News Onedrive-Ärger: Microsoft reagiert auf Nutzerbeschwerden

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Onedrive-Ärger: Microsoft reagiert auf Nutzerbeschwerden

Microsoft hat auf die Kritik von Nutzern reagiert und die geplanten Änderungen bei Onedrive zurückgenommen. Der Versuch, mehr Gratisnutzer zu zahlenden Mitgliedern zu machen, klappt so wohl nicht.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Onedrive-Ärger: Microsoft reagiert auf Nutzerbeschwerden
 
Was macht Microsoft die letzten Jahre? Neben unfassbaren Sicherheitslücken jetzt auch noch strategische Fehler in ganz neuer Dimension. Haben die EA-Manager eingestellt?

Glaube nicht das die daraus gelernt haben^^

Vorallem war der One Drive Speicher für Privatkunden am Anfang ohne Limit, hatte Fälle gesehen, bei dem einer seine komplette Film und Music Sammlung hochgeladen hatte. :lol:
 
Einmal haben wir user wieder gewonnen.
Aber sie werden sich bitter an uns rächen ... Zwangs online accounts und backup in die cloud.
Und danach passiert das. Du brauchst ja anscheinend nur irgendwas Anstößiges im Browsercache zu haben:
 
Ich weiß schon, warum ich meinen Online-Speicher mittlerweile selbst hoste... Mich hat Google Drive schon genervt. Onedrive ist garantiert nicht besser...

Selbstgehostet ist billiger, ich hab mehr Kontrolle drüber und schwer ist das halt auch wirklich nicht. Und außerdem muss ich mich nicht mit den Shenanigans von irgendwelchen Cloudanbietern rumschlagen. Ich mein, ein Mini-PC von Fujitsu, Gigabyte etc. kostet refurbished halt irgendwie 100€, einen Raspberry bekommt man noch billiger. Das hat man nach dem ersten Jahr fast wieder drinnen... NextCloud und Openmediavault existieren...
 
Mich stört die penetrante Eigenwerbung und das überdeutlich in den Fokus stellen von Onedrive, selbst beim letzten Windows 10 Update gab es wieder eine ungewollte Änderung seitens Microsoft im Startmenü und Suchdialog.
Es wird wirklich Zeit, sich bleibend von Windows zu verabschieden. Leider werden dass die meisten Benutzer eben gerade nicht machen, und werden auch noch bleiben, wenn jegliche Nutzung von Programmen Geld kosten wird (Stichwort Mikrotransaktionen). Die heutige Gen Z ist wohl an (Online-)Abos so stark gewöhnt, dass das ohne langes Nachdenken alles abgenickt wird.
 
Werde nie verstehen, wie man sowas (als Privat) nutzen kann UND Vertrauen kann...
Wie OldNewUser schon geschrieben hat, Rasberry, oder kleines NAS und ich habe auch extern Zugriff auf meine persönlichen(!) Daten.

Genau so wie du das von dir erwähnte nicht verstehst, verstehen 90%+ der Privatanwender nichts von NAS, Raspis oder irgendwelchen Freigaben am Router - von Backup und Wartung solcher Systeme ganz zu schweigen.
Die Cloudspeicher der Großen sind halt super simpel.
 
Genau so wie du das von dir erwähnte nicht verstehst, verstehen 90%+ der Privatanwender nichts von NAS, Raspis oder irgendwelchen Freigaben am Router - von Backup und Wartung solcher Systeme ganz zu schweigen.
Die Cloudspeicher der Großen sind halt super simpel.
Das mag wahr sein, aber die meisten "Gen Zler" z.B. sind lange genug mit Technik aufgewachsen, dass die zumindest wissen wie man Google benutzt und das trifft auch auf viele Millenials zu (Was reicht um das Aufzusetzen etc). Zu warten ist bei einem NAS (entweder Fertig oder aus einem Raspberry oder Mini-PC gebaut) allgemein nicht viel. Es gibt auch tatsächlich immer mehr Leute die das machen weil es einfach und auch nicht so teuer ist. Es gibt einen Grund warum Microsoft, Google und Co. immer stärker versuchen Preise anzuziehen oder aggressiver User zu aquirieren.

Gerade dadurch, dass sich die Awareness für Datenschutzthemen glücklicherweise zumindest etwas verbessert. Man muss halt schauen wie sich das auf die dauer entwickelt. Versteh mich nicht falsch... Es wird immer genug Leute geben die für diese Dienste zahlen. Gerade weil Firmen wie Google stark daran arbeiten neue Kunden in ihr Ecosystem zu ziehen. Es gibt einen Grund warum die so starke Schritte unternehmen um Chromebooks als "das Arbeitsgerät" an Schulen in den USA zu etablieren. Damit gewinnst du halt Gewohnheitskunden. Aber die Bastlerszene was Cloud angeht wächst im allgemeinen schon. Das merkt man auch daran, dass die Sparte einfach größer wird und man mehr Infos und Interesse dazu findet.
 
