Resilient File System: Windows 8 bringt neues Dateisystem ReFS

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Mit dem neuen Dateisystem sollen Daten künftig permanent analysiert und automatisch korrigiert werden, sofern sie beschädigt sind. ReFS soll gegenüber bisher bekannten Dateisystemen so eine mehr als deutlich geringere Ausfallwahrscheinlichkeit erreichen. Bisher muss man das Betriebssystem immer erst zu einem Dateisystemcheck anregen, um die Integrität zu prüfen. Durch den permanenten Automatismus entfällt das.
Das bringt doch eine erhöhte Anzahl an Festplattenzugriffen mit sich. Ist das für SSDs nicht Gift?
 
Die etwas andere Reinkarnation von WinFS :D
Darauf freuen sich sicher einige und sogar als normaler User könnte man genug von den Vorteilen spüren. Ich hoffe das gibt es wirklich schon mit einem Service-Pack. Das wäre auch mal eine willkommene Abwechslung, außerhalb der letzten SPs die praktisch nur eine kompakte Pachtsammlung dargestellt haben.

@ High-Teen

Schreibzugriffe sind ja für eine SSD Gift, mit einer einfachen Überprüfung der Daten sollte eig. gar kein Konflikt bestehen.
 
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Maximale Bezeichnungslänge für Dateien besteht aus 32.000 Unicode-Zeichen.

Wie unnötig ist das denn :D
Ich meine ,wen reichen 255 Zeichen in NTFS denn nicht?

Das bringt doch eine erhöhte Anzahl an Festplattenzugriffen mit sich. Ist das für SSDs nicht Gift?
Nur wenn die SSD beschrieben wird, also falls eine Korrigierung nötig ist.

Notfalls kann man die SSD weiterhin mit NTFS formatieren :D
 
Mittelfristig ist es auch eher witzlos ReFS auf SSDs zu verwenden. Das sind in der Regel Boot-Laufwerke und genau das kann ReFS nicht. Zudem sind SSDs als Datengrab im Moment her uninteressant.
 
Mittelfristig ist es auch eher witzlos ReFS auf SSDs zu verwenden. Das sind in der Regel Boot-Laufwerke und genau das kann ReFS nicht. Zudem sind SSDs als Datengrab im Moment her uninteressant.

Ich denke mal, dass das keine technischen Gründe hat, sondern einfach nur daran liegt dass der Windows Bootloader ReFS nicht lesen kann. Also so in etwa wie bei Linux und Grub mit ext4 oder btrfs *vermut* Ein bisschen Patchen sollte die Sache dann wohl erledigen.
 
Ist ja angekündigt, dass es nachgeschoben wird für den Client. Ich tippe auf ein Service Pack oder Windows 9. Bis dahin hat sich auch bei den SSDs wieder was getan.
 
Wie unnötig ist das denn :D
Ich meine ,wen reichen 255 Zeichen in NTFS denn nicht?
Naja, wenn man sehr stark verschachtelte Ordnerstrukturen besitzt, kann man derzeit schonmal an die Grenze gelangen. Auch wenn mir das in der Praxis noch nicht passiert ist. Dieses Limit bereits nun zu beheben finde ich aber sehr gut.

Grüße
jusaca
 
[...]ermöglicht bei großen Laufwerken wahre Datenwüsten von bis vier Petabyte. Spannend sind die Zahlen: Dateien können bis zu 18 Exabyte groß sein,[...]
Das ergibt irgendwie keinen Sinn. 1000 Petabyte sind 1 Exabyte. Wie soll also auf eine Festplatte eine Datei passen, die 4500mal größer ist? Selbst ein ultra RAID mit unfassbar vielen Festplatten würde nichts bringen, weil es mit Sicherheit um Partitionen geht. Wird Windows 8 eigentlich automatisch in GPT installieren oder zumindest über 2 TB? Weiß nicht, ob Windows 7 das bei mehr als 2 TB nicht sogar jetzt schon macht.
 
