Rundfunkbeitrag: Deutlicher Anstieg bis 2021 möglich

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Antenne Bayern finanziert sich ausschließlich aus Werbung. Paradebeispiel dafür, wie ineffizient und verschwenderisch die öffentlich rechtlichen arbeiten, denn die Menge an Werbung ist bei beiden identisch.

Generell ein Punkt, was ich wiederum den öffentlich Rechtlichen TV Stationen und Radiosendern gleichermaßen generell verbieten würde.

Und ich schrieb bewusst erzwungene Richtigstellung, denn freiwillig gibt da niemand etwas zu, öffentlich rechtlich wie Private.

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Die Verschwendung von Steuergeldern, finde ich definitiv ebenfalls unnötig.

Antenne Bayern, weiß sehr wohl von wem die Werbeaufträge kommen und wenn ein politisch negatives Thema die politische, oder wirtschaftliche Oberschicht angreift, gibt es auch dort ein gesteuertes Informationsverhalten.
Bei einer Einzelperson, die sowieso politisch Entmachtet werden muß, wird den Medien das Wort direkt, oder indirekt in den Mund gelegt, somit ist unabhängige Berichterstattung außer Kraft gesetzt.
Sind ganze Parteien, oder sehr große Firmen am Pranger, wird das Informationswässerchen solange getrübt, bis keiner mehr durchblickt, oder man tilgt den Informationsfluß gezielt, ersetzt diesen durch andere pompös und spektakulär inszenierte Ereignisse, um abzulenken und Zeit zu gewinnen.
Wenn garnichts mehr richtig greifen will, holt man den Droh-Hammer raus, um Ängste zu schüren, oder besser gesagt, um die Menschen in die richtige Interessenausrichtung zu zwingen.
Das ist zutreffend für jede Partei, ob Links, Mitte, Rechts, orientiert, ob liberal, etabliert, oder radikal ausgerichtet und firmenpolitisch eh gang und gäbe!

Dieses Vorgehen, wird im kleinsten Kreis beschlossen, angesagt, oder erzwungen.
Alles begünstigt durch die Verstrickung sehr vieler politischer Vertreter in tausende Firmengeflechte, die keine Interessenkonflikte zulassen.
Ist nichts anderes als Wirtschaftskrieg und Machtspiele.

Werbefinanziert heißt, man muß sich den Auftraggebern beugen, oder zumindest durch Pro zu ihnen stehen!
Zusätzliches Sponsoring durch Firmen/Unternehmen, ist dann ein weiteres Pro-Pfund das sehr schwer wiegt.
Unabhängigkeit ist was anderes!
Es gibt beim öffentlich Rechtlichen noch Programme, die sich zumindest bemühen unabhängig zu sein und kritische Themen aufnehmen.
Das man sich selbst dort nicht mehr ganz unparteiisch verhält, zeigt doch nur, das Unabhängig, heut zu Tage, eigentlich kaum mehr machbar ist.
Wenn man gezielt sucht, findet man, in jeden finanzierten Informationskonstrukt, Abhängigkeiten!
Ob nun so wie bei den Privaten, oder so wie es bei den öffentlich Rechtlichen finanziert, oder "erwirtschaftet" wird, es kommt bei jeder Variante das gleiche Ergebnis, keine wirkliche Unabhängigkeit, um unparteiische Berichterstattung zu gewähren.
Das ist weltweit so üblich und nicht von der Hand zu weisen, selbst wenn es tatsächlich kleine unabhängige Medien gibt, werde die mit ihrer wirklichen Wahrheit, im Sumpf der Unwahrheiten unhörbar für die Masse bleiben.

Ich würde eine gemeinschaftlichen Beitragszahlung beipflichten, die logischerweise sich auch immer weiter verteuern würde, so wie ich es schon in eine meiner Antworten umschrieben habe.
Das damit auch eine ideologische Steuerung begünstigt werden kann, heißt aber nicht, das es mit der jetzt vorhandenen Version ausgeschlossen ist!

