Taycan GTS/GTS Sport Turismo: Porsche verspricht 500 km Reichweite

Ein Benziner wird nicht spontan anfangen zu brennen. Wenn natürlich dein Tank angerostet ist dann kann was auslaufen. Und wenn man auch noch wie ein bescheuerter fährt dann können glühende Bremsen oder ein glühender Turbo ein Feuer starten aber dann ist das am ende doch selber verschuldet. Die Gase die aus der Tankentlüftung kommen reihen nicht aus für ein Feuer (im Normalfall).

Es kommt vor. Es ist sehr selten (so, wie sich spontan entzündende Elektroautos), aber es kommt eben vor. Das ist ein generelles Problem, wenn man Benzin und andere Stoffe nutzt, die einen niedrigen Flammpunkt aufweisen. Jeder Benzinkanister ist eine potentielle Brandbombe.

Wir haben uns daran gewöhnt, das Risiko ist für uns normal. So normal, wie für unsere Vorfahren Kerzen, die das ganze Haus abfackeln konnten.
 
500 km Reichweite ist ja schön und gut. Aber in dieser Preisklasse mit dem Erscheinen des Lucid Air schon jetzt überholt. Der ist, meines Wissens, auch bald in Deutschland zu haben. Der Air liefert signifikant mehr Reichweite, mind. den gleichen Komfort und auch sonst gibt es kein Argument, welches über Markentreue/Liebhaberei/Design für den Porsche sprechen würde. Zumindest sind die Autotester bisweilen begeistert von dem Fahrzeug. Für mich ohnehin alles unerschwinglich und auch nicht notwendig.

Zum Thema brennende E-Autos:
1) Man muss sich schon ziemlich anstrengen, um einen Unfall zu provozieren in dem der Akku wirklich Feuer fängt. Das ist aber keineswegs unmöglich auf der Autobahn! Da sprechen wir aber von so hoher Geschwindigkeit und kinetischer Energie, dass die Überlebenschance für die Insassen auch bei einem Verbrenner nicht gut wäre, weil die Fahrgastzelle eine gewisse Deformation erfährt. Ob man nun wegen einem Brand stirbt oder weil man mechanisch tödlich verletzt wird ist im Endergebnis beides unschön. Grundsätzlich sind E-Autos in der Front und am Heck ebenso gut aufgestellt wie Verbrenner. Die Crash-Strukturen können die gleiche Energie aufnehmen. Gefährlich wird es nur bei sehr schnellen Seitenaufschlägen. Die Chance einen Unfall zu überleben, bei dem ein zweites Fahrzeug mit 60km/h in die Fahrertür des E-Autos fährt ist grundsätzlich nicht sonderlich hoch. Völlig egal ob E-Auto oder nicht. Moderne Fahrzeuge sind so vollgestopft mit Sicherheitsfunktionen, welche Fehlverhalten vom Fahrer ausgleichen (Stichwort: zu schnell in die Kurve), dass viele überhaupt keinen Respekt mehr vor der Geschwindigkeit haben. Und das ist einfach unfassbar gefährlich! Es braucht keine 100 km/h um bei einem Unfall zu sterben. Das geht schon ganz problemlos bei der Hälfte. Und das alles ohne Feuer.
2) die jetzt im Markt ankommenden LFP-Akkus (im Tesla Model 3 schon neuer Standard) sind kaum mehr in Brand zu bekommen (und zudem frei von Cobalt). Und wie schon jemand sagte: Spätestens mit den Feststoffakkus ist das Thema Brand dann komplett vom Tisch. Das dürfte, bis die Dinger auch im niedrigsten Segment flächendeckend verfügbar sind, noch geschätzt 10 Jahre dauern. In den nächsten 2 Jahren kommen sie erstmals in Serie in die Ober- und Mittelklasse.
3) Nicht jedes abgebrannte E-Auto brannte wegen dem Akku. Es passiert auch mal gerne, dass die Elektronik ein Problem hatte und sich dann ein Kabelbrand seinen Weg gesucht hat, bis eben irgendwann auch der Akku erreicht ist. Das kann bei Verbrennern grundsätzlich auch passieren. Dort gibt es noch das zusätzliche Problem, wenn Bauteile zu nah am Abgastrakt liegen. Das Beispiel von Lamborghini wurde ja auch schon genannt. Wer Angst davor hat in einem Auto zu verbrennen sollte vielleicht einfach kein Auto fahren.
 
