[Review] Adata XPG v2.0 DDR3-2800 CL12 8-GiByte-Kit - High-End Overclocking-Speicher für Haswell im Test

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[Review] Adata XPG v2.0 DDR3-2800 CL12 8-GiByte-Kit - High-End Overclocking-Speicher für Haswell im Test

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Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.​

Besonders Übertaktern werden die Speichermodule der Adata „XPG+“ Serie noch gut in Erinnerung haben. Zu Zeiten von Elpida Hyper Chips präsentierte Adata Topmodelle der XPG+ Serie welche für den DDR3-2200-Modus mit Latenzzeiten von CL8-8-8-24 spezifiziert waren. Damals gehörten die Module mit zum besten Speicher den man kaufen konnte. Jetzt, drei Jahre später präsentiert Adata mit der XPG v2.0 Serie adäquate Nachfolger und möchte an die damaligen Erfolge anknüpfen. Im folgenden Test steht das schnellste im Handel verfügbare Kit auf dem Prüfstand: die beiden 4 GiByte großem Speichermodule sind für den DDR3-2800-Modus mit Latenzzeiten von CL12-14-14-36 zertifiziert. Der folgende Test wird also klären, ob die neuen XPG v2.0 Module an den alten Ruf anknüpfen und im ausführlichen Overclocking-Test überzeugen können.​


Adata liefert die Speichermodule der XPG v2.0 Serie in einer einfachen Plastikverpackung aus wodurch die Module direkt gut sichtbar sind. Neben der Gesamtkapazität des Speicherkits kann man der Verpackung auch noch die Taktrate der einzelnen Module entnehmen. Die genauen Spezifikationen können den auf den Speichermodulen angebrachten Stickern entnommen werden. Adata wirbt auf der Vorderseite der Verpackung noch damit, dass dem PCB (Printed Circuit Board) zwei Unzen Kupfer spendiert wurden. Durch die doppelte Menge soll nicht nur die Stabilität sondern auch die Overclocking-Fähigkeiten verbessert werden. Ob dies in der Praxis auch der Fall ist, werden anschließende Overclocking-Tests zeigen. Auf der Rückseite der Verpackung ist ein QR-Code für die Registration des Speichers und Zugriff auf kostenloste Softwaredownloads abgedruckt. Als möglichen Download gibt Adata auf der Verpackung eine 60 tägige Testversion von Norton’s Internet Security 2013 an. Im Portal soll aber noch weitere Software zur Auswahl stehen. Darüber hinaus ist auf der Rückseite nochmals ein Sticker mit sämtlichen Spezifikationen und der genauen Bezeichnung des Speicher-Kits (AX3U2800W4G12-DGV) abgedruckt.
Der Lieferumfang gestaltet sich wie bei den allermeisten Speicherkits minimalistisch. Neben den beiden Speichermodulen ist lediglich die Pappeinlage der Verpackung enthalten. Diese enthält auf der Innenseite eine kurze aber präzise Montageanleitung auf Englisch. Auf weitere Dreingaben verzichtet Adata.​




Optisch kann man die neuen XPG v2.0 Module nicht mit den alten XPG+ nicht vergleichen. Eine der deutlichsten Veränderungen ist wohl der Wegfall des massiven Heatspreaders inklusive Heatpipe. Anstatt eines massiven Kühlkörpers mit integrierter Heatpipe ist nun ein einfacher und deutlich kompakterer Heatspreader verbaut. In Sachen Kompatibilität ist der neue Heatspreader allerdings ein echter Vorteil. Durch den Wegfall der massiven Kühlkonstruktion passen die neuen Adata XPG v2.0 Module wesentlich besser unter eine Vielzahl von Prozessorkühlern. Ganz frei von Kompatibilitätsproblemen sind aber auch die neuen XPG v2.0 Module nicht. Mit einer Höhe von 4,3 cm sind sie zwar wesentlich kleiner als ihre Vorgänger (Höhe: 7,7 cm), bei einigen Kühlern kann es aber dennoch zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Vor dem Kauf sollte daher geprüft werden, ob die Speichermodule unter den verwendeten Kühler passen. Gerade bei Vollbestückung kollidiert der Lüfter vieler CPU-Kühler mit dem am nächsten zum CPU-Sockel ausgerichteten Speichermodul. Beim eigentlichen Design der Kühlkörper hat sich Adata bei den Modulen der XPG v1.0 Serie bedient und dieses etwas weiterentwickelt. An den Enden wurde der Kühlkörper mit kleinen Schlaufen versehen, die dafür sorgen sollten dass die erzeugt Abwärme besser an die Umgebung abgegeben wird. Adata bietet die Speichermodule der XPG v2.0 Serie in zwei Farben an: Gold und Grau. Die goldenen Module sind aufgrund der kräftigen Farbe allerdings deutlich auffälliger und stechen direkt ins Auge. Die graue Ausführung ist eher für all diejenigen gedacht, die es etwas schlichter mögen. Farblich passen die goldenen Module ideal zu den OC Formula Mainboards von ASRock. Der Farbton der Kühlkörper passt ideal zu den Zierelementen des Z87M OC Formula. Obwohl Asus seine Mainboards auch mit goldenen Kühlkörpern versieht, passten die Adata XPG v2.0 hier farblich nicht so gut. Ob Adata in Zukunft weitere Farbvariationen anbietet bleib abzuwarten.​



