Genau deshalb spiele ich kaum noch online. Zu viele unterschiedliche Motive der Spieler die Spiele zu spielen.(schöne Formulierung
) Umso größer ist die Freude beim ir, wenn ich mal mit reifen Leuten spiele. Kommt aber immer seltener vor.
@Topic: Die blöden Spiele heutzutage erziehen uns doch genau in diese Richtung. Jetzt bin ich aus diesem Alter raus, aber ich bin da nur eine unwichtige Ausnahme. Der Modus Deathmatch ist doch genau so etwas: dumm rumlaufen und Leute abknallen und XP und Perks und blablabla bekommen. Seit längerem versucht man Spieler dazu zu bringen in Teams zu speieln(s. BF 3,4 und 1). Der Fehler ist aber das grundsätzliche Gamedesign: es geht um Statistiken und nicht um ein inhaltliches Ziel.
Im echten Leben funzt ja auch manches so: Das Bachelor/Master-System an den Hochschulen z.B. Ganz wichtig: Punkte bekommen - Nicht so wichtig: etwas lernen
Dieses Beispiel ist ja nur die Kirsche... insgesamt ein ganz kranke Entwicklung. Kein Wunder das Leute Geld für Skins ausgeben,...SKINS
@Nightslaver
Abschaffen wäre toll, nur müssten sie dann den klassischen Shooter mit tatsächlichem Inhalt füllen und dafür reicht die Kreativität der Studios offensichlich nicht aus. Ich daddel gerne Battlefield, da müsste dann was ganz anderes kommen. Also eher mit Adventureelementen oder so. Ich bin aber ganz bei dir...
In BF3 hat Teamplay ja noch funktioniert, aber mit BF4 und vor allem BF1 hat man sich halt bei der CoD-Community und dem Casual-Markt sehr stark angebiedert, und auch die Bedeutung von Teamplay verringert. Denn schließlich muss jeder weit vorne landen können, auch wenn er nix kann.
Die "Lösung für mehr Teamplay" war bei BF1 ja sehr lustig: Einfach mehr Punkte für Flaggen. Das war sicher ein Produkt unzähliger schlafloser Nächte bei DICE-Mitarbeitern, so ein Geniestreich.
In Conquest schlicht K/D rausnehmen, Teamplayaktionen (Reparaturen, Heilungen, Spots etc) hervorheben und am Ende der Runde präsentieren. Vielleicht gibts dafür überhaupt keine Punkte mehr und man levelt indem man diese Aktionen ausführt. Flaggen einnehmen, als Medic heilen, wiederbeleben, und pro Level oder Service Star halt gewisse Anforderungen. 100 Runden gewinnen, 1000 Heilungen, 500 Revives, 15 Std als Medic oder so. Dasselbe dann für Engi, Support oder Scout.
Kills braucht niemand. Will ich eine Flagge einnehmen, muss ich da sowieso den Gegner killen. Vielleicht irgendwelche Medaillen für Kill-Streaks, oder vielleicht einfach nur Service Stars für Kills, kombiniert mit coolen Skins.
Und was wichtig ist: Ein gutes Tutorial, denn viele sind in BF erstmal überfordert. 6 Flaggen, da blinkt was, da kommt eine Granate angeflogen, ein Tank rollt um die Ecke und der Kamerad vor mir ist gerade gestorben...
Am wichtigsten sollte es sein, die Runde zu gewinnen. Und das muss klargemacht werden ohne dass man dafür möglichst viele Punkte bekommt, denn so funktioniert es eben nicht.
Was erfüllte mich in BF4 teilweise mit Stolz? Eine Runde erfolgreich gedreht zu haben, mit vermeintlich schlechteren Waffen den Gegnern einzuheizen, mit einer Bolt-Action reihenweise Gegner ausknipsen, ein Mcom im letzten Moment scharf zu machen und zu halten, den Gegner zu flankieren und einen schönen Backrage starten, oder einen gegnerischen Tank mit ein paar Päckchen C4 in die Luft zu jagen.
Vielleicht noch coole Dogtags oder Skins mit denen ich zeigen kann was ich erreicht habe (zB 35k Revives oder 10k Kills mit einer Waffe). Anderen mag sowas völlig egal sein, das ist in ordnung. Aber auch die werden Momente haben wo man auch mal kurz kurz die Faust ballt und sich auf die eigene Schulter klopft.
Sowas will ich haben, keinen sinnlosen Grind damit ich erstmal gewisse Charaktere spielen kann.
Das übergeordnete Ziel sollte immer der Rundensieg sein, und dafür mache ich was gerade gebraucht wird. All die oben beschriebenen Erlebnisse kommen auf dem Weg dahin vor, da brauche ich keine Hilfe von DICE (Levolution, Zeppelin etc).
Solche Momente gab es zwar auch in BF1, aber es fehlte mir einfach der Tiefgang. Manche mochten die Waffenvielfalt in BF4 nicht, ich liebte sie. Dann rüste ich meine Waffe halt vollkommen untypisch aus, who cares? Entweder ich bekomme auf die Schnauze und lass es, oder ich spiele trotzdem erstaunlich gut. Wer damit halt keine Freude hatte konnte ja einfach die besten Waffen spielen und fertig. Solange die Balance darunter nicht leidet.
Die Frage ist halt, ob es "rechtens" ist, wenn "Roboter" ein Computerspiel spielen bzw. die Eingabegeräte bedienen. Es ist ja eben kein Macro, oder sonst irgendeine Software, die da intern was vorgaukelt. Es ist eine Maschine die einen Controller bedient. Und wo steht das Maus, Tastatur oder Controller in Spielen ausschließlich von Menschen bedient werden dürfen?
Demnächst gibts nen Absatz in den AGBs die besagt, dass ausschließlich Menschen die Figur steuern dürfen. Machst du dich verdächtig, klopft schon bald ein netter Mitarbeiter von EA an und schaut dir über die Schulter
Ich finde sowas geil. Bei einem Casual Shooter, bei dem Teamwork ohnehin nur unter "ferner liefen" vorkommt kann man sowas ruhig machen, fällt nicht ins Gewicht. Wahrscheinlich gibts eh auch sonst mindestens 1-2 Leute pro Team die nix können.