Icke&Er
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
[Review] GeIL Enhance Corsa 8GB DDR3-1600 CL9 im PCGHX-Check - Pure GeILheit für deinen PC?
Einleitung
GeIL kann sich seit Jahren in der Computerszene behaupten und gehört mit zu den Größen unter den Arbeitsspeicherherstellern. Seit Jahren liefern sie gute Speichermodule ab, welche auch bei der Community blendend ankommen. Bei den derzeitigen RAM-Preisen rüsten viele Leute ihren Arbeitsspeicher auf oder bauen sich sogar ein neues System auf. Da stellt sich aber oft die Frage nach dem richtigen Arbeitsspeicher und nach der passenden Modulgröße. In meinem heutigen Review möchte ich euch eines der neuen Kits aus dem Hause GeIL etwas näher vorstellen. Es handelt sich um das DDR3-1600 CL9 Enhance Corsa Kit und umfasst eine Größe von 8GB. Ich werde testen, was das Kit an Overclocking-Potenzial mitbringt und wie es sich in meinem Benchmark-Parcour schlägt. Am Ende des Reviews wird sich dann zeigen, wo die Stärken und Schwächen des Speicherkits liegen.
Das nachfolgende Menü ist interaktiv gestaltet und soll die Review-Navigation erleichtern. Durch Anklicken des gewünschten Menüpunktes gelangen Sie direkt zum ausgewählten Unterpunkt. Bilder sind durch ein einfaches Anklicken vergrößerbar. Am Ende jedes Abschnittes befindet sich ein „zurück zum Verzeichnis“ Button, welcher euch direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückbringt.
Verpackung und Lieferumfang
Erste Impressionen
Hersteller-Spezifikationen
OverclockingBenchmarksFazit
Links
Verpackung und Lieferumfang
Wirft man einen ersten Blick auf die Verpackung des GeIL Enhance Corsa 8GB Kit, fallen einem die doch recht minimalistischen Abmaße (17x12,5x1 cm) auf. Diese bieten gerade ausreichend Platz für die Speicher selbst und lassen keinen Platz für weitere Schutzpolsterungen. Lediglich die obligatorische Plastikhülle für die Speicher ist vorhanden. An dieser Stelle muss man sich aber auch vor Augen halten, dass das Kit aus dem Hause GeIL im unteren Preissegment angesiedelt ist und man dort nur sehr selten andere Verpackungsvarianten vorfindet.
Den meisten Teil der Außenverpackung wurde von GeIL in einem dunklem Schwarz gehalten. Dazu ziehen sich eine weiße und eine orange Reifenspur über die Verpackung. Dies könnte den Slogan „DDR3 Hardcore Gaming Memory“ erklären, da Rennspiele bei den Usern auch sehr beliebt sind. Das Wort „Hardcore“ lässt auch schon einige Schlüsse über die Leistungsfähigkeit des Speicherkits zu, aber ob dies auch in der Praxis zutrifft, seht ihr später. In der Mitte der Vorderseite befindet sich auch die Artikelbezeichnung des Speichers, welche natürlich nicht fehlen darf. Sehr interessant ist hingegen der gelbe Infokasten in der rechten oberen Ecke. Dieser verrät etwas über die Spezifikationen des Arbeitsspeichers und das GeIL sogar extra „OC-Profile“ mit eingebaut hat. Der Speicher ist laut GeIL auf DDR3-1500 C9 XMP und DDR3-1700 C9 XMP vorgetestet und soll so mehr Performance an den Tag legen. GeIL hat sich hier, wie viele andere Hersteller es bereits auch tun, das Thema Overclocking zu Nutze gemacht, um den Speicher besser hervorzuheben.
Optisch fällt einem noch das kleine Loch auf, was einen ersten Blick auf die Speicher selber ermöglicht. Man erkennt schon die Farbe und die Form der Heatspreader, was für den einen oder anderen doch recht interessant sein kann. Auch auf der Rückseite gibt es diese Löcher, welche weitere Informationen über die Spezifikationen des RAMs geben. Desweiteren wurde die Rückseite dazu genutzt, spezifische Details anzugeben. Optisch sind auch hier die beiden Reifenspuren der Vorderseite wiederzufinden. Nun aber genug der langen Vorrede….
