Ryzen Threadripper 2990WX und 2950X im Test

...was relativ lustig ist dass sie ihre Plattform jetzt X599 nennen müssen nach X299 weil X399 und X499 ja schon AMD gehört. :ugly:
Das wird für normale leute wieder besonders durchsichtig werden wenn immer abwechselnd ein Xx99-er Name geschützt wird von AMD und Intel.

...und eine neue Welle der sowieso schon schwachsinnigen Namensschemen - da gibts dann nen i9-9900K mit 8 Kernen und nen i9-8900XE mit 28 Kernen? Sehr geil.
 
Alles in allem... ein netter Versuch, aber hier wird sehr offensichtlich, dass Spieleredakteur auf Workstation CPU trifft und es ein vorhersagbares Ergebnis gibt.
Die WX Prozessoren werden extra auch noch als Workstation CPU vermarktet... irgendwie sollte klar sein, dass die in einem normalen Spieleparcours nichts zu suchen haben.
Ihr könnt von mir aus auch mal versuchen, ob da 4 Instanzen von Monster Hunter World drauf laufen.
Und wie im Vergleich die anderen Prozessoren abschneiden.

Zur Not eben 4 Windows VMs aufsetzen und jeder VM eine GPU spendieren.

Btw:
Da hilft ein Kommentar im Heft auch nichts, dass ein böser Hersteller plötzlich das Enddatum des NDAs verschiebt und niemand protestiert.
Wenn die Leser erst im Heft davon erfahren, ist auch nix mit Protest - den es beim simplen Verschieben eines NDA Datums wohl eh nicht gegeben hätte... das kam dafür schon zu häufig vor.
 
@jadiger
Ihm ging es nicht darum den ganzen Test mit OC zu durchlaufen, sondern wieviel RAM Takt so ein Threadripper jetzt packt und was die CPU so an Takt, und mit welcher Spannung, mitmacht.
Und auch Ryzen gibts mit mehr als 3200 MHz RAM, Singlerank halt, dafür gibts dann auch mehr Performance.
 
Die WX Prozessoren werden extra auch noch als Workstation CPU vermarktet... irgendwie sollte klar sein, dass die in einem normalen Spieleparcours nichts zu suchen haben.

Mal direkt von der AMD Seite kopiert:
Erleben Sie die Level Ihrer Spiele im Entwicklungsprozess, probieren Sie neue Inhalte in Echtzeit oder spielen Sie einfach aus Lust und Laune, während Ihr PC kompiliert und rendert. Ryzen™ Threadripper™ Prozessoren sind so leistungsstark, dass Sie Ihre Arbeit während des Spielens nicht unterbrechen müssen.
 
Der Sinn von Sätzen ergibt nicht nicht komplett aus vorhandenen Einzelwörtern. Es gibt sogar Zusammenhängen zwischen diesen!

All diese fett markierten "Spiele" finden während anderen Entwicklungsprozessen, Kompilierungen, Renderungs und anderer Arbeit statt - was nunmal Definition einer Workstation ist.
AMD bewirbt lediglich, dass man genug Kerne hat um neben dem üblichen Arbeitskram halt noch 4 oder 8 Stück zur Seite stellen zu können um GLEICHZEITIG spielen zu können.

Das hat mit Spiele-CPU nichts zu tun.
 
Der 2950X kann aber tatsächlich zienlich gut Gamen, darauf trifft das zu, der 2990WX eher gar nicht, außer man schaltet in den Gaming Mode!
 
Ich finde den Test etwas sehr Gamerlastig. Diese CPU hat doch ganz andere Bereiche, die ihr ja selbst beschreibt, in der sie abliefern muss.

Rendering und Videobearbeitung im allgemeinen, Streamen von mir aus, Photoshop, als VM Host oder von mir aus Seti@ und als OS dann gerne auch Linux.