Generell sollte man jedoch Vorsicht walten lassen bei der Nutzung von Cloud-Speicher-Diensten. Schließlich können etwa zu freizügige Fotos zu einer Kontosperrung führen. Um Zeit und damit Geld zu sparen, obliegt die Bewertung der hochgeladenen Bilder einer KI.
Hm? Hab ich was verpasst? Man (der Betreiber) schnüffelt in den privaten Daten/Bildern der Cloud-User rum? :what:
 
Hm? Hab ich was verpasst? Man (der Betreiber) schnüffelt in den privaten Daten/Bildern der Cloud-User rum? :what:
Ist das so neu? Dropbox macht das z.B. schon relativ lange. Wenn ich Dateien aus meiner Dropbox für meine Pen-and-Paper-Gruppe zugänglich machen wollte hat Dropbox das immer geblockt weil das "Teilen von urheberrechtlich geschützen Inhalten nicht gestattet ist". Das ist schon ca. 6 Jahre oder so her. Dadurch bin ich überhaupt bei Google-Drive gelandet. (Ich bin mir ziemlich sicher, dass Google die Daten auch scannt.)
 
Hm? Hab ich was verpasst? Man (der Betreiber) schnüffelt in den privaten Daten/Bildern der Cloud-User rum? :what:
Äh, ja. Microsoft durchsucht die Dokumente nach Material, was nicht mit den Nutzungsbedingungen übereinstimmt, sperrt, wenn es etwas findet, alle Microsoft-Accounts samt wichtiger Dokumente für immer ohne menschliche Supportmöglichkeit und erstellt ggf. sogar Anzeigen bei der Polizei... Wenn ich mich nicht täusche, ist Nacktheit komplett verboten. Anzeigen gibt es, wenn die KI der Ansicht ist, dass die nackten Personen minderjährig sind. Bei Heise wurde über einen Fall berichtet, wo jemand die Strandfotos gesichert hat, die seine Schwester geschossen hatte und ihre Kinder zeigen. Der wurde dann angezeigt, das Verfahren aber von der Polizei eingestellt. Auf seine wichtigen Daten, die in Microsoft-Diensten lagen, konnte er trotzdem nicht zugreifen, weil Nacktheit zeigten die Bilder trotzdem, und die ist ja in der Microsoft-Cloud verboten.
Edit: Leider finde ich den Link zu dem Artikel nicht mehr. Edit 4: Wurde schon im verlinkten Blogeintrag hier erwähnt: https://www.heise.de/hintergrund/Au...en-unangekuendigt-fuer-immer-aus-7324608.html

Edit2: Krass, dass es weiterhin viele Leute nicht wissen. Ich dachte mir, sie seien einfach so bequem, dass ihnen das egal sei. Aber wenn man tatsächlich vermutet, dass der Cloud-Dienst die eigenen Daten nicht durchleuchtet, kann das ja ganz schnell mit einer Sperre enden.
Wenn man die Daten bei einem anderen parkt, schaut er sich die an - es sei denn, sie sind verschlüsselt. Bei Dropbox stand (jedenfalls vor ca. 10-15 Jahren) glaube ich sogar irgendetwas davon, dass Dropbox die Rechte hat, die Dokumente uneingeschränkt zu verwerten, also man würde in vielen Fällen Dropbox im Prinzip eine Raubkopie verschaffen. Das könnte rechtlich dann für einen selbst problematisch werden, wenn man die Datei selbst nutzen aber nicht weitergeben darf...

Edit3: Und ja, ich bin so ein Spinner, der sich Verträge durchliest, bevor er auf "Bestätigen" klickt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag wahr sein, aber die meisten "Gen Zler" z.B. sind lange genug mit Technik aufgewachsen, dass die zumindest wissen wie man Google benutzt und das trifft auch auf viele Millenials zu (Was reicht um das Aufzusetzen etc).

Glaub mir, zu wissen, wie man googelt ist definitiv kein Garant dafür, eine Private-Cloud betreiben zu können und/oder zu wollen. Durch die Arbeit kenne ich User vom Schul- bis Rentenalter. Nur ein Bruchteil davon (~10% im Schnitt nach meinem Gefühl) interessiert sich dafür, mehr Zeit mit IT zu verbringen als unbedingt notwendig. Das ist selbst unter uns ITlern so. Kann ich mir ne coole private Cloud basteln? Im Handumdrehen. Hab ich privat Lust drauf? Nö...

