[Anleitung] SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Mosed

BIOS-Overclocker(in)
Dieses Thema dient dazu Empfehlungen im Umgang mit SSDs zu geben. Ich habe Wissen aus dem Internet hier zusammengetragen, soweit möglich überprüft und selber "bewertet". Dabei gehe ich davon aus, dass auf der SSD das Betriebssystem (und am Besten auch die wichtigsten Programme) installiert werden. Kritik und Anregungen sind gerne gesehen.

Ein Thema, dass sich mit der Kaufentscheidung, Benchmarks und Informationen zur Technik einer SSD befasst, ist hier von roheed zu finden.


Diese Anleitung ist wie folgt gegliedert:



Theoretischer Hintergrund

Zur Theorie empfehle ich diesen englischsprachigen, äußert umfangreichen Artikel:
AnandTech: The SSD Anthology: Understanding SSDs and New Drives from OCZ

Hier sei noch erwähnt, dass eine SSD nach Definition keine Festplatte ist. Sie übernimmt zwar die selbe Funktion im PC, "Festplatte" ist aber eine Bezeichnung für die HDD - ein Magnetspeicher mit rotierenden Scheiben.


Einbau

Die meisten SSDs weisen den 2,5‘‘ Formfaktor auf. Entsprechend muss das Gehäuse entweder mit einem 2,5‘‘ Einschub ausgestattet sein oder es wird ein Adapter benötigt.

Es gibt Adapter, die einfach aus zwei Schienen bestehen, wie z.B. den Scythe Twin Mounter oder komplette Halter wie z.B. der Lian Li HD-321 (passt auch in nicht-Lian-Li Gehäusen). Beide bieten Platz für zwei 2,5‘‘ Laufwerke. Für Lian-Li Gehäuse wird teilweise das Lian-Li HD-322 benötigt. Ich empfehle in diesem Fall den Lian Li - Adapter. Beiden Adaptern liegen Schrauben zum Befestigen der 2,5‘‘ Laufwerke bei. Dem Scythe Twin Mounter auch Schrauben für die Befestigung im 3,5‘‘ Schacht. Dem Lian-Li Adapter liegen Schrauben für eine Befestigung im im 3,5‘‘ Schacht mit den beigelegten Entkopplern bei - daher wird in den meisten Gehäusen dann wohl die Schrauben benötigt, die dem Gehäuse bzw. Mainboard beilagen.

Vom Prinzip kann eine SSD auch einfach ins Gehäuse gelegt werden. Es gibt keine rotierenden oder sich anders bewegende Teile in einer SSD und die Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen.
Kopfüber, vertikal, horizontal, schräg - völlig egal die Einbauweise. Die SSD sollte aber fixiert oder ausgebaut werden, wenn der PC bewegt werden soll. Eine rumfliegende SSD kann schließlich Hardwarekomponenten des PCs in Mitleidenschaft ziehen.

Ansonsten wird eine SSD wie eine SATA-Festplatte angeschlossen. Also mit einem Datenkabel ans Mainboard und einem Stromkabel vom Netzteil.
Es gibt auch SSDs, die einen anderen Anschluss als SATA nutzen. Diese müssen dann natürlich an den entsprechenden Anschluss angeschlossen werden.


Inbetriebnahme

Sofern möglich sollte zunächst überprüft werden, ob die Firmware der SSD aktuell ist. Die Firmware kann mit CristalDiskInfo ausgelesen werden. Bei manchen Mainboards wird die Firmware-Version auch während dem booten angezeigt. Mit der Pause-Taste der Tastatur kann der PC zum lesen angehalten werden.

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(Seriennummer und SMART-Daten sind ausgeblendet)

Ist die Firmware nicht aktuell, sollte diese aktualisiert werden. Hierzu die Anleitungen der Hersteller befolgen.


Spätestens jetzt sollte im Bios überprüft werden, ob für die SATA-Controller der AHCI-Modus aktiv ist. Soll Windows XP installiert werden (was nicht zu empfehlen ist), müssen die AHCI-Treiber während der Installation auf einer Diskette bereitliegen.


Im nächsten Schritt muss die SSD partitioniert werden. Dabei berücksichtigen, dass eine SSD nicht komplett mit Daten gefüllt werden sollte, um die Leistung nicht einzuschränken. Die Funktion Wear Leveling benötigt den freien Platz. Daher jede Partition etwas größer wählen als benötigt.


Ab Windows Vista

Die Partitionierung und Formatierung kann problemlos in der Installation des Betriebssystems oder mit der Computerverwaltung vorgenommen werden. Bei Windows Vista muss das SP1 installiert bzw. integriert sein.
Um Problemen aus dem Weg zu gehen, sollte die Partition mit dem „Vor-SSD“-Betriebssystem auf der HDD (Festplatte) am Anfang der Installation gelöscht (oder vorher inaktiv gesetzt) werden.


Windows XP

Unter XP ergibt sich das Problem, dass das Partitions-Alignement die Page-Größe nicht berücksichtigt. Daher muss hier ein Umweg gewählt werden, wenn XP auf der SSD installiert werden soll. Wird eine Windows-Version ab Vista installiert, kann die Partitionierung einfach in der Windows-Installation vorgenommen werden.

Eine Möglichkeit ist das Tool Diskpart, das von der Microsoft-Webseite herunterladen werden kann.

Je nachdem, ob ein lauffähiges XP vorhanden ist oder nicht, muss/kann unterschiedlich vorgegangen werden.


Lauffähiges XP

Wenn XP noch lauffähig ist, aber keine Vista/7 Installations-DVD vorhanden ist, das Tool herunterladen, installieren und über Startmenü-Ausführen durch Eingabe von Diskpart und Klick auf "OK" starten.
Ist eine Vista/7 Installations-DVD vorhanden, siehe zweiten Absatz bei „Nicht lauffähiges XP“.

Zunächst folgendes eingeben:

list disk

Das Tool zeigt die angeschlossenen Datenträger an. In nächsten Schritt muss die SSD per Nummer ausgewählt werden (hier ist die SSD Nummer „1“):

select disk 1

Sobald das Tool den Datenträger meldet, auf die Partitionsebene wechseln:

list partition

Diskpart wird jetzt anzeigen, dass es keine Partitionen finden kann. Jetzt muss eine neue Partition mit korrektem Alignment auf Sektor 2048 angelegt werden (Die 1024 im Befehl ist richtig):

create partition primary align=1024

Darauf erstellt Diskpart eine für SSDs optimierte primäre Partition. Wenn die SSD als Datenträger für das Betriebssystem genutzt werden soll, muss diese Partition noch aktiv gesetzt werden:

active

Diskpart kann danach mit dem Befehl exit beendet werden.

