Prozessor und Mainboard nach Transport kaputt

Nautilus7

Komplett-PC-Käufer(in)
Hey Leute, ich war letztens auf einer Lan-Party mit ein paar Freunden. Bei dem einem hat der Rechner nach dem Transport nicht mehr funktioniert, das Mainboard machte Signale, dass es am RAM liegt, was sich aber als falsch erwies. Rechner eingeschickt, und diese Bilder sind zurückgekommen. Habt ihr 'ne Ahnung, wie das zustande gekommen ist? So ein Sockel verschmort ja nicht einfach aus Spaß..

Jedenfalls wird der Laden den Schaden natürlich nicht ersetzen. Glaubt ihr, man könnte die Pins von der CPU noch wieder zurechtbiegen? ich hab's bei mir mal geschafft, aber da sah's lange nicht so aus wie auf den Bildern. Gibt es sonst 'ne Möglichkeit noch irgendwie was mit AMD auszumachen? Die CPU war wohl noch recht neu.

Ich hoffe auf Antworten, danke ich Vorraus.


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Zuletzt bearbeitet:
Die Überschrift ist nicht gerade sehr aussagekräftig ;)

@Topic Du könntest evtl. den örtlichen Uhrmacher fragen, ob er die Pins gerade biegt. Obwohl ich das Board definitiv nicht mehr verwenden würde...
 
AW: wwww

Ein aussagekräftigerer Titel ist dir nicht mehr eingefallen, oder?^^

Ansonsten: Pin verbogen -> Kurzschluss -> zu wenig el. Widerstand -> zu hoher Strom -> Hitze -> Plastik schmilzt.
Resultat: CPU tot, Mainboard tot^^

Den Händler würde ich genau ausfragen, was denn seiner Meinung nach "eure" Schuld war - innerhalb der ersten 6 Monate muss ER die Beweise erbringen, dass DU den Schaden verursacht hast.

Du kannst es bei AMD natürlich probieren, aber da wette ich schon fast drauf, dass die über Selbstverschuldung -> Keine Gewährleistung gehen.


€: Damn you, Coldhardt! :D
 
Sorry wegen der Überschrift, hab vergessen sie zu ändern ^^

Ist die CPU technisch auch kaputt, oder sind nur die Pins verbogen?
Wie meinst du das mit den 6 Monaten?
 
Die Kontakte sind meines Wissens aus Kupfer und lassen sich leicht zurückbiegen, zumindest noch bei meinem letzten gesockelten CPU, das war ein 939er. hab das Damals glaub ich mit zwei Taschenmesserklingen gemacht nachdem er mir beim Einbau runtergefallen ist. Aber bei dir mit dem Sockel glaub ich nicht dass dir ein paar Pins zurückbiegen hilft. Hab nur eine Vermutung dass sich beim Transport vielleicht durch Temperatur Kondenswasser am Sockel gebildet haben könnte und dann der Sockel abgefackelt sein könnt. Aber das würde auch keine verbogenen Pins erklären. Die sind gestaucht, und das schaut nach verpfuschten Einbau aus. Oder steh ich grad richtig auf der Leitung?
 
Zur CPU: Wenn die CPU eingebaut war und da so viel Strom durchfliesst, dass der Sockel schmilzt, dann ist die CPU in der Regel hinüber - die Pins sind ja die einzigen Bauteile da drin, die Strom leiten, wo soll er also sonst durch? Durch den Plastik?




Du hast eine gesetzlich festgehaltene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren (Waren doch 2? Bin mir gerade nicht mehr sicher).
Innerhalb der ersten 6 Monate wird angenommen, dass es sich um einen Herstellungsfehler handelt. Deshalb liegt die Beweislast beim Händler - das heisst, ER muss DIR beweisen, dass DU den Schaden verursacht hast.
Nach den 6 Monaten gibt es die sogenannte "Beweislastumkehr", das heisst, ab dann musst DU beweisen, dass der Mangel schon vorher da war - was in der Regel nicht oder nur sehr schwer möglich ist.

Wenn die CPU neu ist, dann musst DU einen Gewährleistungsanspruch geltend machen können (sprich, es muss klar ersichtlich sein, dass du DIESE CPU zum Zeitpunkt X bei DIESEM Händler erworben hast). Ab dann gilt oben genanntes.



Die sind gestaucht, und das schaut nach verpfuschten Einbau aus. Oder steh ich grad richtig auf der Leitung?
Keine Ahnung - könnte sein, muss aber nicht. Der Rest der Pins ist noch relativ gerade, das könnte also durchaus die Einwirkung durch einen zu fest angezogenen CPU-Kühler sein.

Der 5. Pin von oben in der Reihe ganz rechts hat Brandspuren drauf, das sieht also schon mal katastrophal aus^^
 
Stimmt eigentlich mit dem Einbau, jedoch kann das nicht sein, ich habe den Prozessor nämlich selbst in den PC eingebaut, und ich würde schon behaupten, dass ich Ahnung habe was ich da tue. Der PC lief ja auch bis zum Transport Problemlos. Dass das Mainboard kapputt ist ist klar, die Frage ist halt, ob die CPU zu retten ist.

LG
 
Wie gesagt, wenn die dunklen Flecken auf dem 5. Pin von oben in der Reihe ganz rechts wirklich Brandspuren sind, ist die CPU zu 99% tot.
 
Wenn die CPU eingebaut war und da so viel Strom durchfliesst, dass der Sockel schmilzt, dann ist die CPU in der Regel hinüber

Wie gesagt, wenn die dunklen Flecken auf dem 5. Pin von oben in der Reihe ganz rechts wirklich Brandspuren sind, ist die CPU zu 99% tot.
Könnte auch nur eine Spiegelung sein...

Ich würde mal genau schauen ob das wirklich geschmolzen ist weil ich denke da ist nichts was im Betrieb geschehen ist...

Für mich sieht es danach aus das es während eines transports kaputt gegangen ist.
Sockel gebrochen...

Ggf. kannst du auch den Lieferservice (DHL?) haftbar machen. In der Regel sind Pakete mit 500€ versichert.
Lass den Händler mal nicht so davon kommen (außer, das war schon vor dem Transport und du hast es verschuldet ;) )
 
Der Transport war ja die Person selbst mit dem Auto, 3 Minuten Fahrt. Wie gesagt, der CPU lief vor dem Transport mehrere Monate lang einwandfrei. Das einzige was ich mir sonst vorstellen kann, ist, dass er falsch gelegen hat bei der Fahrt...
 
Warte mal kurz, der PC ist nicht gelaufen und währenddessen ist das passiert? Hast du den irgendwie gegen die Wand geworfen? :ugly: Nein, Spaß bei Seite, du kannst versuchen die Pins zu recht zu biegen, allerdings ist vermutlich auch die CPU hin.. Aber versuch es doch einfach mal, viel gibt es doch nicht zu verlieren. :)
 
Es könnte sein, dass der CPU-Kühler während dem Transport verschoben wurde und die CPU mitgenommen hat, was die verbogenen Pins erklären würde. Daraus ist dann wohl ein Kurzschluss entstanden.

@Teuto :-P
 
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