Das ergibt irgendwie keinen Sinn. 1000 Petabyte sind 1 Exabyte. Wie soll also auf eine Festplatte eine Datei passen, die 4500mal größer ist? Selbst ein ultra RAID mit unfassbar vielen Festplatten würde nichts bringen, weil es mit Sicherheit um Partitionen geht. Wird Windows 8 eigentlich automatisch in GPT installieren oder zumindest über 2 TB? Weiß nicht, ob Windows 7 das bei mehr als 2 TB nicht sogar jetzt schon macht.

Dachte ich mir auch, zumal 54 Petabyte auf Dauer viel zu wenig wären gerade für Server. Gibt ja jetzt schon im Handel Platten mit 3TB und mehr, da sind die Petabyte in greifbarer Nähe.
 
Dachte ich mir auch, zumal 54 Petabyte auf Dauer viel zu wenig wären gerade für Server. Gibt ja jetzt schon im Handel Platten mit 3TB und mehr, da sind die Petabyte in greifbarer Nähe.

was ist bei dir greifbare Nähe? egal welchen Raid ich mir da anschaue... dass dann evtl 1 PB geschafft wird, dann nochmal das 54fache? bei einem OS das jetzt so alle 2 Jahre ausgetauscht wird?
 
was ist bei dir greifbare Nähe? egal welchen Raid ich mir da anschaue... dass dann evtl 1 PB geschafft wird, dann nochmal das 54fache? bei einem OS das jetzt so alle 2 Jahre ausgetauscht wird?

Das Betriebssystem bei dir wird vielleicht alle 2 Jahre ausgetauscht, aber du willst doch nicht jedes mal auch ein neues Filesystem implementieren, oder? Im Serverbereich bleibt eh alles länger bestehen. Ext4 zB nutze ich jetzt seit einem Jahr (der Release war Ende 2008) und hatte noch nicht das geringste Problem damit, es ist aber noch so gut wie nicht verbreitet (zumindest nicht bei uns) weil es einfach noch nicht ausreichend "getestet" wurde.

Ich finds jedenfalls schön, das Windows da endlich mal aufholt, ein paar der Features gibts schon seit über 10 Jahren im Unix Bereich.
 
Seit Windows 2000 gibt es schon NTFS und wurde von Generation zu Generation "aufgebohrt" (aufgebläht) - es ist schweinelangsam, langweilt einen beim Arbeiten und verdirbt einem zudem noch die Laune. Mit Windows 7 (oder sogar Vista?) wollte man endlich ein neues Dateisystem integrieren, um den Stand der Zeit zu erreichen - sie hatten verkackt. Immerhin der Server 8 soll es endlich erhalten und gerade der Client bleibt außen vor. Man spricht von einer Nachlieferung... lächerlich! Microsoft liefert grundsätzlich nichts nach. Windows 7 hat noch keine Features bekommen, bei Vista war auch nichts und bei XP hatten sie Jahre gebraucht, um die Bluescreens zu beheben und eine Firewall zu integrieren, die im Hintergrund aufploppt und oftmals mit Strg+Alt+Entf / Alt+Tab / Alt+Esc nicht erreicht werden konnte --> Hardreset und neu booten. Man müsste treudoof sein, wenn man den Worten glauben schenkt. Und selbst wenn es mit einem Service Pack nachgeliefert werden sollte, könnte dies noch einmal 1 einhalb Jahre Wartezeit nach dem Release bedeuten. Da setze ich eine Behauptung entgegen: Wine für Linux wird mit DX 11.1-Support eher fertig, als Microsoft für Windows 8 das neue Dateisystem einführt. Wer sich auskennt, weiß, wie lange das mit Wine noch dauern kann. Aber wer auf das Pferd von Microsoft setzt, tut mir auch nur noch leid... :D

