News RTX 5090 & Co.: Multi Frame Generation "sagt Zukunft vorher"

Bei ASW werden auch Paralaxen innerhalb des Bildes angepasst und ATW müsste zumindest zwischen Szenen- und etwaigen relativ zum Headset fixierten (HUD-)Elementen unterscheiden (auch wenn man die in VR möglichst nicht nutzen sollte).

Wenn du den Ausdruck "Extrapolation" für einen angepassten Blickwinkel innerhalb einer zuvor gerenderten Szene ablehnst, weil zu wenig berechnet wird (ein Einwand, den man machen kann), ist "Interpolation" übrigens erst recht falsch.
Etwas wo ich mitgehe.
Für beides muss in gleichem Maße gerechnet werden – nur das die Bezugspunkte bei Interpolation halt aus Sicht des Zielwertes in verschiedene Richtungen liegen und bei Extrapolation in der gleichen. Die Unterteilung ist bei einer zeitlichen Betrachtung aber nie ein Problem. Man kennt die Zeitpunkte von Renderframe A, man kennt den Zeitpunkt von Renderframe B und man kennt den Zeitpunkt von Bonusframe C – vollkommen egal davon, ob C vor B ("Interpolation") oder nach B ("Extrapolation") liegt.
Und genau das was du beschreibst hast du bei der Extrapolation nicht. Du weißt nicht wann Frame D kommt also musst du anfangen abschätzungen zu treffen. Das kann richtig sein, muss es aber nicht. Gleichzeitig hast du durch das Fehlen der Informationen von Frame D auch die Gefahr das deine Prädiktion in C falsch ist. Sowas kann bei der Interpolation nicht passieren.
 
Etwas wo ich mitgehe.

Und genau das was du beschreibst hast du bei der Extrapolation nicht. Du weißt nicht wann Frame D kommt also musst du anfangen abschätzungen zu treffen. Das kann richtig sein, muss es aber nicht. Gleichzeitig hast du durch das Fehlen der Informationen von Frame D auch die Gefahr das deine Prädiktion in C falsch ist. Sowas kann bei der Interpolation nicht passieren.

Wann Frame D kommt ist für die Ausgabe von Frame C irrelevant. Die erfolgt dann, wann sie erfolgt und das ist dann, wenn man ihn ausgibt = bekannt. Wo du recht hast: Bei Extrapolation ist es allgemein leichter, große Fehler zu machen, weil man sich jenseits bekannter Werte bewegt und damit kleine Falschannahmen betont werden, während bei einer Interpolation zwischen zwei bekannten Werten gemittelt und somit die Auswirkungen von Fehleinschätzungen verkleinert werden. Die Wahrscheinlichkeit, den korrekten Wert zu treffen ist aber in beiden Fällen gleich (klein) und der Rechenaufwand ist vergleichbar, bei allen grundlegenden Verfahren ist sogar die Rechenweise identisch. Das von dir vorgeschlagene Unterscheidungskriterium "Aufwand" ist auf die Frage "Extrapolation oder Interpolation?" schlicht nicht anwendbar.
 
Wann Frame D kommt ist für die Ausgabe von Frame C irrelevant. Die erfolgt dann, wann sie erfolgt und das ist dann, wenn man ihn ausgibt = bekannt.
Also ist eine potentielle Ausgabe von Frame C fast zum selben Zeitpunkt wie Frame D wird irrelevant? Wohl kaum.
Wo du recht hast: Bei Extrapolation ist es allgemein leichter, große Fehler zu machen, weil man sich jenseits bekannter Werte bewegt und damit kleine Falschannahmen betont werden, während bei einer Interpolation zwischen zwei bekannten Werten gemittelt und somit die Auswirkungen von Fehleinschätzungen verkleinert werden.
Die Wahrscheinlichkeit, den korrekten Wert zu treffen ist aber in beiden Fällen gleich (klein) und der Rechenaufwand ist vergleichbar, bei allen grundlegenden Verfahren ist sogar die Rechenweise identisch. Das von dir vorgeschlagene Unterscheidungskriterium "Aufwand" ist auf die Frage "Extrapolation oder Interpolation?" schlicht nicht anwendbar.
Weder bei Interpolation noch bei Extrapolation erwischt du im Normalfall den richtigen Wert. Das sind beides nur Näherungsgleichungen. Die Rechenweisen können sich aber massiv unterscheiden abhängig von gewählten Algorithmus. Die Interpolation sichert mir durch die bekannte Lösung die Stabilität und ich erhalte somit keine komplett abwegigen Ergebnisse. Bei der Extrapolation muss ich entweder mit den potentiellen Fehlerquellen leben oder zusätzliche Absicherung betreiben. Bspw. durch mehr Datenpunkte, Verfahren höherer Ordnung und auch dann kann es sein dass du die Fehler nicht beheben kannst. Das kostet dann aber Rechenpower.
Ich fände Extrapolation zwar auch besser aber es gibt dort einige Hürden zu meistern und ich denke Nvidia hätte das auch umgesetzt wenn es da nicht größere Probleme gibt. Inputlag ist relativ gesehen ein eher kleines Problem.
 
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