Schlechte Performance in Adobe Premiere Elements 2020 / CPU "schwitzt"...

S

StorageHunter-81

Guest
Hallo Community,

mal wieder ein Problemchen.
Diesmal ist der elterliche PC betroffen, der seit seiner Geburt im Dezember 2017 so ziemlich tadellos lief.
Einzelheiten zu den Komponenten folgen unten!

In Adobe Premiere Elements 2020 ist plötzlich alles nur am Ruckeln. Abspielen eines SD(!)-Videos, also nicht mal Full HD, stottert unerträglich und das Rendern hat mal eben 250 % Zeitaufschlag. Die CPU geht sofort auf 85 - 90 Grad hoch.
Bedenkt man, dass das Rendern nun 2 Stunden dauern wird, empfinde ich das als ein bisschen zu heiß, die ganze Zeit.
Ansonsten würde das Rendern in max. einer halben Stunde durch sein, also was könnte hier nun das Problem sein?

Es wurde kürzlich Audials 3.0 (!Korrektur! Adobe Audition) installiert und gefühlt ist das Problem seitdem vorhanden.
Das dann entfernt, aber keine Besserung.
Könnte mal wieder ein Windows-Update die Schuld daran tragen oder/und gibt es mit verschiedenen Videobearbeitungsprogrammen eventuell Treiberkonflikte?

Ziel ist es, dass das Rendern wieder flotter vonstatten geht, wie vor 3 Tagen auch und keine Stotterei beim Abspielen dazwischengrätscht.
Wenn die CPU unter 80 Grad liegen würde, wäre das auch willkommen. Normalerweise reicht(e) dieser Luftkühler bisher immer locker aus. Keine Probleme gehabt. In Spielen traten und treten auch keinerlei Komplikationen auf.

Bin für eure Tipps dankbar!

LG - SH-81


Das komplette PC-System "Arctic Infusion" im Detail:

Gehäuse: Phanteks Eclipse P400S weiß mit RGB-LED-Strip 40cm
Netzteil: Seasonic PRIME Snow Silent 750W 80+ Titanium (fit für RTX 3080...oder? *hust*)
Mainboard: ASUS Sabertooth Z170S
CPU: Intel Core i7-6700K
Luftkühler: Enermax ETS-T40-W mit 2x Bitfenix Spectre Pro LED All White
RAM: 24 GB (2x 8, 2x 4) HyperX Fury schwarz DDR4-2400 CL15
GPU: Palit GTX 980 Ti Super Jetstream
SSD: Samsung 850 EVO 250 GB S-ATA III
HDDs: 1x WD Blue 1 TB (WD10EZEX), 1x Seagate Barracuda Compute 4 TB (ST4000DM003)
Gehäuselüfter: 6x Bitfenix Spectre Pro LED blau (3x vorn: Intake, 2x oben und 1x hinten: Outtake)
Lüftersteuerung: Phanteks PWM-Fan-Hub
Sleevekabel: Bitfenix Alchemy 2.0 Verlängerungs-Kit weiß
OS: Windows 10 Professional 64 (auf SSD, läuft seit Dezember 2017 zu 99 % sauber)
 
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Im Moment bin ich nicht vor Ort, wo der PC steht. Windows ist in der aktuellen 2004er Version drauf - das konnte ich noch in Erfahrung bringen.
Mit CDI wurden vorhin keine fehlerhaften Sektoren festgestellt. Beide HDDs und die SSD sind prima. Alles blau und SSD 100 %.
Das Adobe PE 2020 liegt auf einer HDD, Windows 10 auf der SSD. Ich würde die Datenträger als Fehlerquelle ausschließen, da das Programm rumeierte und auch der PC etwas verzögert runterfuhr.
Beide Datenträger werden kaum gleichzeitig ursächlich für die Unruhe im System verantwortlich sein.
Ich vermutete ja gleich einen Treiberkonflikt, wie es bei mir im Juni/Juli mit der "Nahimic Software" der Fall war.
Kaum per Hand die Dateien entfernt, schon lief alles wieder völlig normal, als wäre nie was gewesen!
Das passierte direkt nach einem Windows-Update. Die bringen mitunter in letzter Zeit mehr Schaden als Nutzen.

