Jarafi
Volt-Modder(in)
[Review] be quiet! Pure Power L8 500W - Große Leistung zum kleinen Preis
Informationen zum Test
Beim Kauf eines neues Netzteils stellt sich meist die Frage nach dem richtigen Modell, also danach, welches für den heimischen PC am besten geeignet ist.
Da gibt’s es teurere Varianten oder auch günstige mit und ohne Kabelmanagement.
Mit der Zeit kommt man zu dem Punkt, wo man einfach ein gutes und günstiges Netzteil haben möchte.
Leise sollte es dann am besten auch noch sein, also warum nicht einen Blick zu „be quiet“ werfen?
Mit dem neuen PURE Power L8 mit 500W stellt be quiet! genauso ein günstiges aber dennoch sehr potentes Netzteil vor.
Gab es die PURE Power Serie bis jetzt nur mit CM also Kabelmanagement, folgen nun Versionen mit festen Kabeln.
Neben der 500W-Varainte gibt es das Netzteil noch mit 300, 350, 400, 600 und sogar 700W, also je nach Einsatzzweck und System sollte hier für jeden etwas dabei sein.
Die 500W-Varainte kostet aktuell etwa 55€ und im Test schauen wir uns an, was das neue Netzteil den so alles „im Kasten hat“.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
Sucht euch einen Unterpunkt aus und LOS Gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung und Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Netzteil von Außen
02. Das Innenleben
03. Die technischen Details
04. Das modulare Kabelsystem
07. Einbautest
IV. Der Test
01. Die Testsysteme
02. Die Messwerte der Testsysteme
03. Die Lautstärke
VII. Resümee
Be quiet! typisch bekommt das PURE Power natürlich eine schwarze Schachtel mit den üblichen grau/orangenen Akzenten verpasst - neben einem Bild unseres neu erworbenen Netzteils, sowie mit dem unübersehbaren Hinweis, dass es ‚80Plus Bronze’ zertifiziert ist.
Auf der Rückseite gibt es Informationen zum Kabelbaum, den verschiedenen Leistungswerten auf den diversen Kabelsträngen, sowie die Abmessungen des Netzteils.
Der Lieferumfang
Öffnen wir die edel schwarze Umverpackung, so kommt zunächst schützende Kartonage zum Vorschein. Darunter befinden sich - neben dem sicher verpackten Netzteil - ein Kaltgerätekabel,
ein kleines Handbuch, fünf Kabelbinder sowie die passenden Montageschrauben.
[FONT="]Ich hab euch den kompletten Inhalt in folgender Tabelle zusammengefasst[/FONT]
II. Die Detail-Betrachtung
Das Netzteil von Außen
Bevor das Netzteil noch sein Gehäuse abgenommen bekommt, werfen wir natürlich zuerst einen Blick auf die Außenhaut des Gehäuses.
Das komplette Netzteilgehäuse wurde von be quiet! schwarz Lackiert und besteht aus hochwertigem Stahlblech.
Ziert auf einem der Seitenteile des Netzteilgehäuses ein eingeprägter be quiet! Schriftzug das Stahlblech, finden wir auf der anderen Seite den Aufkleber mit den Leistungswerten.
Der Kaltgeräte-Stecker sowie der An- und Ausschalter befinden sich auf der Rückseite des Netzteilgehäuses. Diese besteht zu großen Teilen aus Lochblech um einerseits für Berührsicherheit und gleichzeitig für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.
Auf der Oberseite wird unter einer 120-mm Lüfteröffnung der eingebaute be quiet! Lüfter sichtbar.
Dieser ist zur Verminderung von Vibrationen mit einem grauen Antivibrationsrahmen vom Gehäuse entkoppelt.
Bei der PURE Power Serie mit Kabelmanagement ist der Antivibrationsring in Orange gehalten.
Zum Schutz vor Kabeln oder auch den Fingern wird der Lüfter von einem ebenfalls schwarzen Lüftergitter geschützt.
Alle Kabel sind natürlich fest an das Netzteil gebunden und müssen so alle im PC verlegt werden.
Genaueres zu dem Kabelbaum des PURE Power unter den Anschlussmöglichkeiten.
