Spielemarkt: Leiden Verkaufszahlen narrativer Singleplayer-Spiele unter Twitch und Youtube?

Da man Spiele ungeachtet ihrer Plattform streamen kann (also PC und Konsolen), muß man eigentlich nur mal die Verkaufszahlen GUTER Spiele anschauen. Verkaufen sich gute Spiele heute besser/schlechter oder gleich zu früher?

Der Spielemarkt ist ein Wachstumsmarkt. Jahresvergleiche kann man hier nicht in Bereiche und Kreuzgegenüberstellung aufteilen.

Ich für meinen Teil bin auch der Meinung, dass die Branche des Streamers nicht von großer Dauer ist. Entweder es wird bald reguliert. Wenn sich ganze Branchen gegen Amazon und Google richten oder halt irgendwann wiederholen sich die Geschichten wieder und wieder, der ganzen Selbstdarsteller. Und wenn ich so Filmchen mal durch Zufall finde mit dem Titel: "Ich zeige euch meine Villa", "Das hier ist mein neuer Schreibtisch", "WAAAS!! Das ist mein neuer Lambo", dann schüttel ich nur mit dem Kopf. Was solch Leute noch öffentlich die ganzen Zuschauer vorführen. Ich habe eigentlich nur auf den Satz gewartet: Danke für die tausenden Euros!
 
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Ich bin in den 90ern mit (Singleplayer) Spielen groß geworden, die man gesspielt hat, weil sie eine geile Mechnik hatten und ich spiele auch heute fast nur noch solche Spiele.

Man ist damit immun gegenüber Spoilern, im Nachhinein schlechten Stories, nervigen Menschen im Multiplayer Modus und Mini-Content DLC Abzocke. Meine Gaming Welt ist eine sehr schöne Gaming Welt.

Ich verstehe das Rumgejammer von Produzenten interaktiver Filme nicht. Wenn man passive Unterhaltung bietet, braucht man sich nicht wundern, wenn die Leute diese Unterhaltung auch passiv konsumieren. Fehlt nur noch, dass man das Betrachten dieser Spiele im Stream als Raubkopieren einstuft, aber trotzdem 60 Euro (also dreimal so viel wie für einen Film) haben will. :ugly:
 
Der Spielemarkt ist ein Wachstumsmarkt. Jahresvergleiche kann man hier nicht in Bereiche und Kreuzgegenüberstellung aufteilen.

Ich für meinen Teil bin auch der Meinung, dass die Branche des Streamers nicht von großer Dauer ist. Entweder es wird bald reguliert. Wenn sich ganze Branchen gegen Amazon und Google richten oder halt irgendwann wiederholen sich die Geschichten wieder und wieder, der ganzen Selbstdarsteller. Und wenn ich so Filmchen mal durch Zufall finde mit dem Titel: "Ich zeige euch meine Villa", "Das hier ist mein neuer Schreibtisch", "WAAAS!! Das ist mein neuer Lambo", dann schüttel ich nur mit dem Kopf. Was solch Leute noch öffentlich die ganzen Zuschauer vorführen. Ich habe eigentlich nur auf den Satz gewartet: Danke für die tausenden Euros!

Streaming wird eher größer werden, immer mehr Menschen haben richtig schnelles Internet und den Zugang zu den Livestreams darüber. Immer mehr Plattformen steigen ein. Aktuell ist es Instagram. Ja, genau das Ding was für komische Fotos bekannt ist und seltsame Filter für die besagten Fotos.
Das wird nicht weggehen, genau so wie die Videoblogger nicht weggehen obwohl man denen schon teilweise den Saft abdreht und sie immer härter reguliert.
Und es gibt sehr sehr gute Gründe warum das bleiben wird und zwar so lange bis was neues, noch besseres (was sich eben noch besser vermarkten lässt!) erfunden und in die Massen geprügelt wird.

Du hast 3 Möglichkeiten: entweder du konsumierst das, ignorierst das oder verdienst Geld damit. Ich habe die letzte Variante gewählt, weil das auch Spaß macht.
 
Und es ist ein Fakt, dass Spiele mit einer guten Storyline darunter leiden oder deren Entwicklung von den Publishern gar nicht mehr gefördert werden.
Genau das ist eben kein Fakt.

The Last of Us - 17 Mio. Verkaufe zum 5. Geburtstag

Horizon Zero Dawn: Hat sich weltweit über 7,6 Millionen Mal verkauft - 4Players.de

Uncharted: Uber 20 Millionen verkaufte Spiele mit Nathan Drake

Vergleich mal die Verkaufszahlen - egal ob Storyline-Games oder stumpfe Multiplayer - mit den Zahlen von vor 5 oder 10 Jahren. Da geht es quasi überall immer weiter nach oben. Das Verhältnis zwischen den Kategorien verändert sich schon immer. Und den größeren Einfluss auf das Verhältnis hat das was die Spieler wollen, nicht was die Publisher wollen.

Um erfolgreich zu sein muß ein Spiel in erster Linie gut sein, und dieses gut definiert sich über die Verkaufszahlen (=Erfolg) - und damit über die Kunden/Spieler.
Ein PUBG, Fortnite etc. muss nicht originell oder einfallsreich sein es reicht der Hype bzw die Community
Wer genau definiert was gut und was schlecht ist. Du? Ich? Oder einfach die Mehrheit der Spieler/der Erfolg (die Community)? Wie kann ein Produkt schlecht sein, wenn es erfolgreich ist?
Der Spielemarkt ist ein Wachstumsmarkt.
Genau wie der "Markt" (potentielle Zielgruppe) für passives Gaming. Daher ist ein Vergleich sehr wohl möglich. Im Gegenteil, die Zielgruppe für passives Gaming wächst deutlich schneller, und wirkt sich dennoch nicht negativ auf den Spielemarkt aus.
Ich für meinen Teil bin auch der Meinung, dass die Branche des Streamers nicht von großer Dauer ist.
Hm, passives Gaming (anderen beim Spielen zuschauen) gibt es schon seit dem Atari 2600 oder den ersten Text-Adventures aus den 70ern. Lets Plays wie man es heute nennt gibt es schon seit den 80ern, nur damals eben noch auf VHS-Kasetten, und ohne "Gelaber" des Spielers (dafür später u.a. mit Musik von der HR3-Clubnight o.ä)

Lets Plays - das Streamen von Spielen ist ja nichts anderes - ,also User die lieber zuschauen anstatt selber zu spielen, gibt es schon genau so lange wie Computerspiele. Das Internetz und Plattformen wie Twitch und Youtube haben dieses Produkt erst für die Massen (und so einfach) zugänglich gemacht. Und trotzdem, und das zeigen ja die Verkaufszahlen, steigen die verkauften Einheiten bei guten Spielen immer weiter.

Was übrigens gerade im Hinblick auf die Infrastruktur erstaunlich ist. Zu selber spielen brauchst du eine Konsole (+TV) oder einen relativ leistungsstarken PC. Zum Konsum von Top aktuellen Lets Plays reicht schon ein 10 Jahre alter Smart-TV mit YouTube-App, oder irgendein Gerät (Smartphone, Tablet, Notebook, HTPC/MPC) mit Browser. Es gibt also vermutlich 100 oder 1000 mal mehr Geräte um "The last of us" als LP anzuschauen zu können, als es Konsolen gibt mit denen man es spielen kann. Und trotzdem wird es (und die anderen "guten Spiele") wie geschnitten Brot verkauft.
 
Laut Rami sind es vor allem die First-Party-Konsolen-Anbieter, die sich noch den Luxus großer und teurer Singleplayer-Spiele erlauben, um etwas für die Plattform zu bieten.

Na klar doch... nur weil es halt keine Exklusivverträge für die PC-Plattform gibt und deswegen die meisten Spiele dann Multiplattform sind.

Ich finde, dass viele in dem Artikel aufgeführte Meinungen totaler Käse sind. Das typische Expertengeblubber und -wichtigtuerei. Zu sagen, dass storylastige Singleplayerspiele aussterben, weil Multiplayerspiele einen größeren Teil vom Markt einnehmen, ist wie zu sagen, dass man aufhören kann Brot herzustellen, weil gerade mehr Leute Brötchen essen.
 
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