Erste Impressionen
Sind die beiden Riegel des Dual-Channel-Kits erst einmal ausgepackt, fällt sofort die recht ungewöhnliche Farbgebung auf. Die Heatspreader des Kits sind in einem knalligen Orangeton gefärbt und ziehen die Blicke somit auf sich. In dem Designkampf kann dies ein Vorteil sein, jedoch finde ich die Farbe etwas gewagt. Speziell das grüne PCB des Speichers selber bildet schon einen extremen Kontrast und ist echte Geschmackssache. Sieht man sich die weitere Produktpalette der GeIL Corsa Kits an, stellt man schnell fest, dass auch die anderen Varianten in knalligen Farben designed wurden. Ich denke an dieser Stelle bleibt abzuwarten, wie diese Farbkombination bei der Community ankommt. Eine weitere Auffälligkeit sind die recht hohen Abmaße des Heatspreaders. In der Vergangenheit hat es sich oft gezeigt, dass besonders Nutzer von hohen RAM-Heatspreader Probleme mit ihren CPU-Kühlern bekommen. Diese ragen doch des Öfteren über die RAMs hinüber und so kann es schnell zu Platzproblemen kommen. Mit einer Grundgeschwindigkeit von 1600 MHz und den Latenzen von CL9-9-9-28 gehört der Speicher nicht zu den Leistungsraketen und wäre sicher auch mit einem kleineren Heatspreader ausgekommen. Meiner Meinung nach hat GeIL seine Hausaufgaben hier nicht ganz korrekt gemacht und sollte das für ihre nächste Generation berücksichtigen. Formmäßig sind die Heatspreader mit denen der bekannten Corsair Vengeance Serie zu vergleichen. Am Rand befinden sich mehrere, dicht beieinander liegende Kühlfinnen. In der Mitte jedoch laufen diese zu einem größeren „Finnensystem“ zusammen. Dies soll der Oberflächenvergrößerung dienen, welche wiederum einer verbesserten Kühlleistung dienen soll. In meinen Belastungstests wurden die Heatspreader nie richtig warm, sondern konnten auch bei erhöhten Taktraten ohne Bedenken berührt werden. Damit sich aber jeder sein eigenes Bild machen kann, folgen nun die Bilder des Speicherkits aus dem Hause GeIL.
Hersteller-Spezifikationen
Das Speicherkit von GeIL verfügt über 2 Module mit je 4.096 MB und ist somit ein Dual-Channel-Kit. Es ist spezifiziert für den Betrieb mit 800 MHz (DDR3-1600) und läuft mit den Latenzen CL9-9-9-28. Als Arbeitsspannung gibt GeIL 1,5 Volt an. Leider gibt es keine genauen Angaben, ob das Speicherkit nur für Intel-Systeme oder auch für AMD-Systeme spezifiziert ist. Auch ein Durchforsten der Homepage von GeIL bringt leider keine weiteren Erkenntnisse bezüglich der Kompatibilität. Ich gehe aber, auch wenn ich es selber nicht getestet habe, davon aus, dass die Module auch auf AMD-Systemen laufen. Einen Überblick über die weiteren Spezifikationen können der folgenden Grafik entnommen werden.
Zusätzlich verfügt das GeIL-Kit über mehrere voreingestellte Settings, welche da wären: 622MHz, 711MHz, 800MHz und 850MHz. Darunter befinden sich auch die bereits angesprochenen „OC-Profile“. Leider bootet der Speicher bei der „Auto“ Einstellung im Bios mit nur 800MHz (DDR3-1600) und nicht mit den angepriesenen 850MHz (DDR3-1700). Dies bezieht sich zwar nur auf einen „getesteten“ Zustand, nichts desto trotz hätte ich es gut gefunden, wenn man auf diese schon im Auto-Zustand zurückgegriffen hätte.