Zur Technik an sich wird sich zeigen, ob die Abwärtskompatibilität zu NTFS nicht doch einen Nachteil in der Ausführung darstellt, weil man an der einen oder anderen Stelle vielleicht Einsparungen tätigen musste. ich bin ja gespannt wie ein Flitzbogen auf die Benchmarks des [(Server 8 & (NTFS vs. ReFS)) vs. (Linux/Unix & (Btrfs oder what ever))] :ugly:
 
Jop, seh das auch nur als Anpassung an UNIX u.a., MS möchte da einfach in großen Teich mitschwimmen und Marktanteile räubern. Mal gespannt wie der Alltag damit aussieht. "Die" große neue "Entwicklung" ist es nicht, wie es im Blog steht. Sinnvolle und nachvollziehbare Änderungen sind dabei die andere Systeme schon lange bieten.

Für den Desktop sind die Änderungen eher uninteressant, gibt nicht viele Leute die Festplatten im Betrieb aus dem PC nehmen und in Ihren zweiten stecken, die Sorgen zum Thema Schreibzugriffe auf SSDs sind etwas übertrieben. ReFS wurde umgesetzt weil dadurch gerade Schreibzugriffe verringert werden (sollen).
Bis es im Desktopbereich verfügbar ist, sind SSDs vollständig im Mainstream angekommen und sicherlich wird technisch alles noch verfeinert. ;)
 
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Seit Windows 2000 gibt es schon NTFS und wurde von Generation zu Generation "aufgebohrt" (aufgebläht) - es ist schweinelangsam, langweilt einen beim Arbeiten und verdirbt einem zudem noch die Laune. Mit Windows 7 (oder sogar Vista?) wollte man endlich ein neues Dateisystem integrieren, um den Stand der Zeit zu erreichen - sie hatten verkackt. Immerhin der Server 8 soll es endlich erhalten und gerade der Client bleibt außen vor. Man spricht von einer Nachlieferung... lächerlich! Microsoft liefert grundsätzlich nichts nach. Windows 7 hat noch keine Features bekommen, bei Vista war auch nichts und bei XP hatten sie Jahre gebraucht, um die Bluescreens zu beheben und eine Firewall zu integrieren, die im Hintergrund aufploppt und oftmals mit Strg+Alt+Entf / Alt+Tab / Alt+Esc nicht erreicht werden konnte --> Hardreset und neu booten. Man müsste treudoof sein, wenn man den Worten glauben schenkt. Und selbst wenn es mit einem Service Pack nachgeliefert werden sollte, könnte dies noch einmal 1 einhalb Jahre Wartezeit nach dem Release bedeuten. Da setze ich eine Behauptung entgegen: Wine für Linux wird mit DX 11.1-Support eher fertig, als Microsoft für Windows 8 das neue Dateisystem einführt. Wer sich auskennt, weiß, wie lange das mit Wine noch dauern kann. Aber wer auf das Pferd von Microsoft setzt, tut mir auch nur noch leid... :D

Zur Technik an sich wird sich zeigen, ob die Abwärtskompatibilität zu NTFS nicht doch einen Nachteil in der Ausführung darstellt, weil man an der einen oder anderen Stelle vielleicht Einsparungen tätigen musste. ich bin ja gespannt wie ein Flitzbogen auf die Benchmarks des [(Server 8 & (NTFS vs. ReFS)) vs. (Linux/Unix & (Btrfs oder what ever))] :ugly:

NTFS gibt es seit Windows NT 3.1, also ist es deutlich älter als Windows 2000. Der Name leitet sich auch hiervon ab "NT" FS.
 
Nutze ReFS jetzt unter Windows 10 pro auf meiner externen Raid 0 Icy Box IB-RD3620SU3 mit zwei 0,5 TB HD als Raid 0 mit 1TB.
Durch ReFS hat man ja einen Dateischutz wie bei Raid 1.
 
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