PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

JakPol

Freizeitschrauber(in)
PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Hallo liebes Forum,

Ich besitze einen (nicht so wahnsinnig besonders) schönen alten Schreibtisch. In den beiden Sockeln sind Stauräume, und die rechte Schublade ist von den Vorbesitzern schon ordentlich verändert worden, so dass es zu einem großen geschlossenen Stauraum kommt. Wie ihr seht, hab ich bisher meinen PC auf dem Schreibtisch stehen, und das ist ein bisschen doof. Ausserdem find ich Deskmods supercool, trau mich aber nicht so recht, nen kompletten Tisch selber zu bauen, deshalb lag also diese Idee mit der Schublade nahe. Hier mal ein paar Bilder, anhand derer man sich die Situation etwa vergegenwärtigen kann:
WP_20140306_001.jpg WP_20140306_002.jpg WP_20140306_003.jpg WP_20140306_004.jpg

Ziel der ganzen Aktion ist es, den gesamten Rechner in der Schublade in dem Korpus einzubauen. Vorerst als luftgekühltes System, aber in der Planung schon so angelegt, dass es auf Wasserkühlung umgebaut werden kann, sobald die Finanzmittel hierzu wieder vorhanden sind. In einem weiteren Schritt könnte man dann noch oben in die Schreibtischplatte ein Sichtfenster einbauen, und, damit es auch was zu gucken gibt, den PC in irgendeiner Form beleuchten. Aber das ist wie gesagt erstmal Zukunftsmusik. Der ganze Umbau soll also möglichst ohne großen finanziellen Aufwand vonstatten gehen, also definitiv keine neuen PC-Teile, die nicht zwingend notwendig sind (Kabelverlängerungen, Schalter...).

Mein derzeitiges Layout sieht wie folgt aus:
Schublade mit Technik4.jpg Schublade mit Technik.jpg Schublade mit Technik2.jpg Schublade mit Technik3.jpg
Ich erläutere: die nach oben verschließende Platte des Aufbaus in der Schublade wird bis auf einen 5cm Steg am hinteren Ende entfernt, um Zugriffsmöglichkeiten zu erlangen. Die Seitenwände bleiben stehen, ebenso wie eben dieser Steg, um Stabilität zu behalten. Die Front ist 68cm hoch, die Bodenplatte aber nur 41cm tief, der Hebelweg wäre mir ohne zusätzliche Verstärkung zu krass. Nicht, dass ich mir irgendwann die Front abreisse. Auf die Bodenplatte kommt das Netzteil (PSU) sowie die beiden Festplatten. Darüber, etwa auf 10cm Höhe (das Netzteil ist 8,6cm hoch) ziehe ich eine zweite Ebene. Auf diese zweite Ebene kommt das Motherboard, und zwar so orientiert, dass die I/O Blende nach hinten zeigt. Die Zwischenebene wird mit Öffnungen für Kabelführungen und Luftzirkulation versehen. Ich habe 5 140mm Lüfter. Da ist im Augenblick meine grundlegende Idee, einen linearen Luftstrom zu erzeugen, indem ich durch die Front einbalsende Lüfter einbaue, und in die Rückseite des Korpus, in dem die Schublade eingeschoben wird, ausblasende. Die Abluft der GraKa geht bei diesem Einbau des Motherboard auch nach hinten, und den CPU-Kühler kann ich auch sorum orientiert einbauen, so dass das alles schön eine Strömungsrichtung hat. Zu den Lüfterpositionen: Ich überlege bisher, einen Lüfter möglichst tief in der Front anzubringen, um das Netzteil mit Frischluft zu versorgen. Bei diesem EInbau hätte es den ansaugenden Lüfter oben und würde nach hinten ausblasen, was ja zu den Korpuslüftern passen würde. Ausserdem würde der tiefe Lüfter allgemein die untere Ebene bestreichen und somit auch die (geringe) Abwärme der HDD und SDD abführen. zwei weitere Lüfter kämen darüber nebeneinander, und zwar in etwa auf den CPU-Kühler bzw die GraKa orientiert. Die verbleibenden beiden Lüfter kämen wie gesagt in die Rückwand des Korpus, wo ich den Ausschnitt schon so gestalten würde, dass ich dort später auch einen Radiator für eine WaKü einbauen könnte.
Ich möchte das Frontpanel nicht in die Front der Schublade einabeun, da wir zwei kleine Kinder haben. Das war auch der Grund, weshalb mein jetziger PC AUF dem Tisch steht, statt daneben: ich glaube, ich würde spätestens nach dem zehnten mal fuchsteufelswild, an dem mir eine der süßen kleinen den Resetbutton gedrückt hätte :D Deshalb muß bei diesem Mod das Frontpanel auch intern untergebracht werden. Am sinnigsten erscheint es mir, Power- und Reset-Button in dem Steg einzubauen und ein leistungsfähiges USB-Hub auf der Tischplatte zu etablieren. In den Steg käme dann auch eine ganz einfache Lüftersteuerung (diese hier zum Beispiel).
Ich überlege, meinen DVD-Brenner mit auf die unterste Ebene zu verbannen. Ich benutze das Laufwerk vielleicht alle zwei Monate mal, dafür kann ich dann auch mal die Schublade ganz ausgezogen lassen, um mal ne CD zu brennen...