Overclocking
Lässt man den Test und die entsprechenden Ergebnisse nochmals Revue passieren, so kann man doch sagen, dass der GeIL Enhance Corsa DDR3-1600 CL9 Speicher einen positiven Eindruck hinterlassen konnte. In Sachen Verpackung und Lieferumfang passt er sich der Konkurrenz an und verzichtet auf ein großes Tam-Tam. Es wird nur das Nötigste mit auf den Weg gegeben, was in dieser Preisklasse auch nicht verwunderlich ist. In Sachen Optik werden sich an dem GeIL Arbeitsspeicher aber wohl die Geister trennen, da speziell die Farbgebung doch recht ungewöhnlich ist. Auch in Punkto Heatspreader hätte man einen anderen Weg einschlagen sollen, um dem leidigen Thema von Speicher-Kühlerinkompatibilität aus dem Weg zu gehen. Wer sich allerdings früh genug mit seiner Kühler-Speicher-Findung beschäftig, kann dies berücksichtigen.
Die kleinen Patzer, welche er sich meiner Meinung nach bereits geleistet hat, kann er aber mit seiner Leistung wieder wett machen. Die Latenzen von DDR3-1333 bis hin zu DDR3-1600 sind sehr ansehnlich und können mit denen der anderen Hersteller, wie z.B. Corsair locker mithalten. Auch wenn es nicht möglich war DDR3-2133 bootbar zu bekommen, konnte mich das OC-Potenzial überzeugen. Einen weiteren Pluspunkt sehe ich weiterhin im Preis des Kits. Dieser liegt bei 33,79€ (Stand 05.12.2011) und ist meiner Meinung nach total gerechtfertigt. Trägt man alle Plus- und Minuspunkte zusammen, schlittert der Speicher knapp an einer Maximalbewertung vorbei und sichert sich somit den „Silver-Star“. Nichts desto trotz ist der Speicher eine Kaufempfehlung für die Sparfüchse unter euch.
Links
GeIL Hompage
Enhance Corsa Kits
8GB Enhance Corsa Kit im Preis-Check
Icke&Er Reviews
Einleitung
GeIL kann sich seit Jahren in der Computerszene behaupten und gehört mit zu den Größen unter den Arbeitsspeicherherstellern. Seit Jahren liefern sie gute Speichermodule ab, welche auch bei der Community blendend ankommen. Bei den derzeitigen RAM-Preisen rüsten viele Leute ihren Arbeitsspeicher auf oder bauen sich sogar ein neues System auf. Da stellt sich aber oft die Frage nach dem richtigen Arbeitsspeicher und nach der passenden Modulgröße. In meinem heutigen Review möchte ich euch eines der neuen Kits aus dem Hause GeIL etwas näher vorstellen. Es handelt sich um das DDR3-1600 CL9 Enhance Corsa Kit und umfasst eine Größe von 8GB. Ich werde testen, was das Kit an Overclocking-Potenzial mitbringt und wie es sich in meinem Benchmark-Parcour schlägt. Am Ende des Reviews wird sich dann zeigen, wo die Stärken und Schwächen des Speicherkits liegen.
Das nachfolgende Menü ist interaktiv gestaltet und soll die Review-Navigation erleichtern. Durch Anklicken des gewünschten Menüpunktes gelangen Sie direkt zum ausgewählten Unterpunkt. Bilder sind durch ein einfaches Anklicken vergrößerbar. Am Ende jedes Abschnittes befindet sich ein „zurück zum Verzeichnis“ Button, welcher euch direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückbringt.