500 km Reichweite ist ja schön und gut. Aber in dieser Preisklasse mit dem Erscheinen des Lucid Air schon jetzt überholt. Der ist, meines Wissens, auch bald in Deutschland zu haben. Der Air liefert signifikant mehr Reichweite,

Gibt es da mittlerweile Praxiszahlen zu? Nach über einem halben Jahrzehnt voller Ankündigungen und "Audi/BMW/Mercedes/Porsche sind tot" von diversen Kommentatoren hatte ich Lucid ja schon als Vaporware abgespeichert, aber auch die Zahlen auf dem Papier sind jetzt nicht gerade von einem anderen Planeten. 15% mehr Batteriekapazität, ein praktisch identischer cW-Wert bei sehr ähnlicher Höhe und Breite (cA für Lucid konnte ich nicht finden) lassen jetzt irgendwie keine wesentlich höhere Reichweite erreichen. Und die des Taycan war ohnehin nie seine große Stärke (wenn auch ziemlich gut), sondern die weit überdurchschnittliche Ladegeschwindigkeit.
 
Die ersten Tester sind begeistert von der Karre und die Leistungsdaten scheinen keineswegs aus der Luft gegriffen zu sein. Man soll eben merken, dass der Chef von Lucid das Tesla Model S entwickelt hat. Der cW-Wert des Lucid soll mit 0.20 übrigens Weltrekordhalter sein. Darüber hinaus ist der Air etwas kleiner als die Konkurrenz, wobei ich das Gewicht nicht weiß. Was die hohe Effizienz verglichen mit der Konkurrenz bringen soll sind kleinere und effizientere Motoren. Da verspricht das Werbematerial von Lucid einiges, was ich nicht so recht glauben will. Aber scheinbar funktioniert es. Die Motoren von Lucid sollen kleiner, leichter und eben auch effizienter sein. Wobei das Werbematerial von 2019 ist und ich keine Ahnung habe, mit welchen Motoren sie sich verglichen haben. Ich frage mich die ganze Zeit, warum kein anderer Hersteller es auf die Kette bringt einen vergleichbaren Motor zu bauen. Bosch zum Beispiel entwickelt auch E-Motoren und es kann mir keiner erzählen, dass dort nur Idioten arbeiten würden. Könnte höchstens eine Preisfrage sein. Ich habe keine Ahnung, was ein Motor von Lucid und was einer von Porsche kostet, wenn man Skaleneffekte ausrechnet. Wobei man beim Preis des Porsche auch erwarten dürfte, dass dort nicht weniger als high-end-Technologie drin steckt.
Und beim Laden dürfte der Lucid ebenfalls besser sein, da er die erste (auch gut funktionierende) 900 Volt Architektur haben soll. Das ist allerdings nur ein hypothetischer Vorteil: Man braucht auch eine Ladesäule, die die erforderliche Leistung auch bringen kann.

Ich hab die Geschichte des Air deutlich interessierter verfolgt als die der Konkurrenz, daher weiß ich nicht, was sonst noch großartig kommt. Aber für Lucid bin ich guter Dinge, dass das ein kolossaler Erfolg wird. Der Börsengang lief hervorragend (mein Investment wurde kurzerhand verdoppelt) und die Firma ist Dank Geld aus Saudi-Arabien mit einem starken Finanzpolster ausgestattet.
 
Allgemein berichtet wird cW von 0,21 für den Air (0,2 wären auch nur ein Gleichstand mit dem EQS, kein Weltrekord mehr), Breite ist 1,94 m, Höhe 1,41. Der Taycan kommt auf 0,22, 1,97 m (also ebenfalls VIEL zu breit) und 1,39 m. Luftwiederstand sollte also ziemlich ähnlich sein. Und wer bei einem Elektromotor "viel effizienter" verspricht, dem glaube ich in der Regel kein Wort mehr. Branchenüblich sind >>>90%, für VW werden beispielsweise 96% angegeben. Das heißt selbst ein ultimativ perfekter, praktisch absolut unmöglicher Motor könnte demgegenüber nur 4% Energieeinsparung/mehr Reichweite rausholen. Wer real mehr als 1-2% durch Optimierung rausholen will, sollte an Verbrennungsmotoren arbeiten :ugly: .