Ein weiterer gern gesehener Aspekt ist, das Adata bei den neuen XPG v2.0 Modulen auch ein schwarzes PCB (Printed Circuit Board) verwendet. Die XPG Module der v1.0 Generation verfügen lediglich über ein grünes PCB mit wahlweisen roten, blauen oder schwarzen Heatspreadern. Damit die goldenen Heatspreader farblich nicht zu eintönig wirken, hat Adata sie mit einigen silbernen Zierstreifen verstehen. Sowohl die Zierstreifen als auch das Adata-Logo sind nicht aufgedruckt, sondern richtig hervorgehoben. Auf einer der beiden Seiten verfügen die Module über einen Sticker, auf dem die Spezifikationen abgedruckt sind. Neben der Taktrate finden Käufer auch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-2800-Modus (1.400 MHz) mit Latenzzeiten von CL12-14-14-36 und einer Spannung von 1,65 Volt. Weitere Eindrücke können den Bildern entnommen werden...​



Damit weitere Bilder des Speicher-Kits angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​



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Die Spezifikationen im Überblick: Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicher-Kit besteht aus zwei Riegeln mit je 4.096 MiByte. Die Module sind für den DDR3-2800-Modus (1.400 MHz) mit Latenzzeiten von CL12-14-14-36 zertifiziert und benötigen für den stabilen Betrieb eine Spannung von 1,65 Volt. Offiziell gibt Adata die Speicher-Kits der XPG Gaming v2.0 nur für Intel-Systeme frei, wobei der Speicher auch ohne Probleme auf AMD-Systemen laufen sollte. Ob der Speicher hier allerdings ausgefahren werden kann, hängt vom verwendeten Prozessor ab. Die meisten AMD-Prozessoren packen nicht mehr als 1.300 MHz (DDR3-2600-Modus) Speichertakt.​



Zusätzlich zum auf den DDR3-2800-Modus abgestimmten XMP-Profil verfügen die Adata XPG Gaming v2.0 Module noch über drei Fallback-Profile (533, 609 und 685 MHz). Die Einstellungen des für den DDR3-2800-Modus vorgesehen XMP-Profils werden in der Praxis bis auf die Command Rate ohne Probleme übernommen. Anstatt „1T“ stellt das Gigabyte Z87X-OC automatisch „2T“ ein.​


Für Enthusiasten und Übertakter ist die vierte Generation der Core-i-Prozessoren ein wahrer Traum. Im Vergleich zur Vorgängergeneration hat sich einiges geändert was auch dazu führt das wesentlich höhere Speicherfrequenzen ermöglicht werden. Ermöglichte die Kombination aus Intel Core i7-2600K und Z68-Mainboard maximal DDR3-2133 (1.066 MHz) als Speichergeschwindigkeit auszuwählen, war mit einem mit einem Intel Core i7-3770K und einem Z77-Mainboards in der Therorie sogar der DDR3-3200-Modus (1.600 MHz) möglich. Vorausgesetzt das verwendete Mainboard bietet einen so hohen Speicherteiler an. In der Praxis war hier mit Luftkühlung aber bereits oft bei 1.300 MHz (DDR3-2600-Modus) beziehungsweise 1.333 MHz (DDR3-2666-Modus) Schluss. Neben der Tatsache, dass gegenüber früheren Plattformen nun höhere Speicherteiler zur Auswahl stehen, hat Intel die verschiedenen Multiplikatoren überarbeitet. Neben den bekannten Speicherteilern wie DDR3-800, 1066, 1333, 1600, 1866, 2133, 2400, 2666, 2933 und 3200 stehen nun auch Speicherteiler für DDR3-1400, 1800, 2000, 2200, 2600, 2800 und 3000 zur Auswahl. Durch die zusätzlichen Multiplikatoren lässt sich der Speicher am Limit feiner austesten. Schafft ein DDR3-2133-Kit beispielsweise nicht den DDR3-2400-Modus, kann immer noch versucht werden den Speicher im DDR3-2200-Modus zu betreiben.​