Zu warten ist bei einem NAS (entweder Fertig oder aus einem Raspberry oder Mini-PC gebaut) allgemein nicht viel.

Der 0815-User bekommt es ja nicht mal hin, Windows-Updates zu machen. Wie soll der dann noch das NAS aktuell halten? (von dem er nach 1 Monat wahrscheinlich eh das Kennwort vergessen hätte, lol)
Oder die Aktualität des Routers prüfen, der als letzte Instanz zwischen dem bösen WWW und den eigenen Daten steht? Die Anzahl der User, die sich einfach aus Interesse und zum Prüfen auf nen Router einloggen, ist doch verschwindend gering.

Es gibt einen Grund warum Microsoft, Google und Co. immer stärker versuchen Preise anzuziehen oder aggressiver User zu aquirieren.

Den Grund dafür sehe ich jedoch nicht in der langsam wachsenden Awareness an IT und Datenschutz im Privatumfeld. Preise werden angezogen, um mehr zu verdienen, ganz einfach. Da regelt sich der Markt von selbst. Und User-Akquise wird seit jeher betrieben und immer wichtiger, je mehr Player aufm Markt unterwegs sind.
Kommerzielle Cloud-Anbieter kannst du schon gar nicht mehr mit vier Händen abzählen. Kein Wunder, dass die Großen das immer aggressiver angehen.

Private Cloud wird eine Nische bleiben. Und das ist auch nicht schlimm.

Die Menschen von jung bis alt werden sich die nächsten 10-20 Jahre in Deutschland noch mehr als genug mit Technik und IT-Prozessen auseinander setzen müssen ("Digitalisierung"). Da wird die Lust, sich privat freiwillig mit so etwas zu beschäftigen, sogar noch weiter sinken. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaub mir, zu wissen, wie man googelt ist definitiv kein Garant dafür, eine Private-Cloud betreiben zu können und/oder zu wollen.
Kein Garant, aber eine gute Voraussetzung. Abgesehen davon ist ein NAS als Cloudspeicher was anderes als eine komplette Cloud.

Durch die Arbeit kenne ich User vom Schul- bis Rentenalter. Nur ein Bruchteil davon (~10% im Schnitt nach meinem Gefühl) interessiert sich dafür, mehr Zeit mit IT zu verbringen als unbedingt notwendig. Das ist selbst unter uns ITlern so. Kann ich mir ne coole private Cloud basteln? Im Handumdrehen. Hab ich privat Lust drauf? Nö...
Keine Lust ist durchaus ein Motiv und ich verstehe das. Aber die Chance, das jemand der sich nicht für Technik interessiert einfach keinen Cloudspeicher im allgemeinen hat ist auch relativ gut. Sprich die fallen dann in keine der beiden Kategorien.^^ Aber es gibt durchaus Berufsgruppen die z.B. mit Dingen wie NAS-Systemen Arbeiten. (Photographen, Leute im VoD bereich wie Youtuber etc. Entwickler. Viel im Kreativbereich eben) Und viele von diesen Leuten nehmen diese Bequemlichkeit dann halt aus ihrem Arbeitsumfeld mit nach Hause. (Oder sind eh selbstständig und nutzen sowas dann auch privat)

Der 0815-User bekommt es ja nicht mal hin, Windows-Updates zu machen. Wie soll der dann noch das NAS aktuell halten? (von dem er nach 1 Monat wahrscheinlich eh das Kennwort vergessen hätte, lol)
Also eigentlich alle Leute die ich kenne unter 50 können ihren Rechner updaten. Von den Leuten über 50 ist das eine andere Geschichte...^^

Oder die Aktualität des Routers prüfen, der als letzte Instanz zwischen dem bösen WWW und den eigenen Daten steht? Die Anzahl der User, die sich einfach aus Interesse und zum Prüfen auf nen Router einloggen, ist doch verschwindend gering.
Während man das tun sollte, ist das eine Best-Practice und kein Requirement um ehrlich zu sein. Je nachdem wie du das ganze Umsetzt musst du deinen Router nicht mal anfassen. Aber ich denke Ich weiß worauf du hinauswillst. :D

Den Grund dafür sehe ich jedoch nicht in der langsam wachsenden Awareness an IT und Datenschutz im Privatumfeld.
Das mit der Awareness war eher darauf bezogen warum einige Leute sich sowas eher selbst einrichten statt zu Google-Drive zu greifen.