Das soll Lucid jetzt erstmal nicht schlecht reden, der Taycan müsste neben dem EQS und E-Tron GT einer der besten konventionellen Wagen am Markt sein (Aptera, XL2 & Co spielen natürlich in einer anderen Liga, aber z.B. die deutlich schmaleren Kompaktbatterieautos verlieren beim Cw meist extrem viel. Ein i3 hat einen höheren Luftwiderstand als ein Tesla X...) und 95% Wirkungsgrad sind halt schon verdammt gut. Das auch zu schaffen ist durchaus eine ansehnliche Leistung. Aber es nenneswert zu toppen erscheint technisch unmöglich und wo unmögliches versprochen wird, warte ich erstmal ab.

Zur kompakten Bauweise: Mal abwarten, wie Haltbarkeit und Temperaturentwicklung aussehen. Ehrlich gesagt sind schon bisherige Elektromotoren so kompakt, dass vermutlich niemand sonderlich viel Ingenieurszeit in eine weitere Schrumpfung gesteckt oder aber beim ersten sich auftuenden Nachteil wieder umgedreht hat. Wenn Lucid es ohne Nachteile hinbekommt, ist das eine gute Entwicklungsleistung, bringt netto aber eben trotzdem nur 1-2-3 dutzend Liter Stauraum. Da lassen viele Autodesigner mehr bei der Verkleidungsformgebung liegen, als man durch Elektromotoroptimierungen rausholen könnte.
 
Aber mit Benzin übergossen und angezündet zu werden ist für dich völlig in Ordnung?

Wenn man mal die Kirche im Dorf läßt, dann ist das Risiko ähnlich hoch, wie bei einem Benziner. Das größte Problem ist, dass ein Elektroauto nicht gelöscht ist, wenn die Flammen erstickt wurden. Das ist aber ein Problem der Feuerwehr, für einen selbst ist das relativ egal (abgesehen von den Kosten). Dafür gibt es bei Elektroautos keine häßlichen Benzinlachen, die die Umwelt verschmutzen und eine akute Gefahr, für alle am Unfallort darstellt.

Heutige Elektroautos haben Schutzmaßnahmen dagegen und wenn erstmal die Feststoffakkus kommen, dann hat sich das Problem erledigt.



Das gilt für jedes normale Auto, besonders für Benziner. Wenn es brennt, dann greift das Feuer schnell auf das ganze Auto über. Dann ist schnelle Hilfe gefragt, sonst ist man in 1-2 Minuten tot, wenn man sich nicht selbst befreien kann.

Das große Problem bei Elektroautos ist, dass sie sich nicht so löschen lassen, wie Benziner, sondern sich auch nach einiger Zeit immer noch wieder entzünden können.



Das machen auch Benziner, wobei das ganze doch eher selten ist. Bestimmte Autos, etwa Lamborghinis haben oder hatten damit ein Problem.
Hör zu die Pro Elektromobil Propaganda funktioniert nicht mehr sobald ich im Thread mitmische..
Das Risiko ist mitnichten "ähnlich" wie das bei nem Benziner. Es passieren täglich tausende Unfälle , schwere wie leichte und so gut wie nie brennt ein Fahrzeug oder brennt gar komplett aus. Dafür braucht es viele Dinge die zusammenkommen müssen. Kein Mensch wird mit Benzin übergossen.
Und hör auf irgendwelche Lügen zu verbreiten - ^^^^elektrische Fahrzeuge SIND WEITAUS gefährlicher als Benzinfahrzeuge für ihre Insassen.
Ein Akku braucht nur einen kleinen Stups in die falsche Richtung und los geht der Zauber. Und es kann nicht gelöscht werden bei Zeiten.
Und es wird auch keine Kirche im Dorf gelassen - ganz im Gegenteil wird richtig ramba zamba gemacht hier und anderswo und euch Elektromobil Fanatiker wird ganz klar aufgezeigt hier und anderswo das eurer negativen Propaganda gegen den Verbrennungsmotor und eure überbordende irrationale und manipulative positive Propaganda zum Elektromobil, nicht mehr einfach so das Feld überlassen wird.
Und deine Feststoff Akkus kannst du knicken falten und abheften. Der Elektronenfluss in festem Material ist viel zu langsam als das diese Akkus jemals "schnell geladen" werden könnten. Genau das ist der Grund warum bisherige Akkus flüssiges Elektrolyt verwenden.
Es gibt da auch keine Erkenntnisse das sich das in absehbarer Zukunft ändert.
Und laber keinen Mist was Brennbarkeit von Fahrzeugen allgemein angeht.

