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[Review] G.Skill RipJaws-X 4GB PC3-17066U CL9-10-9-28 (DDR3-2133) - Like it fast
Seit kurzem wird der Hardwaremarkt von den neuen Sandy Bridge Prozessoren beherrscht. In Sachen OC-Potenzial und passendem Preis\-Leistungsverhältnis macht ihnen zurzeit keiner etwas vor. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis Ram-Kits auftauchen die Takraten von über 1000Mhz mitsichbringen. In meinem Review werde ich das High-End Kit von G.Skill auf Herz und Nieren prüfen und testen ob es lohnt sich ein solches Kit zuzulegen.
Das nachfolgende Menü ist interaktiv gestaltet und gibt einen Überblick über das nachfolgende Review. Durch anklicken des gewünschten Menüpunktes gelangt man direkt dorthin und kann sich das runtergescrolle sparen.
Overclocking
Links
Die G.Skill RipJaws-X DDR3-2133 werden, anders als die kleineren Kits, in einem kleinem Papkarton geliefert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei diesem Kit ein Ramlüfter beiliegt, welcher die Abwärme des potenten Kits wegpusten soll. Von Außen lässt sich noch nicht erkennen was sich genau in dem Karton versteckt, da G.Skill auf ein Sichtfenster oder bunte, Spezifikationen anpreisende Aufkleber, verzichtet hat. Jediglich ein aufgedrucktes Firmenlogo verrät, um welchen Hersteller es sich handelt. Einen weiteren kleinen Hinweis kan man einem grauem Aufkleber in der oberen rechten Ecke erhaschen, da dieser mit der Aufschrift "Engineered Specifically for Intel Sandy Bridge LGA 1155 processors and P67 platforms" schon das Haupteinsatzgebiet des Speichers aufzeigt.
Nachdem man den Karton geöffnet hat, bekommt man einen Einblick auf das Zubehör der RipJaws, welches sich im Grunde auf das nötigste beschränkt. Eine kleine Anleitung ist dabei und der oben schon kurz erwähnte Ramlüfter. Die zwei Speichermodule befinden sich in zwei gut gepolsterten Kammern und sind mit einer Schutzfolie verpackt, sodass das Schadensrisiko beim Transport stark vermindert ist.
Nachdem man den Karton geöffnet hat, bekommt man einen Einblick auf das Zubehör der RipJaws, welches sich im Grunde auf das nötigste beschränkt. Eine kleine Anleitung ist dabei und der oben schon kurz erwähnte Ramlüfter. Die zwei Speichermodule befinden sich in zwei gut gepolsterten Kammern und sind mit einer Schutzfolie verpackt, sodass das Schadensrisiko beim Transport stark vermindert ist.
Weiter Bilder bezüglich der Verpackung und des Zubehörs befinden sich im folgenden Spoiler
Auf den ersten Blick fällt sofort die starke Ähnlichkeit der Headspreader mit der von früher bekannten RipJaws Serien auf, welche sich durch die markanten "Zacken" auszeichnen. Bei den neueren sind diese allerdings etwas nach innen gewinkelt und in der Mitte befindet sich ein großer zusammenhängender Zacken. Die Headspreader wirken fast ein wenig klobig, aber sollten keine Probleme machen wenn es darum geht sie unter einen Luftkühler zu platzieren. Farblich setzt G.Skill bei dem Kit auf Blau, was nicht frei nach Schnautze ausgewählt wurde sondern einer Spezifikationshirachi unterliegt. Die Farben stehen für die verwendeten Latenzen und sollen die Kits so leicht unterscheidbar machen. Weiter mögliche Fraben sind Rot und Schwarz, welche in verschiedenen Taktraten zu erwerben sind. Auf den Modulen selber befindet sich ein großer Aufdruck, welche den Namen der Speicherserie und den des Herstellers enthält. So kann man sehr schnell erraten was man dort genau in seinen PC einbaut. Auf der Rückseite befindet sich zusätzlich noch der Garantieschutz-Sticker und Informationen über Takt, Timmings und Spannung des Ram-Kits. Das PCB der G.Skill ist grün, was nur bedingt zu dem blauem Headspreader passt, aber es soll wohl daran gearbeitet werden, dass bald auch schwarze PCBs auf den Markt kommen. Das ist speziell für die Modder unter uns interesant.
Der bereits erwähnte Airflow ist komplet in Schwarz gehalten und besitzt zwei 50mm Lüfter, welche so montiert sind, dass die warme Luft von den Modulen weggesaugt wird. Die Lüfter werden über ein Molex-Stecker mit Strom versorgt und leuchten im Betrieb blau, was farblich sehr gut zu den Speichermodulen selber passt.
Um diesen Thread nicht mit Bildern zu überfluten, befinden sich weitere im Spoiler.
Das hier genutzte Kit von G.Skill ist speziell nur für die neuen Sandy Bridge Prozessoren und deren P67 Mainboards konzipiert und optimiert wurden. Offiziell ist das Kit für diese Kombination begrenzt, was aber nicht bedeutet, dass die Riegel nicht auch auf anderen Platformen laufen. Ich möchte hiermit keine Freigabe geben, aber auf meinem AM3 Mainboard booten sie auch problemlos. Die G.Skill besitzen ein speziell für Intel abgestimmtes XMP-Profil (Intel Extreme Memory Profile), was die Handhabung auf Intel basierten Systemen erleichtert.