Die Verarbeitung der Außenhaut ist wie für be quiet! gewohnt TOP und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Das Innenleben
Werfen wir nun noch einen Blick in das Innere des Netzteils.
Als privat Person wird dringend davon abgeraten ein Netzteil aufzuschrauben, da im Inneren lebensgefährliche Spannungen herrschen - auch noch längere Zeit nach einem Ausschalten des Geräts. Sollte ihr das dennoch tun wollen, macht ihr das auf eigene Gefahr!
Um einen Blick ins Innere zuwerfen, müssen wir die große Abdeckung mithilfe von fünf Schrauben lösen. Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantieaufkleber, sodass festgestellt werden kann, ob das Netzteil von Seiten des Kunden geöffnet wurde. Geht man dieses Risiko ein, kann diese jedoch einfach abgezogen werden.
Was kommt nun zum Vorschein: Betrachtet man nun das offene Netzteil von oben, sieht man das sehr aufgeräumte und kompakte Platinenlayout, sowie die für ein passiv gekühltes Netzteil recht kleinen Kühlkörper.
Zunächst muss man hierzu wissen, dass die Netzgerätekonzeption ein sogenanntes primär getaktetes System darstellt. Damit ist gemeint, dass man auf einen schweren und riesig grossen Netz-Trafo verzichtet - er müsste ca. 700Watt bereitstellen können! - und stattdessen die Netzspannung zunächst gleichrichtet und dann diese gleichgerichtete Spannung über spezielle Transistorschalter mit einer sehr hohen Frequenz wieder zerhackt, um dann daraus die diversen Spannungen des Netzteiles zu gewinnen. Der Vorteil dieses Bauprinzips liegt also darin, ohne grossen und damit teuren Netztrafo auskommen zu können, der Nachteil besteht darin, dass man dafür zu sorgen hat, dass die internen Schaltvorgänge sich weder in Richtung Eingang, noch in Richtung Ausgang des Geräts in Form von hochfrequenten Störspannungen bemerkbar machen dürfen.
Man sieht den Eingangsbereich auf der linken Seite: Über ein spezielles Filter wird die Kaltgerätebuchse mit der Netzteilplatine verbunden. Nun erkennt man, dass sich folgende Funktionsbereiche von oben nach unten ergeben:
Zunächst im oberen Bereich eine klassische Eingangskombination, bestehend aus 2 Drosseln (die Bauteile mit den kupferfarbenen Drähten) und diversen Kondensatoren und Varistoren (die blauen Bauteile). Nach unten folgen nun - unter der ersten Kühlkörpergruppe versteckt - die Gleichrichterdioden, sowie die Schalttransistoren.
Dann erkennt man das zentrale Bauteil des Geräts, den Trafo, der die Spannungen für den Ausgangsteil bereitstellt. Man sieht seinen vergleichweise zierlichen Aufbau (er muss ja immerhin im Grenzfall 500-Watt übertragen), was darauf schliessen lässt, dass das Gerät mit einer recht hohen Frequenz arbeiten muss.
Unterhalb sehen wir eine zweite Kühlkörpergruppe, die die Gleichrichterdioden der Sekundärkreise verbergen. Um im unteren Drittel des Geräts die Elektronik, die für die Filterung der Ausgangsspannungen zuständig ist (erkennbar an diversen Drossel-Spulen und Kondensatoren).
Wie man sehr schön erkennen kann, sind die Ausgangskabel direkt auf der Platine verlötet
Die technischen Details
Ich hab euch alle wichtigen technischen Daten mal in einer Tabelle zusammengefasst.
Das modulare Kabelsystem
Be quiet! setzt beim Pure Power L8 500W auf fest montierte Kabel.
Die Verarbeitung ist - wie von be quiet! gewohnt - hervorragend umgesetzt.
Nun die Anschlussmöglichkeiten am Netzteilgehäuse
Nun noch ein kurzer Blick auf die Länge der einzelnen Kabel des PURE Power. Ob die Kabellänge der jeweiligen Kabel hinreichend ist, schauen wir uns beim Testeinbau des Netzteils an.