Verpackung und Lieferumfang
Erste Impressionen
Hersteller-Spezifikationen
OverclockingBenchmarksFazit
Links
Verpackung und Lieferumfang
Wirft man einen ersten Blick auf die Verpackung des GeIL Enhance Corsa 8GB Kit, fallen einem die doch recht minimalistischen Abmaße (17x12,5x1 cm) auf. Diese bieten gerade ausreichend Platz für die Speicher selbst und lassen keinen Platz für weitere Schutzpolsterungen. Lediglich die obligatorische Plastikhülle für die Speicher ist vorhanden. An dieser Stelle muss man sich aber auch vor Augen halten, dass das Kit aus dem Hause GeIL im unteren Preissegment angesiedelt ist und man dort nur sehr selten andere Verpackungsvarianten vorfindet.
Den meisten Teil der Außenverpackung wurde von GeIL in einem dunklem Schwarz gehalten. Dazu ziehen sich eine weiße und eine orange Reifenspur über die Verpackung. Dies könnte den Slogan „DDR3 Hardcore Gaming Memory“ erklären, da Rennspiele bei den Usern auch sehr beliebt sind. Das Wort „Hardcore“ lässt auch schon einige Schlüsse über die Leistungsfähigkeit des Speicherkits zu, aber ob dies auch in der Praxis zutrifft, seht ihr später. In der Mitte der Vorderseite befindet sich auch die Artikelbezeichnung des Speichers, welche natürlich nicht fehlen darf. Sehr interessant ist hingegen der gelbe Infokasten in der rechten oberen Ecke. Dieser verrät etwas über die Spezifikationen des Arbeitsspeichers und das GeIL sogar extra „OC-Profile“ mit eingebaut hat. Der Speicher ist laut GeIL auf DDR3-1500 C9 XMP und DDR3-1700 C9 XMP vorgetestet und soll so mehr Performance an den Tag legen. GeIL hat sich hier, wie viele andere Hersteller es bereits auch tun, das Thema Overclocking zu Nutze gemacht, um den Speicher besser hervorzuheben.
Optisch fällt einem noch das kleine Loch auf, was einen ersten Blick auf die Speicher selber ermöglicht. Man erkennt schon die Farbe und die Form der Heatspreader, was für den einen oder anderen doch recht interessant sein kann. Auch auf der Rückseite gibt es diese Löcher, welche weitere Informationen über die Spezifikationen des RAMs geben. Desweiteren wurde die Rückseite dazu genutzt, spezifische Details anzugeben. Optisch sind auch hier die beiden Reifenspuren der Vorderseite wiederzufinden. Nun aber genug der langen Vorrede….
Erste Impressionen
Sind die beiden Riegel des Dual-Channel-Kits erst einmal ausgepackt, fällt sofort die recht ungewöhnliche Farbgebung auf. Die Heatspreader des Kits sind in einem knalligen Orangeton gefärbt und ziehen die Blicke somit auf sich. In dem Designkampf kann dies ein Vorteil sein, jedoch finde ich die Farbe etwas gewagt. Speziell das grüne PCB des Speichers selber bildet schon einen extremen Kontrast und ist echte Geschmackssache. Sieht man sich die weitere Produktpalette der GeIL Corsa Kits an, stellt man schnell fest, dass auch die anderen Varianten in knalligen Farben designed wurden. Ich denke an dieser Stelle bleibt abzuwarten, wie diese Farbkombination bei der Community ankommt. Eine weitere Auffälligkeit sind die recht hohen Abmaße des Heatspreaders. In der Vergangenheit hat es sich oft gezeigt, dass besonders Nutzer von hohen RAM-Heatspreader Probleme mit ihren CPU-Kühlern bekommen. Diese ragen doch des Öfteren über die RAMs hinüber und so kann es schnell zu Platzproblemen kommen. Mit einer Grundgeschwindigkeit von 1600 MHz und den Latenzen von CL9-9-9-28 gehört der Speicher nicht zu den Leistungsraketen und wäre sicher auch mit einem kleineren Heatspreader ausgekommen. Meiner Meinung nach hat GeIL seine Hausaufgaben hier nicht ganz korrekt gemacht und sollte das für ihre nächste Generation berücksichtigen. Formmäßig sind die Heatspreader mit denen der bekannten Corsair Vengeance Serie zu vergleichen. Am Rand befinden sich mehrere, dicht beieinander liegende Kühlfinnen. In der Mitte jedoch laufen diese zu einem größeren „Finnensystem“ zusammen. Dies soll der Oberflächenvergrößerung dienen, welche wiederum einer verbesserten Kühlleistung dienen soll. In meinen Belastungstests wurden die Heatspreader nie richtig warm, sondern konnten auch bei erhöhten Taktraten ohne Bedenken berührt werden. Damit sich aber jeder sein eigenes Bild machen kann, folgen nun die Bilder des Speicherkits aus dem Hause GeIL.
