WinNuker84
PC-Selbstbauer(in)
http://images.techhive.com/images/article/2012/08/razer_bw2013_-100000993-orig.jpg
So, ich schreibe nun auch mal ein kleines Review zur Razer Blackwidow Ultimate in der 2013er Auflage.
Verpackung:
Razertypisch...Das trifft es wohl am ehesten.
Ich persönlich stehe auf aufwendige Kartonagen, die einem schon beim Kauf/vorm Auspacken das Gefühl von Hochwertigkeit vermitteln.
Würde sich sogar als kleine Trophäe auf dem Regal eignen, so cool sieht die Schachtel m.E. aus.
Entfernt man den Umkarton, hält man im Prinzip schon das Keyboard, eingerahmt in einen dezenten schwarzen Pappkarton, in der Hand.
Beim Auspacken fällt auf, wie schwer diese Tastatur eigentlich ist. Das Kabel ist sleeved und macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
4 Strippen gilt es anzuschließen, dazu aber später mehr.
Neben der Tastatur findet man im Karton....ja was eigentlich?
Lediglich ein paar Infozettel/Quickguides finden auf dem Boden des Kartons fein eingerahmt ihren Platz.
Zubehör wie eine Handballenauflage oder ein Tool zum entfernen der mech. Tasten sucht man vergebens.
Dafür spendiert Razer zwei recht schicke Aufkleber
Optik/Haptik:
Aus Fehlern lernt man (bzw. Razer).
So hat die neue Tastatur anstelle des für Fingerabdrücke sehr anfälligen Klavierlackgehäuses nun einen mattschwarzen Soft-Touch-Überzug!
Sehr schön, schlicht und vor allem nicht so extrem anfällig für Fingerabdrücke, sodass die Razer nach einer Zockersession aussieht wie der Wühltisch bei KIK
Die Beleuchtung ist nun Razer's giftgrün statt dem vorherigen blau und individuell regulierbar.
Über den neuen Razer Synapse Treiber (eine Art Cloudanmeldung) kann hier mit einem Schieberegler die Intensität der Beleuchtung eingestellt werden.
(Geht natürlich wahlweise auch über die FN Taste + F11/F12)
Ohne Synapse lässt sich übrigens kein Makro oder dergleichen einstellen. Registrierung ist also Pflicht!
Die Tastatur wiegt mit ~1,5 Kg recht schwer, ist somit (und dank der gummierten Füße) sicher platziert und gegen verrutschen auch auf glatten Oberflächen gesichert.
Gut durchdacht finde ich die Tatsache, dass selbst die ausklappbaren Aufstellfüße (die beim Ausklappen mit einem deutlichen <Knack> einrasten) gummiert sind - gebraucht habe ich diese aber in keinem Fall, da die Tastatur ansteigend aufgebaut ist und in der Grundstellung quasi optimal ausgerichtet ist.
Außerdem fällt beim ausgeklappten Zustand das Fehlen der Handballenauflage auf, da hier die Hände dann nicht mehr allzu ergonomisch Platz finden.
Usability:
Das Leid der "ersten" Razer BWU, dass diese nicht unter Windows erkannt wurde und man für die erstmalige Installation noch ein altes Standard Keyboard benötigt, ist bei der neuen behoben.
Besitzer neuerer Mainboards (Z77)/ UEFI Nutzern empfehle ich, dass Keyboard an die für Maus/Tastatur ausgewiesenen USB Ports anzustecken (div. Hersteller weisen dafür extra Ports aus, so z.B. Gigabyte) damit auch während des BIOS/Bootvorgangs das Keyboard erkannt wird.
Sobald man dann Synapse von razerzone.com/de-de heruntergeladen hat, legt man ein Konto an, startet kurz neu und: .......lässt den Raum in giftigem Grün erleuchten
Ehrlich, es ist schon eine Augenweide diese leuchtstarke Tastatur im abgedunkelten Büro zu sehen.
Manchen Usern mag die Beleuchtung auf höchster Stufe zu hell sein, ich habe bei mir die Intensität auf 85% geregelt.