Meine Fragen an euch:
Gibt es zu diesem Grundgerüst Anmerkungen, Hinweise, Vorschläge?
Reichen wohl 1,4cm über dem ansaugenden Lüfter des Netzteil, um das Netzteil ausreichend zu kühlen?
Macht grundsätzlich der Aufbau, inklusive der Lüfteranordnung, in euren Augen Sinn?
Wie befestige ich das MB auf dem Holz? Ich kann ja kaum die ABstandsschrauben direkt ins Holz drehen, gibt es da Gewindehülsen oder ähnliches? Oder gibt es da andere gute Tricks? Vielleicht normale Holschrauben (SpaX o.ä.)nehmen, und sowohl auf dem MB selbst als auch darunter mit reichlich Gummiringen dämpfen/entkoppeln? Oder ist das alles totaler Bullshit, und ich fahr zum Schrotthändler meines Vertrauens und reiß mir aus nem alten Gehäuse die MB-Halterung, die ich dann wie-auch-immer auf das Hol baller?
Ich muß ja alle Kabel, die aus dem Korpus heraus führen, um ~80cm verlängern, damit keine Kabel abreißen, wenn die Schublade aufgezogen wird. Gibt es dafür eine Standardlösung, die sich schonmal jemand überlegt hat? Irgendwo müssen die ~80cm überschüssiges Kabel ja hin, wenn die Schublade geschlossen ist....
Was hab ich vergessen?


Ich freue mich über jede Denkanregung, Linksammlung, Hinweise, etc. In die Bauphase geht das ganze frühestens Anfang April, bis dahin möchte ich gerne ein klares Konzept haben (oder es endgültig verworfen haben, weil zu komplex für mich :D). Danke für alle Anregungen :)
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Gibt es zu diesem Grundgerüst Anmerkungen, Hinweise, Vorschläge?

Ich frage mich, wieso du überhaupt den bestehenden Einschub zerlegen willst? Eigentlich sollte doch im oberen, freien Bereich mehr als genug Platz sein. Ich würde den Rechner da auf einem eigenen Einschub einbauen und den Rest weiterhin als Schublade nutzen.

Reichen wohl 1,4cm über dem ansaugenden Lüfter des Netzteil, um das Netzteil ausreichend zu kühlen?

Schränkt die Luftbewegung etwas ein (Faustregel bei einem einzelnen Lüfter: Abstand = halber Radius bedeutet, dass die Querschnittsfläche an den Seiten so groß ist, wie die im Lüfter selbst), aber in vielen Gehäusen ist auch nicht mehr Platz und Netzteile brauchen ja meist nur noch wenig Luftbewegung

Macht grundsätzlich der Aufbau, inklusive der Lüfteranordnung, in euren Augen Sinn?

An "eine Seite rein, andere raus" gibts nichts auszusetzen. Ich würde insgesamt mit weniger Lüfter arbeiten.

Wie befestige ich das MB auf dem Holz? Ich kann ja kaum die ABstandsschrauben direkt ins Holz drehen, gibt es da Gewindehülsen oder ähnliches? Oder gibt es da andere gute Tricks? Vielleicht normale Holschrauben (SpaX o.ä.)nehmen, und sowohl auf dem MB selbst als auch darunter mit reichlich Gummiringen dämpfen/entkoppeln? Oder ist das alles totaler Bullshit, und ich fahr zum Schrotthändler meines Vertrauens und reiß mir aus nem alten Gehäuse die MB-Halterung, die ich dann wie-auch-immer auf das Hol baller?

Ich würde letzteres machen. Dünne Spax müssten zwar ggf. gerade so durchs Board passen und mit Abstandshalter auf der Rückseite kannst du es dann festschrauben - aber nicht häufiger als 1-2 mal. Danach werden die Löcher im Holz ausleiern und du musst anfangen, das Mainboard leicht zu versetzen. Wenn du mal einen aufwendigen Fall von Fehlerdiagnose hast oder deine spätere Wakü stufenweise ausbaust, hast du in 0,_ einen Schweizer Käse produziert. Dann doch lieber mal nach Sperrmüll ausschau halten.

Ich muß ja alle Kabel, die aus dem Korpus heraus führen, um ~80cm verlängern, damit keine Kabel abreißen, wenn die Schublade aufgezogen wird. Gibt es dafür eine Standardlösung, die sich schonmal jemand überlegt hat? Irgendwo müssen die ~80cm überschüssiges Kabel ja hin, wenn die Schublade geschlossen ist....

