AW: Star Wars Jedi: Fallen Order - Entwickler rechtfertigen männlichen Hauptcharakter
Quoten brauchen nur Schwache Menschen, ich umgebe mich lieber mit Frauen die Ohne eine Quote etwas erreicht hat. dazu kommt das diese schwachen Menschen den Druck auf diesen Positionen eh nicht aushalten.
Aber du umgibst dich problemlos mit schwachen Männern, die nur aufgrund historisch gewachsener männlicher Seilschaften auf ihren Posten gekommen sind?
Nee, mein Bester, du zäumst das Pferd von hinten auf: Frauen wurde über Jahrhunderte
per Gesetz in unzähligen Bereichen die die Chance versagt, sich zu etablieren. Männer sitzen seit zig Generationen auf entscheidenden Posten und in entscheidendne Positionen und stellen lieber Männer ein bzw. bauen lieber männliche Nachfolger auf.
Quoten sorgen dafür,
ebenfalls per Gesetz den historischen Nachteil zu korrigieren.
Wenn entscheidenden Posten 50:50 verteilt sind, dann hätte man Chancengleichheit, könnte die Gesetze zurücknehmen und sehen, wer aus der fairen Ausgangssituation mehr macht. Also ob Frauen aus diesen Positionen wieder verschwinden, weil sie es tatsächlich nicht bringen oder ob Männer verschwinden, weil sie sich zuvor auch nur mit Starthilfe dort halten konnten.
Oder könnte es sogar sein, dass das ungefähre 50:50 Verhältnis ohne Seilschaften zugunsten von Männern und ohne Quoten zugunsten von Frauen erhalten bliebt? Wer weiß?
ist ja das gleiche Witz mit den Managern und großen Konzernen. ist den Frauen eigentlich bewusst das auf so einer Position 24/7 gearbeitet wird ? man teilweise keine Beziehung länger führen kann, Kinder bekommen Schwierig ist ?
Und Männer wollen keine Beziehungen führen und nicht Papa werden? Dann ist es ja seltsam, dass so viele Top-Manager gar keine Singles, sondern verheiratet und Väter sind. Ob sie ihren Posten wohl bekleiden könnten, wenn ihre Partnerin nicht alle anderen Aufgaben übernehmen würde und die gelegentliche 24/7-Abwesenheit sowohl kompensieren als auch akzeptieren würden?
Und wer sagt eigentlich, dass nicht auch der Mann die häuslichen Aufgaben übernehmen kann, wenn die Frau 24/7 ihrer Manager-Tätigkeit nachgeht? Das sollte ein gestandener Kerl doch locker schaffen - bange machen gilt nicht.
1. du Gibst zu das die Männer Rechtlich benachteiligt sind
Erst einmal muss ich gar nichts "zugeben", weil ich zuvor nichts Anderslautendes behauptet habe.
Weiterhin schrieb ich nicht, dass Männer benachteiligt werden, sondern dass sie
auch benachteiligt werden
können.
Und abschließend verfehlst du den Punkt, dass ich lang und breit erklärt habe, dass die recht junge und in der Menge geringere Benachteiligung von Männern nicht geeignet ist, die jahrtausendelange und massenhafte Benachteiligung von Frauen in anderen Punkten kleinzureden.
Oder halt, lassen wir andere Punkte und bleiben wir ruhig beim Sorgerecht. Was schätzt du, wie häufig bekamen Frauen noch bis zur Hälfte des letzten Jahrhunderts im Trennungsfall das Sorgerecht zugesprochen, von den Jahrhunderten davor ganz zu schweigen, als es noch gar kein Sorgerecht in diesem Sinne gab? Da machte sich der Mann vom Acker und ließ die Frau mit dem Kind allein, wenn er es nicht haben wollte - oder nahm es mit, wenn er es haben wollte. Die Frau kuckte in die Röhre, da komplett rechtlos.
2. das Frauen oft alleine da sitzen ist ******* und für das Kind eine Asoziale Angeleigenheit hat aber alles nicht mit den "Rechten von Frau und / oder Mann" zu tun, diese Männer verhalten sich halt wie assis, ist doch das gleiche mit den Unterhalt wenn der Mann zahlen soll es aber nicht macht.
Sprich, du hast erkannt, dass es einen Unterschied zwischen gesetzlichen Anspruch und Realität gibt. Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Jetzt richte bitte den trüben Blick ins Gesetzbuch; da steht nirgends, dass Frauen bei der Vergabe des Sorgerechts zu bevorzugen sind. Dass Männer dort de facto oft benachteiligt werden, ist also ein gesellschaftliches Problem. Genau das gleiche Problem, nach dem Frauen oft für selbe Arbeit weniger Lohn erhalten, obwohl es im Gesetz anders steht.
Nun kann man das Sandkastenspiel beliebig weiter treiben und austauschen, wer wen an den Haaren gezogen und wer wen mit der Schaufel gehauen hat. Oder man versucht,
grundsätzlich gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen und stellt Chancengleichheit in allen Bereichen her.
Chancengleichheit bedeutet aber, dass diejenigen, die bisher auch ohne eigene Verdienst bessere Chancen hatten, im Vergleich schlechtere Chancen haben - und schon geht das Geflenne los.
hier ist dann der Mann ein Arschloch und die Frau einfach Feige das durchzuklagen und einzutreiben, hat beides nichts mit Recht, Gesetz oder Gleichstellung zu tun.
Wie üblich, du bist falsch informiert. Frauen sind nicht zu feige, dass ausbleibende Unterhaltszahlungen einklagen ist sogar die Regel. Aber der Klageweg ist lang und mit der Aussicht, irgendwann recht zu bekommen, kann man kein Kind ernähren und einkleiden. Und selbst wenn man recht bekommt, kann der Mann ja auch immer noch unfähig sein, den Unterhalt zu leisten (oder stellt es zumindest erfolgreich so dar).
Und wieder die Frage: Wenn es angeblich so viele betroffene Männer gibt, die gerne das Sorgerecht hätten, warum gibt es dann so weniger Klagen von Männern gegen Sorgerechtsentscheidungen zu ihren Ungunsten? Sind sie zu feige? Dürfen sie nicht klagen? - Weder noch. Sie haben das gesellschaftliche Bild gegen sich. Ebenso wie Frauen.
Lern' was draus!