Superwip
Lötkolbengott/-göttin
Der Oberste Gerichtshof der USA hat ein Jugendschutzgesetz im Bundesstaat Kalifornien, dass den Verkauf und Verleih von Gewalthaltigen Videospielen an Minderjährige verbietet wegen Verstoß gegen die Meinungsfreiheit und damit gegen die Verfassung gekippt.
Der Staat hat demnach zwar ein Recht, Kinder und Jugendliche zu schützen, darf aber nicht grundlegend entscheiden, welchen Ideen und Inhalten sie ausgesetzt werden dürfen
"Wie Bücher, Theaterstücke und Filme kommunizierten Videospiele Ideen und sogar gesellschaftliche Botschaften“ hieß es in der Begrundung, damit ist ihre freie Verfügbarkeit durch den ersten Zusatzartikel der US Verfassung, der grundlegende Freiheitsrechte wie Religionsfreiheit, Rede- und Presse sowie Versammlungs und eben auch Meinungsfreiheit sichert geschützt
Die 9 Richter entschieden sich mit 7 zu 2 Stimmen für das Urteil und wiesen bei der Urteilsverkündung darauf hin, dass bereits Märchen wie "Hänsel und Grätel" (zwei Kinder töten ihre Peinigerin indem sie sie bei Lebendigem Leib backen) oder Aschenputtel (Tauben picken ihren Stiefschwestern die Augen aus) massiv gewalthältigen Inhalt haben und dass es trotz intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass Computerspiele Gewalt unter Kindern und Jugendlichen fördern; als Alternative zu den Gesetzen empfielt der Gerichtshof die Einführung freiwilliger, unverbindlicher Altersempfehlungen
Das Gesetz betraf Videospiele, in denen das Töten, Verkrüppeln und Zerlegen von Menschen sowie „sexuelle Angriffe“ dargestellt werden und trat 2005 in kraft; bereits 2007 wurde es gekippt, dies wurde jedoch 2009 in einer höheren Instanz wieder Rückgängig gemacht; daraufhin rief der damalige Gouverneur des Bundesstaates, Arnold Schwarzenegger den Obersten Gerichtshof an um die Sache endgültig zu klären
Gewalt-Spiele für Minderjährige: US-Gericht kippt Verkaufsverbot - n-tv.de
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Ich glaubs zwar nicht, aber eine Vorbildwirkung für Europa wäre nett...
Der Staat hat demnach zwar ein Recht, Kinder und Jugendliche zu schützen, darf aber nicht grundlegend entscheiden, welchen Ideen und Inhalten sie ausgesetzt werden dürfen
"Wie Bücher, Theaterstücke und Filme kommunizierten Videospiele Ideen und sogar gesellschaftliche Botschaften“ hieß es in der Begrundung, damit ist ihre freie Verfügbarkeit durch den ersten Zusatzartikel der US Verfassung, der grundlegende Freiheitsrechte wie Religionsfreiheit, Rede- und Presse sowie Versammlungs und eben auch Meinungsfreiheit sichert geschützt
Die 9 Richter entschieden sich mit 7 zu 2 Stimmen für das Urteil und wiesen bei der Urteilsverkündung darauf hin, dass bereits Märchen wie "Hänsel und Grätel" (zwei Kinder töten ihre Peinigerin indem sie sie bei Lebendigem Leib backen) oder Aschenputtel (Tauben picken ihren Stiefschwestern die Augen aus) massiv gewalthältigen Inhalt haben und dass es trotz intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass Computerspiele Gewalt unter Kindern und Jugendlichen fördern; als Alternative zu den Gesetzen empfielt der Gerichtshof die Einführung freiwilliger, unverbindlicher Altersempfehlungen
Das Gesetz betraf Videospiele, in denen das Töten, Verkrüppeln und Zerlegen von Menschen sowie „sexuelle Angriffe“ dargestellt werden und trat 2005 in kraft; bereits 2007 wurde es gekippt, dies wurde jedoch 2009 in einer höheren Instanz wieder Rückgängig gemacht; daraufhin rief der damalige Gouverneur des Bundesstaates, Arnold Schwarzenegger den Obersten Gerichtshof an um die Sache endgültig zu klären
Gewalt-Spiele für Minderjährige: US-Gericht kippt Verkaufsverbot - n-tv.de
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Ich glaubs zwar nicht, aber eine Vorbildwirkung für Europa wäre nett...
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