Nimm einfach längere Kabel und führe sie in einer Schlaufe. Je nachdem, wieviel Platz du hinter Board hast, kannst du sie noch mit z.B. Bungee Cord nach oben hin abspannen, damit sie dir nicht auf die Hardware fallen. Ingesamt hast du aber imho gar keinen so großen Bedarf, schließlich steht dein "Gehäuse" dann ganz normal unterm Schreibtisch und du ziehst es ganz normal darunter vor, wenn du was machen willst.

Was hab ich vergessen?

Wie willst du die Lüfteröffnungen optisch ansprechend realisieren? Schließlich ging es doch darum, den Look des Schreibtisches zu erhalten. Bei Wakü könntest du den/die Radiatoren dahinter platzieren, aber wenn du jetzt von vorne ansaugen willst...
(Alternativvorschlag: unten oder hinten-unten rein, oben hinten raus)



Schalter und I/O-Panel würde ich übrigens dezent unter der Tischplatte platzieren. So, dass man vorne noch rankommt, sie aber nicht direkt sieht. (hab ich bei mir bereits mit der Kabelfernbedienung der Lautsprecher, dem KVM-Switch und den Sendern von Maus und Tastatur gemacht)
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Wie befestige ich das MB auf dem Holz? Ich kann ja kaum die ABstandsschrauben direkt ins Holz drehen, gibt es da Gewindehülsen oder ähnliches?

100 Gewindeeinsatz Gewindebuchse Holz M4 Stahl-Verzinkt | eBay

Diese Einsätze gibts auch im Baumarkt fürn paar Cent.

0,5 - 1 mm kleiner bohren als der Aussendurchmesser, mit dem Schlitz Schraubendreher bündig eindrehen.

Vorher ruhig mal testen in anderem Brett ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Mainbaord-Abstandshalter haben aber kein M4. Vielleicht wir bei einzelnen Gehäusen M3 genutzt, aber afaik sind UNC 6-32 üblich. Und dafür wirds dann in Europa schon schwerer, etwas zu finden ;)
Durchgehende M3-Schrauben mit Hülsen als Abstandshalter wäre möglich. Allerdings muss man mit den kleinen Dingern dann auch recht sorgfältig arbeiten, denn schon ein Bisschen Versatz oder, da das Mainboard Abstand hat, leicht schräges einsetzen könnten die Passgenauigkeit ruinieren.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Mainbaord-Abstandshalter haben aber kein M4. Vielleicht wir bei einzelnen Gehäusen M3 genutzt, aber afaik sind UNC 6-32 üblich. Und dafür wirds dann in Europa schon schwerer, etwas zu finden ;)
Durchgehende M3-Schrauben mit Hülsen als Abstandshalter wäre möglich. Allerdings muss man mit den kleinen Dingern dann auch recht sorgfältig arbeiten, denn schon ein Bisschen Versatz oder, da das Mainboard Abstand hat, leicht schräges einsetzen könnten die Passgenauigkeit ruinieren.

A: passen durch ein MB Loch M4 Schrauben
B: Sollte es hiermit sehr genau gehen :http://extreme.pcgameshardware.de/casemods/293169-formfactors-guide.html
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Die Löcher mit einem Bohrständer oder Säulenbohrmaschine genau senkrecht bohren, ist wie das genaue positionieren der Löcher kein Problem.

Einen ~10 cm langen Gewindestift in die Hülse eindrehen und mit einer Mutter kontern. So bringt man die Hülsen mit einem Schlüssel (7 mm glaub ich) genau senkrecht in das Bohrloch, da die Ausrichtung immer am Gewindestift sichtbar ist.

Passende Kunststoff- Aluröhrchen für die Abstandshalter gibts in jedem Bau/Bastelladen. So kann die Einbauhöhe des Bords zusammen mit der Schraubenlänge individuell festgelegt werden.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Wie willst du das denn hinten mit der Pci Halerung machen?
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Erstmal vielen Dank für die Anregungen, ich hab alles (mehrfach) gelesen, bin aber einfach nicht zum antworten gekommen...

Ich frage mich, wieso du überhaupt den bestehenden Einschub zerlegen willst?
Naja, dann müsste ich erst die gessamte Front aufziehen, um dann an den Einschub zu kommen, das erscheint mir doch umständlich. Ausserdem nutze ich diese gesamte Seite bisher überhaupt nicht, so passiert dann da mal was :)

An "eine Seite rein, andere raus" gibts nichts auszusetzen. Ich würde insgesamt mit weniger Lüfter arbeiten.
Und welchen würdest Du einsparen? Mein Gedanke war, dass die untere Ebene und speziell das Netzteil auch eine Frischluftversorgung brauchen, daher der eigene Lüfter unten. Die beiden oben sehe ich als notwendig an, da ja die GraKa ihre Luft auf der von der CPU abgewandten Seite einsaugt. Wenn ich also den Lüfter so richte, dass er die GraKa gut versorgt, kriegt die CPU keine kalte Frischluft, sondern nur noch warme Abluft der GraKa, und umgekehrt. Und bumms, sinds drei Lüfter...