Durch die großflächig "beschrifteten" (wobei beschriftet hier eigtl. sogar falsch wäre, da es sich um Laser Cutoffs handelt) Tasten ist eine hervorragende Lesbarkeit und perfekte Ausleuchtung gewährleistet.
Das Schreibgefühl auf den verwendeten Cherry MX blue Schaltern ist einfach und simpel zu beschreiben: Über jeden Zweifel erhaben!
Hier kommt kein (auch kein hochpreisiges) Gummidon Hackbrett heran.
Auch ich, der es gewohnt ist mit einer flachen Cherry Tastatur (ähnlich Notebook Keyboard) schnell zu tippen, hatte zuerst Zweifel ob es nicht zu häufig zu Fehleingaben kommt, oder einige Tasten evtl. nicht beim schnellen Tippen erkannt werden. Fehlanzeige!
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit tippt es sich mit der Razer rasend schnell. Durch die blue switches mit deutlichem Druckpunkt (gefühlt nach ca. 1/3 des gesamten Tastenhubs) und dem geringen Betätigungsgewicht von ~50g ist es nicht einmal nötig den gesamten Tastenhub auszunutzen. Dies ist aber wohl eher den fingerfertigeren eSportlern vorbehalten, der Ottonormal Zocker und vor allem -Schreiber wird die Tasten wohl laut zum "klacken/knallen" bringen, was sich bei entsprechender Schreibgeschwindigkeit wie ein Maschinengewehr anhören kann.
(In einem belebten Raum oder gar Schlafzimmer in dem die Frau schläft ist das Teil nicht zu empfehlen!)
Ich persönlich liebe dieses Geräusch beim Tippen!
Sonstiges:
Die Software zum Einstellen der Beleuchtung, Programmieren der Makros etc, über die man auch nahezu jede x-beliebige Taste mit einer neuen Funktion belegen kann, ist recht selbsterklärend, sodass ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen werde.
Die 2013er Auflage der schwarzen Witwe beherrscht jetzt zehn simultane Tastenanschläge über USB statt wie bisher maximal sechs, was im Test hervorragend funktioniert!
Auf der rechten Seite befindet sich ein USB Anschluss, sowie je ein 3.5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon.
Dazu müssen die 4 Enden des hochwertigen, gesleevten und ausreichend langen Kabels an den PC angeschlossen werden. (2x USB und 2x Klinke für Mic/Headset)
Mediafunktionen werden über die FN Taste, die die rechte Windows Taste ersetzt ausgelöst, wobei eine einhändige Bedienung aufgrund des Layout somit wohl wegfällt. (Wenn man nicht grad die gleiche Handgröße hat wie Bruce Banner im verwandelten Zustand)
Die Plastikabdeckung aus dem Originalkarton fungiert übrigens sehr gut als Schutz vor Staub, Dreck, Zigarettenasche etc.
Fazit:
Positiv:
+ extrem helle und gleichmäßige Ausleuchtung
+ hochwertige Haptik und Optik
+ hohes Eigengewicht, dadurch rutschfest
+ hohe Lebenserwartung (50 Mio. Klicks pro Taste!)
+ perfekter Tastenanschlag und Druckpunkt
+ USB und Headset Anschluss
+ Sperrfunktion der WIN Taste (auf Wunsch sogar noch ALT+TAB und Co.)
Neutral:
= kein Display (Logitech verwöhnte Menschen müssten sich umgewöhnen)
= keine Handballenauflage
Negativ:
- Treiber zwingt zur Cloudanmeldung
- keine USB3.0 Durchleitung
- im Vergleich zu anderen mech. Keyboards relativ laut (Logitech's G710+ verwendet O-Ringe aus Gummi um den lauten Tastenschlag zu umgehen)
Ich kann dieses Keyboard nur wärmstens empfehlen, wer auf die Beleuchtung verzichten kann, darf zur Razer Blackwidow (ohne Ultimate) greifen und somit nochmal ~30 Euro einsparen.