Der Testeinbau
Um das Kabelmanagement und die vor allem die Kabellänge zu überprüfen, fand natürlich ein Testeinbau statt.
Das Pure Power wurde dazu in einem normalen Midi-Tower wie dem LianLi PC-7HX eingebaut; das Netzteil befindet sich bei diesem Gehäuse auf dem Boden.
Für ein sauberes Verlegen hinter dem Mainboardschlitten war das 8Pin CPU-Kabel zu kurz geraten.
Der 24Pin-Stecker sowie die beiden 6Pin -Stecker liessen sich allerdings problemlos hinter dem Mainboardschlitten verstauen.
Die Laufwerksanschlüsse waren für sämtliche HDD’s bzw. DVD-Laufwerke völlig ausreichend und konnten sauber verlegt werden.
[FONT="]Solltet ihr auf einen Big-Tower setzen, könnten die Kabel meistens etwas zu kurz geraten sein.[/FONT]
IV. Der Test
Für den eigentlichen Test habe ich mir verschiedene Testsysteme zusammengestellt und jeweils die Leistungswerte mit dem Dark Power PRO P10 550W sowie den Seasonic Fanless 460W verglichen.
Als Testsystem kamen sowohl verschieden AMD-Systeme mit unterschiedlichen CPUs und GPU's, zum Einsatz, als auch ein LGA2011 System. Die Leistungsaufnahme wurde jeweils nach einer halben Stunde abgelesen und die Messung aus Genauigkeitsgründen drei mal wiederholt. Gemessen wurde der Verbrauch im IDLE und GAMING.
Die Testsysteme
[FONT="]Die verschiedenen Testsysteme habe ich euch in kleinen Tabellen zusammengestellt[/FONT]
Die Messwerte der Testsysteme
Testsystem I
Im ersten Testsystem, dass komplett auf AMD-Komponenten.
Hier zeigt sich die höhere Effizients der natürlich deutlich teureren Netzteile.
Testsystem II
[FONT="]Hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie beim ersten Testsystem.
Das Pure Power befindet sich mit einem kleinen Abstand hinter den beiden anderen PSU's.
[/FONT]
Testsystem III
Das dritte Testsystem basiert auf einem INTEL LGA2011 High-End-System und beansprucht natürlich ordentlich das Netzteil.
Hier liegt das Pure Power auch mit geringem Abstand auf dem letzten Platz.
Die Lautstärke
Ein weiterer interessanter Punkt beim PURE Power L8, ist natürlich die Geräuschentwicklung - wer möchte schon ein lautes Netzteil im PC.
Im IDLE ist das Netzteil nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden, unter Gaming-Last kann das Netzteil je nach Auslastung schon mal in den leicht hörbaren Bereich kommen.
VII: Resümee
Be quiet! präsentiert mit dem PURE Power E8 500W ein rundum gelungenes und preiswertes Netzteil, was sich nicht nur für Einsteiger PCs eignet.
Die Kabellänge sollte für alle Standardgehäuse im Midi-Tower ausreichen, ungünstige Mainboard-Layouts natürlich einmal außen vorgelassen.
Bei BIG-Tower-Gehäusen können die Kabel jedoch viel zu kurz geraten sein; hier muss vorher grob nachgemessen werden.
Ebenfalls zu gefallen weiss die Lautstärke: Im IDLE wird das Netzteil gar nicht wahrgenommen, unter der Gaming-Last kann es schon mal vorkommen, dass der Netzteillüfter in hörbare Bereiche kommt, was die Drehzahl angeht.
In den Leistungswerte gegen die beiden anderen Testkandidaten schneidet das Netzteil zwar etwas schlechter ab, dafür kostet es aber auch nur die Hälfte.
Für diese Netzteilleistungsklasse gehen die Werte also vollkommen in Ordnung.
Wer auf der Suche nach einem guten und günstigen Netzteil ist und auf Kabelmanagement verzichten kann oder möchte, dem kann ich das be quiet! PURE Power E8 500W für ca. 55€ nur ans Herz legen.
