[Review] Thermalright Silver Arrow SB-E im PCGHX Check - Die neue Pfeilspitze?

Icke&Er

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
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Einleitung



Nun ist es wieder soweit: Thermalright schickt einen neuen Kühler ins Rennen. Nach dem Launch des True Spirit 140, Macho HR-02 und des True Spirit war es ruhig geworden im Hause Thermalright, aber nun greift man wieder voll in das Geschehen ein. Mit dem neuen Thermalright Silver Arrow SB-E kommt eine Art Neuauflage des beliebten IFX-14 auf den Markt. Der Kühler basiert stark auf dem Silver Arrow, wie man es auch schon anhand des Namens deuten kann. Nichts desto trotz bringt der Kühler einige Neuerungen mit, welche ihn für das hardwarefanatische Volk interessant machen soll. Darunter fallen z.B. neue Lüfter oder geänderte Heatpipes. Der Kühler wurde hauptsächlich für die neuen mehrkernigen CPUs ausgelegt und soll dessen größerer Wärmeentwicklung entgegenwirken. Trotzdem sind natürlich auch weiterhin die restlichen gängigen Sockel in der Kompatibilitätsliste mit aufgeführt. Somit ist der Kühler für ein weites Anwendungsfeld gerüstet. Ob der Silver Arrow SB-E aus dem Hause Thermalright mit Hilfe der neuen Änderungen den derzeitigen Ansprüchen gewachsen ist, soll mein folgendes Review klären.

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KühlleistungFazit
Links


Danksagung

http://www.pc-cooling.de/

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei PC-Cooling für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung und Lieferumfang

In Sachen Verpackung verfolgt Thermalright die Methode „Back to the roots“. Man verwendet nämlich wieder den aus alten Zeiten bei vielen Leuten beliebten einfachen Pappkarton. Ich persönlich fand das neue Verpackungsstyling auch sehr ansprechend, aber auch der stilsichere einfache Pappkarton hat seine Reize. Auf der Oberseite der Verpackung findet man das Thermalright Logo, womit sich das Verpackungsinnenleben schnell einem Hersteller zuordnen lässt. Auf den beiden Nebenseiten befindet sich dann der Name des Kühlers und eine Art Logo. In meinen Augen stellt es einen Pfeil dar und würde somit zu dem Namen des Kühlers passen. Ansonsten wurde die Außenhülle der Verpackung nicht weiter designed oder verändert.
Öffnet man den Pappkarton nun, fällt einem schnell auf, dass Thermalright großen Wert auf eine sichere Auslieferung des Kühlers legt. Man findet viele Schaumstoffmatten, welche Beschädigungen am Kühler oder des mitgelieferten Zubehörs verhindern sollen. Bei einem Kühlerpreis von über 60€ finde ich diese Maßnahmen auch durchaus gerechtfertigt. Der Kühler sowie das Zubehör befinden sich in der Mitte und die beiden Lüfter jeweils rechts und links daneben. Somit ist auch eine Kollision von Lüfter und Kühler während des Transports nicht möglich.
Werfen wir nun mal einen Blick auf das mitgelieferte Zubehör. Dieses befindet sich in einem kleinen Extrakarton und ist in separaten Plastiktüten verpackt. Auch hier ist wieder die von Thermalright gewohnte Maßarbeit zu finden. Alles ist sauber verarbeitet und man findet alles vor, was man für eine reibungslose Montage benötigt. Besonders ist mir hier positiv aufgefallen, dass der Kühler Montagematerial für alle derzeit gängigen Sockel bereithält. Dies ist leider nicht bei jedem Kühler (von anderen Herstellern) so vorzufinden. Zusätzlich liegen auch eine Tube Wärmeleitpaste, ein Montagewerkzeug und ein drittes Paar Lüfterklemmen bei. Anstelle des kleinen Schraubenschlüssels hätte ich mir lieber einen richtigen Schraubendreher gewünscht, da es sonst recht kniffelig werden kann. Abschließend kann man sagen, dass man von Thermalright das geliefert bekommt, was man sich erwartet hat und sich auch wünscht. Alles ist gut verarbeitet und auf einem hohem Niveau. Leider kommt dadurch aber auch der erhöhte Preis zustande, aber Qualität darf auch etwas kosten.