Damit der Thread nicht mit Bildern überflutet wird, befinden sich weitere Detailbilder im folgenden Spoiler.
Hersteller-Spezifikationen
Das Speicherkit von GeIL verfügt über 2 Module mit je 4.096 MB und ist somit ein Dual-Channel-Kit. Es ist spezifiziert für den Betrieb mit 800 MHz (DDR3-1600) und läuft mit den Latenzen CL9-9-9-28. Als Arbeitsspannung gibt GeIL 1,5 Volt an. Leider gibt es keine genauen Angaben, ob das Speicherkit nur für Intel-Systeme oder auch für AMD-Systeme spezifiziert ist. Auch ein Durchforsten der Homepage von GeIL bringt leider keine weiteren Erkenntnisse bezüglich der Kompatibilität. Ich gehe aber, auch wenn ich es selber nicht getestet habe, davon aus, dass die Module auch auf AMD-Systemen laufen. Einen Überblick über die weiteren Spezifikationen können der folgenden Grafik entnommen werden.
Zusätzlich verfügt das GeIL-Kit über mehrere voreingestellte Settings, welche da wären: 622MHz, 711MHz, 800MHz und 850MHz. Darunter befinden sich auch die bereits angesprochenen „OC-Profile“. Leider bootet der Speicher bei der „Auto“ Einstellung im Bios mit nur 800MHz (DDR3-1600) und nicht mit den angepriesenen 850MHz (DDR3-1700). Dies bezieht sich zwar nur auf einen „getesteten“ Zustand, nichts desto trotz hätte ich es gut gefunden, wenn man auf diese schon im Auto-Zustand zurückgegriffen hätte.
Overclocking
Einleitung
Overclocking! Was ist denn das und was bringt es mir? Unter Overclocking versteht man im Grunde das Erhöhen der Taktfrequenz der CPU, des Speichers oder der Grafikkarte. Angenommen ich erhöhe die Taktraten des GeIL Speicherkits von DDR3-1600 MHz auf DDR3-1866 MHz, so habe ich Overclocking betrieben. Dadurch ist es möglich die Leistung seines Speichers zu verbessern, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen. Viele Hersteller bieten auch "OC-Versionen" an, welche schon von Haus aus ein verbessertes OC-Potenzial aufweisen sollen. An dieser Stelle sollte man aber auch auf die negativen Seiten des Overclocking aufmerksam machen. Das Erhöhen der Taktraten führt dazu, dass die Wärmeproduktion des Bauteils steigt, was eine gute Kühlung voraussetzt. Es ist auch möglich, dass das Bauteil bei einer zu großen Takterhöhung instabil wird oder sogar Schaden nimmt. Deshalb sollte jeder für sich entscheiden, ob er OC betreiben möchte oder lieber nicht. Da ich das OC-Potenzial des Kits aber testen möchte, werde ich Overclocking nutzen. Wer sich auch dafür entscheidet, sollte beachten, dass seine Garantie dadurch erlöschen kann.
Damit die Ergebnisse meines Overclocking nicht durch Zufall entstanden sind, werden die einzelnen Settings 45 Minuten lang mit den Programmen MemTest und Prime95 getestet. Anschließend müssen sie sich noch durch einen Benchmarkparcour kämpfen. Somit sollte eine Stabilität geben sein und nicht auf Zufallswerten basieren.