An der eigentlichen Problematik den Arbeitsspeicher auf ein Megahertz genau auszutesten hat sich bei der neuen Plattform aber nichts geändert. Prozessoren der vierten Core-i-Generation können wie ihre Vorgänger primär auch nur minimal über den Referenztakt übertaktet werden. Durch die Erhöhung des Referenztakts wird der Speichertakt - abhängig vom Multiplikator - nur bedingt geändert. Wird der Speicher im DDR3-1600-Modus (800 MHz) betrieben, bewirkt eine Steigerung des Referenztakts von 100 auf 105 MHz, dass der Speicher nun mit 840 MHz (DDR3-1680-Modus) läuft. Wird beispielsweise schnellerer DDR3-2133-Speicher (1.066 MHz) verbaut, läuft dieser durch den auf 105 MHz gesteigerten Referenztakt mit 1.120 MHz (DDR3-2240-Modus). Als Alternative zum Referenztakt lassen sich Haswell-Prozessoren auch über einen zusätzlichen Multiplikator für den Referenztakt übertakten. Dieser Multiplikator welcher auf den meisten Mainboards im Bios unter dem Eintrag „CPU Ref. Clock Ratio“ zu finden ist, lässt sich wahlweise auf 1,0x, 1,25x und 1,67x setzten. Eine Erhöhung von 1,0x auf 1,25x bewirkt, dass der Prozessor mit einem Referenztakt von 125 MHz anstatt 100 MHz läuft. Durch die Anpassung des Referenztakt-Multiplikators lassen sich noch weitere Speicherteiler ermöglichen die das Bios so nicht bietet. So wären in der Theorie mit einem Referenztakt von 125 MHz noch deutlich höhere Speicherfrequenzen möglich.
Getestet wird der Arbeitsspeicher mit zwei unterschiedlichen Tools. Zum einen kommt „LinX“ zum Einsatz. Hiermit wird der Speicher komplett ausgelastet und maximal über 4 Stunden getestet. Als zweites Tool wird „Prime 95“ in der Version 27.9 verwendet. Auch hier wird der Arbeitsspeicher und der in den Prozessor integrierte Speicher-Controller vollständig ausgelastet Der Speicher muss im finalen Test einen 12 Stunden andauernden Custom-Run (8K bis xxxK Läufe) absolvieren. Bevor der finale Stabilitätstest gestartet wird, werden die einzelnen Settings ausgetestet und mit maximal 2 Stunden andauernden Kurztests auf Stabilität geprüft.​


Passend zur neuen Haswell Prozessor-Generation wurde auch das Testsystem entsprechend angepasst. Als Mainboard kommt ein Gigabyte Z87X-OC mit Intels neuem Z87-Chipsatz zum Einsatz. Als Bios wird soweit möglich immer die aktuellste Version verwendet. Stand jetzt ist die Version „F“ auf die Platine aufgespielt. Bereitet eine neue Bios-Version Probleme wird die letzte Version verwendet die weniger Probleme bereitete beziehungsweise stabiler lief. Als Prozessor kommt das aktuelle Topmodell der Haswell-Serie in Form des Intel Core i7-4770K zum Einsatz zum Einsatz. Für die Bildausgabe wird eine Geforce GTX 760 Twin Frozr Gaming von MSI genutzt. Das Testsystem ist im Übrigen vorgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete Speicher nicht limitiert wird. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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Obwohl das XPG Gaming v2.0 Kit von Haus aus für höhere Taktraten ausgelegt ist, können sich die Ergebnisse selbst bei niedrigeren Taktraten sehen lassen. Werden die beiden Module mit 1,50 Volt betrieben, sind im DDR3-1600-Modus (800 MHz) Latenzzeiten von CL7-8-7-21 möglich. Wird die Spannung auf 1,65 Volt angehoben, können die Latenzzeiten auf CL7-7-7-21 verschärft werden. Mit einem CL- und tRP-Wert von „6“ startet das System zwar, ein erfolgreicher Stabilitätstest ist mit den Settings ist nicht möglich.​


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Werden die Speichermodule im DDR3-1866-Modus (933 MHz) betrieben, sind mit einer Spannung von 1,50 Volt Latenzzeiten von CL9-10-9-27 möglich. Erst mit einer Spannungserhöhung auf 1,65 Volt (1,60 Volt reichen auch) lassen sich die Latenzzeiten auf CL8-9-9-24 verschärfen. Der tRP-Wert kann zwar auf „8“ gesetzt werden, aber kurz nach dem Systemstart stürzt das Testsystem direkt ab.​


