[Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleiner Bruder im Check.

Jarafi

Volt-Modder(in)
Review



be quiet!

Dark ROCK 3



Herzlich willkommen

full



Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an be quiet! für das Sample!



Informationen zum Test
Nachdem ich mir den be quiet! Dark Rock Pro 3 ja bereits in einem Review hier angeschaut habe, folgt nun mit dem Dark 3 das kleinere Modell aus der Dark Rock Serie.
Dieser setzt nur auf einen Kühlturm und einen 135-mm Lüfter, bietet jedoch ähnliche Features wie sein großer Bruder.
Dazu zählen das Lamellendesign mit der vergrösserten Wärmeabgabefläche sowie der zusätzliche Kühlblock auf der Bodenplatte.

Mit einem Kaufpreis von knapp 51-€ reiht er sich im oberen Preissegment bei den CPU-Kühlern ein.
Wie sich der kleine Bruder des Dark ROCK Pro 3 schlägt, klärt mein Test.



Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.



Was ihr so findet


Sucht euch was aus und LOS gehts

I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang

II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage

III. Der Test
01. Das Testsystem

Die Temperaturmessungen

Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke

IV. Resümee



I. Die Äußerlichkeiten

full



Die Verpackung & der Lieferumfang


Typisch für die Dark ROCK Serie wird der Dark Rock 3 passend zu seinem Namen in einer schwarzen Kartonage ausgeliefert.
Auf der Front ist dabei ein Bild unseres neuen Kühlers zu sehen - zusammen mit dessen namensgebenden Schriftzug.
Die Rückseite zeigt eine Auflistung der technischen Details in Tabellenform sowie eine technische Zeichnung des Dark Rock 3.
Seine Sprachkenntnisse kann man auf den beiden Seiten unter Beweis stellen - hier finden wir in fünf Sprachen die Features aufgelistet.


Öffnen wir die Schachtel, finden wir neben dem sicher verstauten Dark Rock 3 auch das kleine Zubehörpaket.




full






II. Detailbetrachtung

full




Der Kühler im Detail



Halten wir den Dark Rock 3 ohne Verpackung in unseren Händen, fällt uns natürlich sofort die komplett schwarze Farbgebung ins Auge, die typisch für die Dark Rock Kühler-Serie von be quiet! ist.
Lamellen, Heatpipes sowie die Bodenplatte wurden hierzu komplett mit einer schwarzen Nickelschicht überzogen.


Be quiet! setzt beim Dark Rock 3 auf die Einzelturm-Kühlerbauweise mit 51 Aluminiumlamellen in einem Abstand von 2-mm, wobei drei dieser Lamellen aufgrund der gewölbten Deckelplatte etwas kürzer ausfallen als die restlichen 48.
Die Lamellen verfügen, wenn man sich den Kühler von unten betrachtet, über kleine ‚Einnoppungen’ in den Lamellen; diese sollen die Kühlfläche vergrössern und somit zu niedrigeren Temperaturen führen.
Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Kühler außerdem um 6-mm in der Höhe zurechtgestutzt.




Damit die Abwärme schnell an die Aluminiumlamellen abgegeben werden kann, setzt be quiet! auf sechs 6-mm Heatpipes aus Kupfer.
Als CPU-Kontaktfläche dient eine massive Aluminiumbodenplatte die auf der Unterseite komplett plan geschliffen wurde um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten.
Auf der CPU-Kontaktfläche befindet sich ein zusätzlicher kleiner Kühlkörper, der für zusätzliche Kühlleistung sorgen soll.



Als Abschluss nach oben setzt be quiet! wie beim Dark Rock PRO 3 auf eine Aluminiumabdeckung aus schwarz eloxierten und gebürstetem Aluminium, in dessen Mitte sich in Silber der be quiet Schriftzug befindet.
Ebenfalls sind auf dem Deckel sehr schön die zwölf Heatpipeabschlüsse zu erkennen; diese bestehen aus schwarzen Stahlkappen und fügen sich so perfekt in das schwarze Gesamtbild ein.
So kommt der Kühler gesamt auf 976-g.


Damit der Kühler natürlich auch genügend Frischluft bekommt, setzt be quiet! auf einen hauseignen 135-mm Lüfter, der über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird.
Fixiert wird der Lüfter am Kühlkörper mit zwei Klammern.
Da der Lüfter über einen neuen 6-Pol Motor verfügt, wird die Drehzahl vom Mainboard falsch ausgegeben, ein Adapter soll hier abhilfe schaffen.




Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:

full


Verarbeitungstechnisch ist - wie von be quiet! gewohnt -alles bestens beim Dark Rock 3.






Als Testsystem für die Montage dient ein AM3+ System mit einer FX-CPU von AMD
Zu Beginn wird das komplette AMD-Retentionmodul entfernt und die CPU von der alten Wärmeleitpaste gereinigt.
Danach folgt ein kurzer Griff zur Montageanleitung.



Auf der Multibackplate werden nun die entsprechenden Löcher für euren CPU Sockel mit den vier Gewindestangen versehen und so unter dem Mainboard platziert, dass diese aus den vier Bohrungen um den CPU-Sockel hervorstehen. An diese hervorstehenden Stangen werden nun die C-Profilabstandshalter geklippt.
Am eigentlichen CPU-Kühler werden nun die beiden AMD Halterungen mit jeweils zwei Schrauben montiert.
Nun wird die CPU mit Wärmeleitpaste bestrichen und der CPU-Kühler auf den vier Gewindestangen positioniert und festgezogen.
Doch hier wird es etwas fummelig, da gleichzeitig der Kühler gehalten werden will und von hinten geschraubt werden muss - ist dies jedoch geschafft, sitzt der Kühler bombenfest auf der CPU.