Testsystem
Takt-Latenz Stufen
Die obige Grafik zeigt die bestmöglichen Latenzen bei den vordefinierten Taktstufen von DDR3-1333 bis DDR3-1866. Senkt man den Standardtakt auf 667MHz (DDR3-1333) lassen sich die Latenzen des Speichers doch um ein ganzes Ende absenken. Bleibt man bei der spezifizierten Spannung von 1,5 Volt, so war es mir möglich, den Speicher mit CL7-7-7-21 stabil zu bekommen. Erhöht man die Spannung um 0,05 Volt auf 1,55 Volt, so können die Latenzen noch etwas abgesenkt werden. Mit CL6-7-7-18 erreicht der Speicher die kleinstmöglichen Latenzen. Die nächste Stufe (DDR3-1600) entspricht dem Standardtakt, was aber nicht bedeuten muss, dass diese Latenzen auch die besten sind. Mir war es möglich, diese noch auch CL8-9-8-24 abzusenken. Auch eine Spannungserhöhung auf 1,55 Volt machte es leider nicht möglich CL8-8-8-24 stabil zu bekommen. So fiel die Verbesserung auf CL8-9-8-21 doch recht gering aus. Als nächstes habe ich den Speicher über seine Spezifikationen hinausgetaktet und mich an DDR3-1866 versucht. Bei 1,5 Volt waren CL9-10-10-24 und bei 1,55 Volt CL9-10-9-24 stabil zu bekommen. Somit zeigt sich, dass in dem Speicher doch einiges an OC-Potenzial steckt und er sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Leider war eine Einstellung von DDR3-2133 nicht möglich. Selbst mit 1,55V und Latenzen von CL12-12-12-37 wollte das System nicht booten. Hier zeigt sich dann doch die Grenze des Speichers, was mich bei den Werten von DDR3-1866 etwas überrascht hat. Somit wurde auf den Versuch, das System mit DD3-2400 zu befeuern, auf Eis gelegt.
BenchmarksOverclocking! Was ist denn das und was bringt es mir? Unter Overclocking versteht man im Grunde das Erhöhen der Taktfrequenz der CPU, des Speichers oder der Grafikkarte. Angenommen ich erhöhe die Taktraten des GeIL Speicherkits von DDR3-1600 MHz auf DDR3-1866 MHz, so habe ich Overclocking betrieben. Dadurch ist es möglich die Leistung seines Speichers zu verbessern, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen. Viele Hersteller bieten auch "OC-Versionen" an, welche schon von Haus aus ein verbessertes OC-Potenzial aufweisen sollen. An dieser Stelle sollte man aber auch auf die negativen Seiten des Overclocking aufmerksam machen. Das Erhöhen der Taktraten führt dazu, dass die Wärmeproduktion des Bauteils steigt, was eine gute Kühlung voraussetzt. Es ist auch möglich, dass das Bauteil bei einer zu großen Takterhöhung instabil wird oder sogar Schaden nimmt. Deshalb sollte jeder für sich entscheiden, ob er OC betreiben möchte oder lieber nicht. Da ich das OC-Potenzial des Kits aber testen möchte, werde ich Overclocking nutzen. Wer sich auch dafür entscheidet, sollte beachten, dass seine Garantie dadurch erlöschen kann.
Damit die Ergebnisse meines Overclocking nicht durch Zufall entstanden sind, werden die einzelnen Settings 45 Minuten lang mit den Programmen MemTest und Prime95 getestet. Anschließend müssen sie sich noch durch einen Benchmarkparcour kämpfen. Somit sollte eine Stabilität geben sein und nicht auf Zufallswerten basieren.