Wie willst du die Lüfteröffnungen optisch ansprechend realisieren? Schließlich ging es doch darum, den Look des Schreibtisches zu erhalten. Bei Wakü könntest du den/die Radiatoren dahinter platzieren, aber wenn du jetzt von vorne ansaugen willst...
(Alternativvorschlag: unten oder hinten-unten rein, oben hinten raus)
This one got me thinking. Tatsächlich habe ich zwar nirgends geschieben, dass ich den Look des Schreibtischs erhalten möchte, aber Du triffst damit natürlich dennoch einen interessanten Punkt. Ich ging bisher davon aus, dass meine GraKa ihre Warmluft nach hinten, durch die Blende, ausblasen würde. Da wäre es natürlich extrem konterproduktiv, an dieser Stelle die Frischluft einzublasen, da es da dann zu Verwirbelungen und schlechter Strömung in beiden Richtungen käme. Ich könnte natürlich auch das ganze Motherboard frei drehen, genug Platz hätte ich, müsste dann allerdings die Kabelstrecken noch mehr verlängern. Allerdings habe ich dann festgestellt, dass der Kühler eben NICHT geschlossen ist und die Luft zur Blende abführt, sondern in alle Richtungen offen ist. Damit wäre das also eigtl eine interessante Idee. Im Augenblick ist also das meine Marschrichtung: die drei Lüfter, die in der jetzigen Skizze noch vorne drin sind, kommen nach hinten unten, und die ausblasenden Lüfter rutschen nach oben.
Dazu direkt noch die Frage - macht es wohl Sinn, das Motherboard um 90° zu drehen, so dass die GraKa von den einblasenden Lüftern direkt angezielt wird? Oder blockiert die zu sehr die Luftzufuhr zur CPU?


Schalter und I/O-Panel würde ich übrigens dezent unter der Tischplatte platzieren. So, dass man vorne noch rankommt, sie aber nicht direkt sieht. (hab ich bei mir bereits mit der Kabelfernbedienung der Lautsprecher, dem KVM-Switch und den Sendern von Maus und Tastatur gemacht)
Nää, es geht ja nicht darum, die optisch zu verstecken, sondern sie ausser der Reichweite von zwei neugierigen Kleinkindern zu haben ;) Die Alternative wäre natürlich, die Knöpfe oben auf die Tischplatte zu montieren, aber erstens hätte ich ANgst, da dann irgendwann mal was drauf zu stellen. Zweitens arbeite ich hin und wieder mal (=alle zwei Jahre für ~2 Monate) nicht in meiner Heimat, sondern in anderen Städten. Bisher hab ich dann einfach immer meinen PC komplett mitgenommen. Ich versuche, diese Möglichkeit, einfach die Schublade aus dem Schreibtisch zu ziehen, auf den Sprinter zu werfen und in woauchimmer weiter betreiben zu können, zumindest im Kopf zu behalten. Wahrscheinlicher ist, dass das System so stationär wird, dass ich für den Fall dann doch wieder in ein klassisches Gehäuse umziehen muss, aber ich will mir die Möglichkeit so wenig wie möglich verbauen...

100 Gewindeeinsatz Gewindebuchse Holz M4 Stahl-Verzinkt | eBay

Diese Einsätze gibts auch im Baumarkt fürn paar Cent.

0,5 - 1 mm kleiner bohren als der Aussendurchmesser, mit dem Schlitz Schraubendreher bündig eindrehen.
...und bezüglich der anschließenden Diskussion:Ich finde die Lösung extrem attraktiv. Allerdings befürchte ich in der Tat auch ein bisschen, ob ich diese Gewindebuchsen so exakt ins Holz kriege, dass das MB hinterher genau passt. Ist wohl wirklich ein Fall für einfach mal an irgendeinem Brett ausprobieren. Im schlimmsten Fall, wenn ichs total verkacke, kann ich mir dann immernoch ein Gehäuse zum ausschlachten besorgen...

Wie willst du das denn hinten mit der Pci Halerung machen?
Super Frage! Brauch ich die denn, wenn das MB eben montiert ist? Mein Eindruck ist, dass die vor allem relevant sind, da Motherboards ja für gewöhnlich senkrecht montiert sind und die Karten dadurch nach unten aus der PCI Halterung heraus gezogen werden, das dürfte doch bei mir eigtl unerheblich sein, oder? Oder ist diese Halterung sogar extrem relevant, weil z.B. eine Grafikkarte mit zwei Lüftern drauf sonst viel zu sehr in Schwingung gerät? Dann würde das ja klar zum MB-Tray aus einem Altgehäuse sprechen...



