Komisch. Dave hat Ryzen 4000 und Ryzen 8000 getestet, Manu auch Ryzen 6000. Warum hat uns keiner Bescheid gesagt, dass es die gar nicht gibt? Das hätte viel Arbeit erspart.
Und nach dem Rebrand der APUs zu "Ryzen x00" hat AMD jedenfalls keinen Grund mehr, der nächsten CPU-Generation eine 11000 zu verpassen. Für wahrscheinlich halte ich zwar auch eher die Einführung eines neuen Namens-(Nicht-)Schemas, aber bis das feststeht, muss man wohl "Ryzen 10000" als WIP-Name für Zen 6 akzeptieren.
Aktuell wird ein Support bis mindestens 2027 zugesichert, das deckt den Launch-Zeitraum von Zen 6V (hoffentlich^^) mit ab.
Offen bleibt natürlich, was AMD mit "Support" meint. Ihrer Selbstdarstellung nach supporten sie ja den AM4 von 2016 bis heute – aber Bristol Ridge läuft nicht einmal auf 2019er-Mainboards geschweige denn auf 2024er Neuvorstellungen und umgekehrt passen selbst 2018er-CPUs nicht in die 2016er-Platinen und mit einem 2017er-Unterbau ist man ebenfalls auf Technik aus dem Jahre 2020 beschränkt. Meinem Kalender nach sind das keine acht, sondern eher drei Jahre Support-Zeitraum (vier, wenn man ein Jahr Laufzeit für die Generation draufschlägt). Aber vielleicht ist es ja der Kalender, der lügt.
Nachdem ich Hinweise auf die Vorbereitung von Pin-Belegungsänderungen bei X800er-Mainboards entdeckt habe, halte ich es aber für recht wahrscheinlich, dass Zen 6 noch im physischen AM5-Format erscheint. Ob AMD dann auch elektrische Kompatibilität zu 600er-Mainboards anbietet, wird sich zeigen – Fragen zu den Auffälligkeiten werden nicht beantwortet. Wegen dieser Unsicherheit nenne ich auch nur den 7500F und keinen 7700 oder gar 7600X3D, obwohl die deutlich schneller sind. Aber von einem 7500F sollte sich im Worst-Case auch die Aufrüstung auf einen 9800X3D oder 9900X3D lohnen und bis der 7500F nicht mehr ausreicht, werden die 9000X3D auch um die 150 Euro im Preis gefallen sein, die man zunächst zusätzlich ausgibt. Man zahlt auch auch im Falle eines inkompatiblen 10000X3D zumindest nicht drauf.