Ich schrieb auch, das es egal ist, ob gezwungen, oder freiwillig, das Eingestehen von Fehlern, ist der erste Schritt, um glaubwürdig zu sein.
Damit meine ich aber nicht, das man provokationsorientierte Meinungsmache gemäß den Sponsoren zu Willen betreibt, und später ein angepasstes Dementi publiziert.
(z.B.Computer Bild macht auch Richtigstellungen, die sind aber nur 5% in der Fläche zu finden, die der eigentliche absurd falsche Artikel als Fläche ausmacht, heißt somit, man bleibt und ist sich bewußt bei der Falschangabe, weil man weiß, das fast keiner dieses winzige Dementi liest!)
Leider kann man es von wirklich ernst gemeinten Fehlereingeständnissen nicht unterscheiden.
Kein Mensch kann in allen Belangen gleichzeitig Informiert sein, um Wahrheit, oder Lüge zu erkennen und selbst wenn er in einigen speziellen Interessengebieten sehr gute Kenntnisse hat, kann er sich nicht sicher sein.
Leider.

Zahlen tun wir deswegen alle, ob nun für individuelle Ansprüche, oder allgemeine Inhalte, egal welches Finanzierungsmodell.
Es wird von Jahr zu Jahr immer teurer und die Restriktionen, zur individuellen Vielfalt nutzbarer Inhalte, vermehren sich auch immer mehr.
Das Internet befindet sich gerade in einem Probestatus, wo viele Finanzierungskonzepte nebeneinander, übereinander, ineinander verschachtelt und komplett durcheinander, existieren.
Ein eindeutiger Trend ist nicht erkennbar, aber der Zwang sich auf bestimmte Bereiche zu beschränken, da die meisten nur für einen bestimmten Umfang zahlungsbereit ist.
Darauf wird es hinaus laufen und man richtet die Internetnutzer schon sehr gezielt darauf aus.
Dann wird wieder die Frage aufkommen, will man das so, oder doch lieber anders, oder ist das alte Modell besser gewesen.
Es bleibt kein Medien-Bereich der nicht betroffen sein wird.

PS: Ich äußere nur meine Ansicht dazu!
 
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Danke für die Ausführungen, ich habe sie gern gelesen.

Ich gebe dir vollumfänglich Recht, was die unabhängige Berichterstattung betrifft. Doch gerade vor dem Hintergrund der News, die Beiträge eventuell erhöhen zu müssen stellt sich die Frage, ob nicht eine Veränderung des Programms erforderlich ist.

Man darf eben nicht vergessen, dass es sich um eine Zwangsabgabe handelt und deren Verwendung höchst kritisch beäugt wird.

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Danke für die Ausführungen, ich habe sie gern gelesen.

Ich gebe dir vollumfänglich Recht, was die unabhängige Berichterstattung betrifft. Doch gerade vor dem Hintergrund der News, die Beiträge eventuell erhöhen zu müssen stellt sich die Frage, ob nicht eine Veränderung des Programms erforderlich ist.

Man darf eben nicht vergessen, dass es sich um eine Zwangsabgabe handelt und deren Verwendung höchst kritisch beäugt wird.

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Tja, über die Programmgestaltung kann man Reden, nur werden nicht alle glücklich sein, schlicht unmöglich.
Was ich individuell möchte, befindet sich schön verteilt auf zig Sendern.
Ich habe Glück, wenn ich gerade die Zeit habe, es mir passend anzuschauen.
Sky als Alternative, nee, das muß auch passen.
Zumal man extra eine Karte braucht und ein passendes Modul in einem Empfangsgerät.
Streamingdienste nutzen? Gut könnte man machen, nur meine eigenen Erfahrungen sagen, Nein.
Zumindest macht die Telekom ein brauchbares Mobil-Angebot mit ihrem Streaming Free Angebot, so das hier erstmal keine Extrakosten anfallen, dafür aber beim Streamingdienst, je nach Angebot.
Ist also eine Alternative für die viel mobile Gesellschaft.