Ist der Grundaufbau in zwei Ebenen (oben Motherboard, unten Netzteil/Festplatten/Brenner/später-mal-Pumpe) eigtl grundsätzlich für gut befunden? Gibt es Meinungen zur Einbaurichtung des MB, wenn die einblasenden Lüfter hinten unten sind? Eher so lassen bedeutet, dass der CPU-Kühler die Hithe übers RAM abführt, um 90° drehen heißt, dass die Frischluft quasi von der GraKa geblockt wird und nicht direkt beim CPU-Kühler ankommt, um 180° drehen heißt längere Kabelwege. Das Netzteil würde ich bei hinten einblasenden Lüftern natürlich nach vorne bauen, mit einem breiten Schlitz im Zwischenboden, durch den die Netzteilwärme nach oben steigen kann.

Bezüglich der Kabelage habe ich mir folgendes überlegt: alle Kabel, die raus führen müssen, lege ich innerhalb der Schublade nach oben, bis zum Steg. Auf dieser Höhe springe ich dann durch den Korpus und lasse an genau dieser Sprungstelle entsprechend Luft in den Kabeln, so dass die zusätzliche Länge da einfach runterbaumeln kann, statt sich irgendwo auf dem Boden zu verheddern ( oder gar, Gott bewahre, unter die Schublade zu klemmen...). Meinungen? Oder Ruyven, was genau meinst Du mit Bungee Cord? Bisher hab ich nix im Kopf, was gleichzeitig genug Zug hätte, die Kabel nach oben aus der Gefahrenzone zu ziehen, aber gleichzeitig so wenig Zug, die Stecker nicht gewaltig zu belasten, wenn die Schublade voll ausgezogen ist.

erneut, vielen Dank für alle Anregungen,
JakPol
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Allerdings befürchte ich in der Tat auch ein bisschen, ob ich diese Gewindebuchsen so exakt ins Holz kriege, dass das MB hinterher genau passt. Ist wohl wirklich ein Fall für einfach mal an irgendeinem Brett ausprobieren.

Leg das Bord auf ein großes Blatt Papier und zeichne Löcher und Umriss mit dem Bleistift an. Automatic-Bleistift mit dicker Mine, die weit heraus gezogen wird geht am besten. Das Papier dann auf der Holzplatte fixieren. Nimm HOLZbohrer, die haben einen Zentrierzapfen, mit dem triffst du genau die Mitte des Punktes.

Oder druck einfach die passende Schablone von Yassen aus. :schief: Hab erst eben den Formfactors Guide näher angesehen,
super Sache :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Und welchen würdest Du einsparen?

Zunächst entweder alle einblasenden oder alle ausblasenden ;)

die drei Lüfter, die in der jetzigen Skizze noch vorne drin sind, kommen nach hinten unten, und die ausblasenden Lüfter rutschen nach oben.
Dazu direkt noch die Frage - macht es wohl Sinn, das Motherboard um 90° zu drehen, so dass die GraKa von den einblasenden Lüftern direkt angezielt wird? Oder blockiert die zu sehr die Luftzufuhr zur CPU?

Ich persönlich bin allgemein kein Freund von "Lüfterleistung statt Luftleitung". Mein Ansatz wäre, die Ansaugöffnungen von CPU- und GPU-Kühler mit der unteren Ebene zu verbinden und nur dort reinzublasen. Die obere Ebene nach hinten offen halten, so dass die warme Abluft frei abziehen kann.

Super Frage! Brauch ich die denn, wenn das MB eben montiert ist? Mein Eindruck ist, dass die vor allem relevant sind, da Motherboards ja für gewöhnlich senkrecht montiert sind und die Karten dadurch nach unten aus der PCI Halterung heraus gezogen werden, das dürfte doch bei mir eigtl unerheblich sein, oder? Oder ist diese Halterung sogar extrem relevant, weil z.B. eine Grafikkarte mit zwei Lüftern drauf sonst viel zu sehr in Schwingung gerät? Dann würde das ja klar zum MB-Tray aus einem Altgehäuse sprechen...

