Twitch: Sohn spendet heimlich 20 Tausend Dollar an Streamer, Familie bekommt Geld zurück

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Ein eifriger Sohn spendete fast 20 Tausend US-Dollar heimlich an Twitch-Streamer. Die Geschichte nahm jedoch ein gutes Ende, denn die Mutter des Sohns erhielt fast die gesamte Summe wieder zurück.

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Da haben sie ja nochmal Glück gehabt.Das war dem Sohn hoffentlich trotzdem eine Lehre.
 
Bei all der Bild-Dramatik in dem Artikel interessiert mich eine Frage brennend, wie Eltern ihren Kindern Zugang zu Konten geben können? Das Grenzt an purer Dummheit und mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Wohl nicht brennend genug ein wenig reinzulesen in das Thema:

Der Sohnemann hatte ein Subkonto im Familien Konto der Bank und ist irgendwie an das Passwort gekommen für den Hauptaccount, wo auch das Sparkonto vorlag und konnte so über sein Konto auf das Geld des Sparkontos zugreifen.
Sowelche "Familienkonten" mit Unterkonten sind in den USA gang und gebe, das Problem ist hier Tatsächlich das diese Accounts untereinander Zugriff haben, sofern das Haupt Passwort bekannt ist, innerhalb einer Familie, ist das Passwort zu erraten bzw. zu bekommen meist ein kleineres Problem als zum Kühlschrank zu gehen :D
 
Bei all der Bild-Dramatik in dem Artikel interessiert mich eine Frage brennend, wie Eltern ihren Kindern Zugang zu Konten geben können? Das Grenzt an purer Dummheit und mein Mitleid hält sich in Grenzen.

In Murrica ist jedes Konto mit Kreditkarte ausgestattet, der kleine Scheißer hat irendwann KK Nummer und CVV2/CID abgegriffen und dann Munter Gas gegeben, auffallen wird das ganze dann mit der nächsten Abrechnung...
 
Wie alt ist der Typ 9? Wie kann man nur so dumm sein!? Die eigene Familie finanziell ruinieren für ein paar Streamer.
Zum Glück haben sie das Geld zurück bekommen und werden ihrem Kind jetzt nicht mehr den Zugang zum Konto geben und ihn nun für das Geld arbeiten lassen, dass er "spenden" will!
 
Ohne den Geistigen Zustand des Sohnemanns zu kennen ist es ein bisschen zu vermessen sich hier mit erhobenen Zeigefinger hinzustellen und ihn als Dummkopf abzutun.
Vielleicht hat er mit 50 Dollar angefangen und im Live Stream dann so viel Danksagungen und Lob bekommen, dass ihm die Euphorie gepackt hat und er deswegen nicht mehr aufhören konnte.
Quasi wie bei Glücksspielsüchtigen. Und das ist immerhin eine anerkannte Krankheit.

Das Verhalten von Twitch aka Amazon war das eigentliche schlimme wie ich finde.
Sich nicht zu melden und dann noch den Account zu bannen spricht Bände.

Die Mutter hatte echt Glück, dass der Bezahldienstleister so hilfsbereit war.
 
Sowelche "Familienkonten" mit Unterkonten sind in den USA gang und gebe, das Problem ist hier Tatsächlich das diese Accounts untereinander Zugriff haben, sofern das Haupt Passwort bekannt ist, innerhalb einer Familie, ist das Passwort zu erraten bzw. zu bekommen meist ein kleineres Problem als zum Kühlschrank zu gehen :D
Das macht das Rätsel doch nur noch größer, warum diese Familie einem Jugendlichen Zugriff auf ein Konto mit Erspartem gibt, indem das Passwort dazu entweder leicht zu erraten ist oder irgendwo rumliegt oder sonstwie zu erlangen war. Die Familie bzw. die Eltern haben sich dämlich verhalten, nicht der offenbar etwas instabile Jugendliche.
 
Ich verstehe zwar ebenfalls nicht warum ein Kind zugriff auf Konten der Eltern hat, aber was Amazon hier abgezogen hat ist doch eine absolute Frechheit. Anfragen nicht beantworten aber dann einfach mal Konto sperren:what:

Finde den Fehler. ;)

Amazon? Ok, Twitch gehört Amazon, aber der Support von Twitch ist nicht der von Amazon.
 
