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Schrittweise Aufrüstung eines Spielerechners

Nekrodamus

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

mein Sohn hat mich gebeten, ihm seinen in die Jahre gekommen PC (2500K, 1070) einigermaßen zukunftstauglich (ja klar, keine Garantie) aufzurüsten. Im ersten Schritt soll die CPU auf Trab gebracht werden und später dann die GPU, wobei er fest davon überzeugt ist, dass ihm FHD auch langfristig reicht - aber hübscher und flotter darf es gerne werden.

Er spielt grundsätzlich alle Genres, setzt aber einen klaren Schwerpunkt auf Total War, Anno, AoE und Co. Mehr Anwendung als Office muss das System nicht können und uns guckt auch niemand beim Spielen zu.

Das System wird außer dem Speicher niemals übertaktet werden bzw. legt er selber (fast) keine Hand an und erwartet einfach nur, dass die Kiste immer einwandfrei funktioniert. ;)

Es geht zunächst also um CPU, Board und RAM, dazu werde ich ihm natürlich noch eine NVME M.2 einbauen. Für das ganze Projekt gilt, dass ein ordentliches PLV angestrebt wird. Was sinnvoll ist, wird angeschafft, aber knackige Aufschläge für minimale Mehrwerte fallen raus.

Übernommen werden neben der Grafikkarte das Be Quiet 11 650W (ich meine, es war ein Pure Power) und das geschlossene Towergehäuse. (Platz ist also reichlich da und das Design aller Komponenten spielt keine Rolle.)

Meine bisherigen Überlegungen:

- Für die CPU denke ich an einen 8-Kerner. Momentan würde ein 6-Kerner sicherlich absolut ausreichen, aber in den nächsten Jahren sehe ich gerade in seinen Spielen ein echtes Plus durch die zwei zusätzlichen Kerne. Für Effizienzkerne kann ich mir bei ihm (und mir) beim besten Willen keine sinnvolle Verwendung vorstellen und würde diese - falls vorhanden - abschalten. Das erlaubt uns natürlich auch, für den Moment auf Windows 11 zu verzichten.

Meine Wahl wäre der 5700X, weil er bei nur unwesentlich weniger Leistung effizienter als der 5800X ist

- Ein B550 sollte satt ausreichen, OC kommt nicht vor, PCIE 4.0 reicht für die nächste GPU, genauso reicht einmal PCIE 4.0 für M.2

Rausgepickt habe ich noch keins, denke aber, dass wir (deutlich) unter 150 Euro bleiben können. Design ist Latte (s.o.), WLAN dürfen bei uns nur Handies nutzen und allzu gut hören tun wir in der Familie alle nicht. :) Da der Platz vorhanden ist, würde ich einem ATX den Vorzug geben.

- RAM kann der Ryzen eh nur DDR4, aber das wäre momentan auch meine Wahl für einen Intel. Ich dachte an 2x 16GB 3600 CL18 oder sogar 16. Klar reichen 2x 8 GB noch ewig, aber wer weiß, wie lange man DDR4 noch preiswert nachrüsten kann und zwei zusätzlich RAM-Riegel würden ja auch eher bremsen.

Soweit erst mal ich, nun würde ich mich sehr über Euer Feedback freuen. Das gilt ausdrücklich auch dann, wenn Ihr meinen Gedanken überhaupt nicht folgen könnt!
 

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Abgesehen davon :daumen:

Ich dachte an 2x 16GB 3600 CL18 oder sogar 16
klingen nach einer guten Wahl.
Wenn es (das unbekannte) Budget hergibt, kauft 3600MT/s@CL16 RAM.
Was das Board an geht:
Beim B550, und wenn man keine extremen extravaganten Ansprüche hat, ist schon so ein günstiges "Einsteigerboard" für grad mal 110€ sehr solide mMn.:



Aber:
läuft bspw. auf modernen Intel CPUs deutlich besser als auf vergleichbaren AMD CPUs.
Das dürfte aber etwas teurer werden, also von daher bitte ein Budget angeben, bevor wir darüber nachdenken.
 
Danke für die Rückmeldung, aber zum Budget kann ich tatsächlich nur das bereits Gesagte wiederholen:
Was sinnvoll ist, wird angeschafft, aber knackige Aufschläge für minimale Mehrwerte fallen raus.

Ich komme mit meinem Ansatz (5700X, B550, 32GB RAM) auf knapp 600 Euro, dazu kommen dann noch die M.2 und ein neuer Kühler.

Wenn es für ihn wirklich sinnvoll ist, gibt er auch mehr aus.
 
Meine Wahl wäre der 5700X, weil er bei nur unwesentlich weniger Leistung effizienter als der 5800X ist
Für einen reinen Gaming und Office Rechner wird ein 6 Kerner noch für einige Jahre gut ausreichen. Wenn mal 8 Kerner wirklich, respektive die 2 zusätzlichen Kerne, einen deutlich Vorteil liefern ist die jetzt aufgerüstete Plattform eh schon wieder völlig veraltet und wird ersetzt.

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Bei einem AM4 System würde ich sowas in Erwägung ziehen:
Das B550 MAG Torpedo ist nichts anderes als ein Tomahawk ohne den zweiten NIC. Kostet ein paar Euro weniger dafür. Im Gegensatz zum Gaming X bietet es einen besseren Soundcodec, eine bessere VRM samt deren Kühlkörpern, Diagnostik LEDs und im Vergleich zu Gigabyte das IMO wesentlich bessere BIOS. Ich habe als Upgrade für unseren Zweitrechner(den meine Kinder als Spiele PC nutzen) gerade selber quasi das gleiche Upgrade vorgenommen. Nur war das Torpedo damals nicht verfügbar und ich habe halt das Tomahawk gekauft. In FHD gab es bisher nichts an Spielen was auf der Kiste nicht anstandslos und mit hoher Performance lief.
 