Deshalb schrieb ich (einige Antworten zurückliegend), das man zufällig ausgewählte Nutzer an der Programmgestaltung beteiligen soll und nicht nur die bisherigen Programmmacher/Produzenten, die sich dann fast ausschließlich am amerikanischen Markt orientieren und alles hier in eine deutsche Fassung verpacken.
Halt, das ist doch Globalisierung, was ja jeder will (wollen sollte)!

Das selbe Schema wäre bei den anderen, sprich Privaten, auch angebracht.
Die sind aber noch cleverer und packen vor und nach neuen Serien-Folgen zigmal gesehenen alten Kram drann.
Gerade ist wer in der neuen Folge gestorben, hach die plötzliche Auferstehung.
Hääh??
Man, das ist ja aus der aller ersten Staffel, die Folge 4.
Bupp, wird um geschalten und das selbe Dilemma auf anderen Kanälen, denn dort gibts die nächste Denksportaufgabe.
Ach ja, hatte ich ja glatt vergessen.
Wer braucht 7 Pinkelpausen, muß, wenn nur einer Pinkelpause, auch noch 6 Zigaretten meistens sich selbst verbrennen lassen.
Wie macht man das im Kino, denn da muß man Avatar auch durchgehend gucken, sonst verpaßt man was.
Warum muß man nach 7-12 Minuten Werbung, dann noch 3 Minuten der Sendung die vor der Werbung kam, als Wiederholung anschauen?
Warum muß man 5 Minuten vor Ende einer Sendung noch 5-10 Minuten Werbung machen?
Leutchen, da lobe ich mir die alten Zeiten, als man z.B. "Dallas", oder die "Kleine Farm", Boxen, Karl May-Filme,schön gemeinsam ohne Werbeunterbrechung, als 25 Minutenfolge sehen konnte.
Die Werbung danach, reichte für die Pinkelpause für 4, oder als übliche Zigarettenpause!

Bisher ist es doch so, das man vor z.B. lauter Krimis, tausend wiederholten Serien, Talent-, und Kochshows, kaum noch Platz für individuelle Inhalte frei hat.
Damit meine ich nicht voyeuristisches Fernsehn, wie "Big Brother", oder "Ich bin ein Star, holt mich hier Raus".
Übrigens sind sehr viele Rentner und die wirklich wachen Leutchen im Altersheim, ein dankbares Publikum für "Rote Rosen", "In aller Freundschaft" und "Sturm der Liebe"!
Die gehen förmlich in diesen Serien regelrecht auf, fiebern mit und sinnieren über das nach, was wohl sich in der nächsten Folge so an Intrigen, sowie den daraus entstehenden Konflikten, zusammenstrickt, wobei Krimi mit inbegriffen ist, wie auch der Herzschmerz der unerfüllten Liebe.
Das zieht sich fast unendlich über zig Folgen, aber dann ist sie erfüllt und es kommen ein paar neue Gesichter, die dann alles wieder von neuem durchleben.
Man glaubt gar nicht, wie viel einem davon erzählt wird, wenn man den alten Herrschaften mal geduldig zuhört.
In aller Freundschaft bedient ein etwas anderes Feld, kommt aber auch sehr gut bei dieser Zuschauergruppe an.

Die öffentlich Rechtlichen bieten schon eine gewisse brauchbare individuelle Vielfalt und noch so einiges mehr, aber weniger die Dauerberieselung der privaten Hauptsender, sprich der RTL-Gruppe, sowie der Sat1-Gruppe!
Dafür bestehen so einige Defizite beim Hauptprogramm ab 20 Uhr, denn da fehlen die Senderechte, welche sich die privaten mit mehr Kapital vorrangig angeln können.
Den sportlichen Bereich kann man auch nur noch mit größter Anstrengung mit wenigen einschaltquotenträchtigen Sendungen zur Verfügung stellen.

Nun was muß geschehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben?
Fernsehn ohne Werbung mit Beitragserhöhung, oder Fernsehn mit Werbung und allen dazu anfallenden Konsequenzen.
Abschalten?
Wäre ich sehr traurig!
Ich wäre auch dafür, aus vielen, nur einen zu machen, denn das wäre ein wesentlicher Anteil an Wasserköpfen weniger, die man füttern muß.
Dringend benötigtes Geld für Sendematerial könnte so auch verfügbar werden.

