Suche mechanische (Office-)Tastatur

Orizin

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hey,

ich hab selbst schon viel gesucht, aber bin bislang nicht wirklich zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, eine mechanische Tastatur zu finden, die meinen Anforderungen genügt:

1) Anwendungsbereich: in erster Linie Office mit gelegentlichem Spielen (meistens Anno oder Diablo3)
2) Tastenbeschriftung: nach möglichkeit gelastert, oder zumindest keine Aufkleber
3) Schalter: auf Grund der starken Officeanwendung wohl am besten MX-Brown, wobei ich mich sicherlich auch mit den MX-Black arrangieren könnte.
4) sonstiges: ideal fänd ich eine Tastatur mit Metallplatte als Basis; Multimedia- und Makrotasten werden genauso wenig gebraucht wie irgendwelche USB- oder Headsetanschlüsse an der Tastatur

Falls ihr eine Vorstellung braucht, was mir vom Gewicht und der Art her vorschwebt, dann denkt mal an die "alten" Tastaturen anno 1989 von Cherry mit mechanischen Schaltern.


Was mir bislang an Tastaturen begegnet ist, aber nie komplett meinen Vorstellungen entsprach, sind die nachstehenden:

-) QPad MK-50 (MX-Black oder Brown) - Problem: angeblich schlechte Haltbarkeit der softtouch-Oberflächen, wohl recht leicht
-) Steelseries 6Gv2 (MX-Black) - Problem: Tasten wohl mit Aufklebern versehen, ansonsten wäre die durchaus interessant
-) Tesoro Durandal G1N (MX-Brown oder Black) - Problem: Plastikgehäuse; Tastenbeschriftung in der Art, wie sie mir als sicher haltbar erscheint

Habt ihr Erfahrungen mit einer (oder allen) der vorgenannten Tastaturen und könntet eventuell meine Bedenken zerstreuen?
Ich schreibe seit vielen Jahren mit einer Microsoft RT2300 (Rubberdome), mit der ich stets recht zufrieden war. Allerdings fängt sie jetzt nach über 7 Jahren an zu schwächeln und ich denke nicht, dass sie noch lange in einem guten Maße mitspielen wird, wobei runde 7 Jahre für eine Rubberdome mit ordentlichem Schreibgefühl und mit perfekt erhaltenen Tastenbeschriftungen schon durchaus in Ordnung gehen. ;-)

Wäre schön, wenn ihr mir bei der Auswahl einer neuen Tastatur helfen könntet. Falls die Tasten nicht perfekt passen sollten, könnte ich eventuell die Buchstaben und Zahlentasten von einer alten Tastatur transplantieren, sofern sie passen. Müsste irgendwo noch eine alte haben, die das Ende ihrer Lebenserwartung mehr als überschritten hat...

Danke bereits im Vorfeld für eure Hilfe!


LG Ori
 
Also bei der qpad kann ich sagen das die Oberfläche bei mir jetzt nach einem jahr noch sehr gut hält. Habe die mk 85 und diese wiegt schon was. Das einzige ist das die hand ablage etwas klein ist aber wenn man sich daran gewöhnt hat stört dies nicht mehr groß.
 
Ja das UV-Coating geht natürlich "schneller" ab als bei anderen Tasten, bei solchen Tastaturen.
Was ist denn dein Budget?!
 
Budget ist nach oben offen. Richtschnur waren für mich so um die 100,00 Eurönchen, wobei mehr auch nicht schaden würde, wenn dafür die Qualität entsprechend höher ist.

@ztrwe: Was verstehst du unter "noch sehr gut"? Sind bereits Schäden sichtbar?
 
Tastatur pur ohne Schnickschnack, passt sogar ins Budget:
Leopold
Ich habe sie selbst - damit kann meine alte (aber solide) G80 endgültig auf's Altenteil.
 
Das Gehäuse der Tesoro Durandal G1N ist alles andere als billig. Es gehört meiner Meinung nach zu den besten Gehäusen auf dem Markt. Ich verwende dieses KB in der G1NL-Variante selbst als Haupttastatur und kann es dir empfehlen.

Von Tesoro gibt es auch ein KB mit Alu-Gehäuse: Tesoro Colada Saint ( bisschen kitschig halt )

Ansonsten wäre noch zu empfehlen:
CM Storm Trigger oder Quickfire
Tt eSports Meka

Über 100 Euro:
Gigabyte Aivia Osmium
Ducky
Filco

Ich verweise generell auf:
mechanicalkeyboards.com
 
Nein bei mir sind keine schäden sichtbar alles noch so wie bei auslieferung. (abgesehen von ein paar fettflecken aber die gehen mit einmal drüberwischen wieder weg.
 
@ztrwe: Was verstehst du unter "noch sehr gut"? Sind bereits Schäden sichtbar?

Da es da um die Keycaps einer MK-85 geht, kannst du es nicht mit denen einer MK-50 vergleichen - die 85 ist beleuchtet und hat deshalb transluzente Caps, aus deren schwarzer Beschichtung die Beschriftung "herausgeschnitten" ist, zumindest der beleuchtete Teil. Die 50er hat völlig andere Tastenkappen.
 
Hm, also von den bisherigen Alternativen sagt mir noch am ehesten die Tt Meka zu, wobei mir die fast schon ein wenig leicht ist.
Die anderen sagen mir von der Optik her leider fast garnicht zu und naja, eigentlich brauch ich nichtmal nen USB-Hub an der Tastatur.^^

@OctoCore: Kannst du meine Bedenken hinsichtlich der Qpad, bzw. der Tesoro, eventuell ausräumen?
 