Um Probleme zu vermeiden, sollte die Partition auf der HDD, in der Windows XP installiert ist, am Anfang der Betriebssystem-Installation gelöscht (oder vorher mit Diskpart etc. inaktiv gesetzt) werden.
(Wird die Partition auf der HDD inaktiv gesetzt, ist diese Windows-Installation nicht mehr bootbar)

Ob die Partition auf der SSD mit korrekten Alignement angelegt wurde, kann hier berechnet werden: techPowerUp! :: SSD Alignment Calculator


Kein lauffähiges XP

Entweder eine Windows Vista/7 Installations-DVD einlegen oder eine Windows Vista Recovery Disk herunterladen und auf eine CD brennen.

Zunächst von der DVD/CD booten. Wenn es eine Vista/7 Installations-DVD ist, nach der Sprachauswahl auf „Installieren“ klicken und den Schritten wie für eine Neuinstallation folgen. In dem Abschnitt, wo die Installationspartition gewählt werden soll, die SSD partitionieren und danach das Setup abbrechen.


Ob dies auch bei der Recovery-CD möglich ist, weiß ich nicht.
Falls nicht, nach dem Booten von der CD und der Sprachauswahl auf „Computer reparieren“ klicken. Im darauf folgenden Bild auf „Weiter“ und im nächsten Bild auf „Kommandozeilenfenster“ klicken.
In diesem Fenster Diskpart eingeben und Enter drücken. Nachdem Diskpart geladen ist, kann wie unter „Lauffähiges XP“ nach dem Schritt „starten“ fortgefahren werden.


Die Formatierung der Partition kann mit einem beliebigen Programm vorgenommen werden. Die soeben erstellte Partition darf aber nicht gelöscht werden.


Betriebssystem installieren

Jetzt kann wie gewohnt ein beliebiges Betriebssystem installiert werden.


Betriebssystem konfigurieren

Ab Windows 7 konfiguriert sich Windows normalerweise selber, wenn es auf einer SSD installiert wird. Allerdings wird Superfetch und Prefetch nur passend zur Leistung der SSD deaktiviert oder nicht. Hierzu ist dieser Artikel empfehlenswert: Engineering Windows 7 : Support and Q&A for Solid-State Drives

Wer seine Windows Installation überprüfen und/oder zusätzlich Superfetch und Prefetch konfigurieren möchte, kann diesen Abschnitt berücksichtigen. Aber mittlerweile muss sich keiner mehr große Gedanken wegen den Schreibzugriffen machen. Mit normalen Nutzungsbedingungen bekommt keiner eine SSD kaputtgeschrieben.

Windows Vista oder XP konfigurieren sich nicht selber. XP bietet nicht alle unten erwähnten Funktionen.
Ich berichte aus Sicht von Windows 7 – Abweichungen zu Vista und XP sind möglich. (Bitte als Antwort hierauf mitteilen)


Neben der nachfolgend beschriebenen manuellen Konfiguration gibt es mittlerweile Programme, die einen Teil der möglichen Konfiguration übernehmen können. Ein Beispiel hierfür ist "SSD Fresh 2012".
Dieses Programm kann folgende Punkte konfigurieren:

  • Indizierung (Windows Suche)
  • Windows Defragmentierung
  • Speichern der Zugriffszeit (Time-Stamp)
  • Prefetch
  • Boot-Time Defragmentierung
  • Windows Protokollierung (keine manuelle Konfigurationsmöglichkeit in dieser Anleitung aufgeführt)
  • Systemwiederherstellung (Deaktivierung nicht empfehlenswert, daher ist auch keine manuelle Konfigurationsmöglichkeit in dieser Anleitung aufgeführt)
  • Kurze Namen für Ordner und Dateien (Deaktivierung bedingt empfehlenswert, daher ist auch keine manuelle Konfigurationsmöglichkeit in dieser Anleitung aufgeführt))


Trim-Befehl nutzen (Ab Windows 7)

Über den Trim-Befehl kann ein Betriebssystem dem SSD-Controller beim löschen von Dateien mitteilen, dass diese Dateien als ungültig markiert werden sollen. Der Controller wird diese Dateien dann bei späteren Schreibzugriffen im selben Block nicht mehr beibehalten, wodurch die Leistung der SSD nahezu konstant gehalten wird und Schreibzugriffe reduziert werden. Hierzu mehr bei Wikipedia und Anandtech.

Lediglich Windows 7 beherrscht den Trim-Befehl. Der Standard-AHCI-Treiber von Microsoft und der Intel Rapid Storage Treiber ab Version 9.6.0.1014 unterstützen den Trim-Befehl. Der Intel Matrix Storage Manager Treiber unterstützt kein Trim. Die AMD-Treiber unterstützen den Trim-Befehl nur für Chipsätze ab der 800-er Familie seit der Catalyst Version 10.9.

Ob Trim aktiviert ist, kann über die Kommandozeileüberprüft werden. Würde die SSD und/oder der Treiber Trim nicht unterstützen kann Windows 7 hier trotzdem ausgeben, dass Trim aktiv ist! Es ist also nur eine Überprüfung der Einstellung, nicht der Funktion.
Dazu im Startmenü CMD eingeben, mit der rechten Maustaste draufklicken und "Als Administrator ausführen" anklicken. In dem erscheinenden Fenster eingeben:

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

und Enter drücken. Es erfolgt eine Ausgabe mit "0" oder "1". Dabei bedeutet 0: Trim ist aktiv und 1: Trim ist nicht aktiv.


Mit dem Befehl

fsutil behavior Set DisableDeleteNotify 0

kann Trim aktiviert werden. Wird 1 anstatt 0 eingesetzt, wird Trim deaktiviert.


Um zu Überprüfen, ob Trim auch tatsächlich funktioniert, kann das Tool Trimcheck genutzt werden.


Automatische Defragmentierung deaktivieren (Ab Vista)

Ab Windows 7 wird eine SSD erkannt und der Defragmentierungsdienst entsprechend konfiguriert. Windows 7 nimmt die Partitionen aus dem Planer raus, die auf einer SSD liegen. Windows 8 lässt die zwar gelistet, führt aber keine Defragmentierung durch, sondern ein Offline-Trim. (Hier ist das Windows-Tool aber auch nicht mehr ein reines Defragmentierungs-Tool und heißt auch anders - ich habe Windows 8 nicht.)

Unter Vista wie folgt vorgehen. Unter Windows 7 kann die Konfiguration entsprechend überprüft werden.
Im Startmenü unten Defragmentierung eingeben und Enter drücken.
In dem sich öffnenden Fenster auf „Zeitplan konfigurieren“ klicken.

Anhang anzeigen 168695

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten (siehe auch nächtes Bild):
a. Die automatische Defragmentierung komplett deaktivieren. Hierzu den Haken bei „Ausführung nach Zeitplan (empfohlen)" rausnehmen.
b. Auf „Datenträger auswählen“ klicken und in dem neuen Fenster überprüfen, ob die Partitionen, die sich auf der SSD befinden, gelistet werden. Sofern dies der Fall ist bei diesen Partitionen den Haken entfernen.