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Im DDR3-2133-Modus (1.033 MHz) erreichen die Adata XPG Gaming v2.0 Module mit 1,50 und 1,65 Volt eher durchschnittliche Ergebnisse. Bei 1,50 Volt waren mit dem hier verwendeten Testmuster maximal Latenzzeiten von CL10-11-10-30 möglich. Wird die Spannung auf 1,65 Volt erhöht, lassen sich die Latenzzeiten auf CL9-11-10-27 optimieren. Mit einem tRP-Wert von „9“ startet das System erst gar nicht.​


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Im DDR3-2400-Modus (1.200 MHz) können die Adata XPG Gaming v2.0 Module bei 1,50 Volt mit Latenzzeiten von CL11-12-12-33 betrieben werden. Eine Spannungserhöhung auf 1,65 Volt bringt hingegen nur eine kleine Verbesserung mit sich: der CL-Wert kann von „11“ auf „10“ und der tRAS-Wert von „33“ auf „30“ verschärft werden. Mit CL10-12-11-30 kann das System zwar gestartet werden, kurz nach der Benutzeranmeldung stürzt das Testsystem ab.​


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Der DDR3-2666-Modus (1.333 MHz) ist lediglich mit 1,65 Volt und Latenzzeiten von CL11-13-13-33 möglich. Bei 1,50 Volt ist es völlig egal welche Latenzzeiten eingestellt werden, der Bildschirm bleibt dunkel und das System startet erst gar nicht.​


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Auch wenn die XPG Gaming v2.0 Module standardmäßig für den DDR3-2800-Modus (1.400 MHz) spezifiziert sind, ist mit gleichen Latenzzeiten von CL12-14-14-36 der DDR3-2933-Modus (1.466 MHz) bei 1,65 Volt möglich. Sollte dennoch bevorzugt werden die Module im DDR3-2800-Modus zu betreiben, können die Latenzzeiten hier auf CL12-13-13-36 verschärft werden.​


Auch wenn das Adata XPG Gaming v2.0 Speicherkit auf Overclocking ausgelegt ist, hinterlässt es bei den Undervolting-Tests keinen schlechten Eindruck. Mit nur 1,25 Volt können die beiden Module im DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-27 betrieben werden. Eine leichte Spannungserhöhung auf 1,35 Volt ermöglicht maximal den DDR3-1866-Modus (933 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27. Werden 1,50 Volt eingestellt, sollten die Module idealerweise im DDR3-2133-Modus mit Latenzzeiten von CL10-11-10-30 betrieben werden. Zwar ist auch der DDR3-2400-Modus mit 1,50 Volt möglich, DDR3-2133 ist aufgrund der niedrigeren Latenzzeiten aber etwas schneller und daher zu bevorzugen.​


Üblicherweise folgen an dieser Stelle Benchmarks die die unterschiedliche Performance der Speicher-Settings veranschaulichen. Ich möchte bei diversen Einzeltests allerdings auf Benchmarks verzichten und verweise stattdessen auf einen speziellen Test der sich gesondert um das Thema „Welchen RAM für Intel Haswell Systeme?“ kümmert:

[Review] Intel Haswell Memory Guide - Welchen RAM für Intel Haswell Systeme?
Anmerkung: Der Test ist aktuell noch nicht online.


