Stromverbrauch zu Hause, wie viel kWh sind viel?

HenneHuhn

Lötkolbengott/-göttin
Mod Edit: Der zitierte Beitrag befand sich in einem anderen Thema. Da es danach nur noch um den Stromverbrauch ging beginnt hier nun ein neues Thema.
Grundsätzlich immer noch genauso, auch wenn die Pauschale dafür inzwischen etwas höher ausfällt, die Kosten allerdings ebenso.
Am Ende deckt es also weiterhin nicht ansatzweise den Verbrauch eines Durchlauferhitzers.

*edit* Für eine Person, mit Durchlauferhitzer, setzen Versorger übrigens üblicherweise 2200KWh, statt 2000 KWh Jahresverbrauch, als Grundlage für den Verbrauch, an.


Würde ich auch vermuten, ansonsten erscheint mir um die 1500KWh immer noch sehr unrealistisch.
Ich bin bei unter 1000kwh.

Was habe ich an regelmäßig laufenden E-Geräten?

Kühlschrank mit zwei kleinen Eisfächern, stinknormaler Wasserkocher, alter E-Herd/Backofen (läuft nicht täglich weil ich oft nur auf Arbeit warm esse), Waschmaschine, Staubsauger, 50"-Fernseher, recht sparsamer Rechner der meist maximal im Youtube-Modus läuft. Alle Lampen sind LED, Licht wird ausgeschaltet wenn niemand im Raum ist, Fernseher+Soundbar und Rechner+Peripherie hängen an abschaltbaren Steckerleisten.

Aber ich arbeite halt auch Vollzeit (und verlasse dazu tatsächlich noch das Haus) und heize per Fernwärme.
 
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Ich bin bei unter 1000kwh.

Was habe ich an regelmäßig laufenden E-Geräten?

Kühlschrank mit zwei kleinen Eisfächern, stinknormaler Wasserkocher, alter E-Herd/Backofen (läuft nicht täglich weil ich oft nur auf Arbeit warm esse), Waschmaschine, Staubsauger, 50"-Fernseher, recht sparsamer Rechner der meist maximal im Youtube-Modus läuft. Alle Lampen sind LED, Licht wird ausgeschaltet wenn niemand im Raum ist, Fernseher+Soundbar und Rechner+Peripherie hängen an abschaltbaren Steckerleisten.

Aber ich arbeite halt auch Vollzeit (und verlasse dazu tatsächlich noch das Haus) und heize per Fernwärme.
Laut meinem Stromanbieter sind 1500kWh für nen Single-Haushalt der Durchschnitt.

Ich selbst komme auf knapp über 1000kWh.
Dabei muss man aber folgendes bedenken: kleiner Kühlschrank und Waschmaschine (beides A+++ und max. 2 Jahre alt). Die Waschmaschine läuft 2 mal die Woche. Beleuchtung ist alles LED. Koche nur jeden 2. Tag, weil an den anderen Tagen ich entweder auf der Arbeit was esse oder mir Essen auf den Nachhauseweg besorge. Trockner, Geschirrspüler, Backofen oder andere elektrische Hausgeräte sind nicht(!) vorhanden. Der PC läuft jeden Abend für ca. 4h (aber keine Spiele die die Grafikkarte fordern würden). Fernseher ist evtl. einmal die Woche für 3h an, aber dann ist zeitgleich auch der PC aus.
Oder um es anders zu formulieren: weniger Stromverbrauch geht eigentlich kaum noch. Ich war mal ne zeitlang nur auswärts essen, da kam ich auf 850kWh am Jahresende.
 
Wobei man selbst 1500KWh schon als fast absurd niedrig angesetzt sehen kann (außer man lebt in fast vollständiger Abstinenz bzgl. Elektrogeräte) und selbst die meisten Versorger gehen als Maßstab, für Verbrauch eine Person, von ehr um die 2000KWh aus.
Nein, tun die Versorger nicht. Kann ich Dir aus erster Hand berichten. Ich arbeite bei einem. Und 1500 kWh sind sicherlich nicht absurd niedrig für eine Person, wenn man nicht den ganzen Tag zu Hause hängt. Wir verbrauchen hier mit 2 Personen 2000kWh/a und wir schränken uns nicht ein. Mich würde mal interessieren, wie Du 2000 kWh/a pro Person verbrätst.
 
Nein, tun die Versorger nicht. Kann ich Dir aus erster Hand berichten. Ich arbeite bei einem. Und 1500 kWh sind sicherlich nicht absurd niedrig für eine Person, wenn man nicht den ganzen Tag zu Hause hängt. Wir verbrauchen hier mit 2 Personen 2000kWh/a und wir schränken uns nicht ein. Mich würde mal interessieren, wie Du 2000 kWh/a pro Person verbrätst.

