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Tower für Programmierung und VMs

1Steffen

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

meine Schwester braucht einen PC auf dem sie vernünftig für ihr Studium arbeiten kann. Sie studiert Informatik und braucht deshalb hauptsächlich eine Möglichkeit auf verschiedenen Betriebssystemen zu programmieren und auf mehreren Virtuellen Maschinen zu testen.

1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?
-keine Vorhanden

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?
-Full HD, 144 HZ

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?
-Ram und Festplattenspeicher/geschwindigkeit am Laptop.

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?
-Zeitnah, evtl Black Friday Rabatte mitnehmen.

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?
-nein

6.) Soll es ein Eigenbau werden?
-ja

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
-500€ (Obergrenze 750€, bei besserer Preis-Leistung)

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?
-keine Spiele.
-Mehrere Betriebssysteme auf schnellen Festplatten.
-mehrere Virtuelle Maschinen

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?
-min 500GB SSD
-min 16GB Ram

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?
-DVD Laufwerk
-min 4 USB-Ports
-Bluetooth
-Win 10 Lizenz wird benötigt
-CPU soll von Intel sein

Danke und Viele Grüße
Steffen
 
Servus,

in dem Anwendungsbereich kenne ich mich leider gar nicht aus, und weiß nicht ob eine dedizierte Grafikkarte benötigt wird, oder der integrierte Grafikchip reichen würde.

Hier zwei preislich unterschiedliche Vorschläge, ohne extra Grafikkarte:

Unterbau 1:
CPU: i5-10600K
CPU-Kühler: Brocken 3
Mainboard: ASRock Z490 Phantom Gaming 4/ac
RAM: 16GB oder 32GB DDR4-3600, CL16: *klick* + *klack*

Das Z-Mainboard hat den Vorteil das man schnelleren Arbeitsspeicher nutzen kann, sowie die "K"-CPU übertakten, bzw. die TDP frei zu geben.

Unterbau 2:
CPU: i5-10400, i5-10500 oder i5-10600
CPU-Kühler: Pure Rock 2 Silver
Mainboard: ASRock H410M/ac oder MSI B460M Pro-VDH WIFI
RAM: 16GB oder 32GB DDR4-3200, CL16: *klick* + *klack*

Das H410-Mainboard hat nur zwei RAM-Bänke, hier wäre es also gut direkt 32GB Arbeitsspeicher (2x16GB) zu kaufen, wenn die Menge gewünscht ist.
Ein späteres Aufrüsten geht mit einem neuen Kit (2x16GB / 2x32GB) einher!

Restliche Komponenten:
SSD: Kingston A2000 500GB / 1TB
Netzteil: Pure Power 11 300W
Gehäuse: Sharkoon M25-V
DVD-Brenner: Hitachi-LG Data Storage GH24NSD5
Schlüssel Betriebssystem: Windows 10 Home von MMOGA

Dies mal als erster grober Vorschlag, ich bitte aber ausdrücklich um Korrektur oder Ergänzung, falls ich auf dem Holzweg bin!

Die erste Variante kratzt am max. Budget, und ich kann schlecht einschätzen ob sich der Aufpreis in Mehrleistung spiegelt.

Die PCGH-Benchmarks könnten aber einen kleinen Anhaltspunkt liefern: *klick*, es ist allerdings nur der i5-10400F (= ohne integrierte Grafikeinheit, dies spielt aber keine Rolle), und der i5-10600K (der schnellere RAM sollte die CPU noch etwas nach vorne bringen, ebenso eine offene TDP) vertreten; die Indizes müsst ihr auf Anwendungen stellen.

Beim zweiten Vorschlag kommt man je nach CPU-Wahl an die 500,- Euro hin.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

danke für die Zusammenstellungen. Eine externe Grafikkarte ist denke ich nicht nötig.

Sieht für mich sehr passend aus.

Viele Grüße
Steffen
 
Servus,

im Fall der Fälle kann man auch jederzeit eine nachrüsten, je nachdem wie stark diese sein soll, ist dann aber ein Netzteiltausch nötig.

Gruß, Lordac
 
Ich würde jedenfalls schauen, dass du mindestens 32GB RAM nimmst, oder übergangsweise zumindest eine (nicht schöne, aber funktionale) Mischkonfig mit 24GB RAM. Bei Mindfactory im Mindstar gibts gerade auch ein G.Skill Kit mit 2x 16GB für 102€.

Ich weiß natürlich nicht, was für VMs mit welchen Anforderungen genau laufen sollen, aber 16GB wären mir für richtige Virtualisierung zu wenig. Ich habe in meinem Hauptsystem dafür 64, in dem Zweitsystem was ich gerade aufbaue kommen mindestens 24, eher 32GB rein, weil man mit 16GB doch schon deutlich beschränkt ist (das OS benötigt ja auch noch was)

Ansonsten stimme ich Lordac mit einem i5 10000er zu, dass ist definitiv eine gute Wahl, weil du keine dedizierte GPU brauchst. Eventuell noch eine 2te SSD, dann könntest du die VMs separieren, das wäre aber eher ein nettes extra, wenn das Budget es erlaubt.

//EDIT: RAM-Speed wäre hier übrigens eher weniger wichtig, eher die Kapazität, man kann also theoretisch auch ein günstigeres Board mit 2666er RAM nehmen.
 
Servus,

ich hab im #2 die Option auf 32GB Arbeitsspeicher ergänzt, und ein günstigeres Mainboard für die Variante 2 hinzugefügt.
RAM-Speed wäre hier übrigens eher weniger wichtig, eher die Kapazität, man kann also theoretisch auch ein günstigeres Board mit 2666er RAM nehmen.
In den meisten Fällen ist 2666er nicht wahnsinnig viel günstiger (wenn überhaupt), als 3200er: *klick* + *klack*, deshalb hab ich letzteren gewählt, der sich dann später in einem anderen System evtl. besser nutzen oder verkaufen lässt.

Gruß, Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
In den meisten Fällen ist 2666er nicht wahnsinnig viel günstiger (wenn überhaupt), als 3200er: *klick* + *klack*, deshalb hab ich letzteren gewählt, der sich dann später in einem anderen System evtl. besser nutzen oder verkaufen lässt.

Das mag sein - ich sehe auch kein Problem damit, 3200er RAM zu kaufen und den halt auf 2666MHz zu betreiben - der Aufpreis für ein dickes Z490 Board ist aber bei dem Budget und diesem Anwendungsbereich quatsch, weil man da kaum einen Unterschied merken sollte. wenn überhaupt. Mein Betrag oben bezog sich diesbezüglich auch primär auf das Board, welches z.B. mit B460 halt nur 2666er unterstützt. Hier kann man dann schnell 30-50€ sparen.
 
Servus,

das Z490 mit der "K"-CPU, und dem 3600MHz-RAM, hab ich ja nur als oberster Grenze vorgeschlagen, falls für diesen Anwendungszweck die höhere CPU-/RAM-Geschwindigkeit einen positiven Einfluss hat.

Die Variante 2 hab ich wie geschrieben, um ein günstigeres Mainboard ergänzt, und wie man bei den Links zu 2666MHz vs. 3200MHz sieht, sind beim Arbeitsspeicher nur wenige Euro zu sparen, wenn überhaupt.

Gruß, Lordac
 
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