Pro und Contra
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
be quiet! Pure Power E8 500W PCGH-Preisvergleich
be quiet! Pure Power E8 500W auf der be quiet!-Webseite
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Review
be quiet! Pure Power L8 500W
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Beim Kauf eines neues Netzteils stellt sich meist die Frage nach dem richtigen Modell, also danach, welches für den heimischen PC am besten geeignet ist.
Da gibt’s es teurere Varianten oder auch günstige mit und ohne Kabelmanagement.
Mit der Zeit kommt man zu dem Punkt, wo man einfach ein gutes und günstiges Netzteil haben möchte.
Leise sollte es dann am besten auch noch sein, also warum nicht einen Blick zu „be quiet“ werfen?
Mit dem neuen PURE Power L8 mit 500W stellt be quiet! genauso ein günstiges aber dennoch sehr potentes Netzteil vor.
Gab es die PURE Power Serie bis jetzt nur mit CM also Kabelmanagement, folgen nun Versionen mit festen Kabeln.
Neben der 500W-Varainte gibt es das Netzteil noch mit 300, 350, 400, 600 und sogar 700W, also je nach Einsatzzweck und System sollte hier für jeden etwas dabei sein.
Die 500W-Varainte kostet aktuell etwa 55€ und im Test schauen wir uns an, was das neue Netzteil den so alles „im Kasten hat“.
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Was ihr so findet
Sucht euch einen Unterpunkt aus und LOS Gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung und Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Netzteil von Außen
02. Das Innenleben
03. Die technischen Details
04. Das modulare Kabelsystem
07. Einbautest
IV. Der Test
01. Die Testsysteme
02. Die Messwerte der Testsysteme
03. Die Lautstärke
VII. Resümee
Be quiet! typisch bekommt das PURE Power natürlich eine schwarze Schachtel mit den üblichen grau/orangenen Akzenten verpasst - neben einem Bild unseres neu erworbenen Netzteils, sowie mit dem unübersehbaren Hinweis, dass es ‚80Plus Bronze’ zertifiziert ist.
Auf der Rückseite gibt es Informationen zum Kabelbaum, den verschiedenen Leistungswerten auf den diversen Kabelsträngen, sowie die Abmessungen des Netzteils.
Der Lieferumfang
al=i1]Zum Inhaltsverzeichnis[/al]
Öffnen wir die edel schwarze Umverpackung, so kommt zunächst schützende Kartonage zum Vorschein. Darunter befinden sich - neben dem sicher verpackten Netzteil - ein Kaltgerätekabel,
ein kleines Handbuch, fünf Kabelbinder sowie die passenden Montageschrauben.
[FONT="]Ich hab euch den kompletten Inhalt in folgender Tabelle zusammengefasst[/FONT]
II. Die Detail-Betrachtung
Das Netzteil von Außen
Bevor das Netzteil noch sein Gehäuse abgenommen bekommt, werfen wir natürlich zuerst einen Blick auf die Außenhaut des Gehäuses.
Das komplette Netzteilgehäuse wurde von be quiet! schwarz Lackiert und besteht aus hochwertigem Stahlblech.
Ziert auf einem der Seitenteile des Netzteilgehäuses ein eingeprägter be quiet! Schriftzug das Stahlblech, finden wir auf der anderen Seite den Aufkleber mit den Leistungswerten.
Der Kaltgeräte-Stecker sowie der An- und Ausschalter befinden sich auf der Rückseite des Netzteilgehäuses. Diese besteht zu großen Teilen aus Lochblech um einerseits für Berührsicherheit und gleichzeitig für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.
Auf der Oberseite wird unter einer 120-mm Lüfteröffnung der eingebaute be quiet! Lüfter sichtbar.
Dieser ist zur Verminderung von Vibrationen mit einem grauen Antivibrationsrahmen vom Gehäuse entkoppelt.
Bei der PURE Power Serie mit Kabelmanagement ist der Antivibrationsring in Orange gehalten.
Zum Schutz vor Kabeln oder auch den Fingern wird der Lüfter von einem ebenfalls schwarzen Lüftergitter geschützt.
Alle Kabel sind natürlich fest an das Netzteil gebunden und müssen so alle im PC verlegt werden.
Genaueres zu dem Kabelbaum des PURE Power unter den Anschlussmöglichkeiten.