Ein weiterer Nachteil bei einem AMD-System: Der Kühler kann nicht um 90° in den Gehäuseluftstrom gedreht werden und so bläst er im Gehäuse entweder nach oben oder unten.
Bei der RAM-Höhe können Module mit bis zu 42-mm in den Ram-Slots installiert werden - jedoch nicht dem, der der CPU am nächsten liegt. Hier blockieren die Heatpipes hohen RAM - also muss an dieser Position Low-Profile RAM zum Einsatz kommen.
Ihr solltet grob 10-15 Minuten für die Montage einplanen; an Werkzeug reichen ein kleiner und ein grosser Schraubendreher.

III. der Test

full


Das Testsystem


Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.

full




Die Temperaturmessungen

Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.

Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.

Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus WORK bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests



Zum Einsatz kommen die Modi:

full






Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V


Bei den Temperaturmessungen auf dem offenem Tischaufbau mit dem Serienlüfter positioniert sich der Dark ROCK 3 von be quiet! im Mittelfeld der Kühlercharts.


full

full







Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V

Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker nahezu lautlos.
Hier positioniert sich der Dark Rock 3 im Mittelfeld.



full




Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V

Mit dem Performance setzte sich der Dark ROCK 3 ebenfalls ins Mittelfeld.


full




Die Lautstärke



Der Dark ROCK PRO 3 verrichtet bei einer Lüfterspannung von 12-V seine Arbeit stets leise.
Lediglich bei einem offnen Tischaufbau, wie bei mir, vernimmt man ein leichtes Rauschen. Werden die Lüfter mit 7-V betrieben, vernimmt man schlussendlich fast gar kein Rauschen mehr und der Dark ROCK PRO 3 arbeitet nahezu lautlos.


IV. Resümee


Der Dark Rock 3 aus dem Hause be quiet! hinterlässt besonders im Bezug auf die Lautstärke sowie die hervorragende Verarbeitung und die schlichte und edle Optik einen sehr guten Eindruck.
Auch die Kühlleistung weiss zu gefallen, besonders, wenn er mit dem mitgelieferten Serienlüfter betrieben wird.
Die Montage bietet, wenn sie vollbracht ist, dem Kühler einen sicheren Halt auf der CPU, jedoch artet der letzte Montageschritt sehr in Gefummel aus - ohne eine dritte Hand.
Ein weiterer kleiner Nachteil bei einem AMD-System ist:
Der Kühler kann nicht um 90° gedreht werden und schränkt somit die Nutzung des ersten RAM-Slots ein, was hohe RAM-Module angeht.

Für 51-€ hinterlässt der Kühler einen guten Eindruck, jedoch sollte an der Montagevorrichtung endlich nachgebessert werden, da nun schon die 3. Revision mit dem etwas komplizierten System ausgeliefert wird.
Auch der Preis ist noch einen Tick zu hoch.




full





Die Awards



full





Weitere Links zum Produkt

be quiet!
Dark ROCK 3 im PCGH-Preisvergleich.

be quiet! Dark ROCK 3 auf der be quiet! Webseite






Weitere Links zu mir und meinen Reviews

Für mehr abgefahrene Reviews, Bild und und und, besucht Jarafi Reviews auf Facebook

Facebookseite von Jarafi - Dem Hardwarechecker

Die passenden Videos gibt es bei meinem Youtube-Kanal

Youtube-Kanal von Jarafi - Dem harwdarechecker
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Abend,

der Dark Rock 3 im Test!
Viel Spaß beim Lesen :)

Grüße
 
Sehr ausfürlich super.

Da der Kühler sich aber im mittelfeld befindet ist er nichts für mich.

Von der optik her schon sehr schön.

Mfg
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Danke dir! :)

Schau dir doch mal den Dark Rock PRO 3 an.

Grüße
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Sollte er, was hast du für eine CPU?

Grüße
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Kann ihn nur empfehlen läuft auf meinem I7 4770k @ 3,9Ghz mit max 50°C - 55°C und im Idle mit 25°C - 30°C laut Core Temp
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Ist bei deinen Temps die Raumtemperatur noch mit drin?
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Danke Jarafi!

Wie immer ein guter Test von Dir.


Lg. n3rd

p.s.: Weiter so!:daumen:
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Gerne :).

Bin schon dabei an weiteren :)

Grüße
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

Nein Raumtemp wurde nicht weggerechnet darum sag ich ja dess er gut ist bekomm im Idle max 30°C zusammen. Hab den I7 4770k aber ein wenig undervolted.
 
AW: [Review] be quiet! Dark Rock 3 - Des DarkPROs kleienr Bruder im Check.

EDIT :
In dem Threadtitel ist ein Rechtschreibfehler ;)
 
Danke :), ist verbessert.

@Dragon AMD

Klaro wieso nicht schreib mir mal eine PN mit genauen Infos!

Grüße
 
Ich dachte an vergleich tests mit normaler wärmeleitpaste oder sogar mit metall wärmeleitpaste.

Einmal normal ohne oc der cpu und einmal mit oc.

Das daraus die unterschiede sichtbar werden.

Mfg
 
Kleiner Tipp fürs Verschrauben auf dem Motherboard, habe den Kühler (Dark Rock 2) auf den Kopf gedreht und dann das Board von oben drauf gelegt. Ging erstaunlich gut... (Intel i5)

Ansonsten super Test!!!

MfG
 
Zurück