Kennt noch jemand Jamba ;)

Das ganze ist ein gutes Beispiel für alle Dienste / Spiele etc. die sich durch "Micro"Transaktionen finanzieren. In meinen Augen alles Ripper der übelsten Sorte, gerade weil es kaum Jugendschutz gibt. Da werden die Kids schön angefixt, aber da liegt halt niemand in einem dreckigen Heroinhaus druff im Eck, also alles gut.
 
Das macht das Rätsel doch nur noch größer, warum diese Familie einem Jugendlichen Zugriff auf ein Konto mit Erspartem gibt, indem das Passwort dazu entweder leicht zu erraten ist oder irgendwo rumliegt oder sonstwie zu erlangen war. Die Familie bzw. die Eltern haben sich dämlich verhalten, nicht der offenbar etwas instabile Jugendliche.

Tja Verantwortung zu lernen ohne jemals welche zu übernehmen ist halt so ne Sache. Natürlich ist es dämlich 20.000$ an Streamer zu spenden und nicht das der Junge die Passwörter findet. Schließt ihr eure Zimmer ab wenn ihr Wohnung verlässt oder was? Wie krank ist dass denn erst. Kein Mensch weiß wie lang der Kerl gesucht oder geraten hat. Nur Schuld ist er nicht? Komische Logik.
 
Ohne den Geistigen Zustand des Sohnemanns zu kennen ist es ein bisschen zu vermessen sich hier mit erhobenen Zeigefinger hinzustellen und ihn als Dummkopf abzutun.
Vielleicht hat er mit 50 Dollar angefangen und im Live Stream dann so viel Danksagungen und Lob bekommen, dass ihm die Euphorie gepackt hat und er deswegen nicht mehr aufhören konnte.
Quasi wie bei Glücksspielsüchtigen. Und das ist immerhin eine anerkannte Krankheit.

Das Verhalten von Twitch aka Amazon war das eigentliche schlimme wie ich finde.
Sich nicht zu melden und dann noch den Account zu bannen spricht Bände.

Die Mutter hatte echt Glück, dass der Bezahldienstleister so hilfsbereit war.

Stimmt.
Aber gerade dann sollten Kreditkarten / PW besser ~genuzt sein; z.B. keine Familienkarten.
Auch das genaue Alters des Sohns ist unbekannt => Teenager.
Bezeichnung kann auch deutlich jünger im Ausland sein als bei uns (hier laut Google 13 bis 19!).
Auch hat man keine wirklichen Hinweise wieviel % die 20 Tausend US-Dollar von dem gesparrten Geld war.
Macht die Sache natürlich nicht besser auch wenn auf dem Konto XXX Mil. Dollar sind aber...


PS.
Es gab doch mal ne South Park Folge zu dem Thema Sucht & Microtransaktionen.
 
es ist unreif, zu unreif für einen 17jährigen, sowas zu tun.
es ist blauäugig, seine kto-daten erratbar oder rumliegen zu lassen.

vor allem ist es aber eine frechheit der grossen dienste und verkausfportale,
auf anfragen usw nicht zu antworten und insbesondere was die kto-löschung angeht, eine art 'strafvereitelung im amt'.
da sollte, grade weil die mutter in amerika ist, diese mal drüber nachdenken zu klagen, da könnten aus den 20.000 ganz schnell ganz viel mehr geld werden, wenn sie diejenigen verklagt, die da so gehandelt haben -es kriegten ja schon leute millionen weil sie ihre katze in der mikrowelle trocknen wollten.....

unterm strich ist das eine dumme aktion des jugendlichen und nicht zu entschuldigen.
mindestens für die noch übrigen beträge würde ich dem nun sagen:
du hast es verbockt und es sind deine schulden, du suchst dir einen job und arbeitest deine schulden ab.
zeitung austragen oder was immer du willst.
dann lernt man als jugendlicher sehr schnell was geld und arbeit wert ist und was das bedeutet.

hab auch als jugendlicher mal meinen kassettenrecorder (ja, damals hatte man sowas noch), kaputt gemacht und musste selber die reparatur (ja, damals was reparatur noch möglich und gängige praxis) bezahlen, vom taschengeld oder zeitung austragen, oderoder, ganz wie ich das will.
war eine lehrreiche erfahrung.
 
