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GxGamer
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User-Review Rasurbo Real&Power RAPM 550
Inhaltsverzeichnis
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Verpackung und Lieferumfang
Spezifikationen und Features
Erster Eindruck
Impressionen und Details
Einbau
Testsystem und Test
Fazit
Danksagung
Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung zeigt sich recht werbefreudig und informativ, sie ist bunt gestaltet um aufzufallen, bietet aber auch einige Infos. Die Front zeigt das Netzteil sowie einige Logos, zum Beispiel kann man gleich erkennen, das dass Netzteil über aktive PFC, ein Kabelmanagement und über die 80 PLUS Zertifizierung verfügt. An der linken Seite kann man die Leistungsdaten ablesen, an der rechten Seite werden die Arten und Anzahl der einzelnen Stecker aufgezeigt. Ober- und Unterseite sind identisch, sie listen die Features des Netzteils auf. Der Boden der Verpackung ist komplett schwarz. Was die Verpackung dem Kunden im Geschäft aber schuldig bleibt, sind die Kabellängen. Diese sind nicht auf der Verpackung aufgeführt.
Im Lieferumfang findet man folgende Dinge:
- das Netzteil
- Kaltgerätekabel (Stromkabel)
- 5 Kabelbinder
- Bedienungsanleitung
- 4 Schrauben zur Befestigung
- Modulare Kabel, bestehend aus:
- 2x PCIe (6+2pol)
- 1x SATA, 3 Anschlüsse
- 1x SATA, 2 Anschlüsse
- 1x Molex, 3 Anschlüsse, 1x Floppy
Der Lieferumfang reicht damit völlig aus, eine Sache hat mich dennoch stutzig gemacht. Das Netzteil hat 2 PCIe-Anschlüsse und 4 Anschlüsse für Laufwerke und Peripherie. Es sind aber insgesamt nur 3 Kabel für Peripherie mitgeliefert. Ich verstehe nicht, wieso eine Buchse unbelegt bleiben muss.
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Spezifikationen und Features
Hier die Liste der Features und Funktionen:
- Aktive PFC
- EuP/ErP ready
- 20+4Pin ATX-Kombistecker
- Full Range (100 - 240V Eingang)
- 80 PLUS zertifiziert
- Effizienz bis 86%
- ATX 12V Version 2.3
- 135mm Lüfter
- teilmodulares Kabelmanagement
- folgende Schutzmechanismen:
- Schutz vor Stromspitzen (OCP)
- Überspannungsschutz (OVP)
- Überlastungsschutz (OPP)
- Unterspannungsschutz (UVP)
- Schutz vor Kurzschlüssen (SCP)
- Schutz vor lastlosen Operationen (NLO)
Als User findet man nirgends Daten zu den Kabellängen, auf der Verpackung nicht, in der Anleitung nicht und auf der Website steht lediglich: "ummantelte Kabel, bis 95cm lang". Also habe ich die Kabel einfach mal nachgemessen, hier die Ergebnisse:
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Erster Eindruck
Das Netzteil hat auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck gemacht.
Die Verpackung ist aufwändig, das Netzteil ordentlich eingepackt. Auch macht es einen stabilen Eindruck. Die Kabel sind schwarz ummantelt und recht "massiv". Das Netzteil fällt durch seine millitärisch-grüne Lackierung auf, der Deckel ist gewohnt schwarz. Insgesamt passt der millitärisch angehauchte Look mit dem Wechselspiel von Schwarz auf Grün.
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Impressionen und Details
Beim Typenschild fällt auf, dass es von der Verpackung übernommen wurde. Der deutlichste Hinweis darauf ist das Wort "Packungsinhalt". Das Typenschild ist ein Universalmodell, welches für beide Modelle der RAPM-Serie herhalten muss. Das Modell wird über einen aufgeklebten roten Punkt erkenntlich gemacht.
Einen kleinen Makel entdeckte ich am Lüftergitter. Dort ist eine schwarze "Kruste". Ich nehme an, dabei handelt es sich um den schwarzen Klebstoff, welcher oft im Innenraum verwendet wurde. Ich frage mich, wie der auf das Gitter gekommen ist und wieso das bei der Endkontrolle nicht auffiel.
Das modulare Kabelmanagement ist ganz ordentlich gemacht. Die Kabelaufteilung gefällt.
Die Buchsen sind durch einen recht "günstig" wirkenden Sticker beschriftet.
Dann gibt es einen Punkt, welcher das Netzteil billig erscheinen lässt, und das ist der beissende Gestank, den es während der ersten Betriebsstunden verteilt. Es riecht nach verbranntem, billigen Plastik. Ich vermute, dies war der schwarze Klebstoff, welcher beim warm werden ausdunstet. Dies legt sich aber nach ein paar Stunden. Hätte ich nicht im Review von Gaming_King gelesen, dass es dort bereits "gemüffelt" hat, hätte ich ziemliche Angst um meine Hardware gehabt. Da muss Rasurbo unbedingt was machen, denn bei dem Geruch wird wohl jeder normale Kunde in Panik sofort den PC abschalten.
Abgesehen davon ist der Gesamteindruck durchaus positiv für ein so günstiges Netzteil.