Ich glaube das wird eine lange Freundschaft
So, ich schreibe nun auch mal ein kleines Review zur Razer Blackwidow Ultimate in der 2013er Auflage.
Verpackung:
Razertypisch...Das trifft es wohl am ehesten.
Ich persönlich stehe auf aufwendige Kartonagen, die einem schon beim Kauf/vorm Auspacken das Gefühl von Hochwertigkeit vermitteln.
Würde sich sogar als kleine Trophäe auf dem Regal eignen, so cool sieht die Schachtel m.E. aus.
Entfernt man den Umkarton, hält man im Prinzip schon das Keyboard, eingerahmt in einen dezenten schwarzen Pappkarton, in der Hand.
Beim Auspacken fällt auf, wie schwer diese Tastatur eigentlich ist. Das Kabel ist sleeved und macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
4 Strippen gilt es anzuschließen, dazu aber später mehr.
Neben der Tastatur findet man im Karton....ja was eigentlich?
Lediglich ein paar Infozettel/Quickguides finden auf dem Boden des Kartons fein eingerahmt ihren Platz.
Zubehör wie eine Handballenauflage oder ein Tool zum entfernen der mech. Tasten sucht man vergebens.
Dafür spendiert Razer zwei recht schicke Aufkleber
Optik/Haptik:
Aus Fehlern lernt man (bzw. Razer).
So hat die neue Tastatur anstelle des für Fingerabdrücke sehr anfälligen Klavierlackgehäuses nun einen mattschwarzen Soft-Touch-Überzug!
Sehr schön, schlicht und vor allem nicht so extrem anfällig für Fingerabdrücke, sodass die Razer nach einer Zockersession aussieht wie der Wühltisch bei KIK
Die Beleuchtung ist nun Razer's giftgrün statt dem vorherigen blau und individuell regulierbar.
Über den neuen Razer Synapse Treiber (eine Art Cloudanmeldung) kann hier mit einem Schieberegler die Intensität der Beleuchtung eingestellt werden.
(Geht natürlich wahlweise auch über die FN Taste + F11/F12)
Ohne Synapse lässt sich übrigens kein Makro oder dergleichen einstellen. Registrierung ist also Pflicht!
Die Tastatur wiegt mit ~1,5 Kg recht schwer, ist somit (und dank der gummierten Füße) sicher platziert und gegen verrutschen auch auf glatten Oberflächen gesichert.
Gut durchdacht finde ich die Tatsache, dass selbst die ausklappbaren Aufstellfüße (die beim Ausklappen mit einem deutlichen <Knack> einrasten) gummiert sind - gebraucht habe ich diese aber in keinem Fall, da die Tastatur ansteigend aufgebaut ist und in der Grundstellung quasi optimal ausgerichtet ist.
Außerdem fällt beim ausgeklappten Zustand das Fehlen der Handballenauflage auf, da hier die Hände dann nicht mehr allzu ergonomisch Platz finden.
Usability:
Das Leid der "ersten" Razer BWU, dass diese nicht unter Windows erkannt wurde und man für die erstmalige Installation noch ein altes Standard Keyboard benötigt, ist bei der neuen behoben.
Besitzer neuerer Mainboards (Z77)/ UEFI Nutzern empfehle ich, dass Keyboard an die für Maus/Tastatur ausgewiesenen USB Ports anzustecken (div. Hersteller weisen dafür extra Ports aus, so z.B. Gigabyte) damit auch während des BIOS/Bootvorgangs das Keyboard erkannt wird.
Sobald man dann Synapse von razerzone.com/de-de heruntergeladen hat, legt man ein Konto an, startet kurz neu und: .......lässt den Raum in giftigem Grün erleuchten
Ehrlich, es ist schon eine Augenweide diese leuchtstarke Tastatur im abgedunkelten Büro zu sehen.
Manchen Usern mag die Beleuchtung auf höchster Stufe zu hell sein, ich habe bei mir die Intensität auf 85% geregelt.