Dieses unsägliche Windows 10 muss erst in einen Gaming Modus geschaltet werden ... das ist doch sowas von lächerlich. Dieses OS lebt überhaupt nur aus 2 Gründen, dem mittllerweile Gebührenoffice und Games, warum muss ich denn noch in diesen Moduus schalten? Wird doch beim nächsten glorreichen (Funktions)Update doch sowieso wieder alles verstellt. Ich glaube, diese CPU sprengt sogar den Lizenzdschungel von Microsoft.

An den, der Win10 bei MS zu verantworten hat - such Dir einen Job als Tellerwäscher, vielleicht ist es das was Du kannst
 
Dieses unsägliche Windows 10 muss erst in einen Gaming Modus geschaltet werden ... das ist doch sowas von lächerlich.
Du musst Threadripper in den Gaming Modus schalten, nicht Windows 10. Durch den Schalter wechselst du von UMA zu NUMA, das ist dem Design von Threadripper geschuldet und hat nichts mit Windows zu tun. Informier dich erst mal richtig, bevor du grundlos Win 10 die Schuld gibst.
 
Ein sehr schöner Test! Vielen Dank dafür! :daumen:

Wahrlich keine Zocker CPU. Soll sie aber denke ich allerdings auch nicht sein.
Vom Preis kann man da erst einmal nicht meckern. Da bekommt man schon was für ne geplante Renderingkiste. ;)

Sehe ich das richtig? AC Origins profitiert von 16 Kernen? Oder ist das am Rnde auch teilweise den höheren RAM Takt geschuldet? :what::what::what:
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Ansonsten alle Achtung was Ubisoft da mit der aktuellen Version der Engine geschaffen hat. :daumen:

Auch ein Test unter Windows Server anstatt Windows 10 wäre nochmal interessant. ;)

Ich finde den Test etwas sehr Gamerlastig. Diese CPU hat doch ganz andere Bereiche, die ihr ja selbst beschreibt, in der sie abliefern muss.


Rendering und Videobearbeitung im allgemeinen, Streamen von mir aus, Photoshop, als VM Host oder von mir aus Seti@ und als OS dann gerne auch Linux.

Dazu höchstwahrscheinlich erst mehr im Heft.
Musste wohl ein bissel Geld in die Hand nehmen. Tut aber bei den echt gut ausführlichen Tests im Magazin alles andere als weh. ;)
 

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Auch bei Anwendungen gilt, dass die meisten davon nicht auf diese hohe Anzahl an Kernen ausgelegt sind und nutzen deshalb die "rohe" Kraft nicht . Selbst das beliebte 7-Zip kann nur 32 Threads nutzen. Sogar Adobe Premiere kann mit so viel Rechenkraft nicht skalieren. Es skaliert bis etwa 10 Kernen ganz gut, alles darüber ist ungenutzte Rechenkraft. Denkbar ist hier aber eine parallele Nutzung von zwei (oder mehr) Instanzen von Premiere zum Rendern. Das haben wir aber noch nicht ausprobiert.
Nur denkbar? Und nur von Adobe Premiere?

Genau dieser Punkt stört mich (ebenfalls) bei so vielen Tests von solchen Kern-Monstern. Bis zu 32Kerne/64 Threads in Spiel A, B, C, oder D usw, oder in Anwendung A, B, C, oder D usw, da kann ich mir die Ergebnisse ja quasi schon vor dem Test/Benchmark denken. Nur wie sieht es in den Szenarien aus, die erst mit solchen Kernmonstern möglich werden?