Ich habe generell ein Problem mit den Spenden Streams.
Das ein Kind da sehr schnell beeinflusst wird zeigt das Beispiel gut.

Alleine das man Spenden hervor hebt mit Bunten Meldungen versieht und
so tut als sei der Person ganz toll weil sie gerade Geld verschenkt hat geht überhaupt nicht.
Viele Streamer fangen schon den Stream an mit einer Spenden Erwartung oder haben gar Monats Balken
die gefälligst voll sein sollen.

Neue PC Hardware wer soll die wohl bezahlen die Zuschauer und anscheinend denkt jeder das ist normales Verhalten.
Die ganze Gestaltung mit gib mir Geld dann wird dein Kommentar vorgelesen und eingeblendet. Das wird dann bejubelt
aber 100 Euro sind für viele Streamer ja nicht mal wirklichen Dank wert.
Diese Dreistigkeit ist oft richtig heftig, da spendet einer 60 Euro und das verhalten ist so als ob er gerade 10 Cent bekommen hätte.


Genau das ist das Problem das Summen geforderter werden und so ein Balken ist eine Aufforderung. Den die Leute wollen ja die Leute belohnen fürs
spielen, was aber in diesen Dimensionen überhaupt nichts mehr mit Unterstützen zu tun hat. Sondern jemand einfach reich macht und Streamer nicht gerade
selten alles andere als die Freunde der Zuschauer sind.


Den zu den Spenden kommen ja Die Bezahlabos hinzu und selbst damit alleine verdient der Deutsche Durchschnitt schon mehr als jemand der 40 Stunden arbeitet.
Dann kommen noch die Bits oben drauf, was nichts anderes ist als Spenden. Das nebenbei noch You tube die Streams hochgeladen werden ist ebenfalls standard.
Werbedeals mit Firmen werden überhaupt nicht offen gelegt und wozu sammelt man eigentlich Spenden?

Spenden sind eigentlich da um Ziele zu erreichen die einer nicht in seiner Finanziellen Postion schafft.
Twitch/You tube stellt aber das Prinzip auf den Kopf. Man sammelt Spenden für Leute die längst Millionäre sind um einfach noch mehr Geld zu bekommen.
So gut wie jeder der auf Twitch der das Professional macht dürfte keine Spenden verlangen. Den was für Ziele die Finanzierung ist schon gedeckt über die Einnahmen
die keiner sieht der Zuschauer.
Wenn ich also Werbeverträge habe und noch so Geld bekommen durch Bits und Abos. Also ich schon gut verdiene mit deutlich weniger Arbeitszeit als andere
warum komme ich dann auf die Idee noch Spenden Balken einzuführen. Was nichts anderes ist wie das Geld will ich noch haben zu dem ganzen wovon ihr nichts
wisst.

Das trifft nicht auf alle zu aber die Leute die das als Beruf machen eben schon. Wie dreist das ganze ist, zeigte Ninja sehr gut. Monster Deal ausgesorgt mehre Generation
aber Spenden nahm er immer noch an. Wenn Spenden nichts anderes sind als Steuerfrei einen Haufen Kohle zu bekommen für die eigene Tasche läuft etwas gewaltig schief.
Da man aber die Leute so erzogen hat, das Spenden voll cool ist und überhaupt nicht darüber nachgedacht wird ob das richtig ist.

Kleiner Streamer kann man Spenden, das Problem ist das die aber wirklich oft gar nichts dafür bekommen. Also wo die Spenden wirklich berechtig sind, da kommen keine und Stremer
die sehr viel Kohle verdienen da Spenden die Leute.
Das man sich in dieser Branche schon seid einem Jahrzehnt dagegen wehrt Werbeverträge offen zulegen zeigt die Problematik deutlich. Den vielen ist nicht bewusst das sie gerade
Werbung sehen und genau deswegen gibt es auch so hohe Werbezahlungen. Ich denke den Standpunkt kann man nachvollziehen, man sollte einfach nicht an Reiche Leute Spenden
und diese sollten schon gar nicht aufrufen dafür.
 