Wenn ein Benziner Feuer fängt dann entweder beim Tank oder beim Motorraum irgendwo. Das ist zuerst ein regional begrenztes Feuer entweder hinten oder vorne. Und selbst wenn der Tank zb aufgerissen ist und das Fahrzeug in einer 70l Benzinlache steht die Feuer fängt dann ist das immer noch nicht so gefährlich wie ein Akkubrand. Das Benzinfeuer brennt dann erstmal unter dem Fahrzeug und muss sich erstmal durch die Bleche im Boden arbeiten. Das passiert sicher irgendwann aber es dauert etwas. Und ganz wichtig: Solche Brände können von Laien mit glück gelöscht werden oder zumindest verzögert mit Bordfeuerlöschern so das man Personen retten kann die zb nicht eingeklemmt sind und nur ohnmächtig sind.

Gibts es eine Zellenpenetration irgendwo am Akku Packsteht in sekundenschnelle das ganze Fahrzeug in Flammen. Und diese Flammen sind noch dazu heißer wie die von einem ordinären Benzinfeuer. die katalytische Reaktion in den der Reihe nach aufreißenden Subzellen erzeugt ein sehr gefährliches Feuer. Nicht zuletzt sind auch die beim Akkubrand erzeugten Rauchgase viel giftiger. Alleine vom Kobalt was in den Drecks Dingern steckt.
Ein Akkupack zündet durch und innerhalb von vielleicht 20s steht das Fahrzeug im Vollbrand. DAS FAHRZEUG VBRENNT - heißt das!! Und nicht das Benzin um und unter einem Fahrzeug was zugegebener Maßen dennoch dramatisch aussieht.
Der Akku ist IM Fahrzeug verbaut und die gepanzerte Wanne in der er sitzt sorgt dann auch dafür das keinerleih Hitze nach unten geleitet werden kann. Die gesamte Reaktion wird nach oben in den Fahrgastraum geleitet.

Das ist so unsicher wie es nur sein kann.. Und der blose Versuch die Gefahren eines Verbrennungsmotorfahrzeug mit denen eines reudigen Elektromobils zu vergleichen zeigt schon wo der Wind herkommt.
Aber wie gesagt Propaganda wird hier jetzt nicht mehr einfach so stehen gelassen. Du kannst gerne die nächste Ladung Unwahrheiten in die Tasten hacken - ich werd da sein um den Mist richtig zu stellen.
Zum Thema brennende E-Autos:
1) Man muss sich schon ziemlich anstrengen, um einen Unfall zu provozieren in dem der Akku wirklich Feuer fängt. Das ist aber keineswegs unmöglich auf der Autobahn! Da sprechen wir aber von so hoher Geschwindigkeit und kinetischer Energie, dass die Überlebenschance für die Insassen auch bei einem Verbrenner nicht gut wäre, weil die Fahrgastzelle eine gewisse Deformation erfährt. Ob man nun wegen einem Brand stirbt oder weil man mechanisch tödlich verletzt wird ist im Endergebnis beides unschön. Grundsätzlich sind E-Autos in der Front und am Heck ebenso gut aufgestellt wie Verbrenner. Die Crash-Strukturen können die gleiche Energie aufnehmen. Gefährlich wird es nur bei sehr schnellen Seitenaufschlägen. Die Chance einen Unfall zu überleben, bei dem ein zweites Fahrzeug mit 60km/h in die Fahrertür des E-Autos fährt ist grundsätzlich nicht sonderlich hoch. Völlig egal ob E-Auto oder nicht. Moderne Fahrzeuge sind so vollgestopft mit Sicherheitsfunktionen, welche Fehlverhalten vom Fahrer ausgleichen (Stichwort: zu schnell in die Kurve), dass viele überhaupt keinen Respekt mehr vor der Geschwindigkeit haben. Und das ist einfach unfassbar gefährlich! Es braucht keine 100 km/h um bei einem Unfall zu sterben. Das geht schon ganz problemlos bei der Hälfte. Und das alles ohne Feuer.
2) die jetzt im Markt ankommenden LFP-Akkus (im Tesla Model 3 schon neuer Standard) sind kaum mehr in Brand zu bekommen (und zudem frei von Cobalt). Und wie schon jemand sagte: Spätestens mit den Feststoffakkus ist das Thema Brand dann komplett vom Tisch. Das dürfte, bis die Dinger auch im niedrigsten Segment flächendeckend verfügbar sind, noch geschätzt 10 Jahre dauern. In den nächsten 2 Jahren kommen sie erstmals in Serie in die Ober- und Mittelklasse.
3) Nicht jedes abgebrannte E-Auto brannte wegen dem Akku. Es passiert auch mal gerne, dass die Elektronik ein Problem hatte und sich dann ein Kabelbrand seinen Weg gesucht hat, bis eben irgendwann auch der Akku erreicht ist. Das kann bei Verbrennern grundsätzlich auch passieren. Dort gibt es noch das zusätzliche Problem, wenn Bauteile zu nah am Abgastrakt liegen. Das Beispiel von Lamborghini wurde ja auch schon genannt. Wer Angst davor hat in einem Auto zu verbrennen sollte vielleicht einfach kein Auto fahren.


