Hallo PCGH-Community,
nachdem ich vor einiger Zeit mein Notebook Acer Aspire 5739G komplett auseinander nahm, um eigentlich nur den Lüfter vom Staub zu befreien und seitdem nicht mehr zusammengebaut habe (es fristet sein Dasein als nicht mobiles Notebook
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Die Bestandsaufnahme
Vielleicht denken jetzt einige, gut, kann ja nicht so schwierig sein dieses einfach wieder zusammenzubauen. Denen sei aber gesagt: Es ist extremer (unter Umständen auch schlimmer).
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Wie man an diesem Bild erkennen kann, ist nicht mehr viel vom ursprünglichen Zustand übrig geblieben. Lediglich das Mainboard mit den Hardware-Komponenten wird in der unteren Schale des Gehäuses betrieben. Unterhalb befindet sich ein Zalman ZM-NC3000U Notebookkühler. Dieser Aufbau funktioniert jedoch bis zum heutigen Tage erstaunlich gut. (Anmerkung: Die nicht zusehenden Teile sind alle noch mehr oder weniger vorhanden.)
Bei der verbauten Hardware, die ich im Verlauf der letzten Jahre an der einen oder anderen Stelle ein wenig verändert habe, handelt es sich im Moment um:
CPU
| Intel Core 2 Duo P8700
| Intel Core 2 Duo P8700
RAM
| 6144 MB DDR3-RAM
GPU
| Nvidia GeForce GT240M (1024MB GDDR3)
HDD
| Seagate Momentus 7200.4 SATA 320GB
NETZTEIL
| 90W
DISPLAY
| 15,6“
Wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich weder um aktuelle, noch besonders leistungsstarke Hardware. Dennoch tut sie, was sie soll und wird ihrem Einsatzgebiet Multimedia immer noch gerecht.
Das Vorhaben
Zurzeit geht meine Planung in Richtung Neubau des Gehäuses, sprich Unterschale (Hardwareaufnahme) sowie Oberschale (Display). Als Werkstoffe sollen (wenn möglich) vorwiegend Aluminiumbleche, Lochbleche etc. verwendet werden, die natürlich an der Innenseite gegen Leitfähigkeit und Vibration behandelt werden müssen. Hölzer sehe ich nicht als Option.
Die aktuellen Maßen des originalen Gehäuse sind: 39mm x 372mm x 262mm. Ohne Displaydeckel sind diese: 21mm x 372mm x 262mm. Diese würde ich auch in kaum veränderter Form übernehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt aber mehr dazu.
Ein weiteres, wichtiges Anliegen ist die Überarbeitung der Kühlkomponenten. Wie man anhand der anhängten Bilder erkennen kann, werden die beiden Kupfer-Kühler von CPU und GPU über Heatpipes zu Einem zusammengefügt und mit einem einzigen kleinen Lüfter (Sunon MagLev TM206-09001 | DC5V 1.0W) gekühlt, der seit Besitz des Gerätes zu laut ist und daher unangenehm auffällt. (Es scheint kein Einzelfall zu sein.)
Wie ich beim Zerlegen der Komponenten feststellen konnte, besteht die Kühlkonstruktion aus mehreren Elementen und ließe sich ohne Weiteres aufspalten. Deshalb meine Idee, die Heatpipe der CPU in einen Teil des Gehäuses umzulegen, wo Platz vorhanden ist. Jedoch müsste man dann einen weiteren Lüfter einbauen, womit man auf das erste Problem des Vorhabens stößt: Der Platz.
Platz ist ja normaler Weise in einem 15,6“ Notebook eher Mangelware. Da aber schon vor einigen Monaten das DVD-Laufwerk ausgebaut worden ist und es auch nicht mehr verwendet werden wird, befindet sich theoretisch im rechten Teil (obere Aufsicht) des jetzigen (bzw. zukünftigen) Gehäuse Platz für einen weiteren Lüfter.
Mir ist klar, dass es schwierig wird, einen passenden Lüfter zu finden, der die Anforderungen erfüllt:
x nicht größer als 80 mm x 80 mm
x max. 15mm Höhe (weniger wäre besser)
x 5V | 1W
Ich hoffe, dass hier der eine oder andere helfen kann.
Soweit ich das bis jetzt abschätzen kann, wird man nicht drum herum kommen, den zusätzlichen Lüfter an die Stromversorgung des mSATA-Anschlusses, an dem das ehemalige Laufwerk angeschlossen war, mittels eines umgearbeiteten Kabel an zu klemmen oder einen mini PCI-e Adapter mit USB/SATA einzubauen.. Gibt es an dieser Stelle vielleicht schon andere Vorschläge oder Hinweise zur Vorgehensweise?
Viel schwieriger gestaltet sich meines Erachtens das angesprochene Umlegen der Heatpipe der CPU. Einen Kupferleiter zu besorgen, wird nicht das große Problem sein, viel eher stellt sich mir die Frage: Wie ist es, wenn überhaupt, realisierbar Kupfer möglichst wärmeleitend zu verbinden? Wäre Löten eine Option?
Weitere Ideen
Sollte es für die benannten Probleme Lösungen geben, wäre es noch interessant, weitere USB Anschlüsse (USB 2.0) zu verbauen. Dies hängt natürlich davon ab, woher man die Stromzufuhr für den zusätzlichen Lüfter bekommt. Außerdem wären ein paar LEDs innerhalb des Gehäuses zur Beleuchtung interessant.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass mir seit der ersten Idee zu diesem Projekt bewusst ist, dass die von mir geplanten Maßnahmen aufwendig und an der einen oder anderen Stelle Schwierigkeiten bereiten werden. Dennoch bin ich momentan noch davon überzeugt, dass es mit Hilfe dieser Community möglich ist.
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Bei Unklarheiten zum Vorhaben einfach Fragen. Feedback, konstruktive Kritik und Antworten sind erwünscht.
| Update 1
| Kleines Update – Erster Lüftertest am Slimline-SATA-Anschluss
Vielen Dank im Voraus.
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nik25
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