Es folgen die Bilder aus dem Innenraum:
Ich hülle mich dazu in Schweigen, bevor ich etwas falsches erzähle.
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Einbau
Der Einbau verlief unspektakulär. Es gab beim Einbau des Netzteils keine Probleme.
Es war aber recht schwierig die Kabel zu verlegen, da sie ziemlich stabil und dadurch widerspenstig sind.
Die Kabellängen sind ausreichend lang um im Kabelmanagement verlegt zu werden (abhängig vom Gehäuse).
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Testsystem und Test
Das Testsystem ist mein normaler Alltags- und Spielepc.
Hier die technischen Angaben des Systems:
- AMD Phenom II X4 965
- ASUS M4A78-E Motherboard
- 2x 2GB G.Skill DDR2-1066 RAM
- MSI N275GTX Twin Frozr OC
- Samsung SH-S203D
- Seagate ST31000528AS 1TB HDD
- Aerocool EasyWatch
- 3 Gehäuselüfter
Natürlich habe ich das Netzteil für den Test eingebaut und alle Kabel ordentlich verlegt.
So schaut das Testsystem aus:
Um den Verbrauch zu bestimmern, benutze ich das Stromkostenmessgerät GT-PM-04 der Firma Globaltronics GmbH & Co. KG. Die Genauigkeit dieses Gerätes betrachte ich als Ok, der Messwert bei einer 40Watt Glühlampe beträgt 40,41 Watt. Um zu testen, ob das Gerät genau arbeitet, habe ich es auch an meinem Monitor getestet. Der Monitor soll im Standby weniger als 1 Watt benötigen. Das Gerät zeigte 0,660 Watt Verbrauch an, ich halte die Messwerte also für zuverlässig.
Nachdem ich also davon überzeugt war, das dass Gerät ordnungsgemäß arbeitet, habe ich mit den Messungen am PC begonnen. Ich habe die Werte für Standby, Leerlauf, Prozessorlast, Grafikkartenlast und Volllast ermittelt. Dabei habe ich das Rasurbo Real&Power RAPM550 mit meinem Xilence SPS XP550 CS R3 verglichen, dieses verfügt im Gegensatz zum Rasurbo über eine 80+ Bronze Zertifizierung.
Diese Werte sind für das System durchaus in Ordnung.
Der Standbyverbrauch rührt daher, das mein Mainboard nicht EuP/ErP-konform ist und somit rund 2 Watt im Standby verbraucht.
Das Messgerät zeigt ab 200Watt keine Kommastellen mehr an, über die Präzision lässt sich streiten. Ich werd mich mal nach was anderem umschauen.
Anliegende Spannungen
Dann wollen wir mal schauen, wie es mit den Spannungen ausschaut, welche das Netzteil an die Hardware abgibt.
Ich verwende für die Messung das Voltcraft VC130 Digital Multimeter.
Hier seht ihr die Toleranzen und Grenzwerte, welche das Netzteil nicht überschreiten darf:
Dann wollen wir mal einen Blick auf die Werte des Rasurbo RAPM 550 werfen:
Eingebundener Inhalt
Youtube
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Sollte das Video jemandem nicht übersichtlich genug sein, gibts hier nochmal alle Durschnittswerte übersichtlich zusammengefasst:
(PS: Beim Videodreh habe ich die 5V Standby Leitung vergessen. Daher ist dieser Wert nur in der Tabelle, da ich diesen Wert erst später gemessen habe)
Das Rasurbo erreicht sehr gute Werte bei den anliegenden Spannungen und die zulässigen Grenzwerte wurden weder erreicht noch überschritten. Die -5V Leitung war nicht messbar, denn bei Netzteilen nach ATX2-Standard ist dieser Pin "reserved", damit meistens unbelegt und somit nicht vorhanden.
Lautstärke und Stabilität
Ich möchte auch kurz auf die Lautstärke zu sprechen kommen.
Dies ist zwar nur subjektiv, ich empfinde das Netzteil aber als sehr leise.
Es ist ein ziemlich gleiches Geräusch wie beim Xilence SPS XP550 CS R3 - kein Wunder, denn der 135mm-Lüfter ist das gleiche Modell.
Es handelt sich beim Lüfter um das Modell DFS132512H von Young Lin Tech Co., LTD.
Das Netzteil meistert die anliegende Last mit Prime95 und Furmark souverän. Mehrere längere Sessions haben problemlos funktioniert.
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Fazit
Rasurbo zeigt mit dem Real&Power RAPM550, dass ein solide arbeitendes Netzteil keine 100 Euro kosten muss. Natürlich muss man bei dem günstigen Preis aber auch auf ein "hochwertigeres" Design oder eine höhere 80Plus Zertifizierung verzichten. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Gerät und empfehle es jedem weiter, der ein günstiges Netzteil sucht. 550 Watt mit Kabelmanagement, stabilem Betrieb und angenehmer Laufruhe für knappe 60 Euro.
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Danksagung
Hiermit bedanke ich mich bei Christian (aka Compucase) und Rasurbo für das Bereitstellen des Testmusters.
Ohne die Unterstützung wäre dieser Test nicht entstanden.
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