Tesoro ( wrschl. auch QPad ) verwendet milky Caps (also lichtdurchlässig ), die mit schwarzer Farbe überzogen werden. Mit Laser wird dann die Beschriftung auf die Caps übertragen. Dabei löst sich die Farbe an diesen Stellen. Zurück bleibt eine freie Fläche, die lichtdurchlässig ist.
Gut zu sehen auf folgendem Bild:
http://mecha-blog.de/wp-content/uploads/2013/04/MK80_Keycap.jpg

Natürlich handelt es sich bei diesem Verfahren nicht um die hochwertigste Methode Caps herzustellen. Ich finde aber die Qualität der Kappen bei beiden Modellen sehr gut.
Wenn du besonders hochwertige Caps willst, solltest du dich vielleicht nach Double-Shots umschauen. Du kannst ja auch nur den "Body" einer Tastatur benutzen und die Caps tauschen.
 
Mittlerweile bietet z.b. Ducky und auch KBT Tastaturen an die mit PBT Keycaps ausgestattet sind. Diese fühlen sich sehr gut an (sowohl Oberfläche, als auch Dicke etc) und vergilben nicht. Allerdings sind die nicht lichtdurchlässig und somit sind die Tastaturen auch idR ohne Beleuchtung.
 
Vortex hat heute was interessantes gepostet:

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Das sieht eigentlich nach Double-Shots mit transparentem Plastik aus.

Hier besonders gut zu sehen:
 

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Beuleuchtung fällt ebenfalls in die Sparte "überflüssiges Gimmick".^^

Ein Tastentransplantat einer alten Cherry-Tastatur ist möglich, sofern denn die Tasten von der Größe her passen.
Die Qpad MK-50 ist ja eh ohne Beleuchtung genauso wie die Tesoro, wenn mich nicht alles täuscht. Denke mal, dass es sich am Ende zwischen den beiden entscheiden wird. Scheint ja nur wenig bruachbare Alternativen zu geben, die mir auch wirklich gefallen...
 
Hm, also von den bisherigen Alternativen sagt mir noch am ehesten die Tt Meka zu, wobei mir die fast schon ein wenig leicht ist.
Die anderen sagen mir von der Optik her leider fast garnicht zu und naja, eigentlich brauch ich nichtmal nen USB-Hub an der Tastatur.^^

@OctoCore: Kannst du meine Bedenken hinsichtlich der Qpad, bzw. der Tesoro, eventuell ausräumen?

Welche waren das nochmal? :)
Die Abhandlungen über die Keycaps der beleuchteten Tastaturen sind nicht relevant - du möchtest ja keine Beleuchtung.
Die Qpad- und Tesoro-Caps sind schlicht bedruckt, Langzeithaltbarkeit - keine Ahnung.
Da mir keines der beiden Modelle optisch gefällt (Qpad - minimales Design, aber was die extra Staubfängerkante der Umrandung und diese 1970er-Design-Lochrastervertiefungen im Status-LED-Bereich sollen - auch Dreckfänger -, ist mir ein Rätsel... Tesoro - hat eben dieses typische China-Plastikbarock-Design mit überflüssigen Ecken und Kanten, zum Glück gibt es diesen Mord am guten Geschmack fast ausschließlich nur bei so genannten "Gamer-Tastaturen"), enthalte ich mich ansonsten lieber. :)
Rein technisch gesehen werden beide tun, was sie sollen - nebenbei: Gewicht wird überbewertet (und lässt sich billig erreichen), wenn die Tt dir zusagt, probiere sie aus.
Auf Leopold-Vorschlag bist du ja nicht weiter eingegangen (naja - die kostet auch 'nen Zwanziger mehr, mir war es das im Vergleich wert - leider habe ich keinen zusammenhängenden Kommentar zur Leo abgegeben, wen es interessiert, muss hier mal reinschauen
http://extreme.pcgameshardware.de/e...en-ubersicht-diskussionen-43.html#post5424243
ab Posting #1705 - die nächste vergleichbare Alternative wäre eben eine Filco, da kann man aber noch etliche Euronen drauflegen) - aber in Kürze: sie ist voll spieletauglich, auch über USB, und die Keycaps sind gelasert (aber mit weißem In-Fill - ist klar, denn die schwarze Laserbeschriftung allein bringt nicht viel bei schwarzen Tasten).
Dann wären noch die neuen Cherrys MX 3.0 in der preiswerten Liga (um die 55 €) einen Blick wert - aber die gibt es (noch) nicht mit Brownies.

Nachtrag: Tastentransplantationen können schwieriger sein, als man denkt - die Größe allein macht es eben nicht. Bei den größeren Tasten kann sich die Position der Halterung für die Stabilisatoren auf der Innenseite der Tastenkappen unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die größeren Tasten à la Space, Shift und Enter hab ich sowieso nicht auf'm Radar bei einer eventuellen Transplantation. Wenn ging es da hauptsächlich um die Buchstaben, Zahlen und eventuell die F-Tasten. Aber das muss man eh sehen, wenn man eine Empfängerbasis da hat.

Die Cherry MX-3 hatte ich mir schon angesehen, aber die gefällt mir optisch nicht... Werde mir jetzt deine Leopold nichmal anschauen und dann weitersehen. Hält das weiße in-Fill bei dir denn bislang vernünftig? Hab da schon Sachen erlebt mit Abnutzung nach ein paar Wochen...
 
Hab da schon Sachen erlebt mit Abnutzung nach ein paar Wochen...
Keine Abnutzung, sondern Verfärbung.
Und ich kenne momentan kein weißes Infill, was sich nicht verfärbt nach kurzer Zeit, wobei das nur zu einem gewissen grau/braun wird und sich dann nicht weiter verfärbt.
 
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