Die neuen XPG v2.0 können auf jeden Fall an die Erfolge der XPG+ anknüpfen, so viel steht fest. Denn obwohl die Module von Haus aus mit hohen Spezifikationen daher kommen, bieten die hier getesteten Riegel noch einiges an Potenzial. Werden die Latenzzeiten bei den Werksseitig vorgesehenen Werten von CL12-14-14-36 belassen, ist sogar der DDR3-2933-Modus (1.466 MHz) bei 1,65 Volt möglich. Werden die Module im DDR3-2800-Modus betrieben, konnten die Latenzzeiten auf CL12-13-13-36 verschärft werden. Für solche High-End-Module sehr gute Ergebnisse. Aber auch bei niedrigeren Taktraten können die XPG v2.0 Module mit ihren Ergebnissen punkten. Bei 1,65 Volt sind der DDR3-2400-Modus mit CL10-12-12-30 und der DDR3-2133-Modus mit CL9-11-10-27 möglich.
Einer der größten Vorteile gegenüber den Vorgängern ist, dass Adata auf übermäßig große Heatspreader verzichtet hat. So passen die Module wesentlich einfacher unter fast alle CPU-Kühler. Allerdings haben die Adata XPG v2.0 DDR3-2800-Module einen gravierenden Nachteil: Mit knapp 280,- Euro sind sie nicht nur sehr teuer, sondern gehören auch noch zu den teuersten DDR3-2800-Modulen im Preisvergleich. Speicher-Kits anderer Hersteller mit identischen Spezifikationen kosten 50 bis 120,- Euro weniger. Eine Empfehlung auszusprechen fällt hier natürlich schwer bzw. ist kaum möglich, auch wenn die auf Overclocking ausgerichteten Module in ihrer Paradedisziplin klar überzeugen konnten. Wenn der Preis unter die magische Grenze von 200,- Euro fällt, würde es schon anders aussehen. Generell sind die Module an diejenigen gerichtet, die das allerletzte Maximum aus ihrem System rausholen oder Rekorde aufstellen möchten.
Schlussendlich bekommen die Adata XPG v2.0 DDR3-2800-Module den „Silber Award“ verliehen.​

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tolles review :daumen:
auf alle aspekt eingegangen
 
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Super Test bisher! Genau sowas brauche ich gerade. Wann wird in etwa das Review zum besten RAM für Haswell erscheinen?

Kannst du bitte Games testen, die ab und zu im extremen CPU-Limit landen? Battlefield 3 und Crysis 3 hängen manchmal extrem im CPU limit.
Im Multiplayer brechen die FPS auf Grund der hohen CPU-Last bei BF3 teilweise auf 55fps ein bei einem Core i7 mit 4,7 Ghz. (BF3-Rush-64 Spieler)
 
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Das Review ist gut geschrieben und von xTc bekannter Qualität. Allerdings hat dieses Kit, wie viele andere aktuellen "pseudo-OC-Kits" ein riesen Nachteil: Single-Sided-Hynix-MFR

Das Problem: Den hohen, und auf den ersten Blick beeindruckenden Takt erschleicht man sich mit zwei Tricks:
- MFR Chips die nur auf einer Seite des PCBs angelötet werden (8 Chips pro Riegel statt 16 wie sonst üblich)
- Abartige Subtimings (z.B. tRFC 480. Bei einem normalen Kit sind hier Werte zwischen 100 und 150 üblich)

Wo liegt das Problem?
Ein 300 Euro 2800 C12 Kit mit einseitig bestückten MFR sind in der Praxis langsamer als ein 80€ teures 2400er Kit.

Viel schlimmer wird es bei den 3000er Kits die mittlerweile überall auftauchen. Diese Kosten gerne 500-1000 € und haben eine Performance die gerade mal ein Zehntel dieses Preises rechtfertigt.

Ich selbst habe ein 3200er Kit C12 von Avexir, das ohne Probleme 3400 MHz bei 1,65 Volt macht - ein aktuell unbezahlbares Kit. Trotzdem ist mein 100€ teures G.Skill Pi 2400 C9 mit PSC Chips um einiges schneller.

Der Reviewer kann nichts für diese aktuelle Marketing-Strategie der Arbeitsspeicher-Hersteller. Dennoch muss darauf hingewiesen werden und einen Award haben diese Kits auf keinen Fall verdient - höchstens für absolut mangelhafte Preis/Leistung.


edit: Wenn ich dann Kommentare wie den von Nightspider über mir lese gehen mir echt die Lichter aus... Er kann nichts dafür, weil es keiner sagt. Aber ich rate niemandem sich solch ein Kit zu kaufen!


edit2: Hier noch mehr Informationen falls es jemand nachlesen möchte: http://forum.hwbot.org/showthread.php?t=80767&highlight=hynix
 
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Danke! Von dieser Problematik habe ich echt nirgendwo etwas gelesen.
Gibt es irgendwo eine Übersicht welche Speicher-Riegel von den "Fake-Taktraten" betroffen sind?

Welchen Speicher kannst du denn empfehlen? Gibt es im Preisbereich 140-160€ gute und schnelle Speicher-Riegel?

Ich wollte mir erst diese hier holen aber die sind leider nirgends verfügbar:

http://geizhals.at/de/corsair-vengeance-pro-rot-dimm-kit-16gb-cmy16gx3m2a2400c10r-a951204.html

Gruß Nightspider

Edit: Beim weiterlesen laß ich jetzt auch das 8GB Module gar nicht betroffen sein sollen oder wie? Stimmt das?
 
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Auf was waren die restlichen Spannungen eingestellt?
 
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