AW: Thermalright Le Grand Macho: High-End-Kühler im Test
Ich finde den Macho und all dasjenige, was dieser Serie drumherum angehört, in puncto Design und optischer Wertigkeit nicht ansprechend. Ganz klar - Thermalright liefert über den Silver Arrow SB-E/IB-E die anspruchsvolle Produktserie ab, worunter das Topmodell, der Thermalright Silver Arrow SB-E/IB-E Extreme, mittels extrem agierenden Lüfter, namentlich Thermalright TY-141 PWM, sogar in die Spähren von einer AIO-Wasserkühlung vordringt; insoweit einem die dabei produzierte Lautstärke für den jeweiligen Einsatzzweck nicht vorrangig ist und ebenso der Wegfall der Steuerung von der Hauptplatine, denn diese entfällt, sobald der Lüfter direkt von dem Netzteil versorgt wird, um seine wahre Leistungsfähigkeit zu entfalten, welche mit maximal 15 ~ 20 Watt dem Transistor des Low-Pin Count Interface nicht ansatzweise zu realisieren ist, denn trotz dem Bestehen der Verbindung per Insulation Displacement Connector zu besagtem LPCIO entfällt die Steuerung via dem Intelligent/Hardware Thermal Control, weil diese durch die konstant anliegende Leistung seitens dem Strang mit Aufteilung zum Netzteil übergangen wird.
Die Kühler von be quiet! wirken zwar optisch ansprechender, dennoch ist die Kühlleistung nicht auf dem Niveau, jene der Hersteller verspricht, und dabei bewegt sich die erzielte Leistungsaufnahme auf geschätzt 130 Watt, dies belegen die Praxis am Alltag in Kausalität auf die Trägheit und die Wirkungsweise auf den Kühler, wo sich auf Höhe zur Bodenplatte starke Oxidation an den vernickelten Heatpipes des be quiet! Dark Rock Pro 3 und be quiet! Dark Rock TF aufzeigt. Das Konglomerat hält nicht das, was es soll, oder der Hersteller be quiet! intendiert die Wahrheit zur Praxis auf Basis von einer fremdartigen Nomenklatur.
Ehrlich gesagt wünsche ich mit endlich, dass die LPCIOs von den Hauptplatinen zu mehr Leistung befähigt sind, denn mit schon zwei Lüftern muss man Abstriche machen, lediglich von ganz wenigen Ausnahmen, wo aufgrund von niedriger Leistungsaufnahme der Kommutatormotoren und hoher Induktivität der Kabel die Verluste entsprechend gering ausfallen. Zwei starke Lüfter misslingt generell, es sei denn, man will sie mittls 9V/7V/5V zu Low-Power-Fans degradieren, unter die Berücksichtigung, dass trotz Leistungsregulierung der Transistor nicht all zu weit gefordert ist, oder zu lange Kabel und Übergänge die Impedanz zu sehr beeinflussen. Mehr Leistung von den Transistoren - das fordere ich! Corsair bietet Lüfter an, welche auf Basis des konventionalen Anschluss zum IDC bis über 2.000 UpM packen sollen: Ob dies ohne Direktanschluss zum Netzteil komplikationslos möglich ist bezweifle ich - dass der Transistor des LPCIO Folgeschäden davon trägt und auf spätestens mittelfristig abwürgt erwarte ich schon eher. Die Stagnation besteht insoweit, dass die Lüfter nach immer mehr Leistungsaufnahme für ihre gebotene Drehzahl und die LEDs fordern, aber die tatsächlich verfügbare Leistung seitens dem Low-Pin Count Interface nicht vielmehr gesteigert worden ist. Schaut man sich den IDC-Header für CPU genauer an, so steht ihm ein weiterer zur Seite, dieser jedoch nicht mit eigenständigen 1,5 Ampere lockt, sondern sich die Leistung von einem noch stärkeren Transistor über den anderen Anschluss teilt, dieser wiederum nicht das Doppelte leistet, ergo ist an 2 Ampere Endstation. Dieses Prinzip findet sich zu häufig vor und ist garantiert nicht förderlich, will wer seine 10 Lüfter am Gehäuse realisieren, denn oftmals mangelt es an der Anzahl der IDC-Header oder sie bedingen sich gegenseitig zu stark, besonders dann, wenn die Hauptplatine auf einen zusätzlichen Super I/O-Controller verzichtet.