Die Verarbeitung der Außenhaut ist wie für be quiet! gewohnt TOP und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Das Innenleben
Werfen wir nun noch einen Blick in das Innere des Netzteils.
Als privat Person wird dringend davon abgeraten ein Netzteil aufzuschrauben, da im Inneren lebensgefährliche Spannungen herrschen - auch noch längere Zeit nach einem Ausschalten des Geräts. Sollte ihr das dennoch tun wollen, macht ihr das auf eigene Gefahr!
Um einen Blick ins Innere zuwerfen, müssen wir die große Abdeckung mithilfe von fünf Schrauben lösen. Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantieaufkleber, sodass festgestellt werden kann, ob das Netzteil von Seiten des Kunden geöffnet wurde. Geht man dieses Risiko ein, kann diese jedoch einfach abgezogen werden.
Was kommt nun zum Vorschein: Betrachtet man nun das offene Netzteil von oben, sieht man das sehr aufgeräumte und kompakte Platinenlayout, sowie die für ein passiv gekühltes Netzteil recht kleinen Kühlkörper.
Zunächst muss man hierzu wissen, dass die Netzgerätekonzeption ein sogenanntes primär getaktetes System darstellt. Damit ist gemeint, dass man auf einen schweren und riesig grossen Netz-Trafo verzichtet - er müsste ca. 700Watt bereitstellen können! - und stattdessen die Netzspannung zunächst gleichrichtet und dann diese gleichgerichtete Spannung über spezielle Transistorschalter mit einer sehr hohen Frequenz wieder zerhackt, um dann daraus die diversen Spannungen des Netzteiles zu gewinnen. Der Vorteil dieses Bauprinzips liegt also darin, ohne grossen und damit teuren Netztrafo auskommen zu können, der Nachteil besteht darin, dass man dafür zu sorgen hat, dass die internen Schaltvorgänge sich weder in Richtung Eingang, noch in Richtung Ausgang des Geräts in Form von hochfrequenten Störspannungen bemerkbar machen dürfen.
Man sieht den Eingangsbereich auf der linken Seite: Über ein spezielles Filter wird die Kaltgerätebuchse mit der Netzteilplatine verbunden. Nun erkennt man, dass sich folgende Funktionsbereiche von oben nach unten ergeben:
Zunächst im oberen Bereich eine klassische Eingangskombination, bestehend aus 2 Drosseln (die Bauteile mit den kupferfarbenen Drähten) und diversen Kondensatoren und Varistoren (die blauen Bauteile). Nach unten folgen nun - unter der ersten Kühlkörpergruppe versteckt - die Gleichrichterdioden, sowie die Schalttransistoren.
Dann erkennt man das zentrale Bauteil des Geräts, den Trafo, der die Spannungen für den Ausgangsteil bereitstellt. Man sieht seinen vergleichweise zierlichen Aufbau (er muss ja immerhin im Grenzfall 500-Watt übertragen), was darauf schliessen lässt, dass das Gerät mit einer recht hohen Frequenz arbeiten muss.
Unterhalb sehen wir eine zweite Kühlkörpergruppe, die die Gleichrichterdioden der Sekundärkreise verbergen. Um im unteren Drittel des Geräts die Elektronik, die für die Filterung der Ausgangsspannungen zuständig ist (erkennbar an diversen Drossel-Spulen und Kondensatoren).
Wie man sehr schön erkennen kann, sind die Ausgangskabel direkt auf der Platine verlötet
Die technischen Details
Ich hab euch alle wichtigen technischen Daten mal in einer Tabelle zusammengefasst.
Das modulare Kabelsystem
Be quiet! setzt beim Pure Power L8 500W auf fest montierte Kabel.
Die Verarbeitung ist - wie von be quiet! gewohnt - hervorragend umgesetzt.
Nun die Anschlussmöglichkeiten am Netzteilgehäuse
Nun noch ein kurzer Blick auf die Länge der einzelnen Kabel des PURE Power. Ob die Kabellänge der jeweiligen Kabel hinreichend ist, schauen wir uns beim Testeinbau des Netzteils an.
