederum sorgt auch dafür das dass angeschlossene Kabel gerade ist, dann hätte man an dem ganzen Objekt sogar noch die Möglichkeit für Winkelberechnungen, sofern man dafür sorge tragen kann das dass hintere Objekt immer exakt gerade 1 zu 1 hinter der Sonde ist. (Aber ich denke dass das im leeren Raum machbar ist und man durch Kontrollen sogar messen könnte)

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist jedenfalls nicht das worum es mir geht.
Aber für die Positionsbestimmung denke ich wäre es ein Vorteil.
 
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