Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Dieses Anti Hartz4-Empfänger-Geschwafel macht mich krank.
"Uns auf der Tasche" liegen so dermaßen viele andre Lasten, gegen die Hartz4 nurnoch subatomare Ausmaße hat. Wer in Deutschland lebt und arbeitet, der Hat von jedem € den er ausgibt effektiv (nach Abzug "aller" Steuern, Inflation und Sozialversicherung nicht mitgerechnet) 49,5 Eurocent, alles andere kassiert der Staat! Und das wäre auch ohne Hartz4 so, die Legislative, egal von wem geführt, hat bisher immer wieder große Kreativität bewiesen, um maximale Steuereinnahmen zu erzielen und gleichzeitig den großen Konzernen und reichsten Familienunternehmen Steuern zu erleichtern bzw. zu erlassen!
Nebenbei bemerkt zahlt solch ein Verein keine Gehälter an seine Mitglieder, im Gegenteil! Diese zahlen Mitgliedsbeiträge und wohl die wenigsten von Hartz4 Leistungen!
Arbeitslose gibt es in jedem Land der Erde, hier in Deutschland wird sehr vielen Langzeitarbeitslosen mit Bildungsgutscheinen und daraus resultierenden nachgeholten Berufsabschlüssen und somit einer fairen Chance, nicht mit einem Hilfsarbeiterlohn (nebenbei: es hat sich herausgestellt, dass vom aktuellen Mindestlohn in den 15 größten deutschen Städten jetzt schon niemand mehr über den Monat kommt) durchs Leben gehen zu müssen, geholfen. Wobei sie als "Aufstocker" immernoch ergänzende Leistungen (wieder Hartz4) bekämen. Die meisten Menschen in dieser Situation nehmen solche Angebote mit Handkuss an und freuen sich über so eine Chance.
In diesem Fall muß ich sagen, sollte jeder "gerne" seinen Teil zur Ermöglichung solcher Maßnahmen beitragen! Endlich macht die Politik mal was sinnvolles, das den Menschen langfristig auf die Beine hillft!
Die wenigen übrigen, die durchs Raster fallen sind trotzdem noch längsat nicht alle "Sozialschmarotzer"... klar, davon gibt es auch einige! Das sind allerdings deutlich weniger als hinter vorgehaltener Hand oder am Stammtisch kommuniziert wird!
Wir alle die hier Steuern zahlen sollten in diesem Fall stolz darauf sein, wie hier Menschen nachhaltige Hilfe zukommt, die ihre Perspektiven langfristig deutlich verbessert und sie sich aus der Armutszone dauerhaft rausarbeiten können! Früher mit Sozialhilfe gab es sowas nicht, da wurde einfach nur das Existenzminimum gezahlt und keine Bildungsförderung, schon garnicht für ü25-jährige... zum Glück haben wir das hinter uns!