Der Testeinbau
Um das Kabelmanagement und die vor allem die Kabellänge zu überprüfen, fand natürlich ein Testeinbau statt.
Das Pure Power wurde dazu in einem normalen Midi-Tower wie dem LianLi PC-7HX eingebaut; das Netzteil befindet sich bei diesem Gehäuse auf dem Boden.
Für ein sauberes Verlegen hinter dem Mainboardschlitten war das 8Pin CPU-Kabel zu kurz geraten.
Der 24Pin-Stecker sowie die beiden 6Pin -Stecker liessen sich allerdings problemlos hinter dem Mainboardschlitten verstauen.
Die Laufwerksanschlüsse waren für sämtliche HDD’s bzw. DVD-Laufwerke völlig ausreichend und konnten sauber verlegt werden.
[FONT="]Solltet ihr auf einen Big-Tower setzen, könnten die Kabel meistens etwas zu kurz geraten sein.[/FONT]
IV. Der Test
Für den eigentlichen Test habe ich mir verschiedene Testsysteme zusammengestellt und jeweils die Leistungswerte mit dem Dark Power PRO P10 550W sowie den Seasonic Fanless 460W verglichen.
Als Testsystem kamen sowohl verschieden AMD-Systeme mit unterschiedlichen CPUs und GPU's, zum Einsatz, als auch ein LGA2011 System. Die Leistungsaufnahme wurde jeweils nach einer halben Stunde abgelesen und die Messung aus Genauigkeitsgründen drei mal wiederholt. Gemessen wurde der Verbrauch im IDLE und GAMING.
Die Testsysteme
[FONT="]Die verschiedenen Testsysteme habe ich euch in kleinen Tabellen zusammengestellt[/FONT]
Die Messwerte der Testsysteme
Testsystem I
Im ersten Testsystem, dass komplett auf AMD-Komponenten.
Hier zeigt sich die höhere Effizients der natürlich deutlich teureren Netzteile.
Testsystem II
[FONT="]Hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie beim ersten Testsystem.
Das Pure Power befindet sich mit einem kleinen Abstand hinter den beiden anderen PSU's.
[/FONT]
Testsystem III
Das dritte Testsystem basiert auf einem INTEL LGA2011 High-End-System und beansprucht natürlich ordentlich das Netzteil.
Hier liegt das Pure Power auch mit geringem Abstand auf dem letzten Platz.
Die Lautstärke
Ein weiterer interessanter Punkt beim PURE Power L8, ist natürlich die Geräuschentwicklung - wer möchte schon ein lautes Netzteil im PC.
Im IDLE ist das Netzteil nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden, unter Gaming-Last kann das Netzteil je nach Auslastung schon mal in den leicht hörbaren Bereich kommen.
VII: Resümee
Be quiet! präsentiert mit dem PURE Power E8 500W ein rundum gelungenes und preiswertes Netzteil, was sich nicht nur für Einsteiger PCs eignet.
Die Kabellänge sollte für alle Standardgehäuse im Midi-Tower ausreichen, ungünstige Mainboard-Layouts natürlich einmal außen vorgelassen.
Bei BIG-Tower-Gehäusen können die Kabel jedoch viel zu kurz geraten sein; hier muss vorher grob nachgemessen werden.
Ebenfalls zu gefallen weiss die Lautstärke: Im IDLE wird das Netzteil gar nicht wahrgenommen, unter der Gaming-Last kann es schon mal vorkommen, dass der Netzteillüfter in hörbare Bereiche kommt, was die Drehzahl angeht.
In den Leistungswerte gegen die beiden anderen Testkandidaten schneidet das Netzteil zwar etwas schlechter ab, dafür kostet es aber auch nur die Hälfte.
Für diese Netzteilleistungsklasse gehen die Werte also vollkommen in Ordnung.
Wer auf der Suche nach einem guten und günstigen Netzteil ist und auf Kabelmanagement verzichten kann oder möchte, dem kann ich das be quiet! PURE Power E8 500W für ca. 55€ nur ans Herz legen.
Pro und Contra
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
be quiet! Pure Power E8 500W PCGH-Preisvergleich
be quiet! Pure Power E8 500W auf der be quiet!-Webseite
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