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Erste Impressionen

Auf den ersten Blick kommt einem der Kühler sofort bekannt vor. Klar, wer kennt den Thermalright IFX-14 oder den Silver Arrow nicht? Der Teufel steckt hierbei aber im Detail. Der Kühler basiert im Grundaufbau zwar immer noch auf dem normalen Silver Arrow, bringt aber einiges an Veränderungen mit sich. Ich habe diese einmal für euch aufgelistet:

  • Der Kühler verfügt nun über acht 6mm Heatpipes und nicht mehr über nur sechs.
  • Der zweite Lüfter wurde auf 150mm vergrößert und beide haben bessere Lager erhalten.
  • Die Lüfterklemmen sind nun innenliegend und verhindern Kollisionen mit Heatpipes.
  • optimiertes Montagematerial
  • optimierte Kühler-Lamellenform für verbesserte Temperaturen
Wie man unschwer erkennen kann, ist dies doch eine ganze Reihe an Veränderungen, die den Kühler auch für hitzköpfige CPUs einsetzbar machen soll. Ob er das auch schafft, seht ihr in einem späteren Testabschnitt.
Von der Grundform ist es ein wahrer Twin-Tower-Kühler, welcher sich in die beiden spezifischen „Kühlebenen“ teilt. Beide Teile verfügen über 40 Lamellenebenen, welche recht dicht beisammen liegen. Diese Ebenen werden von 8 Heatpipes durchzogen, welche speziell bei dem Sockel LGA2011 einen besonderen Leistungsschub bringen. Auch die neuen Biegungen, welche sich an den Ecken der Lamellen befinden und bereits beim True Spirit zum Einsatz kamen, sind hier verbaut wurden. Diese sollen den Luftstrom verbessern und auch das eine oder andere °C herauskitzeln. Die Vielzahl der Heatpipes wurden alle mit einer Art Kappe überzogen und sind somit auch noch als Blickfang geeignet. Positiv ist mir besonders die hervorragende Verarbeitung aufgefallen, welche bei Thermalright zwar schon zum guten Ton gehört, aber leider nicht von vielen anderen Herstellern gezeigt wird.
Auch die beiden neuen Lüfter aus der TY-Serie passen optisch sehr gut zu dem Silver Arrow SB-E und bringen den Thermalright Look erst richtig in das Gesamtbild mit hinein. In Sachen Impressionen kann man wohl festhalten, dass es Thermalright wieder geschafft hat, einen exzellent verarbeiteten und schön anzusehenden Kühler abzuliefern. Wie dieser sich aber nun im Kühltest, dem wohl wichtigsten Kriterium schlägt, wird der nächste Abschnitt zeigen. Nun aber erst einmal die Bilder des Kühlers:




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Damit der Thread nicht mit Bildern überflutet wird, befinden sich weitere Fotos im nachfolgendem Spoiler.
Spezifikationen


Montage
Intel - Systeme

Der Thermalright Silver Arrow SB-E ist ein Multi-Sockel CPU Kühler und somit auf einer Vielzahl von modernen Plattformen einsetzbar, was leider nicht bei jedem Kühler Standard ist. Als erstes möchte ich eine kurze Montageanleitung für Intel-basierte Sockel geben. Bei den Intel-Plattformen unterscheidet sich die Montage nur durch eine Variation der Löcher in der Backplate. Zu Beginn sind in die passenden Löcher der Backplate die kleinen weißen Plastikhalter zu stecken. Anschließend werden durch die Plastikhalter Schrauben gesteckt und durch die Löcher für die Sockelhalterung geführt. Nun sind die 4 Abstandshalter von der Mainboardoberseite aufzuschrauben. Anschließend ist die beiliegende Metallhalterung auf die Abstandshalter aufzusetzen und mit den 4 kürzeren Schrauben festzuziehen. Nun kann der CPU-Kühler selber aufgesetzt werden. Als nächstes schiebt man die kleine Querstrebe zwischen den Heatpipes hindurch und verschraubt diese mit der Metallhalterung. Somit ist der Kühler fertig montiert und kann nach dem Anklemmen des Lüfters eingesetzt werden.