Overclocking
Einleitung
Anhand der Tabelle lässt sich sehr gut das Potenzial der G.Skill Riegel erkennen, welches sich durchaus sehen lassen kann. Die Takraten von DDR3-1333 lassen sich bei Cl6-6-6-18 betreiben, was für eine angelegte Spannung von 1,5V recht beachtlich ist. Eine Spannungserhöhung um 0,05V bringt leider kaum Vorteile, da ich aber die von Intel zugelassene Erhöhung um ca 5% nicht komplet ausnutzen möchte habe ich die Spannung nicht weiter angehoben. Es liegt natürlich bei jedem selbst hier mehr Spannung zugeben, um somit das Potenzial noch weiter zu steigern.
BenchmarksIn der heutigen Zeit ist es für viele nichtmehr ausreichend, dass der Speicher in seinen Spezifikationen laüft, sondern auch darüberhinaus. Es geht darum den Speicher bis an seine Grenzen zu treiben und ihn schneller und besser zumachen. In meinem Overclocking-Tests untersuche ich den RAM auf maximale Latenzen in den Taktbereichen von 667MHz, 800Mhz, 933Mhz und 1067Mhz. Auf die Einstellung von 1200Mhz verzichte ich hier, da diese auf den meisten Systemen nicht laufen und auch mit meinem Kit nicht bootbar waren.
Bei dem neuem Intel Sandy Bridge Kombinationen verhällt sich das übertakten des Arbeitsspeichers etwas anders als gewohnt, da eine erhöhung des Referenztaktes nur sehr begrenzt möglich ist. Desweiteren bietet das Bios Ramteiler, welche nach dem Prinzip: "Einstellen, Fertig" arbeiten. Kurzum, man kann die gewünschte Taktfrequenz direkt einstellen und muss sie sich nicht zusammentunen (Stichwort Uncore bei X58).
Bei dem neuem Intel Sandy Bridge Kombinationen verhällt sich das übertakten des Arbeitsspeichers etwas anders als gewohnt, da eine erhöhung des Referenztaktes nur sehr begrenzt möglich ist. Desweiteren bietet das Bios Ramteiler, welche nach dem Prinzip: "Einstellen, Fertig" arbeiten. Kurzum, man kann die gewünschte Taktfrequenz direkt einstellen und muss sie sich nicht zusammentunen (Stichwort Uncore bei X58).
In der nachfolgenden Tabelle können sie die maximalen Latenzen bei festem Takt vergleichen.
Anhand der Tabelle lässt sich sehr gut das Potenzial der G.Skill Riegel erkennen, welches sich durchaus sehen lassen kann. Die Takraten von DDR3-1333 lassen sich bei Cl6-6-6-18 betreiben, was für eine angelegte Spannung von 1,5V recht beachtlich ist. Eine Spannungserhöhung um 0,05V bringt leider kaum Vorteile, da ich aber die von Intel zugelassene Erhöhung um ca 5% nicht komplet ausnutzen möchte habe ich die Spannung nicht weiter angehoben. Es liegt natürlich bei jedem selbst hier mehr Spannung zugeben, um somit das Potenzial noch weiter zu steigern.
DDR3-1600 laufen bei einer Mischung aus CL6 und CL7 und DDR3-1866 sind locker CL7 machbar. Die Latenzen bei der Standarttaktung DDR3-2133 lassen sich bei 1,5V auf CL9-9-9-24 absenken, was für eine Speicherkit für unter 100€ ein sehr guter Wert ist. Eine Erhöhung der Spannung auf 1,55V machte es fast möglich die Latenzen auf CL8 abzusenken. Man kann festhalten, dass das Kit eine sehr gutes Leistungspotenzial aufweist und mit Leistung satt punkten kann.
Einleitung
Ein guter Speicher sollte aber nicht nur einen hohen Takt bei niedriegen Latenzen erreichen, sondern auch im Alltag funktionieren. Deshalb schicke ich den G.Skill RipJaws-X durch einen Testparcour indem er zeigen muss, wie gut er sich bei alltagstauglcihen Anwendungen schlägt. Ich werde den Speicher in verschiedenen Leistungseinstellungen betreiben um deutlich zumachen, ob sich eine bestimmte Abstimmung hervorheben kann.
FazitEin guter Speicher sollte aber nicht nur einen hohen Takt bei niedriegen Latenzen erreichen, sondern auch im Alltag funktionieren. Deshalb schicke ich den G.Skill RipJaws-X durch einen Testparcour indem er zeigen muss, wie gut er sich bei alltagstauglcihen Anwendungen schlägt. Ich werde den Speicher in verschiedenen Leistungseinstellungen betreiben um deutlich zumachen, ob sich eine bestimmte Abstimmung hervorheben kann.
Mit dem F3-17000CL9D-4GBXMD Ram-Kit liefert G.Skill ein wirklich gutes High-End Kit ab, was speziell auf den neuen Sandy Bridge Mainboards richtig loslegt. Takraten bei weit über 1000MHz sind kein Problem für den Speicher. Trotz diesen hohen Taktes sprengen die möglichen Latenzen nicht den Rahmen und liegen bei CL8 bis CL9 sehr gut. Das Kit ist eine wirkliche Empfehlung für jeden, der schnellen Speicher zu einem fairem Preis sucht. Ein derartiges Kit ist mit einem Preis von unter 100€ eine gute Wahl. Ich finde, dass das Kit eine sehr gute Mischung aus Leistung-Preis und Optik bietet und sich den Gold-Star verdient hat.
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