Durch die großflächig "beschrifteten" (wobei beschriftet hier eigtl. sogar falsch wäre, da es sich um Laser Cutoffs handelt) Tasten ist eine hervorragende Lesbarkeit und perfekte Ausleuchtung gewährleistet.
Das Schreibgefühl auf den verwendeten Cherry MX blue Schaltern ist einfach und simpel zu beschreiben: Über jeden Zweifel erhaben!
Hier kommt kein (auch kein hochpreisiges) Gummidon Hackbrett heran.
Auch ich, der es gewohnt ist mit einer flachen Cherry Tastatur (ähnlich Notebook Keyboard) schnell zu tippen, hatte zuerst Zweifel ob es nicht zu häufig zu Fehleingaben kommt, oder einige Tasten evtl. nicht beim schnellen Tippen erkannt werden. Fehlanzeige!
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit tippt es sich mit der Razer rasend schnell. Durch die blue switches mit deutlichem Druckpunkt (gefühlt nach ca. 1/3 des gesamten Tastenhubs) und dem geringen Betätigungsgewicht von ~50g ist es nicht einmal nötig den gesamten Tastenhub auszunutzen. Dies ist aber wohl eher den fingerfertigeren eSportlern vorbehalten, der Ottonormal Zocker und vor allem -Schreiber wird die Tasten wohl laut zum "klacken/knallen" bringen, was sich bei entsprechender Schreibgeschwindigkeit wie ein Maschinengewehr anhören kann.
(In einem belebten Raum oder gar Schlafzimmer in dem die Frau schläft ist das Teil nicht zu empfehlen!)
Ich persönlich liebe dieses Geräusch beim Tippen!
Sonstiges:
Die Software zum Einstellen der Beleuchtung, Programmieren der Makros etc, über die man auch nahezu jede x-beliebige Taste mit einer neuen Funktion belegen kann, ist recht selbsterklärend, sodass ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen werde.
Die 2013er Auflage der schwarzen Witwe beherrscht jetzt zehn simultane Tastenanschläge über USB statt wie bisher maximal sechs, was im Test hervorragend funktioniert!
Auf der rechten Seite befindet sich ein USB Anschluss, sowie je ein 3.5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon.
Dazu müssen die 4 Enden des hochwertigen, gesleevten und ausreichend langen Kabels an den PC angeschlossen werden. (2x USB und 2x Klinke für Mic/Headset)
Mediafunktionen werden über die FN Taste, die die rechte Windows Taste ersetzt ausgelöst, wobei eine einhändige Bedienung aufgrund des Layout somit wohl wegfällt. (Wenn man nicht grad die gleiche Handgröße hat wie Bruce Banner im verwandelten Zustand)
Die Plastikabdeckung aus dem Originalkarton fungiert übrigens sehr gut als Schutz vor Staub, Dreck, Zigarettenasche etc.
Fazit:
Positiv:
+ extrem helle und gleichmäßige Ausleuchtung
+ hochwertige Haptik und Optik
+ hohes Eigengewicht, dadurch rutschfest
+ hohe Lebenserwartung (50 Mio. Klicks pro Taste!)
+ perfekter Tastenanschlag und Druckpunkt
+ USB und Headset Anschluss
+ Sperrfunktion der WIN Taste (auf Wunsch sogar noch ALT+TAB und Co.)
Neutral:
= kein Display (Logitech verwöhnte Menschen müssten sich umgewöhnen)
= keine Handballenauflage
Negativ:
- Treiber zwingt zur Cloudanmeldung
- keine USB3.0 Durchleitung
- im Vergleich zu anderen mech. Keyboards relativ laut (Logitech's G710+ verwendet O-Ringe aus Gummi um den lauten Tastenschlag zu umgehen)
Ich kann dieses Keyboard nur wärmstens empfehlen, wer auf die Beleuchtung verzichten kann, darf zur Razer Blackwidow (ohne Ultimate) greifen und somit nochmal ~30 Euro einsparen.
Ich glaube das wird eine lange Freundschaft
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