Ein Kühlschrank für 2 Personen verbaucht nicht das doppelte wie ein kleiner mit nur einem Eisfach für eine Person. Genauso werden natürlich beim Kochen und Waschen Synergieeffekte ausgenutzt. Es einfach auf die Anzahl an Personen im Haushalt runterzubrechen funktioniert bei Strom nicht.
 
Ein Kühlschrank für 2 Personen verbaucht nicht das doppelte wie ein kleiner mit nur einem Eisfach für eine Person. Genauso werden natürlich beim Kochen und Waschen Synergieeffekte ausgenutzt. Es einfach auf die Anzahl an Personen im Haushalt runterzubrechen funktioniert bei Strom nicht.
Logisch. Das war aber nicht die Frage, sondern warum man 2000 kWh/a pro Person ansetzt. Das ist utopisch viel. (Heizen über WP/Nachtspeicher etc. mal ausgenommen)
 
Ich hab diesen Winter mal gar nicht darauf geachtet Strom zu sparen, einfach um die Abwärme mitzunehmen.
Dafür ist die Heizung aber seit 2021 aus.
 
Ich bin bei unter 1000kwh.

Was habe ich an regelmäßig laufenden E-Geräten?

Kühlschrank mit zwei kleinen Eisfächern, stinknormaler Wasserkocher, alter E-Herd/Backofen (läuft nicht täglich weil ich oft nur auf Arbeit warm esse), Waschmaschine, Staubsauger, 50"-Fernseher, recht sparsamer Rechner der meist maximal im Youtube-Modus läuft. Alle Lampen sind LED, Licht wird ausgeschaltet wenn niemand im Raum ist, Fernseher+Soundbar und Rechner+Peripherie hängen an abschaltbaren Steckerleisten.

Aber ich arbeite halt auch Vollzeit (und verlasse dazu tatsächlich noch das Haus) und heize per Fernwärme.

Mein Kühlschrank hat drei Schubladen im Gefrierteil, der Herd ist neueren Datums (Mikrowelle wird eh häufiger benutzt als die Backröhre) und der PC, vor allem aber die Monitore könnten etwas sparsamer sein. Ansonsten weitestgehend gleich, nur dass ich praktisch nie auf Arbeit esse respektive die letzten Jahre ziemlich häufig da gearbeitet habe, wo ich privat esse und auch den Stromverbrauch zahlen muss. Aber mit 2,2 MWh gegenüber knapp 1,0 MWh stehe ich bei der doppelten Anzahl an Personen auch gar nicht soooo schlecht dar.

Mahoy ist halt krass mit dreimal so viel Personen wie du, aber nur dem 1,5-fachen Verbrauch. Da könnte ich mir sicherlich noch was abgucken. (Ob ich es auch will, ist eine andere Frage :) . Naheliegende Optionen sind mir ja durchaus bekannt, aber ich will die Freundin nicht gegen ein Modell mit weniger Lichtbedarf und waschfreundlicherem Kleidungs- sowie Geschirrnutzungsverhalten austauschen :ugly: . Auch ein sparsamerer Monitor und PC hätten in der Home-Office-Phase sicherlich einige kWh gespart, aber die sind dann nicht Gaming-tauglich und sie zusätzlich anzuscahffen hebt die Einsparungen sowohl ökonomisch als auch ökologisch ganz schnell wieder auf.)
 
Die Vergleiche hier hinken sowieso gewaltig - daheim sein (aus welchen Gründen auch immer, Homeoffice zum Bleistift) vs außerhalb des Heims arbeiten - daheim essen vs auf Arbeit oder anderweitig wo essen - Essen selber machen vs Essen bestellen/Fertigkrams - alte Elektronikgeräte vs halbwegs neuester A++++++++++ Geräten und und und.

Nur weil manche 1500 kWh im Jahr verbrauchen, muss das nicht automatisch bedeuten, dass doch gefälligst alle 1500 kWh im Jahr verbrauchen sollen oder weniger. Kommt eben viel auf die eigene Situation drauf an.

