Raptor Lake: Intel hat 34-Kern-CPUs in der Hinterhand

Mit irgend was muss Intel ja langsam mal kommen. Ein wirklich Gegenstück zu den neuen Threadripper 5000 CPUs hat Intel nicht. AMD kann da Preistechnisch verlangen was sie wollen. Richtige Konkurrenz gibt es nicht. Und schlecht verdient AMD in dem Segment nicht gerade.
 
Mit irgend was muss Intel ja langsam mal kommen. Ein wirklich Gegenstück zu den neuen Threadripper 5000 CPUs hat Intel nicht. AMD kann da Preistechnisch verlangen was sie wollen. Richtige Konkurrenz gibt es nicht. Und schlecht verdient AMD in dem Segment nicht gerade.
Ds ist schon richtig, aber ob sie nun großartig was ausrichten können?
Nach den jetzigen Benchmarks sieht es so aus, das zumindestens ein Zen4 Core messbar stärker ist als ein P-Core, bei Zen3 ist das wohl noch nicht so, aber AMD kann halt schon jetzt alles liefern, von 16, 24, 32 bis 64 Kerne und so groß ist der Unterschied jetzt auch nicht. Außerdem bin ich mal auf die TDP und Kühlung von 34 P-Cores in Intel 7 gespannt. Wenn es irgendwie eng werden sollte, bringt AMD TR 7000 und dann ist eh der Platz an der Sonne sehr schnell geklärt.
 
Außerdem bin ich mal auf die TDP und Kühlung von 34 P-Cores in Intel 7 gespannt. Wenn es irgendwie eng werden sollte, bringt AMD TR 7000 und dann ist eh der Platz an der Sonne sehr schnell geklärt.
Für die neuen TR hat AMD ja schon PBO hinzugefügt. Der 64 Kerner kommt unter Last, noch ohne PBO weil kaum ein Board das supported, bereits auf über 400w. An TR7000 glaube ich für die "nächste Zeit" erstmal nicht. Wer noch mehr Leistung will kann zum Epyc greifen und Dual CPUs verwenden. AMD ist da aktuell in einer hervorragenden Position.

Ich wäre auch gespannt darauf was Intel bei 32+ Cores an Takt liefern kann und wie die Leistungsaufnahme aussehen würde.
 
Ds ist schon richtig, aber ob sie nun großartig was ausrichten können?
Nach den jetzigen Benchmarks sieht es so aus, das zumindestens ein Zen4 Core messbar stärker ist als ein P-Core
Quelle? Zen 4 hat ja jetzt erstmal keinen Kahlschlag bei der ST-Performance hingelegt, ein Zen-4 Kern ist im Cinebench gerade so knapp schneller als der P-Kern eines 12900K - und der Zen braucht für die mageren 60 Punkte Vorsprung auch noch 400 MHz mehr Takt. Mir fällt es sehr schwer zu glauben dass der P-Kern eines Raptor-Lakes sich irgendwie vor Zen 4 verstecken muss.
bei Zen3 ist das wohl noch nicht so, aber AMD kann halt schon jetzt alles liefern, von 16, 24, 32 bis 64 Kerne und so groß ist der Unterschied jetzt auch nicht. Außerdem bin ich mal auf die TDP und Kühlung von 34 P-Cores in Intel 7 gespannt. Wenn es irgendwie eng werden sollte, bringt AMD TR 7000 und dann ist eh der Platz an der Sonne sehr schnell geklärt.
AMD skaliert besser dank Chiplet Design, das ist richtig.

Beim Rest wäre ich mir nicht so sicher. Intel behauptete ja, dass der 13900K mit einem Powerlimit von 65W immer noch das Niveau eines 12900K erreicht - klar da wird viel Marketinggesülz drinstecken, aber wenn da nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist, wäre ein 34 kerniger Raptor-Lake mit einer "moderaten" TDP durchaus fähig, auch ohne Dreiphasenstecker am Netzteil.

Die Kühlung dürfte durch viele niedriger taktende Kerne und deutlich mehr Fläche auch eher leichter als schwieriger werden. Ich denke nicht, dass man in der schieren Rechenleistung an einen 64 kernigen AMD rankommt, aber alles darunter kann sich "warm" anziehen.
 