Wenn hier nichts weiter kommt, vielleicht haben wir Glück und das Problem lässt sich noch beheben, wovon ich auch ausgehe. Fragt sich nur wann und wie. Ich kann erst Sonntag wieder testen.
 
Bei Windows kann durchaus ein defekter Datenträger das ganze System aufhalten. Das liegt einfach an den Interrupts etc.

Ansonsten schau mal mit dem ProcessExplorer, was da so alles auf dem System läuft.
 
Also ich war im Taskmanager und da laufen die üblichen 90 bis 100 Prozesse. Nichts Aufregendes. War alles auch vor drei Tagen da, seit 3 Jahren fast - ohne jeden Hauch eines Problems.
Mein Vater hat nun dieses Jahr mit Adobe Premiere Elements 2020 angefangen, die obligatorischen Familien-Stand- und Bewegtbilder zu bearbeiten und neuerlich, also seit gestern, gibt es ganz ungekannte Schwierigkeiten, die eben...ja, bislang nie auftraten. :-(
Die 4 TB HDD ist ein halbes Jahr erst alt, die 1 TB HDD und die SSD laufen seit Dezember 2017.
Die SSD war schon gebraucht, hat aber erst 2600 Stunden runter und ist bei 100 % Güte.
Sonntag weiß ich vielleicht mehr. Windows neu aufzusetzen gilt es zu vermeiden und ich bin sicher, dass das nicht nötig sein wird. Wie bei mir im Juli werden scannow, chkdsk, inplace upgrade, DISM und Co. nicht weiterhelfen.
Ma gucken.

Off topic: Warum ist hier mein altes Profilbild wieder drin, stehen 16 statt 32 GB RAM, alter Kühler und alte CPU in der Signatur? Hatte ich längst geändert. Komisch...
 
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Der RAM wurde von zunächst 2x 4 GB vor 2 Jahren auf 24 GB (2x 8) aufgestockt.
Warum soll der JETZT plötzlich Probleme machen?
Eingesteckt sind die Riegel von links nach rechts in diesem Schema: 8-4-8-4
Prime95 und Cinebench R20 laufen völlig normal. Ich kann memtest mal laufen lassen, sobald ich wieder an den PC komme.
Das wird aber kaum neue Erkenntnisse bringen...
 
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Kann durchaus sein, dass einfach ein RAM Fehler hat. Die Benchmarks brauchen nicht so viel RAM, da fällt das eventuell nicht auf.
 
Muss ich morgen, sofern die Zeit es zulässt, mal nachsehen. Energiesparmodus dürfte noch auf Höchstleistung stehen.
Die händisch per CMD freischaltbare "Ultimative Leistung" wird es ja nun nicht noch brauchen...
Der PC zeigte eben die beschriebenen Störungen von einem Tag auf den anderen. Der PC sollte nicht bewegt worden sein.
Der steht in seiner Ecke, da wo er eben immer ist. Genug Zu- und Abluft hat er trotzdem.
Ist ja alles seit fast 3 Jahren dasselbe.
Nur RAM, CPU und Netzteil wurden in der Zeit verbessert - immer ohne jeden Zwischenfall.
 
Also ich war im Taskmanager und da laufen die üblichen 90 bis 100 Prozesse. Nichts Aufregendes. War alles auch vor drei Tagen da, seit 3 Jahren fast - ohne jeden Hauch eines Problems.
Irgendwas muss die Auslastung aber erzeugen, und das sollte sich im TaskManager / ProcessExplorer imind. bemerkbar machen. Vieleicht läuft ja auch ein Virenscanner Amok.

Falls die Probleme einzig in Premiere auftreten (sich das selbe Quell-Video also mit VLC oder der Windows-Videoapp problemlos abspielen lässt, würde ich auf ein verkonfiguriertes Premiere tippen. Vermutlich kann man dort irgendwo die HW-Unterstützung für De- und Encoden einstellen.