Ich selbst verbrauche ~1800 kWh im Jahr (Single), bin krankheitsbedingt auch viel zu Hause und habe noch nen sehr alten Kühlschrank mit unnötigem Gefrierschrank als Kombi dran, den ich überhaupt nicht gebrauchen kann, kann mir aber nicht mal eben nen energiesparenderen Kühlschrank mit nur kleinem Gefrierfach kaufen, da mir schon allein die Lebensmittel die Haare vom Kopf fressen (brauche halbwegs hochwertige Nahrungsmittel aufgrund chronischer Darmkrankheit).
Viel Einsparpotenzial gibt es da auch nicht bei mir. Heizen tue ich nie, Licht reicht mir das vom Monitor, ansonsten ist nur Licht an in Bad und Küche, wenn ich da kurz drinne bin. Rechner läuft die meiste Zeit im Idle und Stromsparmodus und Fernseher besitze ich keinen.
Wäsche wird auch nur max einmal die Woche gewaschen, meistens sogar nur alle 2 Wochen.
 
Wenn dein Kühlschrank sehr alt und zu groß ist, solltest du die paar Euro mal zur Seite legen. Selbst ein Gerät nach alter Klasse A kann 400 kWh im Jahr überschreiten, wenn du was richtig altes hast sind auch 600-700 kWh drin (und mehr, aber dann wärst du vermutlich insgesamt >>1800). Was neues mit 70 kWh/Jahr bekommst du für 260 €, bei 50 Cent/kWh hat der sich also schon nach einem Jahr amortisiert.

So viel Einsparpotential sollten aber nur noch wenige haben. Mein Kühlschrank z.B. ist zwar auch nicht der neuste, aber trotzdem <200 kWh/a. Den auszutauschen (was aufgrund der Größe ohnehin schwierig wäre), kann also unmöglich die 800 kWh Rückstand auf Mahoy einsparen.
 
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Das möchte ich auch mal wissen. Wir sparen schon Strom und verbrauchen das Doppelte.
Bei euch wären das ja grob gerechnet 500 kWh pro Person.
Ich frage mich wie das gehen soll? Ist nie jemand zu Hause? :D
Ich bin in der Tat tagsüber oft nicht zu Hause, aber das dürfte auf die meisten Berufstätigen zutreffen. Zudem läuft beispielsweise mein PC oft auch dann, wenn ich nicht zu Hause bin und arbeitet Aufträge ab - was wiederum meist im Hochlastbereich liegen dürfte. Abends wird dann oft bis nach Mitternacht gezockt; ich brauche nicht viel Schlaf. :D

Das ist wirklich wenig. Ich würde mich eigentlich eher sparsam den technikaffin bezeichnen, lag mit zwei Personen aber auch schon ohne Home Office drüber und mit waren die letzten Jahre eher 2,2 MWh. Gut - die typische dritte Person eines Dreipersonenhaushalts dürfte keine 50% extra ausmachen, aber bei uns fällt z.B. auch schon das Kochfeld aus der Gleichung raus. (Gas, genauso wie Warmwasser und Heizung => die Großverbraucher sind bei uns schon mal nicht für den Stromverbrauch verantwortlich.)
Hier läuft auch nichts Ungewöhnliches: Alle Beleuchtungsmittel sind LEDs, aber auch das dürfen inzwischen die Meisten so halten. Meine Frau hat an Werktagen nach dem Abendbrot den Fernseher an, der Junior nach den Hausaufgaben seinen PC. Das Radio läuft quasi ständig, weil meine bessere Hälfte ständig Beschallung braucht.

Ansonsten das Übliche: E-Herd, Spülmaschine, Mikrowelle, Waschmaschine; jedoch kein Trockner.
Wie schon geschrieben kein Boiler und keine Durchlauferhitzer, Wasser wird zentral erwärmt und die Kosten dafür tauchen auf der Nebenkostenabrechnung auf.

Kann es sein, dass ihr schlichtweg überdurchschnittlich oft außer Haus seit? (Urlaub, Verwandtenbesuche, >>1/Monat Essen gehen, etc. kann die eigene Stromrechnung durchaus spürbar senken, obwohl es natürlich keinem sparsameren Lebenswandel entspricht.)
An Wochenenden sind wir als Familie bei gutem Wetter möglicherweise überdurchschnittlich oft draußen, aber ob das so viel ausmacht? Andererseits kochen wir oft, und damit meine ich praktisch täglich mindestens ein warmes Abendessen.

Das Einzige, was mir einfiele ist, dass wir bei unnötigen Verbrauchern bzw. Verbräuchen schon ein strikte Energiediszplin gepflegt haben, als es noch nicht in Mode war - nicht aus Notwendigkeit, eher als Sport, was denn so möglich ist. Mein PC ist kein Bolide, der auf kompromisslose Leistung getrimmt wäre (12600k + RTX 3060), der vom Sohnemann noch weniger. Wasch- und Spülmaschine werden nur komplett gefüllt eingeschaltet, wir haben dementsprechend viel Geschirr und Wäsche in Reserve. Beleuchtung nur dort, wo auch jemand ist.