Wie bereits angesprochen, ist der Thermalright Silver Arrow SB-E ein Multi-Sockel CPU Kühler und somit auf einer Vielzahl von modernen Plattformen einsetzbar. Als zweites möchte ich eine kurze Montageanleitung für AMD-basierte Sockel geben. Bei den AMD-Plattformen ist zu Beginn der Montage die Standardhalterung zu entfernen. Danach kann mit der eigentlichen Montage begonnen werden. Dazu sind in die passenden Löcher der Backplate die kleinen weißen Plastikhalter zu stecken. Anschließend werden durch die Plastikhalter Schrauben gesteckt und durch die Löcher für die Sockelhalterung geführt. Nun sind die 4 Abstandshalter von der Mainboardoberseite aufzuschrauben. Anschließend ist die beiliegende Metallhalterung auf die Abstandshalter aufzusetzen und mit den 4 kürzeren Schrauben festzuziehen. Nun kann der CPU-Kühler selber aufgesetzt werden. Als nächstes schiebt man die kleine Querstrebe zwischen den Heatpipes hindurch und verschraubt diese mit der Metallhalterung. Somit ist der Kühler fertig montiert und kann nach dem Anklemmen des Lüfters eingesetzt werden.


Kühlleistung

Bei einem CPU-Kühler kommt es nicht nur auf das Aussehen oder den Lieferumfang an und deshalb werde ich die einzelnen Kühler durch einen abgestimmten und gleichbleibenden Parcour schicken. Somit ist es möglich, eine Vergleichbarkeit zu erreichen und die Kühler können besser eingeschätzt werden. Zu Beginn wird der Kühler mit der mitgelieferten Standardbelüftung auf die Probe gestellt. Anschließend folgen noch Tests mit passenden Referenzlüftern. Die Messung bezüglich der Standardbelüftung wird auch durchgeführt, sollte dem Lieferumfang kein Extralüfter beiliegen. In diesem Fall muss sich der Kühler ohne einen Lüfter der CPU entgegenstellen und zeigen, was er im lüfterlosen Betrieb kann. Liegt dem Testkühler allerdings ein Lüfter bei, so wird auch dieser im Standardbelüftungstest verwendet. Die Referenzbelüftungstests unterteilen sich in die Messung mit nur einem Referenzlüfter und die Messung mit zwei Referenzlüftern. Sollte der Kühler bereits standardmäßig mit zwei Lüftern ausgestattet sein, so entfällt der Test mit nur einem Referenzlüfter nicht. Die Größe der Lüfter hängt vom Standardlüfter ab. Das bedeutet, wenn der Kühler z.B. einen 120mm Lüfter besitzt, setzen sich die Referenzlüfter auch aus 120mm Lüftern zusammen. Als 120mm Referenzbelüftung kommen ein/zwei Scythe S-Flex (1600 rpm @ 100%) und bei der 140mm Referenzbelüftung ein/zwei Enermax Apollish (1500 rpm @ 100%) zum Einsatz.
Um bei dem Test unsinnige oder verfälschende Werte auszuschließen, wurde jeder der Tests 2x ausgeführt. Dabei wurde der Kühler neu montiert und wieder auf die Ausgangsposition gebracht. Als Wärmeleitpaste wird die Arctic Silver 5 verwendet, so dass auch hier die Vergleichbarkeit erhalten bleibt. Da mir der Punkt „Vergleichbarkeit“ sehr wichtig ist, werden alle Temperaturen als Deltawerte angegeben. Dabei werden alle Kerne der CPU zu 100% ausgelastet und verharren 30min in diesem Zustand. Am Ende werden die maximalen Temperaturen addiert und durch die Anzahl der Kerne dividiert. Nun wird noch die Raumtemperatur abgezogen und schon sind die Werte unabhängig von der vorherrschenden Raumtemperatur. Somit ist eine Vergleichbarkeit unter den einzelnen Kühlern gewährleistet.


Testsystem

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Standardbelüftung
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In diesem Untertest muss der neue Kühler aus dem Hause Thermalright zeigen, welches Kühlpotenzial er bereits mit der serienmäßigen Standardkühlung an den Tag legen kann. Führt man sich die Werte seiner beiden Vorgänger vor Augen, sollte er in meiner Rangliste recht weit nach oben kommen können. Und genau so ist es auch. Er kann sich an die Spitze der Luftkühler setzen und verdrängt den Alpenföhn Himalaya von der Spitze. Mit einer Temperatur von 33,3°C im „Auto-Modus“ kann er sich um ganze 2°C vom Alpenföhn-Kühler absetzen. Die beiden Lüfter laufen hierbei angenehm ruhig und sind in einem geschlossenen Gehäuse, was in den meisten Fällen sogar noch unter dem Schreibtisch steht, kaum zu hören. Mit diesen langsam drehenden Lüftern kommt der Silver Arrow SB-E schon auf recht ansehnliche Werte, was er besonders seiner Masse und seinen Abmaßen zu verdanken hat. Hier kann er den Vorteil von großen Twin-Tower-Kühlern ausspielen. Das sieht man auch, wenn man sich die Kühlwerte bei 50% Lüfterdrehzahl anguckt. Hier steigt die CPU-Temperatur gerade einmal um 0,2°C an. Dies zeigt auch sehr gut auf, dass der SB-E für langsam drehende Lüfter ausgelegt wurde. Lässt man die Standardlüfter auf 100% laufen, kann man zwar noch rund 1°C aus dem Aufbau herauskitzeln, steigert dafür aber die Geräuschkulisse unnötig. Meiner Meinung nach ist die Autoregelung schon eine ganz gute Sache und auch ein empfehlenswerter Mittelweg. Wer natürlich lieber sein eigener Herr sein möchte, kann dies über die beiden regelbaren Lüfteranschlüsse der Serienbelüftung gerne ändern.