zu 1. Es ist und sollte schlicht keine Rolle spielen ob man bei 150Kmh Aufprall oder Aditivgeschwindigkeit in nem Benziner von den unmittelbaren Crashfolgen alleine schon ähnlich tot wäre wie in nem Elektroauto. Das ist ja ne Logik die schüttelt einem ein Dreikäse hoch einfach so ganz locker aus dem Ärmel.
Darum gehts also nicht - es geht darum das man in nem Benziner nur verbrennt wenn viele Dinge zusammenkommen. - Benzin muss in großer Menge auslaufen und nicht nur punktuell an ner kleineren Tank Leckage fackeln - (selbstdichtende Tanks) , es muss der Funke/ die Temperatur auch da sein. Dann müsste man hoffungslos eingeklemmt sein so das Leien einen nicht rausbekommen und der Brand muss groß genug sein das selbst mehrere Feuerlöscher von Helfern ihn nicht löschen oder eindämmen können.

Dem gegenüber steht der Fall von einem penetriertem Akkupack:
Der Unfall passiert der Akku wird durchstochen und innerhalb von 20s brennt dass Fahrzeug auf gesamter Länge.
Ich brauch die ganzen Bedingungen von oben noch nicht mal mehr zum Vergleich bemühen - selbst wenn direkt nach dem Unfall ein Feuerwehrfahrzeug da wäre (zb weil die zufällig dahinter gefahren sind) könnten die Insassen in einem Elektrofahrzeug nicht mehr gerettet werden . Das Feuer brennt zu schnell und zu heiß! Mit Glück wenn sie bei Bewusstsein sind und sich im Schock trotz Knochenbrüchen noch schnell aus dem Fahrzeug retten können (falls die Türen noch zu öffnen sind). Sind sie eingeklemmt - keine Chance!

zu 2. siehe Oben. Das Problem des langsamen Elektronenflusses wird nicht verschwinden. Eher das man versucht Schei*e in Weihwasser zu verwandeln bei beginnender Erkenntnis der technischen Hürden. Man wird Dinge hören wie:,, Wenn ich heimkomme bleibt das Auto stehen es stört mich deshalb gar nicht das es 10h braucht zu laden."
oder :,, Wenn ich schlafe kann ich eh kein Auto fahren" yada yada Oink Oink ..

Den Dreck wird man dann auch mit nem coolen technischen Begriff oder vielleicht sogar ner Marketing Phrase von absoluter Schei*e zu supergeilem Weihwasser elevieren. Ich greif mal vorraus :

Ich schlage vor das erzwungene Übernacht Laden bei Feststoff Akku Fahrzeugen *Transnight Charge" zu nennen.
Das gibt dem hippen grünen Wähler das Gefühl das er am Puls der Zukunft fühlt. Da geht der Grünen und Linken Wähler feixend ins Bett weil er weiß das vor dem Haus / in der Garage gerade richtig was passiert. Ich mein so richtig Transnight mäßig - Supercool!
 
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Allgemein berichtet wird cW von 0,21 für den Air (0,2 wären auch nur ein Gleichstand mit dem EQS, kein Weltrekord mehr), Breite ist 1,94 m, Höhe 1,41. Der Taycan kommt auf 0,22, 1,97 m (also ebenfalls VIEL zu breit) und 1,39 m. Luftwiederstand sollte also ziemlich ähnlich sein. Und wer bei einem Elektromotor "viel effizienter" verspricht, dem glaube ich in der Regel kein Wort mehr. Branchenüblich sind >>>90%, für VW werden beispielsweise 96% angegeben. Das heißt selbst ein ultimativ perfekter, praktisch absolut unmöglicher Motor könnte demgegenüber nur 4% Energieeinsparung/mehr Reichweite rausholen. Wer real mehr als 1-2% durch Optimierung rausholen will, sollte an Verbrennungsmotoren arbeiten :ugly: .