Die Frage danach wie der Junge an das Geld der Mutter kommen konnte (und damit auch indirekt die Frage wieso diese nicht aufgepasst hat), finde ich absolut falsch.
Ich mein, hier wird offensichtlich von einem jungen Mann gesprochen der nicht nur gar keine Kaufimpulskontrolle hat, sondern auch gar kein Gerechtigkeitsgefühl und keinen Sinn für Eigentum hat.

Das dieser Junge offensichtlich ein Extremfall darstellt ist klar, aber die Frage in wieweit trifft die Problematik auch "normale" junge Menschen?
Nicht umsonst gibt es Verkaufstechniken die nur auf "junge" Menschen abziehen, indem z.B. das noch nicht final entwickelte Belohnungszentrum von denen negativ befeuert wird.

Und diese Techniken funktionieren gut!

Viele F2P Titel setzen auf solche Techniken, mal im kleinen Rahmen, mal in größerem Umfang:

Das beste Beispiel ist wohl "Grind";
wenn der Anfänger mit dem Veteranen zusammen spielt (spielen möchte) und natürlich nicht mithalten kann (negative Erfahrung),
also kommt der Wunsch auf auch das gleiche gute Equipment zu besitzen,
ist ja auch nicht verwunderlich.

Die Optionen sind meist klar;
entweder man grindet bis man das Teil hat das man will,
oder man kauft für Geld.

Und genau hier offenbart sich die finale Schwäche von jemandem bei dem das Verkaufsprinzip funktioniert hat:
Er kauft.
Aber er ist nicht glücklich danach.

Denn er ist immer noch ein schlechter Spieler bzw. Anfänger.
Im Idealfall (also zumindest aus Verkäufersicht) wiederholt sich dieses Verhalten so lange bis derjenige die Flinte in Korn wirft und das Spiel aufgibt.

Die Frage die doch auch mal gestellt werden muss, finde ich, inwieweit ist das überhaupt moralisch O.K. solche Techniken einzusetzen?
Dass die funktionieren steht ja außer Frage.

Ich persönlich finde es mehr als verwerflich wenn junge Menschen auf diese Art und Weise gebeutelt werden und ich persönlich bin mehr als froh dass es in meiner anfälligen Zeit solche Verkaufstechniken noch nicht gab.
Ja, man hat das Geld für das Abo eines MMO seiner Wahl raus gehauen, aber das wars dann auch.
Nix mit Micro-Käufen und F2P.
Das gab es da einfach noch nicht.

Um so mehr schmerzt es mich dabei zusehen zu müssen wie es heute läuft und wie man nichts dagegen tun kann:
Mit der betroffenen Altersgruppe zu sprechen hat gar keine Auswirkung,
meist wird schlicht geleugnet dass man Anfällig ist für "so etwas".
Die Kombination aus einem noch nicht fertig Entwickeltem Gehirn und dem typischen jugendlichen Überlegenheitskomplex ist wirklich eine mehr als wirkungsvolle Kombination, die wirkungsvoll verhindert dass Einsicht stattfindet.

Ich kenne mehr als eine Person, dem "gefährlichen Altersbereich" inzwischen entwachsen,
die heute davon erzählen wie dumm sie "damals" waren ihr Geld (und meist auch noch so viel davon) in ein Spiel gesteckt zu haben.

Und alle haben mehr oder weniger das gleiche berichtet, nämlich dass ihre Käufe sie nicht glücklich gemacht haben:

Die Käufe haben nicht dazu beigetragen mehr Spaß am Spiel zu haben.
Letztendlich bringt nur Spielen, Erfahrung sammeln und persönlicher Einsatz das Glücksgefühl das man eigentlich sucht.

Nur das eigenhändige erspielen von Loot oder Achievement bringt auch die Zufriedenheit wegen der man ja auch eigentlich ein Spiel spielt.

Wer mit Kaufen abkürzt bringt sich um sein eigene Belohnung und bezahlt sogar noch dafür.

Genau deswegen frage ich mich:
Warum ist das nicht verboten?
Warum sind solche Verkaufstechniken nicht geächtet und zwar schon lange?

Das sind jetzt keine geheimen Informationen.
Jeder kann sich darüber schlau machen und auch jeder kann es erkennen indem man einfach seine Mitspieler um sich herum mal beobachtet.
 
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