1x Referenzbelüftung
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Dieser Untertest ist für den Thermalright Silver Arrow SB-E eher weniger geeignet, da dieser weniger für den Betrieb mit nur einem Lüfter entwickelt wurde. Nichts desto trotz lässt dieser Untertest einige Schlüsse über das semi-passive Kühlverhalten zu. Der 140mm Referenzlüfter wurde dabei in der Mitte des Kühlers montiert. Leider ist der Kühler dadurch in der Rangliste einen Platz nach unten abgerutscht, was man aber nicht gleich als rein negativ bewerten sollte. Mir zeigt das eher, dass der Kühler auch im semi-passiven Betrieb noch über ordentliches Potenzial verfügt und selbst mit nur einem kleineren Lüfter noch einige andere Kandidaten hinter sich lassen konnte. Wer das Potenzial des Thermalright Silver Arrow SB-E aber nutzen will, sollte lieber mindestens 2 Lüfter verbauen.


2x Referenzbelüftung
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In diesem eigentlich letztem Untertest wurden dem Thermalright Silver Arrow SB-E zwei 140mm Referenzlüfter zur Seite gestellt. Mit dieser Kombination konnte sich der Kühler nochmal verbessern und die CPU noch kühler halten. Im Auto-Modus lag eine Temperatur von 32°C vor und konnte so wieder die Spitzenposition in der Rangliste einnehmen. Nur die Wasserkühlung bleibt auch hier wieder das Non-Plus-Ultra. Lässt man die beiden Lüfter nun im 50% Modus drehen, so steigt die Temperatur um 0,7°C auf 32,7°C, was aber immer noch ein guter Wert ist. Der Vorteil ist hierbei aber, dass die vorherrschende Geräuschkulisse sinkt. Lässt man die Lüfter nun mit 100% laufen, erreicht man einen Spitzenwert von 31,4°C und somit meinen besten erreichten Wert. Der Silver Arrow SB-E kann sich auch hier behaupten und muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Vergleicht man aber die erreichten Werte der Referenzbelüftung und die der Standardbelüftung würde ich zu keiner neuen Lüfterbestückung raten. Die beiden Standardlüfter passen schon sehr gut zum Kühler und können mit einer angenehmen Geräuschentwicklung punkten. Schnelle oder laute Lüfter würden meiner Meinung nach nicht sehr gut zu dem Kühler passen.


Bonus-Tests

Folgt so schnell wie möglich!

Für diesen Übergangszeitraum möchte ich auf die Testergebnisse von PC-Cooling verweisen:
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Fazit