Quelle? Zen 4 hat ja jetzt erstmal keinen Kahlschlag bei der ST-Performance hingelegt, ein Zen-4 Kern ist im Cinebench gerade so knapp schneller als der P-Kern eines 12900K - und der Zen braucht für die mageren 60 Punkte Vorsprung auch noch 400 MHz mehr Takt. Mir fällt es sehr schwer zu glauben dass der P-Kern eines Raptor-Lakes sich irgendwie vor Zen 4 verstecken muss.
Ich schaue mir einfach die Benchmarks des 7700X gegen den 12700k an, der zusätzlich noch 4 E-Cores ins Feld führt.
Meistens wird der 12700k geschlagen. Gut der Zen4 taktet etwas höher, aber dieser etwas höhere Takt und die kleinen Verbesserungen von 12000er P.-Core zu 13000 P-Core, 4 E-Cores kompensieren?
Jedenfalls sind beide sehr gleich auf, wobei ich einen Vorteil bei AMD sehe.
Und sehr lange Zeit wurde kolportiert das AMD nicht/nie an die P-Core Performance herankommt, das scheint vom Tisch, zumal der Zen4 Kern auch von der Die Fläche wohl doch messbar kleiner ist, auch ohne Full Node Vorsprung.
Beim Rest wäre ich mir nicht so sicher. Intel behauptete ja, dass der 13900K mit einem Powerlimit von 65W immer noch das Niveau eines 12900K erreicht - klar da wird viel Marketinggesülz drinstecken, aber wenn da nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist, wäre ein 34 kerniger Raptor-Lake mit einer "moderaten" TDP durchaus fähig, auch ohne Dreiphasenstecker am Netzteil.
Du hast die Messungen bei CB mitbekommen, das ein 7950X oder 7700X beide ihre Vorgänger im 65W TDP Korsett schlagen.
Also ein 7950X ist mit 65W TDP schneller als 5950X.
Also da scheinen sich beide nicht viel zu nehmen und bei AMD sind es Messungen unabhängiger Reviewer, bei Intel warten wir das mal ab.
Die Kühlung dürfte durch viele niedriger taktende Kerne und deutlich mehr Fläche auch eher leichter als schwieriger werden. Ich denke nicht, dass man in der schieren Rechenleistung an einen 64 kernigen AMD rankommt, aber alles darunter kann sich "warm" anziehen.
Dann warten wir doch mal Tests ab, ob sich der TR 5000 mit 32 Kernen so warm anziehen muss, ich glaube auch das er verliert, aber nicht so deutlich wie du es wohl vermutest.
Ach ja und das ist alles Zen3, wenn AMD TR 7000 bringt, glaube ich eher, das sich Intel warm anziehen muss, wobei wohl ein 32 Kerner Zen4 und 34 Kerner Intel mit P-Cores sich einen heißen Wettkampf liefern, aber AMD eindeutig die bessere Fertigung hinter sich hat und so m.A. nach mehr Spielraum für höheren Takt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Rest wäre ich mir nicht so sicher. Intel behauptete ja, dass der 13900K mit einem Powerlimit von 65W immer noch das Niveau eines 12900K erreicht
Die Behauptung wäre selbst dann noch inhaltlich korrekt wen sie es nur auf den Basistakt beziehen würde. Schwammige Aussagen wie diese mit null Nährwert zu machen ist bei Intel ja zur Kunstform erhoben worden. Noch besser sind sie diesbezüglich wenns um nicht einhaltbare Termine und oder Ankündigungen geht die sie auch mal wieder nicht hinbekommen.
 
Ich schaue mir einfach die Benchmarks des 7700X gegen den 12700k an, der zusätzlich noch 4 E-Cores ins Feld führt. [...bla...]
Jo, aber der 12700K ist halt nicht Raptor-Lake.

Intel vergleicht den 13900K ja auch schwachsinnigerweise gegen Zen-3 und Alder Lake, und Wunder oh Wunder da ist man schneller. Zen-4 muss sich mit den P-Kernen von Raptor-Lake messen, nicht mit denen von Alder Lake. Mein Tipp: Ein P-Kern von Raptor-Lake ist schneller als ein Zen-4 Kern, sowohl pro Takt als auch insgesamt, einfach weil schon Alder Lake verdammt nah an Zen-4 dran ist.
 
Aus dem Text könntest du gleich den nächsten Artikel basteln, ich hab's verschlungen :).

Thx.
Wenn es doch nur so einfach wäre. Aber jeder Text, der mit "ich schätze" anfängt und Kritik zu Mitbewerbern endet, scheidet als Artikel praktisch aus. :-(


Ich schaue mir einfach die Benchmarks des 7700X gegen den 12700k an, der zusätzlich noch 4 E-Cores ins Feld führt.
Meistens wird der 12700k geschlagen. Gut der Zen4 taktet etwas höher, aber dieser etwas höhere Takt und die kleinen Verbesserungen von 12000er P.-Core zu 13000 P-Core, 4 E-Cores kompensieren?

