"schlechte" SSD nach Firmware-Update "gut" - wie das?

spidercomputing

Schraubenverwechsler(in)
Wieso das? Eine "schlechte" SSD ist nach Firmware-Update "gut"? Ich hab hier 3 baugleiche LiteOn-SSDs mit CrystalDiskInfo gestestet und alle wurden aufgrund der ausgelesenen SMART-Werte als schlecht bewertet. Nach FW-Update sind nun aber alle Werte optimal. Wird da ein Log im internen Speicher überschreiben und resettet, so daß alles auf Null kommt? Falls das so ist, kann man ja nur vom Kauf gebrauchter SSDs abraten, weil der tatsächliche Zustand auf diese Art vertuscht werden kann. Screenshot (322).png Bitte um Aufklärung.
 
Falls das so ist, kann man ja nur vom Kauf gebrauchter SSDs abraten, weil der tatsächliche Zustand auf diese Art vertuscht werden kann...
Ja, vom Kauf einer uralten Lite-ON evtl... :ugly: Aber ernsthaft: in diversen Foren habe ich schon gelesen wie man billo-SSDs von Ali-E... meist SATA mit SMI oder Marvell Controller mit SMART-Reset umflasht... So halt wie Dein Lite-ON mit Marvell 88SS9188-BJM2. Wenn Du heutzutage eine ordentliche SSD eines Markenherstellers, wie WD (SanDisk,Toshiba,Kioxia), SK Hynix/Intel(Solidigm), Micron(Crucial) oder Samsung kaufst - gibt es nahezu Null Chancen am SMART was zu manipulieren, sogar wenn Du Profi-Software, wie Acelab PC-3000, benutzen solltest.
Holst Du dagegen Deine SSD von Ali, so sind die Chancen recht groß, dass man qualitativ niedrige NAND-Chips von der Resterampe bekommt. Und genauso beim gebraucht-Kauf - viele solche billo-SSDs können mit etwas Wissen zurückgesetzt werden um evtl. Probleme zu verschleiern. Eine o.g. Marken-SSD kannst Du jedoch auch gebraucht kaufen wenn akt. SMART vorliegt (würde ich bei heutigen Preisen aber auch nicht mehr machen, IMHO).
 
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