Der cW vom Lucid liegt bei 0,207 (was gerundet die 0,21 ergibt). Tatsächlich hat Lucid vom "effizientesten Vorderwagen" gesprochen. Kreativ, muss man schon sagen. Ist mir beim ersten mal nicht aufgefallen.

Was die E-Motoren angeht muss man sehr vorsichtig sein. Wenn der Konstrukteur seinen Job versteht, sind alle modernen E-Motoren sehr effizient, völlig egal, ob ein permanenterregter Synchronmotor oder ein extern erregter Asynchronmotor (und alle Möglichkeiten dazwischen). Da gibt es zwar Unterschiede, auf die möchte ich jetzt aber nicht eingehen. Das würde etwas länger dauern.
Aber völlig unabhängig vom Motortyp kann man ja noch Fragen stellen, wie viel Leistung man pro Gewicht des Motors bekommt oder Leistung pro Volumen des Motors. Und wenn man sehr viel Leistung aus wenig Gewicht zieht, wird eben das Fahrzeug leichter. Wenn man dann noch die gleichen Verbrauch wie beim schweren Motor hinbekommt, ist das Auto im Endeffekt eben Effizienter, obwohl beide Motoren gemessen auf die Energie aus der Batterie den gleichen Wirkungsgrad haben.
Es gibt von Lucid eine schöne Folie, in der sie ihren Motor in diesen Kategorien mit der Konkurrenz vergleichen. Leider steht da nur das Herkunftsland und das Gewicht. Die Folie ist auch von 2019, von daher glaube ich nicht, dass der deutsche Motor jener aus dem VW id3 oder dem EQS sein wird. Der Vergleich wird mit Sicherheit so gemacht worden sein, dass Lucid dabei besonders gut dasteht. Aber trotzdem ist es richtig, dass ihr Motor gemessen an Volumen und Gewicht sehr effizient ist. Mich würde brennend der Vergleich zwischen dem Lucid und jetzt aktuellen Motoren, z. B. von Tesla, interessieren. Ich weigere mich zu glauben, dass Lucid die einzigen sein sollen die es schaffen, einen Motor gleichzeitig klein, leicht und sehr leistungsfähig zu bauen. Gerade Tesla hat einen enormes Know-How in dem Bereich und ich kann mir nicht vorstellen, dass die da irgend etwas anbrennen lassen. Und mit dem Model S haben sie ja auch ein Fahrzeug im Programm, dass in der gehobenen Preisklasse angesiedelt ist. Und deutsche Firmen wie Bosch und ZF sind ja auch keine Amateure in der Entwicklung von E-Motoren. Das machen die schließlich auch schon Jahrzehnte.
 
Es würde mich nicht wundern wenn die Raumeffizienzesten E-Motoren am Ende in Hybriden stecken. Bei reinen E-Autos in gleichzeitig klassischer "Verbrenneroptik" hat man da ja lächerlich viel Platz für übrig.
 
Auch bei den meisten Hybriden ist da relativ viel Platz. In den Kleinwagen, weil sie nicht als Plug-In ausgelegt werden und der E-Motor nur ein paar kW beisteuern muss und das nicht einmal als Dauerleistung, in den Dickschiffen weil in der Regel nur ein Vierzylinder zusätzlich verbaut wird, während der Verbenner-Vollausbau auf sechs oder acht Pötte setzt.

Aber egal wie groß oder auch schwer die relativ zueiander sind: Im Vergleich zum Traktionsakku eines Batterieautos ist das einfach nicht viel. Vielleicht noch bei Allrad mit Sportwagenambitionen ala Plaid, aber bei allen anderen muss man vor der Frage "könn(t)en die nicht auch was aufwendigers bauen?" erst einmal klären "wollen die das überhaupt?". Wenn ich es richtig verstehe, holt Lucid wohl einiges raus, in dem sie gelötete statt gewickelteter Spulen. Da stellen sich bei mir sofort die Nackenhaare bezüglich Haltbarkeit auf, wenn da hundertausende Lötpunkte die Erschütterungen eines Autolebens mitmachen müssen, nur um ein paar Gramm Gewicht und etwas mehr Platzbedarf von der sonst zwischen den Adern zu findenden Vergussmasse einzusparen. Ohne an dieser Stelle anzuzweifeln, dass Lucid die Probleme im Griff hat, kann ich jeden Ingenieur verstehen, der sich erst einmal um andere Baustellen kümmert, anstatt soviel Arbeit in so einer Kleinigkeit zu versenken.
 
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