Testsystem
Takt-Latenz Stufen
Die obige Grafik zeigt die bestmöglichen Latenzen bei den vordefinierten Taktstufen von DDR3-1333 bis DDR3-1866. Senkt man den Standardtakt auf 667MHz (DDR3-1333) lassen sich die Latenzen des Speichers doch um ein ganzes Ende absenken. Bleibt man bei der spezifizierten Spannung von 1,5 Volt, so war es mir möglich, den Speicher mit CL7-7-7-21 stabil zu bekommen. Erhöht man die Spannung um 0,05 Volt auf 1,55 Volt, so können die Latenzen noch etwas abgesenkt werden. Mit CL6-7-7-18 erreicht der Speicher die kleinstmöglichen Latenzen. Die nächste Stufe (DDR3-1600) entspricht dem Standardtakt, was aber nicht bedeuten muss, dass diese Latenzen auch die besten sind. Mir war es möglich, diese noch auch CL8-9-8-24 abzusenken. Auch eine Spannungserhöhung auf 1,55 Volt machte es leider nicht möglich CL8-8-8-24 stabil zu bekommen. So fiel die Verbesserung auf CL8-9-8-21 doch recht gering aus. Als nächstes habe ich den Speicher über seine Spezifikationen hinausgetaktet und mich an DDR3-1866 versucht. Bei 1,5 Volt waren CL9-10-10-24 und bei 1,55 Volt CL9-10-9-24 stabil zu bekommen. Somit zeigt sich, dass in dem Speicher doch einiges an OC-Potenzial steckt und er sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Leider war eine Einstellung von DDR3-2133 nicht möglich. Selbst mit 1,55V und Latenzen von CL12-12-12-37 wollte das System nicht booten. Hier zeigt sich dann doch die Grenze des Speichers, was mich bei den Werten von DDR3-1866 etwas überrascht hat. Somit wurde auf den Versuch, das System mit DD3-2400 zu befeuern, auf Eis gelegt.
Einleitung
Im Kapitel Benchmarks muss sich der Speicher in einer Reihe von Leistungstests beweisen und zeigen, was er wirklich leisten kann. Die zu testenden Kits müssen alle denselben Parkur bewältigen um eine Vergleichbarkeit zu erreichen. Die Kits werden in den Taktbereichen DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866 und DDR3-2133 MHz durch die Benchmarks geschickt. Die Einstellung von DDR3-2400 oder mehr wird nur von ganz wenigen Arbeitsspeichern geschafft und somit wird dies nur in Ausnahmefällen mit einbezogen. Die entsprechenden Latenz-Settings variieren von Speicher- zu Speicherkit und können dem Unterpunkt „Takt-Latenz Stufen“ entnommen werden. Desweiteren wird es auch einen GB-Größen-Vergleichstest geben, welcher aufzeigen soll, wie viel Arbeitsspeicher man wo mitbringen sollte. Die Ergebnisse der einzelnen Untertests werden anschließend in einer Grafik festgehalten und so kann man auch gut den Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Takt-Latenz Stufen sehen.
SuperPi Mod1.5 32m
WPrime v1.55
UCbench 2011
MaxxMem
7-Zip
GigaByte-Größenvergleich
Die Grafik zeigt sehr gut auf, in welchen Anwendungsbereich ein größerer Speicher nützlich sein kann und wo er nicht von Nutzen ist. Ich habe die 8 GigaByte als Ausgangspunkt angenommen, da diese Größe derzeit mehr oder weniger Standard ist und die meisten PCs über eine vergleichbare Größe verfügen. Aus den Verläufen kann man gut erkennen, dass man mit 8 Gigabyte gut aufgestellt ist und sich von einer 4 Gigabyte-Größe absetzen kann. Verdoppelt man den Speicher auf 16 Gigabyte stellt man fest, dass dies nicht in allen Bereichen zu einem Leistungszuwachs führt. Wer sich allerdings viel mit Videobearbeitung oder mit dem Konvertieren von Daten beschäftig, ist mit mehr Speicher besser aufgestellt. Man sollte vor dem Kauf abschätzen, was man genau machen möchte und dann die passende Größe kaufen. Für den Normalnutzer empfehle ich ein 8 Gigabyte-Kit.
