SSD, einige Fragen

K

Kasjopaja

Guest
Hi leute.
Ich habe mir vorgestern eine SSS gekauft. 99 Euro 60Gb OCZ Vertex 2. Bin Zugfreieden, das ding is schnell usw...
Schafft 195-200mb beim lesen und 65-70 beim schreiben.

So, ich habe dabei den Thread befolgt.
http://extreme.pcgameshardware.de/l...konfiguration-und-handhabung-von-windows.html

Was mir nun nicht klar ist, muss man timestamp abschalten? Steht nicht bei. Zumindest nicht warum.
Windows 7 Defrag hat bei mir automatisch die SSD Ausgeschlossen. Kann ich also Bedenkenlos so laufen lassen?

Wichtigste Fragen:
Kaspersky: Soll ich da seine Live Access sache deaktivieren? Der scant ja dauernd.
BAckups: Vorzugsweise nutze ich O&O DiskImage. BAckup der SSD dauert 3-5min. Geht auch gut. Ich habe allerdings die Systemwiederherstellung Deaktiviert laut dem anderen thread. Kann ich via Aufgabenplanung bzw. Sichern und wiederherstellen das Automatisiert laufen lassen? Oder os sowas Schädlich?
Ich habe in der Vergangenheit öfters die Wiederherstellung gebraucht und da ich gerne ne kleine Sicherheit zwischen den Spiegelungen haben möchte, frage ich mich ob ich Windows backup nehmen soll. Dadurch kann ich ja das Backup auf ne andere Platte setzten lassen. Aber wie Schädlich ist es für die SSD das wöchentlich machen zu lassen?

Also Backup und Kasperksy sind meine wichtigen fragen. Hoffe mir kann das jemand ausführlich erläutern. Lernen will ich ja auch draus.
 
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Was mir nun nicht klar ist, muss man timestamp abschalten? Steht nicht bei. Zumindest nicht warum.

Ich dachte ich hätte die Begründung dafür auch im Thread gelesen.
Aber ist egal.
Jedes Mal, wenn Windows auf eine Datei zugreift (auch bei nur Lesen), schreibt es die Zeit des Zugriffs in die Eigenschaften. Das ist Timestamp. Ob man das abschalten muss? Schwer zu beantworten, ich hab's mal abgeschaltet. Ich denke mal, speziell auf der Windowspartition macht das nicht viel Unterschied, denn es wird ja sowieso ständig geschrieben - die zig Logs, die Windows so schreibt, ständige Aktualisierung der Registrierung usw.
Naja... im Zweifelsfall abschalten. Einschalten ist jederzeit möglich.

Über den Timestamp merkt sich Windows, wann eine Datei zuletzt geöffnet bzw. darauf zugegriffen wurde. Der Eintrag "Geändert am" in den Dateieigenschaften ist hiervon unabhängig, wohingegen der Eintrag "letzter Zugriff" nach der Deaktivierung nicht mehr aktualisiert wird.

Okay, du hast den Autor erwischt.:devil: Er schreibt nicht explizit, dass dabei was geschrieben wird. Er hat wohl fälschlicherweise angenommen, dass man sich das als Leser denken kann. ;)

Windows 7 Defrag hat bei mir automatisch die SSD Ausgeschlossen. Kann ich also Bedenkenlos so laufen lassen?

Oh, das hätte ich fast vergessen.:ugly: Jaaaa.... Oder genauer: Du kannst Windows bedenkenlos so laufen lassen, da Defrag nicht läuft. Nicht dass ein Mitleser sonst denkt, er könnte Defrag bedenkenlos laufen lassen. ;)

Kaspersky: Soll ich da seine Live Access sache deaktivieren? Der scant ja dauernd.

Scannen bedeutet wohl Lesen... Mal abgesehen davon, das sowas in einem gewissen Rahmen immer die Performance drückt: Lesen schadet nicht. Aber ich nutze kein Kaspersky.... ich denke trotzdem, das ich nicht falsch liege. Allerdings bin ich mir sicher, das Kaspersky auch gerne Logfiles für jede Aktivität schreibt. Wenn du es irgendwo einstellen kannst, wo sie landen, dann lasse sie auf die alte Platte schreiben.

BAckups: Vorzugsweise nutze ich O&O DiskImage. BAckup der SSD dauert 3-5min. Geht auch gut. Ich habe allerdings die Systemwiederherstellung Deaktiviert laut dem anderen thread. Kann ich via Aufgabenplanung bzw. Sichern und wiederherstellen das Automatisiert laufen lassen? Oder os sowas Schädlich?