Wie viel die E-Cores bringen, hängt stark vom Benchmark ab. Aber die 10 Prozent mehr Takt des 7700X wirken immer und sind nicht nur "etwas" höher. Was ich bislang so an Benchmarks gesehen habe, spricht Taktpotenzial-bereinigt für einen klaren Vorteil Intels bei latenzkritischem Code (inkl. Spiele) und einem Gleichstand bei gut parallelisierbaren, vorhersehbaren Aufgaben (z.B. Cinebench & Co). Allerdings lässt sich von diesen Desktop-Werten nur schlecht auf Server und Workstation hochrechnen: Zum einen verbrauchen die Intel-Konfigurationen mehr Strom und bei einer Vervierfachung der Kerne sind beide Hersteller powerlimitiert. Allerdings waren die Effizienzkurven bislang recht unterschiedlich, sodass man aus Intels Effizienzrückstand bei 20-30 W pro Kern nicht schlussfolgern kann, wie viel weniger Takt sie bei 5-10 W pro Kern haben werden. Zum anderen spielt bei so großen Prozessoren die Kommunikation der Kerne eine immer größere Rolle und hier gilt Intels Mesh im Prinzip als deutlich bessere Lösung – die aber seit 2017 nicht mehr mit einer den jeweiligen AMD-CPUs gleichwertigen Architektur kombiniert wurde, sodass zumindest ich die praktische Auswirkung der theoretischen Vorteile nicht beziffern kann.

Und über all diesen Überlegungen schwebt noch AVX512: Damit ist Server-Ausgabe Golden Coves mal eben 50 bis 100 Prozent schneller als Zen 4 – aber wie hoch ist der AVX512-Code-Anteil in der jeweiligen professionellen Anwendung?
 
Wie viel die E-Cores bringen, hängt stark vom Benchmark ab. Aber die 10 Prozent mehr Takt des 7700X wirken immer und sind nicht nur "etwas" höher. Was ich bislang so an Benchmarks gesehen habe, spricht Taktpotenzial-bereinigt für einen klaren Vorteil Intels bei latenzkritischem Code (inkl. Spiele) und einem Gleichstand bei gut parallelisierbaren, vorhersehbaren Aufgaben (z.B. Cinebench & Co).
Siehst du das nachdem 7600X Test von heute immer noch so?
Denn der 7600X taktet nicht auf dem Niveau vom 7700X und kann sich gerade bei Spielen dann doch gut durchsetzen. Ich sehe hier wirklich nicht den großen Nachteil eines ZEN4 Kern zu einem Intel P-Core, eger das Gegenteil
Aber lassen wir uns überraschen, leider wird der Intel 13400 ja nach den Grüchten kein wirklicher 13000er, sondernnur ein Alder Lake, sonst hätten wir den direkt Vergleich.
Aber mal sehen was die 13000er Tests dann so ergeben.
 
? Ich weiß nicht, von welchem Test du redest?

In dem von Dave (und nicht nur diesem) taktet der 7600X bis 5,5 GHz. Das sind 22 Prozent mehr als bei einem 4,5-GHz-12600K und die Spieleleistung liegt 12-15 Prozent über einem 12600K. Die Anwendungsleistung ist dank der E-Cores von letzterem sogar praktisch gleich auf, was bei +22 Prozent mehr Takt gegenüber +16 Prozent mehr aktiver Siliziumfläche ebenfalls ein größeres Leistungspotenzial auf Seiten der Intel-Architekturen bedeutet. (Letzteres natürlich ein ambivalenter Vergleich, da in Sapphire Rapids und mutmaßlich auch Raptor Lake S keine Gracemont-Cluster sitzen, allerdings hätte Intel genau diese Entscheidung anders getroffen, wenn für den Zielmarkt Gracemont besser als Golden Cove gewesen wäre.)

Tatsächlich beschönigen Tests mit kleineren Modellen die Situation sogar, weil die Effizienz der niedriger taktenden Alder Lakes eben spürbar besser (oder eher: weniger schlimm) ist.
 
Seien wir mal ehrlich..

Wer in der "Leistungsklasse" einkauft dem ist es letztlich egal wie effizient die Kerne sind. Auch die Leistungsaufnahme ist eher nebensächlich. Da zählt was kriege ich an Performance pro Dollar. Aktuell hat Intel da nicht viel zu bieten. Ob 32/34 ADL Kerne da was ausrichten? Ich glaube es eher nicht.

Wenn man sich überlegt was AMD mit Supermicro da aktuell schon zu bieten hat. Und das in einem 2HE "Case". Doppel Epyc und 6 Instinct Karten. :O
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