Eine gewisse Fixierung der Karten ist schon wünschenswert. Inbesondere größere Grafikarten hängen sonst sehr schief im Slot. Statt einer kompletten Rückwand kann man auch mit Gewindestäben arbeiten, die die Slotbleche an den normalen Schraubenlöchern abstimmen. (siehe diverse Benchtables)

Oder Ruyven, was genau meinst Du mit Bungee Cord? Bisher hab ich nix im Kopf, was gleichzeitig genug Zug hätte, die Kabel nach oben aus der Gefahrenzone zu ziehen, aber gleichzeitig so wenig Zug, die Stecker nicht gewaltig zu belasten, wenn die Schublade voll ausgezogen ist.

https://www.google.de/search?q=bung...oDYOM7AbFwIHABA&ved=0CEMQsAQ&biw=1026&bih=895
(gibts auch in 2-3-4 mm Dicke, ich meine nicht die dicken Spanngurte)
Führe die Kabel einfach normal hinters Mainboard (fixiere sie hier ggf. an der Bodenplatte) und mache dann einen langezogen links-rechts-Schlenker. Die Schlaufe gibt dir genug Kabelreserve, um die Schublade herauszuziehen. Damit sie nicht durchhängt (und eben Zug ausübt) muss sie aber in der Kehre aufgehängt werden - idealerweise mit einem elastischen Material.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Ich wollte mich nochmal melden, damit der Thread nicht einfach so absackt und alle denken, die ganzen Überlegungen wären im nirgendwo versickert.

Erstens hab ich entschieden, ein Mainboardtray zu benutzen. Die Fixierung der PCI-Blenden ist mir persönlich zu fummelig, dafür hab ich auch zu wenig (read: keine) Erfahrung mit Casemods. Das bedeutet natürlich wiederum, dass die Positionierung des Mainboards nochmal komplexer wird, da ja dann die Stege zwischen den PCI Blenden nochmals zu Luftverwirbelungen sorgen. Das lässt sich natürlich einfach lösen, indem ich das MB um 180° drehe, aber dann werden die Kabelwege um so länger. Und ich hab drei Ausschnitte für 140er Lüfter, die ich, wenn ich irgendwann b ei einer Wasserkühlung bin, nicht mehr brauche, durch die aber Staub eindringt.

Das bringt mich zu zweitens: ich werde das nicht als luftgekühltes System einbauen. Erstens muss ich Kompromisse eingehen, die mich hinterher bei einem wassergekühlten System behindern. Zweitens ist die komplette Positionierung mit einem wassergekühlten System deutlich einfacher, logischer, und flexibler.

Und Drittens: ich bin im Kopf immer von den Erkenntnissen aus diesem Thread ausgegangen, auch mit der Überlegung, mir die Hintertür offen zu halten, das System wieder in den Define R4 zurück bauen zu können. Mir ist gestern klar geworden, dass das Quatsch ist: der Korpus meines Schreibtisches ist 41cm breit, wieso soll ich da einen 2*140-Radiator verbauen? Nur, weil ich 140er Lüfter hier rumfliegen habe? WIeso nutze ich die 41cm nicht aus? Das bringt mich natürlich sofort zu einem 2*180 Aufbau: damit hätte ich die maximale "Gehäuse"-Breite voll verwendet, und kann mit sehr langsam drehenden (und somit leisen) Lüftern dennoch bedeutend mehr Kühlleistung erreichen als mit 140ern. Nur mal zum Vergleich: 2*140 erreichen 307cm², 2*180 erreichen 508cm²! 3*120, die ja auch die Breite ausnutzen würden, erreichen 339cm², das heißt, um an die Kühlleistung des 2*180 ranzukommen bräuchte ich das ganze zweimal, was bedeutend teurer würde. Die Kreisfläche steigt ja über dem Quadrat des Radius!
Abschließend, lieber ruyven, macht das all die quälend langsam erkämpften Entscheidungen bezüglich Pumpe aus dem anderen Thread hinfällig: ich hab den Platz für einen normalen AGB, zum Beispiel nen Röhren-AGB in der Front, und ich hab den Platz für nen aquaero.

Zusammenfassend: ich werde den Umbau nicht als luftgekühltes System machen. Das heißt, dass ich mit dem Umbau warten werde, bis ich das Geld habe für eine vernünftige Wasserkühlung, ausgehend von einem 2*180 Radiator, mit einer noch zu bestimmenden, leisen Pumpe.

Ich danke nochmals allen Beteiligten für ihre Beiträge, mein Gehirn hat nach wie vor ordentlich Futter, sich beschäftigt zu halten - und darum gehts ja am Ende bei nem Hobby doch eigentlich :)
Ich melde mich wieder, wenn die Umbaupläne dank Finanzmittel akut werden. Bis dahin*
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Anmerkung zu 2*180:

Es ist z.T. schwierig, dafür gute Lüfter zu bekommen. PCGH hatte ~Ende letzten Jahres mal einen Vergleichstest, in dem sie verschiedene Radiatorformate bei gleicher Lautstärke verglichen haben und die 180er Versionen (mit den 38 mm dicken Silverstones) haben etwas schlechter pro Fläche abgeschnitten, als die 120er und 140er (mit BSpro). Und das obwohl der ganze Test noch in Drehzahlbereichen durchgeführt wurde, in denen die Luftgeräusche eine große Rolle spielen und mittelmäßige Lager nicht soo deutlich hervortreten.
(auf der anderen Seite sind 180er natürlich deutlich billiger, als 50% mehr 120er zu kaufen)

Man könnte natürlich auch einfach große Teile der Rückwand gegen einen Mora austauschen, da kann man bei Bedarf auch vom einen ins andere Lüfterformat wechseln :ugly:
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Ich habe da mal eine Frage dazu.
Wie schaut es eigentlich bei selbstgebauten Gehäusen, wo ich das hier mal dazu zähle.

