News Thermal Grizzly WireView Pro: Energieverbrauch und Temperaturen von 12VHPWR-Grafikkarten auf einen Blick

PCGH-Redaktion

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Mit dem neuen WireView Pro bietet der auf Kühlerzubehör spezialisierte Hersteller Thermal Grizzly eine neue Möglichkeit zur Leistungsüberwachung von Grafikkarten an.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Thermal Grizzly WireView Pro: Energieverbrauch und Temperaturen von 12VHPWR-Grafikkarten auf einen Blick

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Als 90 oder 180° Adapter ja nicht schlecht, aber da gibts bessere und günstigere Alternativen zu.
Wenn ich wissen will, was die Karte zieht, werfe ich HWInfo oder GPU-Z an und das reicht dann auch für hin und wieder mal, permanent für teuer Geld muss ich das nicht haben.
 
Du weisst das der 8auer für der Bauer steht?
Die Aussprache "Achtauer" ist gar nicht so unüblich wie man meinen könnte. Es gibt da so Begriffe wo seltsame Aussprachen sich verfestigt haben.
Manche sagen auch zu Asus "Eisis" oder "Asüss" oder auch "Eisas" um ein anderes Beispiel zu bringen. Fortgeschrittener wird das Thema dann bei mancher Whiskybrennerei. Bruchladdie, Adnamürken, Tullibadin, Roilochnagar, anyone? :haha:


Was das Produkt angeht: Ja, coole Spielerei für Nerds. Klar braucht man sowas nicht aber hier gehts ja nicht um brauchen sondern wollen.
Technisch sehr ich nur das Manko dass das Ding im Dauerbetrieb sehr warm zu werden scheint, sprich Luftzug stark empfohlen.
 
"Bauer" gibt es halt viele, aber nur derachtauer pflügt mit einem GT den Acker. ;-)

Technisch dürfte aber wohl eher Elmor in dem Produkt stecken, denn die bieten entsprechende Messtechnik schon länger an – da bleibt außer dem Formfaktor nicht mehr viel, was Roman im Rahmen Kooperation hätte beisteuern müssen. Sportlich aber die Ankündigung, dass bis zu 100 °C Platinentemperatur bei Einsatz auf wassergekühlten Grafikkarten erreicht werden. Warum führt man das Gehäuse da nicht direkt als gerippten Alukühler aus? Kostet zwar wieder etwas mehr in der Fertigung, aber so ein Produkt wird doch vermutlich ohnehin in Kleinserie hergestellt und relativ zu dem für Entwicklung und Validierung ohnehin zu zahlenden Preis wären das letzte Schrittchen auch noch drin gewesen.
 
der Messtechniker in mir fragt sich dann immer, wie genau ist denn die Messung? Und wie hoch ist die Auflösung?
(jeweils von allen anfallenden Werten)

Bei einer Messung von +/- 20% kann ich auch gleich schätzen und bekomme das gleiche bei raus....
 
der Messtechniker in mir fragt sich dann immer, wie genau ist denn die Messung? Und wie hoch ist die Auflösung?
Auflösung und Genauigkeit sind wie du sicher weißt zwei verschiedene Dinge. ThermalGrizzly gibt leider keine Detaildaten für letzteres an.
Die ausgegebene Auflösung sind absolut gesehen 1W, 0,1V und 0,1A, die zeitliche Auflösung/Samplingrate ist einstellbar bei 29 Mikrosekunden, 1 oder 200 Millisekunden.

Die Genauigkeit steht nirgends aber der verwendete Shunt zur Messung hat im Datenblatt 1% Messunsicherheit + 50ppm/K Temperaturkoeffizient stehen, sprich auch im worst case sollte das Ding genauer als 1,5% Abweichung sein oder anders gesagt in einem Bereich der ausreichend sein sollte (ob eine Grafikkarte jetzt 350 oder 355W zieht dürfte ziemlich egal sein).
 
Bei hohen Lasten sind solche Messsysteme in der Regel brauchbar, wenn ich nach unseren Erfahrungen eine 1-Punkt-Kalibrierung empfehlen würde. (sofern die hier nicht ab Werk vorgenommen wird.) Problematisch wird es oft bei geringer Last. OC- und Mittelklasse mit eingeschlossen hat man bei Grafikkarten eine Spanne von 600 W bis 12 W und um letzteren Wert auf ein Watt genau anzugeben, sollte man maximal ±0,6 W daneben liegen. Die Messauflösung beträgt also 1/1.000tel des maximal auszuhaltenden Wertes und der Eigenverbrauch einer Shunt-Schaltung steigt linear mit dem Spannungsabfall über den Widerstand. Will man den Eigenverbrauch zum Beispiel auf 1/100tel des zu messenden Stroms begrenzen, dann muss für 1/1.000tel Präzision den Spannungsabfall am Shunt auf 1/100.000tel der Absolutspannung genau messen. Also 0,12 mV in diesem Fall. Mit 0,5 Prozent Eigenverbrauch entsprechend 0,06 mV; umgekehrt müsste man mit den bestenfalls 1 mV Präzision einfacher Multimeter schon 60 W unter Volllast in Kauf nehmen.

Meiner Erfahrung nach entscheidet man sich eher gegen solche Präzisionsansprüche. Ich hatte für den neuen Mainboard-Testparcours ein Netzteil mit interner Auswertung statt den bislang verwendeten externen Geräten in Betracht gezogen (=> einfaches Logging). Aber das zeigte mir 35 W Leistungsaufnahme bei real 23 W an, 72 W bei 63 W, 75 W bei 69 W, 171 W bei 167 W und 317 W bei 340 W. (Interne Abgabe: 23 W, 59 W, 63 W, 165 W, 304 W)
Stromstärken sahen ähnlich aus – bei mittlerer Last brauchbar <±5 Prozent Abweichung aber im Leerlauf 80 Prozent über Soll.
 
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