Die Systemwiederherstellung ist bei mir deaktiviert. Das stört mich etwas. Richtig brauchen tue ich sie nicht - wofür hat man ein Backup der Platte? Aber erstmal habe ich kein tägliches Backup - die Systemwiederherstellung speicherte vorher mindestens 1x töglich.
Und wenn man meint, irgendwas rennt nicht sauber, ist das System so schön schnell und bequem wieder instandgesetzt.
Aber jeder Restorepunkt hat so um die 300 MB bei mir. Man muss kein Mathegenie sein, um auszurechnen, wieviel in einem Monat geschrieben wird - bei mindestens täglichem Einsatz.
Wenn man darauf verzichtet und es knallt, dann nimmt man einfach das Backup. Da werden aber in meiem Fall gleich 22 GB geschrieben. Auch nicht unbedingt optimal.
Ich lasse die Wiederherstellung erstmal aus.
Wenn ich wirklich vorhabe, Böses mit dem System anzustellen, aktiviere ich die Sache und schreibe einen Wiederherstellungspunkt manuell. Immer noch besser, als im Schadensfall 22GB auf die SSD schreiben zu müssen.
Zum Glück ist mein System völlig stabil. Ich hatte noch nie einen Bluescreen, den ich nicht selbst provoziert habe. ;) Von daher brauche ich die Systemwiederherstellung im Normalbetrieb praktisch nicht.
Ansonsten mache ich täglich ein Backup der Registrierung. Das kann ich auf die Magnetplatten schreiben lassen und es reicht auch in 98% aller Problemfälle für die Herstellung der Systemlauffähigkeit.

Ich habe in der Vergangenheit öfters die Wiederherstellung gebraucht und da ich gerne ne kleine Sicherheit zwischen den Spiegelungen haben möchte, frage ich mich ob ich Windows backup nehmen soll. Dadurch kann ich ja das Backup auf ne andere Platte setzten lassen. Aber wie Schädlich ist es für die SSD das wöchentlich machen zu lassen?

Das lässt die SSD völlig kalt. Auch in dem Falll wird nur von der SSD gelesen - geschrieben wird ja auf die Magnetplatte.
 
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Danke. Ja, die Erklärung war was n TimeStamp is.

Wegen den Backups. Ich hatte letztens son Programm, in dem ich mp3 in ogg wandeln konnte. das brauchte ich weil ich ogg in einer Arma map als sound brauchte. So, nachdem die map fertig war und ich das tool deinstalliert habe, hat es den Mediaplayer und so ziemlich alles damit kaputt gemacht. Es hat alle codes zerhauen und ich konnte nix mehr abspielen. Und die Spiegelung war 2 wochen alt. So gesehen war es kein Problem, aber bei solchen sachen weist nie wann es passiert und deshalb zurück spiegeln, wo man nicht weis ob man nun wo welche neuen Projektdateien aus Cinema 4d oder ähnlichem hat, ists dann schon ärgerlich.

Mein System geht immer kaputt wenn ich denke es kann nix Passieren XD Ich denke ich werd das von Windows via Aufgabenplanung verfeinern. Da kann man einstellen das es das backup erst macht wenn die CPU je nach zeit im idle erst loslegt.

Gut. Danke dir, das du das so schön erklärt hast. Dann sind quasi nur die Schreibvorgänge schädlich. Dachte das is immer der allgemeine zugriff auf die Zellen. Nun gut, Danke schon mal. ^^

Backup Registry> Was bringt dir da n Backup wenn das System nicht mehr bootet? Is nur ne frage, weil das klingt verlockend, setzt aber voraus das Windows nach wie vor lauffähig is. Wie spielst du das in der Regel wieder zurück?

Wäre halt Geil wenn man Windows sagen kann er solls auf ne Andere Partition schreiben. Ich denke ich werd mir das heute in der Registry genauer ansehen. N Image von gestern hab ich ja.
 
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Was meinst du mit "Spiegelung"? Ein richtiges Vollbackup oder die Wiederherstellungspunkte?

Es hat dir wahrscheinlich nur die Registrierung verstrubbelt und nicht irgendwelche Systemdateien gekillt.
Da hätte es wahrscheinlich einfach eine Wiederherstellung der Registry geholfen. Ich nehme für das Registry Backup einfach äh... "Registry Backup".

Edit:
Oh, das ist der alte Name.
Ich hab's seit drei Jahren nicht upgedatet. Jetzt heißt es >RegBak<. Probiers mal aus.

Das kann den Verlust der Wiederherstellungs-Funktion zum größten Teil ausgleichen, weil es meistens eine vermurkste Registrierung ist, die Probleme verursacht.
 
Jo, Komplett Spiegelung. Also die ganze SSD mache ich immer. Aber halt nur in gewissen großen zeit räumen wenn ich was Grosse geändert habe. Das dauert halt nur 3-5 min, aber es is halt gut zu wissen wenn was is, das du gleich wieder zurück kannst. Hab ein jahr ohne Systemwiederherstellung gehabt und sicherlich 5 mal neu aufgesetzt. Is halt n gutes Gefühl. Werd mir deine Tipps ansehen. Danke dafür.
 
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