FazitIm Kapitel Benchmarks muss sich der Speicher in einer Reihe von Leistungstests beweisen und zeigen, was er wirklich leisten kann. Die zu testenden Kits müssen alle denselben Parkur bewältigen um eine Vergleichbarkeit zu erreichen. Die Kits werden in den Taktbereichen DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866 und DDR3-2133 MHz durch die Benchmarks geschickt. Die Einstellung von DDR3-2400 oder mehr wird nur von ganz wenigen Arbeitsspeichern geschafft und somit wird dies nur in Ausnahmefällen mit einbezogen. Die entsprechenden Latenz-Settings variieren von Speicher- zu Speicherkit und können dem Unterpunkt „Takt-Latenz Stufen“ entnommen werden. Desweiteren wird es auch einen GB-Größen-Vergleichstest geben, welcher aufzeigen soll, wie viel Arbeitsspeicher man wo mitbringen sollte. Die Ergebnisse der einzelnen Untertests werden anschließend in einer Grafik festgehalten und so kann man auch gut den Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Takt-Latenz Stufen sehen.
SuperPi Mod1.5 32m
WPrime v1.55
UCbench 2011
MaxxMem
7-Zip
GigaByte-Größenvergleich
Die Grafik zeigt sehr gut auf, in welchen Anwendungsbereich ein größerer Speicher nützlich sein kann und wo er nicht von Nutzen ist. Ich habe die 8 GigaByte als Ausgangspunkt angenommen, da diese Größe derzeit mehr oder weniger Standard ist und die meisten PCs über eine vergleichbare Größe verfügen. Aus den Verläufen kann man gut erkennen, dass man mit 8 Gigabyte gut aufgestellt ist und sich von einer 4 Gigabyte-Größe absetzen kann. Verdoppelt man den Speicher auf 16 Gigabyte stellt man fest, dass dies nicht in allen Bereichen zu einem Leistungszuwachs führt. Wer sich allerdings viel mit Videobearbeitung oder mit dem Konvertieren von Daten beschäftig, ist mit mehr Speicher besser aufgestellt. Man sollte vor dem Kauf abschätzen, was man genau machen möchte und dann die passende Größe kaufen. Für den Normalnutzer empfehle ich ein 8 Gigabyte-Kit.
Lässt man den Test und die entsprechenden Ergebnisse nochmals Revue passieren, so kann man doch sagen, dass der GeIL Enhance Corsa DDR3-1600 CL9 Speicher einen positiven Eindruck hinterlassen konnte. In Sachen Verpackung und Lieferumfang passt er sich der Konkurrenz an und verzichtet auf ein großes Tam-Tam. Es wird nur das Nötigste mit auf den Weg gegeben, was in dieser Preisklasse auch nicht verwunderlich ist. In Sachen Optik werden sich an dem GeIL Arbeitsspeicher aber wohl die Geister trennen, da speziell die Farbgebung doch recht ungewöhnlich ist. Auch in Punkto Heatspreader hätte man einen anderen Weg einschlagen sollen, um dem leidigen Thema von Speicher-Kühlerinkompatibilität aus dem Weg zu gehen. Wer sich allerdings früh genug mit seiner Kühler-Speicher-Findung beschäftig, kann dies berücksichtigen.
Die kleinen Patzer, welche er sich meiner Meinung nach bereits geleistet hat, kann er aber mit seiner Leistung wieder wett machen. Die Latenzen von DDR3-1333 bis hin zu DDR3-1600 sind sehr ansehnlich und können mit denen der anderen Hersteller, wie z.B. Corsair locker mithalten. Auch wenn es nicht möglich war DDR3-2133 bootbar zu bekommen, konnte mich das OC-Potenzial überzeugen. Einen weiteren Pluspunkt sehe ich weiterhin im Preis des Kits. Dieser liegt bei 33,79€ (Stand 05.12.2011) und ist meiner Meinung nach total gerechtfertigt. Trägt man alle Plus- und Minuspunkte zusammen, schlittert der Speicher knapp an einer Maximalbewertung vorbei und sichert sich somit den „Silver-Star“. Nichts desto trotz ist der Speicher eine Kaufempfehlung für die Sparfüchse unter euch.
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