Abschließend stellt sich nun wieder die Frage: „Thermalright Silver Arrow SB-E - die neue Pfeilspitze?“. Von den Abmaßen und der äußeren Form her verspricht der neue Kühler einiges an Kühlleistung. Die 8 leistungsstarken Heatpipes und die beiden wuchtigen Lamellenseiten versprechen eine gute Wärmeverteilung und Abführung. Das dieses System aufgeht, haben wir schon bei dem IFX-14 und dem „normalen“ Silver Arrow gesehen. Auch die hier getroffenen Veränderungen kommen mit den heutigen Prozessoren, speziell bei LGA2011, gut aus und können diese angenehm kühl halten. Speziell sind auch hier die beiden neuen Lüfter aufgefallen. Der größere mittig platzierte 150mm Lüfter hat sich sehr gut integriert und leistet gute Arbeit. Die Geräuschentwicklung ist sehr angenehm und in einem geschlossenen Gehäuse, welches in der Regel noch unter dem Schreibtisch steht, kaum bis gar nicht wahrnehmbar. Die Vollvernickelung ist auch bei dem SB-E wieder sehr schön anzusehen und macht ganz schön was her. Segen und Fluch zugleich sind bei dem Kühler aber nach wie vor die wuchtigen Abmaße, welche bei dem einen oder anderen System zu Problemen führen könnte. Auf der RAM Seite ist zwar noch ca. 1-2mm Freiraum (sollte bei den meisten RAM-Modulen keine Probleme geben), aber auf der entgegengesetzten Seite kommt es bei hohen Mainboardkühllösungen schnell zu Komplikationen. Hier sollte man sich vorher genau informieren, welche Komponenten man verbauen möchte.
[FONT=&quot]Hat man diese Vorarbeit geschafft, kann der Kühler mit einer guten und überzeugenden Kühlleistung punkten. Er weiß auch eine übertaktete CPU gut zu kühlen und muss sich vor einem Konkurrenzvergleich nicht scheuen. In allen Tests liefert er durchweg gute Ergebnisse ab und ist hervorragend verarbeitet. Auch in Sachen Zubehör lässt sich Thermalright nicht lumpen und legt eine Handvoll nützliche Sachen bei. Nichts desto trotz hatte ich mir für seine Größe und Neuerungen einen größeren Leistungsvorsprung gegenüber den bereits getesteten Kühlern erhofft. Auch der hohe Preis von 64,60€ (Stand 03.03.2012) ist in meinen Augen grenzwertig. Im Twin-Kühler-Direktvergleich schneidet er preislich zwar sehr gut ab und hat auch einen durchaus gerechtfertigten Preis. Nichts desto trotz ist ein Preis von über 60€ für einen CPU-Kühler doch schon eine ganze Stange Geld, egal welche Form er aufweist. Hier muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er ausgeben möchte! Da der Silver Arrow SB-E aber im Großen und Ganzen nur wenige Kritikpunkte zugelassen hat, verdient er sich dennoch den „Gold-Star“.
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Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Test :daumen:

Ich kann es kaum glauben, dass der Silver Arrow SB-E um fast 10°C kühler als der Thermalright HR-02 Macho ist.
 
Schöner Test, schicke Bilder und schicker Kühler :daumen:

Wundert mich, dass sich der Kühler kaum vom EKL Himalaya absetezen kann. Ein Vergleich mit dem Alpenföhn K2 wäre super :daumen:
 
Ich kann es kaum glauben, dass der Silver Arrow SB-E um fast 10°C kühler als der Thermalright HR-02 Macho ist.

Also leistungsmäßig kann er den Macho in die Schranken weisen, dafür siegt dieser aber im Preis ;)

Wundert mich, dass sich der Kühler kaum vom EKL Himalaya absetezen kann. Ein Vergleich mit dem Alpenföhn K2 wäre super :daumen:

Da hätte ich mir vor dem Test auch einen etwas größeren Vorsprung erwartet. Ich bin aber schon an weiteren Kühlern dran und kann den K2 gerne in die To-Do-List mit aufnehmen. Am Samstag werde ich mich auf der Cebit mal nach weiteren "Gegnern" umschauen :D

MFG
 
Oha ej da freu ich mich drauf . 2 neue kühlgiganten.

Edit. Also der test zwischen den 2 wär echt hammer. Weil bin schon auf der suche nach neuem kühler. Entweder der SB-e oder der everest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr, sehr schöner Test!

Nur, wie siehts mit der Lautstärke aus?
Ist der neue Silver Arrow SB-E leiser als ein HR-02 Macho mit einem Lüfter?

Gruß
 
@Lunar: Dein Ernst? So ein winziges Teil? Aber 12 Heatpipes... W0000t?! :ugly:

EDIT: Wie Produktbilder doch täuschen können... 4 Lüfter in vertikaler Anordnung? WTF?!
 
Sehr, sehr schöner Test!

Nur, wie siehts mit der Lautstärke aus?
Ist der neue Silver Arrow SB-E leiser als ein HR-02 Macho mit einem Lüfter?

Gruß

Also einen wirklich spürbaren Unterschied gibt es zwischen den Lüfterkonstelationen nicht. Beide sind sehr leise und in einem normalen PC nicht wirklich raushörbar.
Ich würde sagen, dass die sich beide nicht viel nehmen.

MFG
 
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