Wie sieht es zb. mit dem spielen aus, wenn im Hintergrund hart gearbeitet/gecruncht wird? Wenn zb. 2 oder 3 Filme (Lets Play Videos, Stream-Aufnahmen, private Filme, ...) über Stunden (oder per Batch über Tage) in hoher/sehr hoher (oder bei so vielen Kernen endlich auch in Ultra-) Qualität (zb. auf 12 von 16, oder 24 von 32 Kernen) recodiert werden, und ich dann mal zwischen drin Bock auf eine Runde zocken (mit den noch freien 4 oder 8 Kernen) bekomme? Wenn also im Hintergrund ständig 50/75% der Kerne für F@H arbeiten, und/oder irgendwas rendern/crunchen, gleichzeitig vielleicht noch der AV das komplette System scannt, und ich dann ein Spiel starte - und das vielleicht auch noch streame, und oben drauf noch gleichzeitig aufnehme? Geht das ruckelfrei/flüssig?

Oder macht hier der Windows-Scheduler Probleme? Welche Möglichkeiten hat man als User hier manuell einzugreifen? Kerne/Threads zuweisen? Oder Threads abschalten? Mit Software, und wenn ja mit welcher? Oder nur übers BIOS? Gerade mit solchen "Thread-Rippern" will ich doch auch mal bzw. zunehmend/regelmäßig ohne Ende Threads rippen können, aber dabei doch nicht zwingend nur von/mit einer einzigen Anwendung. Ich will Dinge parallel tun, die ich bisher immer nacheinander abarbeiten musste, Szenarien kreieren an die ich mit 6 oder 8 (oder vielleicht sogar mit 16) Kernen so noch gar nicht gedacht habe.

Der Firefox lastet beim Reload (was ja auch automatisiert erfolgen kann) aller offenen Tabs (jetzt gerade 27, aber auch mal >40) alle 12 Threads meiner CPU, und die kompletten 50Mbit meines Internetz-Zugangs, komplett aus. Und beim 16 bzw. 32 Kern Threadripper? Geht das Reload da 2,5-5x schneller als mit nem 6-Kerner? Oder limitiert da vielleicht die Bandbreite zu sehr?

Fragen über Fragen, und kaum Antworten. :D
 
Du musst Threadripper in den Gaming Modus schalten, nicht Windows 10. Durch den Schalter wechselst du von UMA zu NUMA, das ist dem Design von Threadripper geschuldet und hat nichts mit Windows zu tun. Informier dich erst mal richtig, bevor du grundlos Win 10 die Schuld gibst.
Der 2950X hat das nicht nötig und wenn man sich den Phoronix Test anschaut sieht man deutliche Unteschiede beim Betriebssystem!
 
Spielebenchmarks sind hier totaler Unsinn :wall:....was INU.ID fordert das ist das was ein Threadripper ausmacht.

Ja, beim 2990WX. Beim 2950X eigentlich sogar ziemlich interessant. Inbesondere hätte mich die Übertaktbarkeit im Gaming Mode interessiert. Kann man die 4.4GHz knacken?
 
Der 2950X ist ebenfalls für Spiele weniger interessant. Zumindest noch. Schauen wir mal, was Zen2 so bringen wird. Was denkt ihr? Wird ein 16 Kern Ryzen 7 mit Dual Channel unter ähnlichen Problemen wie ein 2990WX leiden?
 
Der 2950X ist ebenfalls für Spiele weniger interessant. Zumindest noch. Schauen wir mal, was Zen2 so bringen wird. Was denkt ihr? Wird ein 16 Kern Ryzen 7 mit Dual Channel unter ähnlichen Problemen wie ein 2990WX leiden?

Nein, das denke ich nicht. Im Mainstream spielt die Speicherbandreite nicht so die Rolle, bei Spielen erst recht nicht. Worunter der 2990WX leidet, ist nicht die Bandbreite alleine, sondern die indirekte Anbindung über den IF. Erstens ist die Bandbreite des IF nicht so hoch wie die einer Dual-Channel Speicheranbindung und zweitens ist die Latenz ziemlich hoch. Liegt die Latenz bei einem Speicherzugriff über das Speicherinterface im schlimmsten Fall bei ca. 110ns, so kann es über den IF bei fast 280ns liegen. Das fällt allerdings nur dann ins Gewicht, wenn häufig kleinere Pakete abgefragt werden.
 
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