Ich kann Avast Free empfehlen. Besonders den Spielemodus, der am besten immer eingeschaltet ist. Dann muss sieht man auch die Popup-Werbung für die Bezahlversion nicht. Die Pflichtregistrierung kann man problemlos mit einer Wegwerf-Email-Adresse (z.B.
http://anonbox.net) erledigen.
Adblocker können gegen gehackte Adserver helfen. Man darf aber nie vergessen, dass man werbefinanzierten Seiten und Projekten damit das Leben schwer macht, also immer Ausnahmen machen.
NoScript macht den Browser wirklich sicherer, man hat aber eine Menge Arbeit damit und 100% sicher ist man damit auch nicht. Die meiste Malware kommt immernoch per Emailanhang oder wird vom Nutzer selber installiert (falsche Videocodecs, Updates, Plugins usw). Ich habe es nicht installiert.
Wenn möglich empfehle ich auch komplett auf Java zu verzichten oder zumindest das Browserplugin zu deaktivieren. Java ist bekannt für Sicherheitslücken und wird im Desktopbereich kaum noch eingesetzt.
Nicht unbedingt sicherheitsrelavant, aber weniger nervig ist es Flashblock oder bei Chrome die Click-To-Play Option zu benutzen. Damit starten Flashobjekte nicht automatisch, sondern nur auf Wunsch. Damit verschwindet schonmal die nervige bunte Blinkwerbung. Das ist einen Blick als AdBlock Alternative wert.
Beliebtes Einfallstor sind auch PDF Dokumente. Gerade der Adobe Reader war früher für lange offentstehende Sicherheitslücken bekannt. Das hat sich zwar gebessert, ich empfehle aber trotzdem Google Chrome als PDF Reader zu nutzen. Es gibt kaum Dokumente, die Chrome nicht richtig darstellen kann und Chrome gilt als sehr sicher.
Generell gilt: Malware fängt man sich fast nur bei unseriösen und illegalen Angeboten ein (Filesharing, Warez, Pronos, Streaming). Finger weg von sowas.
Noch eine Sache: Windows XP ist offen, wie ein Scheunentor für Kriminelle. Es ist höchste Zeit umzusteigen. Auch, wenn der Rechner zu alt und zu schwach für Windows 7 oder 8 ist. Dann muss eben ein alternatives Betriessystem, wie Ubuntu her. Immer im Kopf behalten: Das Ziel von Schafsoftware ist in den allermeisten Fällen unbemerkt zu bleiben. Das heißt, man merkt es nicht, wenn man infiziert ist. Trotzdem kann der PC von Kriminellen für bösartige Zwecke genutzt werden.