Anhang anzeigen 168696


Jetzt können alle Fenster nacheinander wieder mit jeweils „OK“ bzw. „Schließen“ geschlossen werden.



Boot-Time Defragmentierung deaktivieren

Hintergrund

Die Boot-Time Defragmentierung sortiert für den Systemstart relevante Dateien und platziert sie optimal (bzgl. Festplattenmerkmale) auf dem Datenträger. Aufgrund der geringen Zugriffszeiten von SSDs und der überall gleichen Schreib-/Leseleistung ist dies nicht nötig.


Konfiguration

Achtung: Fehlerhafte Änderungen in der Registry können die Windows-Installation beschädigen! Mit Bedacht vorgehen!

Im Startmenü bzw. Startmenü-Ausführen regedit eingeben und Enter drücken.
Zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction“ navigieren.

Windows XP: Der Eintrag mit den Namen „Enable“ sollte den Wert „N“ haben.
Windows 7: Sofern vorhanden, sollte der Schlüssel „BootOptimizeFunction“ den Wert „No“ haben. Ist dieser Schlüssel nicht vorhanden kommt dies einem "No" gleich.

Anhang anzeigen 168697



Superfetch und Prefetch deaktivieren (XP nur Prefetch)

Hintergrund

Superfetch lädt häufig benutze Inhalte in den Arbeitsspeicher vor, um die Zugriffe auf diese Inhalte zu beschleunigen.
Prefetch ist eine ähnliche Technik. Den genauen Unterschied habe ich noch nicht feststellen können. Prefetch schreibt angeblich auch Inhalte auf den Datenträger in den Prefetch-Ordner vor.
Für beide Techniken gibt es vier Einstellungen: 0 - aus, 1 - Nur Programmstarts beschleunigen, 2 - nur Bootvorgang beschleunigen, 3 - Bootvorgang und Programmstarts beschleunigen.
Da für diese Techniken Logdateien geschrieben werden, erhöhen diese die Schreibzugriffe auf der SSD. In diesem Artikel stehen weitere Informationen. Aufgrund der geringen Zugriffszeiten von SSDs werden diese Techniken nicht benötigt.


Konfiguration

Achtung: Fehlerhafte Änderungen in der Registry können die Windows-Installation beschädigen! Mit Bedacht vorgehen!

Im Startmenü regedit eingeben und Enter drücken.
Zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters” navigieren.

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Die beiden Einträge „EnableSuperfetch“ und „EnablePrefetcher“ von “3” auf “0” setzen. Wird parallel zu der SSD noch eine Festplatte genutzt, dauert das Starten der Programme auf der Festplatte eventuell länger bei deaktiviertem Prefetch/Superfetch. Wenn dieser Leistungsabfall beobachtet wird und nicht erwünscht ist, sollte bei Windows XP „EnablePrefetcher“ auf "1", bzw. bei Vista/7 „EnablePrefetcher“ auf "0" und „EnableSuperfetch“ auf "1" geändert werden.

Registry schließen.

Sofern Superfetch komplett deaktiviert werden soll im Startmenü services.msc eingeben und Enter drücken.
Den Dienst „Superfetch“ suchen, doppelklick auf den Namen ausführen, den Starttyp von „Automatisch“ auf „Deaktiviert“ setzen und mit „OK“ bestätigen. (Siehe auch folgende zwei Bilder)

Anhang anzeigen 168699


Anhang anzeigen 168700


Readyboost/Readydrive deaktivieren (Ab Vista)

Hintergrund

Readyboost ist eine Technik, bei der ein Flash-Laufwerk als zusätzlicher Cache benutzt wird, da diese in der Regel deutlich niedrigere Zugriffszeiten aufweisen als Festplatten.
Readydrive dient zur Unterstützung dieser Funktion auf Hybrid-Festplatten.
Da eine SSD ein Flash-Laufwerk ist und entsprechend dessen Vorteile aufweist, ist diese Funktion überflüssig.


Konfiguration

Windows Vista: Im Startmenü services.msc eingeben und Enter drücken.
Den Dienst „Readyboost“ suchen, doppelklick auf den Namen ausführen, den Starttyp von „Automatisch“ auf „Deaktiviert“ setzen und mit „OK“ bestätigen.

Windows 7:
Unter Windows 7 ist Readyboost Bestandteil von Superfetch. Daher ist Readyboost deaktiviert, wenn wie ein Punkt weiter oben beschrieben der Dienst "Superfetch" deaktiviert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Von der Installation bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Weitere mögliche Konfigurationen


Die oben beschriebene Konfiguration enthält die möglichen Systemänderungen, die empfehlenswert sind und normalerweise zu keinen Komfort- bzw. Leistungseinbußen führen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die Schreibzugriffe auf die SSD zu reduzieren, welche aber mitunter eine starke Einschränkung, großen Aufwand oder Umsicht bedeuten. (Wenn z.B. der Pfad eines temporären Ordners auf eine andere Partition verschoben wird, darf man diese Partition nicht einfach löschen o.ä.)

Es ist die Entscheidung von jedem selber, ob er welche dieser Ideen nutzt. Hier stellt sich wirklich der Sinn bzgl. Kosten und Nutzen. Microsoft selber sieht diese Konfigurationen nicht vor. Auch ohne diese zusätzlichen Konfigurationen wird eine SSD zig Jahre mit durchschnittlicher privat-typischer Nutzung durchhalten. Gerade die SSDs, die nicht mehr zu den ersten Generationen gehören.

Einfache Beispielrechnung mit meiner Meinung nach sehr hoher Schreibrate:
64 GB SSD == 59,6 GiB
Angenomme tägliche Schreibvorgänge: 20 GiB/Tag
MLC hält mindesten 10.000 Schreibzyklen pro Zelle aus (SLC mind. 100.000).
--> Nach 2,98 Tagen ist jede Zelle einmal beschrieben worden. 10.000 * 2,98 Tage macht 29.800 Tage. Ein Jahr hat 365 Tage. Folglich hält die SSD bei dieser Nutzung 81,6 Jahre.
Da ist noch jede Menge Reserve für nicht optimales Wear Leveling usw.


Internet Browser

Internet Browser schreiben auch diverse Dateien auf die SSD. Hier ist eine Konfiguration von "Temporäre Order abschalten" bis "Privat Browsing" möglich. Letzteres dürfte aber das alltägliche Arbeiten aber wirklich stark einschränken, da in diesem Fall weder Cookies, noch Formulardaten etc. gespeichert werden.
Die temporären Ordner können natürlich auch auf eine Festplatte oder eine Ramdisk verlegt werden. Bei einer Ramdisk werden die temporären Ordner natürlich bei jedem Neustart des PCs geleert (manche Ramdisk bieten aber auch die Option beim Herunterfahren/Neustart den Inhalt auf einen Datenträger zu schreiben und beim nächsten Hochfahren wieder einzulesen).


Auslagerungsdatei

Windows nutzt eine Auslagerungsdatei, egal wieviel Arbeitsspeicher im PC eingebaut ist. Laut Microsoft ist eine Auslagerungsdatei aber perfekt auf einer SSD aufgehoben, da hier kleine Schreibzugriffe oder große Lesezugriffe erfolgen, womit eine SSD sehr gut klarkommt. Zudem beträgt das Lesen:Schreiben Verhältnis 40:1.

Wer die Auslagerungsdatei trotzdem nicht auf der SSD haben möchte, hat zwei Möglichkeiten:
a. Die Auslagerungsdatei auf eine HDD (Festplatte) verschieben.
b. Die Auslagerungsdatei deaktivieren. (Nur zu empfehlen bei mind. 4 GiB Arbeitspeicher.) Manche Programme machen Probleme, wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert ist - in diesem Fall muss diese wieder aktiviert werden.

(Ich schreibe folgende Anleitung ohne sie selber durchzuführen, es können daher Warnungen an Stellen auftauchen, wo ich sie jetzt nicht berücksichtige.)
Hierzu auf den Arbeitsplatz rechtklicken und "Eigenschaften" auswählen. Im neuen Fenster links oben in dem Seitenbereich auf "Erweiterte Systemeinstellungen" klicken. In dem Abschnitt "Leistung" auf "Einstellungen..." klicken und im erscheinenden Fenster das Register "Erweitert" auswählen. Jetzt auf "Ändern..." klicken und in dem jetzt erscheinenden Fenster, das mit "Virtueller Arbeitsspeicher" tituliert ist den Haken bei "Auslagerungsdatei für alle Laufwerke automatisch verwalten" rausnehmen. In diesem Fenster müssen alle Einstellungen vorgenommen werden.

Anhang anzeigen 169081
(Bei mir ist die Auslagerungsdatei komplett deaktiviert - das Bild spiegelt daher nicht die Standardeinstellung wieder)

Zunächst C: auswählen und auf "Benutzerdefinierte Größe" klicken. Die Werte von "Anfangsgröße" und "Maximale Größe" auf 16 ändern und auf "Festlegen" klicken. Windows wird jetzt die Warnung rausgeben, dass eventuell keine Minidumps gespeichert werden können usw. Diese Warnung durchlesen, zur Kenntnis nehmen und bestätigen. Wenn auf der HDD eine neue Auslagerungsdatei angelegt werden soll ist dies ja nicht von Belang, ansonsten muss sich jeder selber darüber klarwerden, ob er Minidumps benötigt. Der Sinn dieser Reduzierung der Auslagerungsdatei ist, dass der entsprechende Platz auf der SSD freigegeben wird. Windows löscht die Datei nämlich nicht immer, wenn man die Auslagerungsdatei deaktiviert.

Folgender Absatz kann übersprungen werden, wenn die Auslagerungsdatei komplett deaktiviert werden soll - dann den nächsten Absatz wieder berücksichtigen.
Nun die Partition auswählen, auf der die Auslagerungsdatei zukünftig liegen soll, "Größe wird vom System verwaltet" auswählen und auf "Festlegen" klicken.

Jetzt alle Fenster mit "OK" schließen und den PC neustarten. (Windows wird selber an einer Stelle den Neustart fordern) Jetzt wieder wie oben beschrieben bis zum Fenster mit dem Titel "Virtueller Arbeitsspeicher" durchklicken, die Partition C: auswählen, auf "Keine Auslagerungsdatei" und dann auf "Festlegen" klicken. Fenster mit "OK" schließen und den PC neustarten. Die Auslagerungsdatei ist jetzt nur noch auf der gewählten Partition bzw. deaktiviert.


Ruhezustand

Für den Ruhezustand wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte, bzw. SSD geschrieben. Dazu liegt auf der Partition C: die Datei hyperfil.sys, welche nicht auf eine andere Partition verschoben werden kann.
In der Standardeinstellung nutzen Vista und 7 für den Standby einen sogenannten hybriden Standby, das heißt der Inhalt des Arbeitsspeichers wird auf die SSD/Festplatte geschrieben und dann wird der PC in den Standby gesetzt. Sollte jetzt der Strom ausfallen, bootet der PC so, als wenn er in den Ruhezustand versetzt wurde. Ansonsten wird der PC normal aus dem Standby erweckt.
Wer weder den normalen Ruhezustand, noch den hybriden Standby benötigt, kann den Ruhezustand deaktivieren bzw. nicht nutzen.
Wie im letzten Satz angedeutet, gibt es also zwei Möglichkeiten:

a. Den Ruhezustand und hybriden Standby nicht nutzen.
Vorteil dieser Variante ist, dass der Ruhezustand bereit steht, falls er doch noch einmal benötigt wird. Diese Vorgehensweise ist auch dann nützlich, wenn generell der Ruhezustand manuell im Startmenü ausgewählt werden können soll.
Vista/7
In der Systemsteuerung auf "Energieoptionen" klicken und beim aktiven Energiesparplan auf "Energiesparplaneinstellungen ändern" und dann auf "Erweitere Energiesparplaneinstellungen ändern" klicken. Unter dem Punkt "Energie sparen" auf das "+" bei "Hybriden Standbymodus zulassen" klicken und den Eintrag "Einstellung" auf "Aus" ändern. Nun auf das "+" bei "Ruhezustand nach" klicken und den Eintrag "Einstellung" auf "Nie" ändern. Siehe folgendes Bild:

Anhang anzeigen 169082

Jetzt ist der normale Standby aktiv. Im Herunterfahren-Menü ist jetzt der Eintrag "Ruhezustand" aufgetaucht - aber der muss ja nicht genutzt werden.

XP
Den Ruhezustand einfach nicht nutzen.
b. Den Ruhezustand komplett deaktivieren.
Diese Variante hat den Vorteil, dass der Ruhezustand auch nicht aus Versehen aktiviert werden kann.
Vista/7
Dazu im Startmenü CMD eingeben, einen rechtsklick auf den erscheinenden Eintrag ausführen und "Als Admin ausführen" auswählen. In dem erscheindenen Kommandozeilenfenster powercfg –H off eingeben und Enter drücken. Das Fenster kann nun geschlossen werden. Mit on anstatt off kann der Ruhezustand wieder aktiviert werden.

XP
In der Systemsteuerung auf "Energieoptionen" klicken und den Reiter "Ruhezustand" auswählen. Jetzt den Haken bei "Ruhezustand aktivieren" entfernen und auf "OK" klicken.

Windows-Suche Dienst

Wer die Windows-Suche wenig benutzt oder nur eine SSD nutzt, kann den zugehörigen Dienst deaktivieren. Dadurch entfällt die Datei-Indizierung. Inwieweit dies die Geschwindigkeit der Suche im Startmenü von Vista/7 bzgl. Programmen, die auf der HDD installiert wurden, negativ beeinflusst, entzieht sich meiner Kenntnis. Unter XP gibt es diese Funktion ja nicht.

Im Startmenü bzw. Startmenü-Ausführen services.msc eingeben und Enter drücken.
Den Dienst „Windows Search“ suchen, doppelklick auf den Namen ausführen, den Starttyp von „Automatisch“ auf „Deaktiviert“ setzen und mit „OK“ bestätigen.

Eine abgeschwächte Möglichkeit unter Windows 7 ist, nur noch die Eigenschaften von Dateien, aber nicht mehr die Inhalte derselbigen indizieren zu lassen. Dazu den Dienst "Windows Search" aktiv lassen, den Arbeitsplatz öffnen, auf eine Partition einen rechtsklick ausführen und auf "Eigenschaften" klicken. Ganz unten den Haken bei "Zulassen, dass für Dateien auf diesem Laufwerk Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden" entfernen und auf "OK" klicken.

Anhang anzeigen 169107

Dies für alle Partitionen wiederhohlen.
Unter Vista kann man hier soweit ich weiß komplett die Indexierung einer Partition deaktivieren. Dann kann aber wohl gleich der Dienst deaktiviert werden.


Eine weitere Möglichkeit ist die Verlagerung der Indexierungsdatenbank auf eine Festplatte.
Dazu im Startmenü bzw. Startmenü-Ausführen regedit eingeben und Enter drücken.
Achtung: Fehlerhafte Änderungen in der Registry können die Windows-Installation beschädigen! Mit Bedacht vorgehen!
Zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Microsoft\Windows\Windows Search“ navigieren. Sollten die letzen beiden Schlüssel nicht existieren, müssen diese angelegt werden. Dazu im Fenster im übergeordneten Schlüssel mit der Maus rechtsklicken und auf "Neu -- Schlüssel" klicken und die fehlenden Schlüssel nacheinander anlegen.

Anhang anzeigen 169138

Jetzt muss der Schlüssel "DataDirectory" verändert bzw. erst angelegt werden. Zum Anlegen einen Rechtklick ausführen und "Neu -- Zeichenfolge" wählen. Als Namen DataDirectory wählen. Als Wert den gewünschten Pfad angeben.


Timestamp deaktivieren

Über den Timestamp merkt sich Windows, wann eine Datei zuletzt geöffnet bzw. darauf zugegriffen wurde. Der Eintrag "Geändert am" in den Dateieigenschaften ist hiervon unabhängig, wohingegen der Eintrag "letzter Zugriff" nach der Deaktivierung nicht mehr aktualisiert wird.
Im Startmenü CMD eingeben, mit der rechten Maustaste draufklicken und "Als Administrator ausführen" anklicken. Unter XP Ausführen (ohne rechtsklick usw.) nutzen. In dem erscheinenden Fenster eingeben:

FSUTIL behavior set disablelastaccess 1

und Enter drücken.


Temporäre Ordner und WBEM umleiten

Die temporären Ordner von Windows und das WBEM Verzeichnis (nutzen ein paar wenige Programme für Logs, sofern aktiviert - siehe unten) kann auf eine Festplatte oder Ramdisk verlegt werden. Eine Ram-Disk müsste für die temporären Ordner allerdings ausreichend groß sein, damit auch beim Entpacken von großen Archiven nicht der Platz ausgeht. Außerdem ist es in diesem Fall sehr sinnvoll, in der Ramdisk einzustellen, dass beim Herunterfahren der Inhalt auf einen Datenträger gesichert und beim nächsten Start wieder eingelesen wird, da manche Treiber- bzw. Softwareinstallationen Neustarts benötigen, dabei aber Daten in den Temp-Ordner ablegen und diese nach einem Neustart nutzen möchten.

Um die temporären Ordner zu verschieben auf den Arbeitsplatz rechtklicken und "Eigenschaften" auswählen. Im neuen Fenster links oben in dem Seitenbereich auf "Erweiterte Systemeinstellungen" klicken. Darauf unten auf "Umgebungsvariablen" klicken. Sowohl bei den Benutzervariablen, als auch bei den Systemvariablen die Pfade von TMP und TEMP (insgesamt vier) auf das gewünschte Verzeichnis bzw. Laufwerk verlegen. Siehe folgendes Bild.

Anhang anzeigen 169136

Dies muss für jeden Benutzer des PCs extra eingestellt werden.


WBEM ist unter Umständen deaktiviert. Privatanwender benötigen WBEM nicht. Um WBEM zu deaktivieren beziehungsweise umzuleiten im Startmenü bzw. Startmenü-Ausführen regedit eingeben und Enter drücken. Zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE \SOFTWARE\Microsoft\WBEM\CIMOM” navigieren. Wenn der Schlüssel "Logging" auf "0" steht, ist WBEM deaktiviert (und kann sonst durch setzen von "0" deaktiviert werden). Zum Umleiten des WBEM Ordners bei den drei Schlüsseln "Working Directory", "Repository Directory" und "Logging Directory" den Pfad auf das gewünschte Verzeichnis bzw. Laufwerk verlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Von der Installation bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Handhabung
Es gibt ein paar Punkte, die im normalen Betrieb berücksichtigt werden müssen.


Schwarze Liste für Programme

Hier werden Programme gelistet, die auf einer SSD nicht genutzt werden dürfen/sollten.

1. Defragmentierer
Eine SSD darf nicht defragmentiert werden und es ist aufgrund der Technik auch nicht nötig. Die Windows-Defragmentierung wurde weiter oben ja schon konfiguriert. Es gibt weitere Programme, die ein Defragmentierungs-Modul aufweisen. (z.B. TuneUp Utilities) Hier muss die Defragmentierung ebenfalls deaktiviert werden. Vor allem Automatismen sind hier "gefährlich". (z.B. die automatische 1-Klick Wartung von TuneUp Utilities)
2. Programme, die Daten sicher löschen
Da der Controller einer SSD Schreibzugriffe auf wenig genutze Sektoren verteilt, ist ein gezieltes Überschreiben einer Datei nicht möglich. (Es gibt ein paar High-End SSDs, die dies angeblich ermöglichen, aber die sind für den normalen Nutzer ja uninteressant)
Eine SSD kann nur komplett sicher gelöscht werden.
3. Echtzeit-Backup
Ist nur eine SSD im PC verbaut, sollte kein Echtzeit-Backup genutzt werden. Jede Änderung auf der SSD führt zu Schreibvorgängen des Backup-Tools. Ob so ein Programm auch Daten auf eine SSD schreibt, wenn als Backup- und Installationsort eine HDD ausgewählt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Regelmäßige manuelle Backups mit kurzen Intervallen sollten auch nicht auf der SSD gespeichert werden.

Wiper-Tool

Unterstützt die SSD weder Trim (oder das Betriebssystem unterstützt es nicht) noch Garbage Collection, ist es sinnvoll für die Erhaltung der Leistung in größeren Abständen ein Wiper-Tool zu nutzen. Dieses Tool sollte vom SSD-Hersteller für die verwendete Firmware freigegeben worden sein.
So ein Tool nicht zu häufig nutzen! Dies kann zu Problemen führen, wenn man Berichten im Internet glauben schenken darf. Demnach ist z.B. ein tägliches Ausführen zu viel, meiner Meinung nach aber auch nicht nötig - Wer schreibt schon täglich einmal die ganze SSD voll?!


Freie Kapazität

Die SSD sollte nicht komplett mit Daten gefüllt werden, damit sie ihre volle Leistung bereitstellen kann. Dies hängt u.a. mit der Funktion Wear-Leveling zusammen.
Genaue Prozentangaben sind nicht möglich.


Datei-/Ordner-Komprimierung
In Windows kann eine automatische Komprimierung für Dateien/Ordner aktiviert werden.
Es wird nicht empfohlen Dateien oder Ordner, die häufig geändert werden, zu komprimieren, da dies zusätzliche Schreibvorgänge benötigt. (z.B. Temporäre Ordner oder Email-Client-Profile)



Platzprobleme beseitigen

SSDs haben derzeit, zumindest in günstigeren Bereichen, noch relativ niedrige Kapazitäten. Da kann es schon mal vorkommen, dass die Kapazität nicht für alles ausreicht, was standardmäßig auf c: abgelegt werden würde.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Platz zu sparen.


Eigene Dateien bzw. Benutzerordner

Eine einfache Methode Platz zu sparen, ist die Verlagerung der "Eigenen Dateien" bzw. Benutzerordner auf eine Festplatte.

Möglichkeit 1:
Hierzu unter XP auf der Zielpartition einen Ordner "Eigene Dateien" (kann auch anders benannt werden) anlegen und auf den originalen "Eigene Dateien" Ordner rechtsklicken und "Eigenschaften" auswählen. Das Register "Pfad" auswählen, auf "verschieben" klicken und den neu angelegten Ordner auf der Zielpartition auswählen.
Unter Windows Vista/7 ist die Vorgehensweise vom Prinzip die Selbe, allerdings muss für jeden Benutzerordner (also Bilder, Dokumente, ...) je ein Ordner auf der Zielpartition angelegt werden und die Pfadanpassung muss für jeden Benutzerordner einzeln vorgenommen werden.
Die öffentlichen Benutzerordner können mit der gleichen Vorgehensweise verschoben werden.
Möglichkeit 2 (Hinweis von ThoR65):
Im Startmenü bzw. Startmenü-Ausführen regedit eingeben und Enter drücken.
Zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList“ navigieren. Den Schlüssel "Profiles Directory" auf den gewünschten Pfad ändern. Die Dateien müssen aber manuell dorthin kopiert werden. Hier werden die Pfade aller Profile geändert!
Mit dem Schlüssel "Public" kann dasselbe für die öffentlichen Ordner erreicht werden.

Auslagerungsdatei

Die Auslagerungsdatei kann verschoben, verkleinert oder (teilweise) auch deaktiviert werden. Hierzu den passenden Eintrag oben bei "Weitere mögliche Konfigurationen" beachten.


Ruhezustand

Der Ruhezustand kann deaktiviert werden. Hierzu den passenden Eintrag oben bei "Weitere mögliche Konfigurationen" beachten.


AppData-Verzeichnis
Das AppData-Verzeichnis, in dem manche Programme zusätzliche Dateien ablegen, kann verschoben werden. Es ist zu beachten, dass diese Programme dann wieder auf die langsame Festplatte zugreifen müssen, um diese Daten zu laden.
Hierzu sind Registry-Änderungen nötig. Teilweise kann in den Programmeinstellungen auch ein anderer Pfad angegen werden (z.B. in Thunderbird für die Profile).
Hierzu finden sich Informationen im Internet. Zum Beispiel auf sevenforums.com für eine Neuinstallation und für bestehende Installatationen.



Sicherheit

Bezüglich sensibler Daten ist bei einer SSD Vorsicht/Umsicht angeraten. Durch das Wear Leveling ist es nicht möglich gezielt Dateien zu überschreiben bzw. physisch zu löschen (Windows löscht nur intern die Verknüpfung/den Verweis beim Löschen). Es gibt allerdings einige hochpreise SSDs, bei denen das Wear-Leveling abgeschaltet werden kann.
Entsprechend ist es bei einer SSD äußerst einfach Dateien wiederherzustellen, sofern die Blöcke, die von diesen Dateien belegt sind, nicht durch Zufall mittlerweile gelöscht und neu beschrieben wurden.
Daher sollten sensible Daten auf einer SSD nur verschlüsselt gespeichert und Schlüsseldateien (die ja einen Zugriff auf verschlüsselte Dateien ermöglichen) sollten nicht auf einer SSD gespeichert werden.

Soll die SSD verkauft werden bzw. aus anderen Gründen sicher gelöscht werden, ist es möglich die SSD komplett sicher zu löschen. Hierzu wird ein Programm benötigt, dass direkt den Controller der SSD anweist alle Blöcke auf der SSD als leer zu markieren. Dies kann z.B. HDDErase (bei einer HDD würde der entsprechende Befehl - ATA Secure Erase - die Dateien wirklich löschen, bei einer SSD markiert der Controller alle Blöcke als leer). Eine Beschreibung ist z.B. hier zu finden. Hierdurch wird auch die Werksgeschwindigkeit wieder hergestellt, falls durch nicht unterstütztes Trim oder nicht funktionierendes Garbage Collection die Leistung eingebrochen ist. Danach muss die SSD einmal komplett mit beliebigen Daten gefüllt werden, wofür es auch Programme gibt. Jetzt die SSD einmal formatieren.
Für den privaten Bereich sollte diese Methode ausreichen. Ein 100% Schutz vor Wiederherstellung einiger Daten ist hiermit aber (eventuell) nicht gegeben. Hierzu sind kaum verlässliche Informationen zu finden.



Fragen und Antworten

Soll ich im Bios den AHCI Modus oder IDE/Compatible auswählen?
Der AHCI Modus sollte vorgezogen werden, da er mehr Funktionen bietet als der IDE Modus. Aktuelle Controller können ihre gesamte Leistung nur im AHCI-Modus entfalten. Bei manchen Controllern aus der Startphase der SSDs kann AHCI Probleme bereiten.

Wie oder wo erfahre ich, ob es für meine SSD ein Firmware-Update gibt?
Firmware-Updates gibt es nur auf der Webseite des SSD-Produzenten. Wird dort keins angeboten, gibt es auch kein Update.

Muss ich auf irgendwas achten bei einem Firmware-Update?
Ja. Es muss zwingend ein Backup aller Daten auf der SSD angelegt werden, da je nach Firmware-Update der Inhalt der SSD komplett gelöscht wird.
Zudem sollte die Update-Anleitung des Herstellers genau gelesen und befolgt werden. Vor allem ist darauf zu achten, ob der SATA-Controller im BIOS vom AHCI auf den IDE Modus umgestellt werden muss.

Erkennt Windows Vista oder Windows XP eine SSD und konfiguriert sich entsprechend?
Nein.

Erkennt Windows 7 eine SSD und konfiguriert sich entsprechend?
Ja, sofern eine Neuinstallation von Windows 7 vorgenommen wird. Wenn ein Backup aufgespielt wird, das von einer HDD (Festplatte) erstellt wurde, sollte die SSD-passende Konfiguration automatisch vorgenommen werden, wenn der Leistungsindex aktualisiert wird. Es kann aber mehrere Neustarts dauern, bis die Konfiguration abgeschlossen ist [Quelle]. Das Alignement der Boot-Partition könnte aber unpassend sein und muss dann korrigiert werden.

Ich möchte eine Neuinstallation von Windows 7 defintiv umgehen - wie muss ich vorgehen, wenn ich ein Backup, welches von einer HDD (Festplatte) stammt, auf die SSD einspiele?
Nach dem Clonen bzw. Backup einspielen, sollte zunächst der Leistungsindex aktualisiert und nach mehreren Neustarts überprüft werden, ob Windows 7 passend zur SSD konfiguriert ist und das Alignement der Partitionen stimmt.

Kann ich eine Partition von einer HDD auf eine SSD spiegeln?
Dies ist grundsätzlich möglich. Allerdings kann es Probleme mit dem Alignement geben. Vor allem bei bei einer von Windows XP angelegten Partition ist ein fehlerhaftes Alignement sehr wahrscheinlich. Es ist allerdings auch möglich, das Alignement während bzw. nach dem Spiegeln zu korrigieren. Hier stellt sich dann aber die Frage, ob dies nicht noch länger dauert und/oder umständlicher ist als eine Neuinstallation mit ihren Vorteilen.

Ich habe auf einer SSD Windows 7 neu installiert und ein Backup erstellt. Ist Windows 7 korrekt konfiguriert, wenn ich dieses Backup nach einem Ereignis x einspiele?
Ja. In dem Backup wird die Konfiguration von Windows gespeichert. Das Windows ist also nach dem Rückspielen des Backups so konfiguriert, wie es zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung konfiguriert war.

Ich habe auf einer SSD Windows Vista/XP installiert bzw. ein Backup 1 eingespielt, Windows für eine SSD passend konfiguriert und dann ein Backup 2 erstellt. Ist Windows Vista/XP korrekt konfiguriert, wenn ich dieses Backup 2 nach einem Ereignis x einspiele?
Ja. In dem Backup wird die Konfiguration von Windows gespeichert. Das Windows ist also nach dem Rückspielen des Backups so konfiguriert, wie es zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung konfiguriert war.

Ich möchte Windows 7 neuinstallieren. Muss ich vorher ein Wiper-Tool benutzen?
Nein. Das Windows 7 Setup nutzt ebenfalls den Trim-Befehl. Wird die bestehende Partition mit dem Setup formatiert, sind die Blöcke auch als leer gekennzeichnet. Das Gleiche gilt für neue Partitionen.

Warum zeigt Windows eine niedrigere Kapazität als der Hersteller an?
Windows zeigt nur vermeintlich weniger an. Die Hersteller von Datenträgern nutzen in der Regel das Dezimalsystem. Die meiste Software und Windows nutzen aber das Binärsystem mit den Präfixen des Dezimalsystems.
Am Beispiel einer 64GB SSD: Die GB sind hier Dezimal gemeint - Giga ist 10^9. Also 64 Milliarden Bytes. Im Binärsystem sind Giga aber 2^30. 64 Milliarden durch 2^30 sind 59,6 GB (nach Norm müsste es 59,6 GiB heißen). In Bytes aufgedrösselt sind beide Zahlen gleich viele Bytes. Es fehlt also keine Kapazität.
Ausführlicher kann dieser Sachverhalt hier nachgelesen werden.

Was sollte auf der SSD installiert/gelagert werden und was auf der Festplatte (sofern vorhanden)?
Auf der SSD sollte defintiv das Betriebssystem und die am häufigsten genutzten Programme installiert werden. Vor allem Programme, die während des PC-Betriebs häufiger gestartet werden profitieren von den niedrigen Zugriffszeiten und hohen Leseraten der SSD. Ein Spiel profitiert nur durch kürzere Ladezeiten der Spielstände von einer SSD, die FPS erhöhen sich nicht. Als reines Datenlager ist eine SSD aufgrund der Preise eher ungeeignet.

Wie hast du die Verweise im Inhaltsverzeichnis hinbekommen?
Eine Anleitung dazu gibt es hier von mir.



Danksagung

Im folgenden führe ich Nutzer auf, von denen ich aus hilfreichen Beiträgen Auszüge in diese Anleitung übernommen habe und hiermit Danken möchte:

  • Olstyle
  • Edelcarsten
  • RealMadnex
  • Gustlegga
(Ich habe dies nachträglich eingeführt und hoffe niemanden vergessen zu haben, dessen Beiträge direkt in die Anleitung eingeflossen sind)


Danken möchte ich aber auch allen anderen Nutzern, die mit Kommentaren zu Verbesserungen dieser Anleitung beigetragen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

So, ich denke ich habe derzeit alles geschrieben, was ich schreiben wollte.

Jetzt seit ihr dran - was gefällt euch, was nicht. Was gibts zu ergänzen, was ist fehlerhaft. Sonstiges. :)
Vor allem im Bereich Handhabung gibt es bestimmt noch was zum Ergänzen.

Falls ein Moderator meint, dass dieses Thema irgendwie sinnvoll ist, könnte er diesen ja anpinnen - ein angepinntes Thema, in dem hierauf verwiesen werden könnte (wie im Netzteil-Forum) gibt es da derzeit nicht - das wäre ja auch eine Möglichkeit.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Danke:daumen:, werde sicher bei Gelegenheit (Installation Windows 7 64 Bit auf SSD) darauf zurückkommen und es mir noch einmal genauer durchlesen, allerdings sind mir die Preise der SSD's noch zu hoch.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Danke ....genau das an Anleitung was ich brauchte um meine Fragen zu beantworten.

:daumen:

Respekt vor der Arbeit die du dir gemacht hast.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Vielen Dank für die Ausführungen ...

ich habe in einem anderen Forum eine Frage gelesen die ich hier noch einmal posten möchte da es mich brennend interessiert ...


Also:

Wenn ich es in der aktuellen PCGH richtig verstanden habe, soll man ja ca. 20% der Platte frei lassen, damit die SSD optimal arbeiten kann.

Ich habe aber noch nirgens gelesen, ob es relevant ist, wie die 20% bei mehreren Partitionen verteilt sind.
Derzeit würde ich annehmen, dass 20% auf jeder Partition frei sein sollten. Es würde also nichts bringen, 20% der Platte als extra-Partition zu setzen und kein Laufwerksbuchstaben zu verteilen. Sehe ich das richtig?
(GB mäßig kommt immer das gleiche raus, das ist klar. Mir geht es um die Platzverteilung/Partitionsgrößen auf einer SSD)

Ich würde z.B. eine 64GB SSD mit zwei Partitionern versehen:

Partition 1: 30GB für System (inkl. Auslagerungsdatei,...)
Partion 2: Rest für die Apps

Und dann halt schauen das immer so um die 5GB frei bleiben ...

Wäre das dann richtig so ?

Danke im Voraus :daumen:

kaiserm
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ähm, Timestamp beispielsweise für Spiele, die gerne ihre Config-Datei bzw. den letzten darauf ausgeführten schreibzugriff wüssten oder aber auch jede Art von Save-Games. Alles nur Theorie, btw! ;)

@kaiserm: 5Gb entsprechen aber nichtmal 10% deiner Festplatte. ;) 20% sollten schon frei sein(auf der GANZEN Festplatte) da ja ansonsten die Bausteine quasi zusitzen.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

@roccatkone Die 5GB freier Platz waren pro Partiton gedacht.

Und da stellt sich halt die Frage.

Kann man auch 2 Partitionen erstellen, z.B. a' 25 GB und den Rest von ca. 10GB einfach unpartitioniert lassen ?

Wäre es dann egal wenn eine der Partitionen quasi voll zuläuft ?

Oder wird dieser 20% freie Platz pro Partition benötigt ?

LG

kaiserm
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Danke für die tolle Anleitung, da ich mich nach Weihnachten mit einer System SSD beschenken wollte genau das Richtige :daumen:
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

@kaiserm: Ja, das habe ich in einem anderen Thema gefragt, aber es kam keine Antwort. http://extreme.pcgameshardware.de/l...reier-platz-und-reservesektoren-bei-ssds.html
Ich weiß es also nicht. Ich habe es jetzt bei mir so gemacht, dass ich pro Partition einfach 20% frei lasse.

Danke Dir ... dann werde ich das wohl auch so machen ... aber die Frage könnte man evtl. mal an die Redaktion der PCGH stellen ...

LG Martin
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ja Danke für die ausführlichen Erklärungen:daumen:,habe seit ein paar Tagen` ne Super Talent 64GB;) aber die mit der bezeichnung g225h und nicht gx25h,kurz gesagt GX2, ist ein bisschen billiger und ein wenig langsamer 249sfr.-289sfr.,Firmware 1819 drauf .Habe Windows 7 und bin mit ein paar Punkten ,nach deiner Anleitung,"durch".Wahrscheinlich hole ich mir demnächst noch eine,mal schauen, weiss es noch nicht ob ich `ne Intel eine SuperTalent oder sonst eine nimm,die G.Skill Falcon sind hier in der Schweiz nicht so verfügbar.
@Elementardrache
Was ist oder für was ist denn der Punkt "Readyboost/Readydrive deaktivieren" oder besser gesagt was bezweckt es?

Greets:devil:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

erst mal danke für die super-anleitung.

nun habe ich aber doch eine frage:

ich habe windows7 ultimate 64bit und will meine systempartition per acronis auf eine ssd kopieren....wie gehe ich da vor? weil es heisst ja in der anleitung, dass w7 die ssd selbst konfiguriert bei der installation des betriebsystemes.
da meine systempartition aber schon auf einer normalen festplatte installiert ist und ich sie nur auf die ssd kopieren möchte, wird sie ja auch nicht konfiguriert....oder sehe ich das falsch?

was muss ich nun machen, dass die platte richtig konfiguriert ist, wenn ich die systempartion kopiere?
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

also die 20% sind für die ganze disk. also egal wie viele partitionen, wieso aber auch mehrere bei einer 60Gb Platte? das ist vollkommen sinnfrei. :P
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

@Joeybiafra: Readyboost bzw. Readydrive dient zum Beschleunigen von Windows mittels eines USB-Sticks oder hybrid-Festplatte. Wenn man einen USB-Stick einsteckt, kommt ja auch immer diese Abfrage, ob der Stick dafür benutzt werden soll. Das ist natürlich Schwachsinn bei einer SSD. genaueres kannst du bei Wikipedia etc. erfahren. Viel weiß ich darüber auch nicht.

@braddock: Also das Beste wäre auf jeden Fall eine Neuinstallation. Soweit ich weiß, konfiguriert Windows 7 sich selber so, wie es im ersten Beitrag dieses Themas steht. Wenn du das alles umsetzt, sollte die gleiche Konfiguration vorliegen, wie bei einer Neuinstallation.
Was im zweiten Beitrag unter "Weitere mögliche Konfigurationen" steht, sind zusätzliche Dinge, die jeder machen kann, aber von Microsoft selber nicht für SSDs vorgesehen sind. (Steht ja auch was erklärendes im Beitrag dazu)

@roccatkone: Zwei oder drei Partitionen können schon Sinn machen. Wenn man z.B. regelmäßig ein Backup des Betriebssystems vornehmen möchte und dieses möglichst klein sein soll, macht es Sinn Programme auf einer zweiten Partition zu installieren und die Eigenen Dateien könnten in eine dritte oder mit auf die Zweite gepackt werden.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

@Joeybiafra: Readyboost bzw. Readydrive dient zum Beschleunigen von Windows mittels eines USB-Sticks oder hybrid-Festplatte. Wenn man einen USB-Stick einsteckt, kommt ja auch immer diese Abfrage, ob der Stick dafür benutzt werden soll. Das ist natürlich Schwachsinn bei einer SSD. genaueres kannst du bei Wikipedia etc. erfahren. Viel weiß ich darüber auch nicht.

@braddock: Also das Beste wäre auf jeden Fall eine Neuinstallation. Soweit ich weiß, konfiguriert Windows 7 sich selber so, wie es im ersten Beitrag dieses Themas steht. Wenn du das alles umsetzt, sollte die gleiche Konfiguration vorliegen, wie bei einer Neuinstallation.
Was im zweiten Beitrag unter "Weitere mögliche Konfigurationen" steht, sind zusätzliche Dinge, die jeder machen kann, aber von Microsoft selber nicht für SSDs vorgesehen sind. (Steht ja auch was erklärendes im Beitrag dazu)

@roccatkone: Zwei oder drei Partitionen können schon Sinn machen. Wenn man z.B. regelmäßig ein Backup des Betriebssystems vornehmen möchte und dieses möglichst klein sein soll, macht es Sinn Programme auf einer zweiten Partition zu installieren und die Eigenen Dateien könnten in eine dritte oder mit auf die Zweite gepackt werden.

alles klar danke Dir.
noch ne Frage: habe ein asus p5e board....muss ich dann im bios ide oder ahci für die ssd einstellen? ssd ist die Corsair SSD P64 64GB 2.5" SATA II MLC

nochmal danke an das super forum
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ich habe AHCI aktiv gelassen. Die einen empfehlen AHCI, die anderen IDE/compatible. Einen fundierten Text, ob AHCI irgendwelche Nachteile birgt, habe ich bis jetzt nicht gefunden.
 
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