AW: Stadia-Frust: Kunden machen Unmut gegenüber Google öffentlich
Ich bin immer wieder erstaunt wie oft manche Leute mit Internet Ausfällen zu kämpfen haben. Ich kann da nur für mich und die letzten 5 Jahre an zwei Wohnorten sprechen, aber ich habe nicht mehr Stunden ohne Internet verbracht als ohne Strom.
Vermutlich ist das ganze einfach nicht für Leute mit häufigen Ausfällen gedacht.
Ähnlich wie man Elektrogeräte Bewohnern einer einsamen Insel wohl eher nicht empfehlen würde.
Ändert natürlich nix daran das hier sowohl das Bezahlmodell als auch die Software "Streaming-Done-Wrong" veranschaulichen.
Dann schätze dich glücklich:
3 Wohnorte in den letzten 6 Jahren:
Wohnort 1: 2 Ausfälle für 1 bzw. 2,5 Wochen. Beim ersten war die Kabeldose in der Wohnung kaputt. Beim zweiten der Gebäudeverteiler, dafür hatte ich 3 Techniker da bis sie das Problem gefunden haben.
Wohnhort 2: 2 Ausfälle, einer für 2 Tage, 2. für 2 Wochen. Kabelbrand im Keller (FTTB), Kabel war beschädigt und wurde erst beim 2. Mal ausgetauscht
Wohnort 3: Juli-August. Keine Ausfälle aber regelmäßige Drops in der Verbindungsgeschwindigkeit auf <1 Mb/s für den gesamten Gebäudekomplex. Die genaue Ursache wissen sie bis heute nicht. Während sich die Nachbarn beschwert haben, dass nicht einmal Spotify vernünftig läuft habe ich mit selbst gerippten Kopien meiner DVDs und BluRays weiterhin problemlose Unterhaltung.
Freunde von mir sind jetzt 2 Wochen ohne Internet in ihrer Wohnung weil der Kabelanbieter Probleme hat.
Bei den Eltern hat der Bagger mal die Straße zu übereifrig aufgegraben und hat die komplette Siedlung für 2 Tage vom Netz genommen.
Also ja, Ausfälle kommen vor und sich von externen Dienstleistern komplett (also 24/7) abhängig zu machen ist dämlich.
Wenn die sich in die Server reinhacken und deine Accountdaten finden, nützt dir auch das allerbeste Passwort nichts mehr.
Und was spricht denn gegen eine optionale Nutzung von Stream oder offline? Wenn das bei Filmen und Musik geht, warum nicht auch bei Spielen?
1. Finden die hoffentlich nicht mein Password sondern nur einen entsprechenden Hash-Wert entsprechend mit Salt, sonst hat die Firma in der IT-Welt nichts verloren.
2. Und selbst mit dem Passwort gibt es bei Diensten wie Steam eine 2FA wodurch der "Hacker" auch Zugriff auf meinen Mail-Account braucht.
Edit: Da ich damit beruflich am Rande zu tun habe: Steam Accounts werden durchaus gehackt. Allerdings kommt das eher durch schlechte Passwörter (Kategorie "qwerty1") bzw. gemeinsam genutzte Passwörter von weicheren Zielen wie Spielerforen zustande. In Verbindung mit Nichtnutzung der 2FA. (Oder Nutzung des selben PW für den Mail-Account)
Gilt aber auch für Spotify, Netflix, HBO,...