So, Schluß für heute.
 
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Ich wuerde jedem mal raten Auslaendische TV Sender zu gucken , dann bekommt man einen sehr guten eindruck wie man von ARD udn Co verarscht wird!

PS: wie unabhaengig kann berichterstattung sein, wenn die Intendanten nach Politischer Wetterlage ernannt werden !?!
Die Regierung wusste genau das sie mit Trump ein problem bekommen und ohh ja welch wunder es wurde Stimmung gemacht in genau der richtung ... da brauch ich keinen Alu Hut um zu merken das sowas stinkt

Nachrichten sind - und ich möchte das jetzt nicht nur alleine auf die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten beziehen, deren Qualität der Berichterstattung liegt in vielen Bereichen immer noch deutlich vor der Effekthascherei privater Sender, bei denen Laufschrift und "Breaking News" zum guten Ton gehören - heute sehr stark von individuellen Meinungen gefärbt. Die Reporter und Korrespondenten sind schließlich auch Menschen. Deren kulturelle Prägung fließt in die Berichterstattung mit ein. Leider geht dabei sehr oft die Sichtweise Andersdenkender verloren. Ein gutes Beispiel ist die Berichterstattung über Parteien im In- und Ausland. Da der durchschnittliche Deutsche sehr früh lernt, dass Nazis böse und schlecht sind und im westlichen Kulturkreis auch dem Kommunisten nicht zu trauen ist, bleiben Berichterstattungen über Parteien des politischen Randgebiets selten wirklich neutral. Gut zusehen erst letztens bei der Wahl in Schleswig-Holstein: Alle Parteien wurden zu ihrem Abschneiden befragt und alleine beim Vertreter der AFD hatte der Reporter offensichtlich wenig Lust zu berichten und abzuwarten, bis der Herr mit seiner Analyse am Ende war. Oder auch die Präsidentschaftswahl in Frankreich: Der Macron ist gut, die Le Penne ist schlecht. Entsprechend verteilt war die Sendezeit.

Was ich damit sagen möchte: In einer Demokratie muss es möglich sein, auch mit unliebsamen und/oder unbequemen Themen souverän und neutral umzugehen. Dinge - gerade im Zeitalter der alternativen Fakten - zu unterschlagen, nicht zu senden oder ein offensichtlich gefärbter Umgang mit schwierigen Themen ist meines Erachtens weit aus gefährlicher, als dem, so oft beschworenen, mündigen Bürger die Entscheidung darüber zu überlassen, was er aus den Fakten macht. Anstatt sich als Richter über Richtig und Falsch aufzuspielen, sollten Medien lieber dafür Sorge tragen, dass Nachrichten gut recherchiert und überprüft wurden, bevor sie verbreitet werden und dass im Falle von verschiedenen Seiten alle Parteien die selbe Chance bekommen, deren Sicht darzulegen. Auch sollte man sich von der scheinheiligen Art der Berichterstattung verabschieden, wie sie oft bei Unglücken zu beobachten ist: Wenn in der westlichen Welt - Nähe spielt dabei eine wesentliche Rolle - mal wieder ein Anschlag verübt wurde, ist das vielen Sendern sofort eine Sondersendung wert. Geschieht das selbe in der zweiten oder dritten Welt, ist es bestenfalls eine Randnotiz wert, schließlich lässt sich das dem Zuschauer viel schlechter verkaufen und hat weniger Potential die Meinung zu beeinflussen.
 
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Das hat weniger was mit scheinheilig zu tun, als viel mehr mit kultureller und geographischer Verbundenheit.

Ich gehe ja auch nicht auf die Beerdigung fremder Menschen und drücke denen auf, gefälligst auch für meine Verstorbenen Angehörigen zu trauern. Was nicht bedeutet, Anschläge irgendwo anders auf der Welt seien weniger schlimm.

Was im eigenen Dorf passiert interessiert nun mal mehr, als was im nächstgelegenen Dorf passiert.
 
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