Er spielt grundsätzlich alle Genres, setzt aber einen klaren Schwerpunkt auf Total War, Anno, AoE und Co. Mehr Anwendung als Office muss das System nicht können und uns guckt auch niemand beim Spielen zu.
Servus,
also bei den genannten Schwerpunktspielen würde ich mir auch eine Intel-Lösung näher anschauen wollen.
Relativ günstig wäre z. B. so was, 12400+B660 MB + 32GB 3600/CL18+BQ! PR2:
https://geizhals.de/?cat=WL-2623350 = knapp unter 500 €
 
So, ich habe mich mal mit dem Herrn Dr. besprochen und ein Budget abgesteckt: ca. 800 Euro incl. CPU-Kühler und 500er System-M2


Off Topic (ich bin der TE und erlaube mir das mal) @Shinna

Es mag so 15 Jahre her sein, da habe ich mal diesen Sohn von der Schule abgeholt und beim Warten Evanescence genossen. Beim Einsteigen hat dann er! mir! die Musik leiser gedreht!
 
Ich denke, es wird ein 12600K ( die E-Kerne werden bis auf weiteres deaktiviert und für nur 10 Euro Differenz zum "F" nehmen wir eine abgeschaltetet Notfall-IGP mit)

Auch wenn der im Durchschnitt gar nicht so weit weg von seinen kleineren Brüdern ist, so scheint er sich aber gerade in den Aufbau- und Strategiespielen deutlicher absetzen zu können - und das ist meinem Sohn den Aufpreis wert.
 
Ich tüftle auch schon den ganzen Tag, welches Board wohl Sinn macht. Es gibt halt ein paar Faktoren, die sofort zu deutlicheren Preissprüngen führen:

Chipsatz - Da nicht übertaktet wird und die zusätzlichen Anbindungen nicht benötigt werden, sollte ein B660 souverän reichen. Es darf natürlich mehr sein, muss aber nicht.

PCIe 5.0 für GPU - Meiner Einschätzung nach ist das für die nächsten Jahre nur nice to have. Ob der Nachfolger der jetzigen 1070 schon darüber verfügt, wage ich schwer zu bezweifeln.

DDR5 - Scheinbar profitieren Strategie-Spiele jetzt schon merklich vom neuen Speicher, speziell in FHD ...
 
Chipsatz - Da nicht übertaktet wird
Die Option dazu, kann die Lebensdauer der CPU im System verlängern, auch wenn manuelles OC heutzutage keine riesen Sprünge mehr erlaubt.
Aber klar, B660 Boards sind doch deutlich günstiger zu haben.
Zumindest was die DDR4 Boards angeht.

Wenn man DDR5 Boards betrachtet, dann sind die Z690er auch gut bezahlbar (und sogar günstiger als DDR5 fähige B660 Boards), bspw.:

Was DDR 5 RAM angeht...
Scheinbar profitieren Strategie-Spiele jetzt schon merklich vom neuen Speicher, speziell in FHD ...
Welche Spiele? Generell kann man das jedenfalls nicht an einem genre festmachen.

Aktuell sind hochgezüchtete DDR4 RAM Kits jedenfalls mit normalem DDR5 RAM im gaming relativ gleich auf.
(Und die Unterschiede werden, wie immer, sowieso erst im CPU-Limit messbar)

Vergleichen wir diese beiden Kits:

Beim reinen gaming sind solche Kits gleich auf, siehe:


(Im Test ist es sogar "nur" ein DDR5 4800MT/s@CL40 Kit zum Vergleich mit dem DDR4 4400MT/s@CL19)

DDR5 RAM kommt jedenfalls aktuell dank sinkender Preise durchaus in Frage.

PCIe 5.0 wird sicherlich noch lange nur nice to have bleiben, bis Grafikkarten diese Bandbreite mal tatsächlich ausreizen können.
 
Jetzt hat mich der Kerl doch tatsächlich genötigt, aufzustehen, die 1/22 zu ziehen und die Brille aufzusetzen ... :D

Irre ich mich oder wird flotter DDR4 auf dem Markt langsam knapper? So einige Links, denen ich die letzten Tage gefolgt bin, führ(t)en zu nicht lagernden Produkten bzw. stehen an den lieferbaren Teilen komplett andere Preise.
 
Irre ich mich oder wird flotter DDR4 auf dem Markt langsam knapper?
Kann gut sein, dass die Hersteller aktuell ihre Kapazitäten eher in Richtung DDR5 verlagert haben, und dass so manches DDR4 Kit gar nicht mehr produziert wird.
Wäre mMn. logisch, auch wenn ich es natürlich nicht wissen kann :ka:

Brot und Butter DDR4 RAM ist nach wie vor gut und günstig zu haben, aber bei den hochgezüchteten Kits, bei denen die Nachfrage eh nie sonderlich groß ist, dürfte eine Verschiebung stattfinden.
Immerhin sind die Kunden die DDR4 ab 4000MT/s aufwärts kaufen eher die power user bzw. Enthusiasten im DIY Markt, und diese Zielgruppe schielt natürlich schon längst Richtung DDR5 mit möglichst hohen Durchsätzen und geringer Latenz ;)
 
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