Ich kenne natürlich die Verbräuche der Wohnungen, die ich vermiete (anderes Gebäude, sogar anderes Bundesland) und da erreicht nur ein älteres Ehepaar ohne Kinder in etwas den selben Verbrauch. Aber selbst diese lassen sich quasi den ganzen Tag von der Glotze berieseln, selbst wenn sie nur dem Ton zuhören und kochen erst recht täglich selbst.

Was die Suche nach "versteckten" Verbauchern angeht, bin ich trotz größerer Datenbasis ratlos. Aber die Abrechnung meines Energieversorgers lügt nicht - und wenn, dann ganz sicher nicht zu meinen Gunsten. :ugly:
 
Zeig die mal. Weil irgendwie kann ich dir nicht richtig glauben. :ugly:
So siehe denn hier, oh du Ungläubiger! :D

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Ich musste doch tatsächlich nachzahlen. Skandal! Und dabei war mein Abschlag doch total großzügig bemessen! - Nein, Spaß beiseite, ich hatte mich damals vertippt und den Abschlag auf 45 statt auf 55 Euro festgelegt. War aber trotzdem ziemlich dicht dran. :P
 
Bewundernswert niedriger Verbrauch vom Kollegen @Mahoy.

Unbedarft davon, dass wir unseren Strom zu fast 100% selbst erzeugen,
kommen wir bei 3 Personen + 4 Hunde auf deutlich höheren Verbrauch = knapp unter 8.800 kWh, davon im Schnitt der letzten 10 Jahre 8.500 kWh/anno selbst erzeugt.

Das sind in der Grundlast:
2x Side-by-Side Kühl/Gefrierkombis mit je ca. 450 kW/h/anno = 900 kWh.
Zwei WaMas, quasi im Dauerbetrieb 2*350 Tage*ca.1,8 kWh (90° Wäsche) = 1.260 kWh.
Zwei Gefrierschränke (echt riesig) mit je 400 kWh = 800 kWh.
Die Kühlgeräteorgie ist primär dem eingefrorenen Frischfleisch für die Hunde-Nasen geschuldet, da wir kein Dosenfutter verfüttern.
Einen Trockner übern Winter ca. 100 Tage*1,75kWh*2 = 350 kWh
Kochen (für Menschen wie Hunde): 365*2,5 kWh = 912 kWh
Sind alleine zusammen 4.220 kWh.

Dazu kommen 3 PCs, davon zwei Stromfressboliden und ein Laptop.
Der einzige TV ist ehe vernachlässigbar, da kaum genutzt.
Die Strommesser ergeben hier übers Jahrknappe 2.950 kWh Verbrauch, also leicht unter den in der Presse verlauteten ca. 1/3 Anteil am Gesamtverbrauch.

Wären wir bei knapp über 7.170 kwh/anno.

Der Rest geht in den Strom für die Pelletsanlage (ca. 300 kwh/anno)
Beleuchtung mit ca. 400 kwh/anno.

Den Rest ziehen Stromtanken für den Zoe (700 kWh/anno), Kleingeräte (mein berühmt berüchtigter Betonmischer) und nicht identifizierbare Stromfresser.

Ohne unsere Hundenasen wären wir knapp 2.000 kWh niedriger im Verbrauch, aber dann mit ca. 6.800 kWh immer noch höher als der Schnitt. OK, weiter bereinigt ums Tanken für den Zoe wären wir bei knapp über 6.000 kWh/anno für drei Menschenköpfe.
 
Ohne Klimaanlage und Auto war ich im 1MWh Bereich. Jetzt sind es >2.
Wobei Erstere und Balkonkraftwerk sich in Zukunft ganz gut vertragen sollten, da sind Bedarf und Verfügbarkeit halt tatsächlich mal deckungsgleich weil selbe Quelle.

Beim reinen Verbrauch haben die nicht so häufig gezündeten Halogen Spots im Essbereich noch Potential, monetär rentiert sich aber eher die erst zu ersetzen wenn sie kaputt sind. Die Dauerläufer in Wohn- und Arbeitszimmer sind dagegen schon LED.

(Und welcher Mod verschiebt den Verbrauchsvergleich jetzt Mal in ein eigenes Thema? :ugly: )
Ist jetzt ein eigenes Thema.
 
Aber mal ganz ehrlich, so langsam wird das ein Mysterium, dessen Lösung ich zu gerne kennen würde. Vergleichbare Bedingungen sollten doch auch zu vergleichbaren Verbrauchswerten führen. Kann doch nicht nicht sein, dass bei euch die Heinzelmännchen an der Leitung nuckeln und bei mir im Laufrad schwitzen. :hmm:
 
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