Hallo Forum,
Hallo Redaktion,
bis zum Schreiben dieser Zeilen habe ich mit der Bewerbung jetzt schon ein paar Stunden, verteilt auf die letzten Tage, zugebracht. Wie so oft ist die erste Idee nicht immer die beste. Eure aktuelle Ausgabe, Preis-/Leistungssieger, Aufrüstmatrizen sowie das Sonderheft "Gaming PC im Eigenbau" von 02/2020 haben mir aber sehr dabei geholfen den 9 Jahre alten Rechner sinnvoll upzugraden...
Meine aktuelle Konfiguration (waren fast alles P/L-Sieger Ende 2011)
Mainboard:
ASUS P8P67 Rev3.1
CPU:
Intel Core i5-2500K
Kühler:
Thermalright HR-02 Macho
RAM:
Corsair, 2x4GB DDR3-1600 + 1x8GB DDR3-1600 (nachgerüstet)
GPU:
Asus GeForce GTX 970 STRIX OC Edition (hat 2016 die GTX570 von 2011 ersetzt)
PU: Corsair TX650
SSD:
Corsair ForceGT 120GB
HDD: Seagate Desktop St2000 2TB
Das Cooltek Gehäuse ist noch nicht sehr alt, besitzt 3 steuerbare Gehäuselüfter und jede Menge Öffnungen mit Staubfiltern.
Alle fett gedruckten Komponenten sollen ersetzt werden, und zwar durch diese:
RAM: Adata XPG Spectrix D50 2× 16 GiB DDR4-3200 (7 Punkte)
SSD: Adata XPG Spectrix S40G 512 GB (4 Punkte)
CPU-Kühler: Be Quiet Dark Rock Pro 4 (4 Punkte)
AMD-Mainboard: MSI B550 Tomahawk (7 Punkte)
Nvidia-Grafikkarte: MSI Geforce RTX 2070 Super Gaming X Trio (23 Punkte)
Gesamt: 45 Punkte von 45 (0 Punkte übrig)
Als neue CPU soll ein AMD Ryzen 5 3600/3600X zum Einsatz kommen, welcher von mir selbst gekauft würde.
Warum die gewählten Komponenten?
Da das Mainboard nun 9 Jahre alt ist und lediglich über die alten PCIe 2.0 Steckplätze verfügt, wird es ausgetauscht. Wie schon erwähnt bin ich kein Vertreter der High-End Fraktion, sondern eher Preis-Leistungs-Fanatiker. Daher ist das
MSI B550 Tomahawk ideal und ermöglicht auch den Einbau der
512GB XPG Spectrix S40G SSD von Adata. Die alte SSD ist mit ihren 120GB einfach zu klein, sodass ich zukünftig mit der 4-fachen Menge arbeiten kann. Ähnlich sieht es beim Arbeitsspeicher aus, die aktuellen 16 GB sind für die meisten Anwendungen und Spiele ausreichend. Allerdings merke ich bei längerer Nutzung von Adobe Lightroom und Photoshop (oft ist beides geöffnet) schon irgendwann die Grenzen. Mit
zwei 16GB DDR4-3200 Riegeln sollte das erstmal kein Problem mehr darstellen.
Bleiben wir noch einmal bei dem Mainboard, das mit dem B550 Chipsatz für AMDs neue Ryzen Zen3 Prozessoren gerüstet ist. Da ich keinen alten Prozessor oder aber einen mit integrierter Grafikeinheit verbauen möchte, stört mich die Inkompatibilität dahingehend überhaupt nicht.
Als Prozessor plane ich aktuell den
AMD Ryzen 3600/ 3600X anzuschaffen, da er natürlich ein Preis-/Leistungstipp in eurem Einkaufsführer ist und ich nicht sonderlich viel Geld aktuell dafür ausgeben möchte. Außerdem wird er (nach einiger Recherche) auch nicht die geplante Grafikkarte ausbremsen. Dazu sei gesagt, dass meine Spiele in WQHD-Auslösung laufen.
Gekühlt werden soll der Prozessor von dem
Be Quiet Dark Rock Pro 4. Ich glaube das schwarze Design wird perfekt zum matt-schwarzen Gehäuse passen. Außerdem sind Mainboard und Grafikkarte ebenfalls in schwarz/ grau gehalten, was ideal zusammen passt.
Wo wir grade bei den Farben sind: Alle Komponenten lassen sich nachher über die MSI Mystic Light Software steuern, auch die Adata Komponenten, aber dazu dann mehr, falls ich mich da austoben kann.
Das Beste habe ich für den Schluss aufgehoben, und zwar die Grafikkarte:
Die
MSI Geforce RTX 2070 Super Gaming X Trio soll die alte GTX970 ersetzen. Laut eurer Aufrüstmatrix für Grafikkarten aus dem Sonderheft "Gaming PC im Eigenbau" von 02/2020 kann ich mit einer Verbesserung der Leistung in Höhe von 173% rechnen (Natürlich nicht ganz, da ich ja nicht das Testsystem nachbaue). Die Matrix findet man in kleinerer Form auch in der aktuellen Ausgabe.
(falls das Bild zwecks Urheberrechts eurerseits nicht erlaubt ist, nehme ich es wieder raus)
Der Vollständigkeit halber:
Das Netzteil ist mit 650W noch vollkommen ausreichend für die gewählte Konfiguration und besitzt auch alle nötigen Anschlüsse für Mainboard und Grafikkarte. Sicherheitshalber habe ich den maximalen Stromverbrauch auf der beQuiet-Homepage mit dem PSU Kalkulator überprüft und liege mit 470W im grünen Bereich.
Ebenfalls habe ich die Kompatibilität der Komponenten untereinander auch gecheckt und nichts widersprüchliches gefunden.
Bei einem schnellen Vergleich auf
userbenchmark.com sieht man schon ganz gut, dass sich ein Aufrüsten in diesem Maße definitiv lohnt. RAM und SSD konnte ich leider nicht exakt auswählen, aber CPU, Board und GPU sprechen auch schon für sich:
Sollte ich einer der glücklichen 6 Gewinner sein, würde ich vorher und nachher natürlich einige Benchmarks laufen lassen um die reale Leistungssteigerung darzustellen. Ein ausführlichen Einbaubericht könnt ihr natürlich auch erwarten.
Danke fürs Lesen