Mit Brandschutz aus?
Kann es da irgendwie zu Bränden kommen (nicht wegen schlechter Belüftung).

Ich wollte mir meinen HTPC bei Zeiten mal in meine Wohnwand einbauen in eine Schublade,
bin da aber momentan noch nicht rangegangen weil ich nicht weiß wie es um den Brandschutz steht.

Kann da irgendwas passieren?
Ist ja immerhin alles aus Holz.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Holz brennt erst sehr spät, bei Temperaturen weit oberhalb dessen, was Hardware verträgt. Bei den meisten Hölzern würde ich mir selbst bei einem Kabelbrand am Netzteile keine größeren Gedanken machen.

Wie es rechtlich aussieht, musst du aber ggf. einen Anwalt oder eine Versicherung fragen. Ich persönlich !tippe! darauf, dass es ähnlich wie andere Kabel-im-Schrank-Installationen (z.B. HiFi-Anlage) keine Beschränkung gibt. Aus der Praxis sind mir auch keine Probleme bekannt - wenn dann gibts Ärger wegen elektromagnetischer Strahlung/Störung.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Das ist halt echt die Frage, denke ich werde dazu mal einen Kollegen ansprechen der bei einer deutschen Versicherung arbeitet.

Prinzipiell ist es ja wirklich nicht viel Unterschied zu Hifi Boxen, nur um das Netzteil mach ich mir da einen Kopf.

Würde so ein Projekt auch alleine wegen der Optik halber gerne in die Wohnwand integrieren.
Ein par Abstandshalter rein, Lüfter sind eh schon drinnen und einen der Festplattenkäfige verwenden die hier noch rumliegen und fertig.
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Nabend,

weiß nicht, obs noch aktuell ist. Ich habe M4 Schrauben genommen. Die passen sauber durch die MB Löcher. Der Abstand sind Plastikunterlegscheibe, zwei Muttern. Damit kommst du auf etwa 6mm Abstand. entspricht dem Abstand der Abstandshalter.

derGronf
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Man könnte natürlich auch einfach große Teile der Rückwand gegen einen Mora austauschen, da kann man bei Bedarf auch vom einen ins andere Lüfterformat wechseln :ugly:
Toll. Cannot be unseen. Jetzt überlege ich sehr ernsthaft, mir nen Mora zulegen zu wollen. Aber extern aufgestellt, dann muß ich den Korpus nicht zersägen. Ausserdem hätte ich dann mit einem einblasenden 140er Lüfter innerhalb des Gehäuses einen hübschen Überdruck, statt bei einem einblasenden 140er vs. 2 ausblasende 180er einen KRASSEN Unterdruck zu haben. Und aufgrund der Staubigkeit unserer Wohnung mag ich Überdruck im Gehäuse deutlich lieber.

In unrelated notes: Da ich die beste Ehefrau von allen habe (und kürzlich Geburtstag hatte), hab ich jetzt offiziel ein Budget von 350€ für den gesamten Umbau. YAY!!!
 
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Ich weiß grade nicht genau wohin mit den Updates, ob hier oder ins WaKü-Forum, aber irgendwo muss ichs ja bündeln.

Ich hatte die letzten Tage großes Glück mit ebay: Ich habe eine eine ddc 1+ RT inklusive AGB geschossen.

Heute Nachmittag hat sich dann spontan mein Kühlkonzept verändert: nachdem ich zu lange überlegt habe, um bei einem Mora3 inkluisve 4*180er Lüfter zuzuschlagen, hatte ich mich schon darauf eingestellt, mir ziemlich genau dieses Setup für locker das zweieinhalbfache neu zu kaufen. Dann sah ich dieses verrückte Angebot und hab mich direkt verliebt. Die Kühlleistung des Cape Cora HF 442 ist im kompletten Passivbetrieb angeblich ziemlich exakt gleichgut wie die eines Mo-Ra 2 mit 9*120 Lüftern bei 500U/min. Und die wurde ja lange als ausreichend für CPU & GPU betrachtet. Das lässt mich hoffen, dass ich mit den 2*200mm Lüftern da noch ein bisschen Luft nach oben habe. AUsserdem fand ich das modulare System überzeugend: wenn mir die Kühlleistung nicht mehr reichen sollte, bau ich eben einfach noch nen HF 442 (oder 642) dran, ohne zusätzliche Schläuche, Anschlüsse etc.
Die Cape Coras sollen dann ausserhalb des Korpus, an der rechten Seite zwischen Schreibtisch und Wand befestigt werden.

