AW: Section Control: Bremsen vor Blitzern soll nicht mehr vor Strafen schützen
Jeder, der sich nicht an allgemeinen Regeln wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung halten kann oder will verhält sich einfach nur asozial. Punkt.
Mit so einer Einstellung wie deiner, hättest du keine Chance eine MPU zu überstehen und es ist fraglich ob du zum Führen eines Fahrzeuges überhaupt geeignet bist.
Was ist denn meine Einstellung?
Woher weißt denn du wie ich fahre?
ICH FAHRE NICHT ZU SCHNELL!!
Ich verurteile hier das man an Stellen wo eine UNFALLGEFAHR HERRSCHT! weil es erwiesenermaßen zu Unfällen gekommen ist wegen überhöhter Geschwindigkeit und Raserei Blitzer abbaut oder garnicht erst aufstellt, weil sie sich nicht lohnen.
Dafür stellt man sie an Stellen auf wo Menschen eben gerne mal schneller fahren als erlaubt, wo aber in 20 Jahre kein einziger Unfall passiert ist, weil die Strecke a) gut ausgebaut ist oder b) sehr übersichtlich oder c) vielleicht sogar nur einseitig befahrbar oder d) einfach nichts ist wo man sich drum wickeln kann wenn man 100 zu schnell unterwegs ist.
Das man auch dort Blitzen kann hab ich nie bestritten... aber doch bitte zuerst da wo Menschen tot bleiben.
Alles andere kann man nicht mit dem Argument "Verkehrssicherheit" begründen, wie es doch immer gemacht wird.
Und warum sollte ich wegen einer solchen Einstellung nicht durch die MPU kommen?
Bestes Beispiel aus unserem Kreis:
an einer EXTREM viel befahrenen Bundesstraße stand einmal ein Blitzer in einer orstsüblichen 50er Zone. Den kannten nach 10 Jahren alle Leute die diese Strecke jeden morgen pendeln.
Also kam der schlaue Bürgermeister auf eine Idee: Machen wir doch in Höhe des Blitzers mal eine 30er Zone.
Gesagt getan, kurz hinter dem Blitzer hat man die Straße an einer Stelle mit 2 Pylonen "gekennzeichnet" und in den Graben etwas Bauschutt vom Bauhof gepackt. rechtlich genau richtig kurz vor den Blitzer das Schild "30" gestellt und den Blitzer neu kalibriert- interessanterweise das allees direkt hinter einer nicht einsehbaren Kurve.
Folge:
Am den nächsten 3 Tagen sind sage und schreibe über 2000 Autos geblitzt worden, alle mit 45-50 km/h.
Kaum 2 Tage später war wieder alles beim alten; keine "Baustelle" mehr und wieder Tempo 50.
Nachdem schlaue Mitbürger das mithilfe der Anwohner rausbekommen haben, sind dem armen Mann einfach mal ein paar Hundert Bürger im Rathaus in den Rücken gefallen - und plötzlich waren alle Strafzettel aufgrund eines Messfehlers ungültig - keiner musste zahlen.
Das ist rechtlich alles okay, aber im Grunde ist das nichts weiter als miese Abzocke, die sich der mündige Bürger nun wirklich nicht gefallen lassen sollte.
Genau. Die du bei anderen provozierst, weil du dich nicht ans Rechtsfahrgebot halten willst
Rechtsfahrgebot heißt nicht das man direkt nach dem Überholen rechts einschert.
Man kann solange die Spur halten, wie man (jetzt wirds theoretisch) in einem ungefähren Zeitraum von 20-40 Sekunden unter Beibehaltung der Geschwindigkeit das nächste Fahrzeug überholen würde.
Sprich auf einer 3 spurigen Autobahn mit normalen Verkehr, ist es völlig legitim bei rechtsfahrenden LKWs als PKW die mittlere Spur zu nutzen, solange ich nicht mehrmals andere Verkehrsteilnehmer behindere, weil ich z.B. nur gerade 5km/h schneller fahre als der LKW,
Ich verweiße auch gerne wieder auf den Artikel hier:
Verkehrsrecht: Der Mittelstreifen-Mythos | ZEIT ONLINE, auch wenn dort die 20 Sekunden nicht als gegeben hingenommen werden, so wurden sie doch rechtlich mehrmals verwendet - wenn auch immer wieder in Frage gestellt - deswegen Theorie.