Könnte mal wieder ein Windows-Update die Schuld daran tragen
Da das Problem erst seit 3 Tagen auftritt, ist es trivial nachzusehen, ob dort überhaupt Updates installiert wurden. Wenn ja, gibt es einen ebenso trivialen Weg, Windows die Schuld unter zu schieben:
- Backup des aktulelen Systems ziehen
- PC vom Netz trennen (oder einfach im Router den Netzzugriff sperren)
- altens Backup zurück spielen
- testen
Defekte HDD/SSD sollte sich mit CDI vorher ermitteln lassen, defektes Ram auch durch Tests. Wobei Windows dann oft auch einfach abstürtzt oder defekte Dateien erstellt anstatt nur langsam zu werden.
 
Mein Vater meinte, dass er, wie ich auch, fast täglich die Updates abruft. Ist so eine Routine.
Ich fahre nachher 'nen Topp Gulasch abholen und werde mich in diesem Zuge auch an den PC bequemen und noch einmal draufgucken. Zuerst check ich, ob der Energiemodus eben nicht auf Sparflamme eingestellt ist, was ich auch nicht glaube.
Ich kann auch mal CrystalDiskMark eine Runde Benchmark machen lassen, ob an den Lese- und Schreibwerten aller Laufwerke etwas Auffälliges erkennbar ist. Auch hier sagt mein Gefühl: Alles ok.
In jedem Falle berichte ich, wenn's was Neues gibt. Das muss sich doch lösen lassen, Mensch.

PS Thema Virenscanner: Vor besagten etwa 3 (inzwischen halt 4) Tagen war der Plan von bezahltem Avira auf bezahltes Bitdefender Internet Security 2020 "umzurüsten", was aber wieder verworfen wurde.
Aktuell läuft Avira wohl in der freien Version. Kann mir aber auch hier nicht vorstellen, dass der Lizenzauslauf von Avira nun das System in Premiere Elements so hakelig macht.
Eventuell werde ich Prinzessin Avira kurz mundtot machen, dann Elements anwerfen und testen, ob Avira die ausschlaggebende Bremserin war oder nicht.
 
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Es wäre schön, wenn mal die Festplattenbenchmarks kämen aus #2 .

Welches BIOS ist installiert:
.

Welche Temperaturen und Spannungen hat der PC:
https://www.hwinfo.com/ ?

Welche Windows-Version ist installiert:
Ausführen - winver
?

Avira kannst Du entfernen bei Windows 10.
Der Defender reicht voll und ganz aus.
 
Ich war eben kurz drüben. Es war nicht viel Zeit.

Was wir rausfanden war Folgendes: Das Stocken kommt in der Videovorschau.

Das Besondere dabei: NUR wenn "DeNoizer" und "Rauschfilter" aktiviert sind ruckelt es in der Videomitte etwa.
Hakt man diese beiden Optionen ab, läuft alles völlig normal.

Energiesparmodus war auf ausbalanciert - habe den dann wieder auf Höchstleistung gestellt.
Das hatte aber keinen Unterschied gemacht.
Sonstige Werte konnte ich auf die Schnelle nicht üpberprüfen. Vielleicht kann jemand mit den eben beschriebenen Sachen schon etwas anfangen und weiß, wo der wortwörtliche Haken ist.
Der PC lief ja zuvor auch jederzeit und seit Jahren tadellos. Ich dachte schon, die Hardware sei zu schwach.
Nein, selbst 4K-Videos, wovon wir weit entfernt sind, ließen sich mit dem 6700K noch bearbeiten.
24 GB RAM sollten auch trotz 2400 MHz nicht zu knapp sein.
 
Das musst du meinem Vater sagen. Ich hab nichts mit der Videobearbeitung zu tun.
Laut recommended specs ist für 4K(!!!)-Videos ein i7-7700 die richtige Wahl. Hier wird aber lediglich ein SD-Video bearbeitet und ein i7-6700K ist dem 7700 sogar leicht überlegen, also liegt es nicht an der Hardware, zumal es ja vorher noch nie Probleme gab. Ebenso sind 8 GB mehr RAM im System als von Adobe für dieses Programm empfohlen werden.
 
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