Derzeitige Einkaufsliste für CPU-Kühlung lautet deshalb: https://www.aquatuning.de/shopping_cart.php/showkey/26502f035f1582d2db166f894ef5ab7e

Anmerkungen zu den Cape Coras? Oder zur Einkaufsliste?

Vielen Dank :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Zum Cora wäre so einiges anzumerken...
- laut PCGH-Messungen ist selbst die 10 Modulversion (1042) nur ("nur" - immerhin rund 20%) 4,5 K besser, als ein Mora 3 LC ohne Lüfter. (1,5 K, wenn der Mora horizontal montiert wird). Im von dir verlinkten Test wird die 1042er Konfiguration mit einem 360er Radi @400 rpm verglichen. Von einem 500rpm Mora lese ich nirgendwo etwas, das ist absolut utopisch.
- der offizielle maximale Betriebsdruck des Nova Cora HF liegt bei 0,03 bar. Vereinzelt soll der Wert auf 0,02 bar sinken, wenn zuviel Fett auf den O-Ringen ist. Zum Vergleich: Deine Pumpe schafft maximal 0,037 bar, wenn das Wasser nicht abfließen kann (z.B. Schnelltrennkupplung geöffnet, Schlauch abgeknickt). Du solltest dir beim Einsatz eines Coras also auf alle Fälle überlegen, wie du die Steckverbindungen sicherst.
- größere Nova Cora-Konfigurationen solltest du diagonal durchströmen, Erweiterungen sind erfordern also längere Schläuche zur entfernen Ecken. Außerdem sollte man alle 3-4-5 Module eine Befestigung einplanen. (Obwohl die Modulverbindung verdammt stabil für eine Klammer-Lösung ist)
- der Aufbau des Nova Cora ist für aktiven Betrieb extrem ungünstig
- der Nova Cora ist aus Aluminium, guter Korrosionsschutz entsprechend Pflicht.

Mein Fazit: Als Passiv-Wärmetauscher ist der Nova Cora durchdacht und die Leistung im vertikalen Betrieb ist ungeschlagen. Aber das Material ist diskutabel, das Verbindungssystem inakzeptabel und die Leistung von passiven Lösungen einfach meilenweit von aktiven entfernt und einen Nova Cora aktiv zu belüften ist ein sehr fragwürdiger Ansatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC in Schreibtischschublade einbauen - Anregungen und Hilfe erwünscht

Zum Cora wäre so einiges anzumerken...
- laut PCGH-Messungen ist selbst die 10 Modulversion (1042) nur ("nur" - immerhin rund 20%) 4,5 K besser, als ein Mora 3 LC ohne Lüfter. (1,5 K, wenn der Mora horizontal montiert wird). Im von dir verlinkten Test wird die 1042er Konfiguration mit einem 360er Radi @400 rpm verglichen. Von einem 500rpm Mora lese ich nirgendwo etwas, das ist absolut utopisch.
Ah, hab den falschen Link eingepflegt. Sorry, mein Fehler. hier werden dem Cape Cora 442 (also 4 Elemente) 13,5°K zur Lufttemperatur bescheinigt, in diesem davon abweichenden Link werden einem MoRa 2 mit 9*120er Lüftern 13,51°K bescheinigt. Daraus schlußfolgerte ich, dass der Radiator ziemlich gut ist. Natürlich, schlechter als ein Mora3, keine Frage - aber dafür auch etwa ~170€ günstiger als ein Mora3 (inkl Lüfter, Blende, Füße).

- der Aufbau des Nova ist für aktiven Betrieb extrem ungünstig
Naja, ich fand die Idee mit den 2+200 Lüftern nett. Ich verspreche mir davon keine Quantensprünge in der Leistung. Aber völlig ohne Effizienzsteigerung werden sie sicherlich nicht sein. Mein Plan ist, die im Idle-Betrieb aus zu lassen und nur unter Last dazu zu schalten. QUasi als Leistungsreserve für den Extremfall.

In unrelated News: Du schreibst ab etwa der Mitte Deines Beitrags permanent vom "Nova". Ich unterstelle jetzt einfahc mal, das war ein Tippfehler und dann hat Dein Gehirn einfach daran festgehalten, oder meintest Du explizit den Nova? Und wenn ja, wie ist der Zusammenhang zum Cape Cora?

- der Nova ist aus Aluminium, guter Korrosionsschutz entsprechend Pflicht.
ARGL! THIS broke my neck. Das hab ich leider komplett übersehen. F#*k. Wie extrem schlimm ist ein Kupfer/Alu - Gemischkreislauf mit ordentlich Korrossionsschutz (tendiere zu Innovatek Protection)? Oder eher nur nicht-total-geschickt-und-optimal...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück