Virtual Reality: Studie - VR-Markt befindet sich weiter im Aufschwung

Ich zocke zu 95% nur noch VR-Spiele, und mir ist durchaus bewußt, dass ich damit absolut in der Minderheit bin. Aber es ist halt das Mittendringefühl, die Immersion, was mich komplett überzeugt. So sehr, dass ich Spiele in VR spiele, die ich vom Spielegenre auf dem Monitor nicht mal anschauen würde.

Der VR-Virus befiel mich zuerst mit der Oculus Rift DK2, dann Oculus Rift CV1 und seit knapp 2 Monaten die Valve Index.
 
VR ist schon geil. Aber der Preis muss definitiv sinken um viel mehr Spieler anzusprechen. Die PSVR hat es eigentlich ganz gut vorgemacht. Der Preis mit besserer Technik dahinter wäre perfekt.
 
VR ist auf Dauer was für Leute die intensiv Sport, Fitness Zuhause betreiben wollen. Jeder der noch nie Beatsaber oder Racket NX gezockt hat weiß überhaupt nicht wie anstregend das sein kann ,im positiven Sinne. Ich zock jeden Abend 1 Stunde bewegungsintensive Spiele und kann dadurch mein Gewicht halten. Hinzu kommt das ich gerne Rätsel,Adventurespiele wie Shadow Point zocke. Und bei den Sportspielen hast du überhaupt keine Motion Sickness. Wie gesagt macht nicht den Fehler und vergleicht das mit einer popeligen Google Cardboard oder Samsung Gear VR. Die haben VR eher geschadet als geholfen.
 
Ist der Hype denn immer noch nicht vorbei?
Als man den Kindern damals Kochpötte über den Kopf gestülpt hatte, war das ziemindest ein billiger Spaß. :lol::P
 
Ich habe zum Release der Oculus Rift S zugeschlagen und muss sagen, dass ich schnell sehr enttäuscht war. Ich hatte vor Jahren mal im Media Markt die ersten Versionen von Oculus und Vive probiert. Das "Mittendrin-Gefühl" war schon atemberaubend, was jedoch leider durch die niedrige Auflüsung und teilweise unschöne Latenz schnell kaputt gemacht wurde. Die Oculus Rift S war dagegen schon um Welten besser: Schrift war ganz gut lesbar, Latenz in Ordnung und die Handhabung mit Installation etc. relativ einfach.
Dennoch klam bereits nach wenigen Stunden die Ernüchtertung: Abseits von speziellen VR-Titeln sieht es echt mau aus, was die Kompatibilität angeht. Auch wenn ich weiß, dass Spiele wie Guild Wars 1 bzw. 2 oder schnelle Shooter etc. nicht dafür gemacht sind, sie in VR zu spielen, würde ich dennoch gerne deren teilweise atemberaubend schöne Welt in VR bewundern. Leider ist das jedoch mit sehr viel Aufwand und Zusatzprogrammen, die auch nochmal Geld kosten, verbunden, was das ganze so kompliziert machte, dass ich schnell die Lust verloren habe. Anleitungen dazu hab ich leider auch nur sehr sehr wenige gefunden die dann aber mit der neusten Hardware auch nicht mehr funktioniert haben. Dazu kommt, dass ich für einen simplen VR Port von Skyrim auf Steam nochmal den kompletten Kaufpreis zahlen soll, obwohl ich Skyrim bereits in der Complete Collection besitze... einfach eine Frechheit. Andere nicht-VR-Spiele habe ich gar nicht in VR zum laufen bekommen, Steam VR übrigens auch nicht so richtig, da gab es immer wieder Fehlermeldungen und Abstürze.

Für mich stand daher schnell fest: VR erst wieder, wenn es einen offenen Standard gibt, der über den Grafiktreiber oder anderweiteig so realisiert wird, dass ich nur für ein x-beliebiges Spiel einen Haken setzen muss und schon läuft das Spiel in VR. Dabei ist mir die Steuerung herzlich egal, das einzige, was ich will ist, dass die verdammte Kamera mit den Kopfbewegungen mitgeht (und optimalerweise auch eine stereoskopischer 3-D Ansicht bietet).

Wenn das läuft, dann kaufe ich mir auch gerne wieder eine VR-Brille und dann nehme ich auch gerne einige VR-Titel mit. So alleine ist mir das aber zu wenig, dafür habe ich momentan einfach zu viele Spiele, in denen ich ohnehin schon nicht so viel Zeit verbringen kann, wie ich gerne möchte. Dafür müsste der Tag schon 36 Stunden haben und ich weder schlafen, noch arbeiten müssen...
 
Momentan kann ich mit VR noch rein Garnichts anfangen, auch wenn es sicherlich beindruckend sein kann. Lustiger Weise kommt mir bei VR immer der Gedanke bzw. stelle ich mir jemanden vor der mit VR-Brille und Kopfhörern völlig vertieft in einem Spiel ist und dem nebenbei die Bude von Einbrechern ausgeräumt wird und er bekommt es nicht mit. :-)

Haha, wenn meine Frau gerade mal nicht da ist, könnte mir das definitiv passieren. Ich bin jedenfalls schon öfter ziemlich geflashed davon gewesen, wenn ich bei strahlendem Sonnenschein die Brille auf- und bei nachtschwarzer Finsternis wieder abgesetzt habe, obwohl ich dachte, es müsse wohl noch früher Abend sein. Nix da, früher Morgen eher.

Über den Fortbestand des VR-Marktes freue ich mich jedenfalls. Es gibt, da muss man ehrlich sein, noch nicht viele wirklich "große", auch außerhalb der Blase bekannte Spiele. Man muss sich auch mal an kurzen (Fisherman's Tale) oder eigenwilligen (No Man's Sky) oder schlicht mies portierten (Fallout 4 VR, Skyrim VR) Titeln erfreuen können. Defector fand ich zuletzt "okay" mehr aber auch nicht. Lone Echo ist immernoch absolut toll, aber das spielt man auch nicht mehr als zweimal durch, bevor man alles gesehen und gemacht hat. Von den ganzen "3D-zu-VR"-Tools halte ich nicht so viel. Einige Leute schwärmen davon, aber ich finde man merkt schon recht deutlich, dass da eben keine einzige Programmiersekunde in zielgerichtete Optimierung geflossen ist. Da sind selbst minimalistische Ports alá Subnautica zigmal angenehmer.

Es gibt schon einige Perlen (Beat Saber!), aber die großen Namen fehlen halt oder sind nicht vernünftig umgesetzt. Hier ist man als PC-Spieler verwöhnt, für die ganzen AAA-TItel am Monitor hat ja niemand mehr wirklich genug Zeit, bei VR muss man durchaus mal ein paar Testberichte und Meinungen lesen, um die Spreu vom Weizen zu trennen, nicht zuletzt wegen der ganzen neuen IPs.

Wer schon einen ausreichend schnellen Rechner hat, für den ist der günstige Einstieg mit Rift S jetzt aber eine tolle Sache. Selbst wenn von heute auf morgen nichts mehr dafür herauskäme: was schon da ist, rechtfertigt den derzeitigen Preis aus meiner Sicht ohne Zweifel. Es gibt natürlich auch Leute, die damit einfach nicht warmgeworden sind bisher, aus welchen Gründen auch immer, aber das Risiko geht man mit so subjektiv empfundener Technik immer ein.

Wer sich die Rift S nicht leisten kann hat natürlich Pech und darf gerne das Internet damit vollflamen, wie doof VR doch ist. Vielleicht kommt die Einsicht mit der nächsten Gehaltserhöhung. :)
 
Ich bin skeptisch ob sich VR bei Spielen wirklich und ernsthaft außerhalb von Ethuisiasten etabliert. Es gibt grundlegende Probleme die nicht gelöst sind aber wie ich finde eklatant wichtig für den Erfolg sind. 1.) Motionsickness, 2.) Sozialisierbarkeit und 3.) die Eingabe. Dazu müsste es sicherlich gewisse Standards geben, was Sensorik etc betrifft. Und zu guter Letzt sollte es möglichst Kabelfrei sein, damit man es unbeschwert nutzen kann.

@Simulation/Auto/Flugsim etc
Ja, theoretisch perfekt dafür aber wie verhält es sich denn mit der Motionsickness?

MfG
1) Wie andere schon erläutert haben, das wird ein Problem bleiben, das aber meist überwunden werden kann.
2) Was meinst du damit? Die Brillen haben ein Mikro integriert, man kann also Teamspeak und co. ganz normal benutzen.
3) Im neuen SteamVR kann man Eingaben individuell pro Spiel definieren.
Wie die Sensorik funktioniert, ist für die Sofware/ Spiele relativ unerheblich.
Das Kabelargument kommt meist von Leuten, die VR gar nicht oder nur kurz getestet haben. Meist kann man sich mit dem Kabel gut arrangieren, zumal Kabellos auch nicht die perfekte Lösung ist (zumindest noch nicht).

All diese Umstände hören sich aber definitiv noch nicht nach Massenmarkt Tauglichkeit an und die bedarf es, so denke ich, für den endgültigen Druchbruch. :)

Aber ich muss zugeben, so wie du das beschreibst wird man durchaus motiviert VR zu nutzen. ;)

MfG
Klar muss man passende Software nutzen, das ist aktuell der fehlende Schlüssel zum Massenmarkt. Es fehlt z.B. ein aktuelles Skyrim in VR.
 
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