Preise werden angezogen, um mehr zu verdienen, ganz einfach. Da regelt sich der Markt von selbst. Und User-Akquise wird seit jeher betrieben und immer wichtiger, je mehr Player aufm Markt unterwegs sind.
Sowieso. Allerdings haben die Großen immer mal wieder Probleme mit User-Schwankungen und du merkst halt wenn sie ihr gewünschtes Wachstum nicht schaffen. Eben dann mit solchen Aktionen. Ist halt wie bei Netflix. Nicht genug Wachstum? Passwort-Crackdown. Leute versuchen das zu umgehen? Anti-VPN-Maßnahmen.

Kommerzielle Cloud-Anbieter kannst du schon gar nicht mehr mit vier Händen abzählen. Kein Wunder, dass die Großen das immer aggressiver angehen.
Definitiv.

Private Cloud wird eine Nische bleiben. Und das ist auch nicht schlimm.
Ich behaupte nichts Gegenteiliges. Ich denke nur, das es ggf. einen anderen Fokus geben wird. Es macht halt einen Unterschied ob du deinen Speicher schon bei jemandem wie Proton hast, deren Kerngeschäft halt Datenschutz ist oder ob du jemanden wie MS, Google und Co nimmst, deren Kerngeschäft entweder Werbung/Daten ist oder die eine große Werbungs/Datensparte haben.

Die Menschen von jung bis alt werden sich die nächsten 10-20 Jahre in Deutschland noch mehr als genug mit Technik und IT-Prozessen auseinander setzen müssen ("Digitalisierung"). Da wird die Lust, sich privat freiwillig mit so etwas zu beschäftigen, sogar noch weiter sinken. :D
Weiß ich nicht um ehrlich zu sein. Seit ich klein war hat sich ja schon viel mit Technik getan und das Interesse ist im Vergleich zu meiner frühen Jugend im allgemeinen eher gestiegen statt gesunken. Und das ganze obwohl die Menschen sich viel mehr mit Technik auseinandersetzen müssen als früher. (Mit früher mein ich so vor 20 Jahren)

Versteh mich nicht falsch. Ich glaube nicht, das sich jeder jetzt eine Private Cloud heimstellt oder ein NAS. Aber die Menge an NAS-Nutzern oder selbst-hostenden Leuten für alles mögliche steigt schon. Klar hat man immer Gegenbewegungen im Allgemeinen Markt nachdem große Anbieter versuchen das alles für ihre User zu vereinfachen. Aber wie gesagt. Wo das generell hingeht muss man halt mal schauen. Ich mein, du wirst alleine die ganzen Apple-User niemals überzeugen von ICloud wegzugehen. Und Google-Fanboys gibt es wohl scheinbar auch^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die letzte Zeit gewaltig genervt hat, die MS Meldung, das der Cloudspeicher voll ist und der nachfolgende Hinweis diesen doch zu erweitern.
Erstens speichert keiner derer die sich deswegen bei mir gemeldet haben, irgend etwas in der Cloud und zweitens ist das auf allen Geräten nicht zugelassen.

Nun, mag jeder selbst denken was ich damit meine!
 
One Drive benutze ich nicht. Ich habe mir extra eine externe Festplatte gekauft. Und brauche noch einmal um mehr Speicherkapazität zu bekommen dafür bezahlen. Das meiste ist sowieso totale Geldabzocke von Microsoft. Genauso ist es mit einem original Key. Ich besitze keine um Windows zu aktivieren.
 
Wenn ich Dateien aus meiner Dropbox für meine Pen-and-Paper-Gruppe zugänglich machen wollte hat Dropbox das immer geblockt weil das "Teilen von urheberrechtlich geschützen Inhalten nicht gestattet ist".
Interessant, wusste ich nicht. Gut, wenn man sie "öffentlich" macht, noch halbwegs nachvollziehbar, wenngleich hier mMn erst bei übermäßigen Zugriffen (100? 1000?) nachgeschaut werden könnte.
Äh, ja. Microsoft durchsucht die Dokumente nach Material, was nicht mit den Nutzungsbedingungen übereinstimmt, sperrt, wenn es etwas findet,
Langsam langsam. Also doch auch Daten/Dateien/Bilder, die man nur "für sich" hochgeladen hat? Also komplett ohne dass da irgendwelche "Share-Funktionen" verwendet werden? :confused:
 
Interessant, wusste ich nicht. Gut, wenn man sie "öffentlich" macht, noch halbwegs nachvollziehbar, wenngleich hier mMn erst bei übermäßigen Zugriffen (100? 1000?) nachgeschaut werden könnte.
Ich finde im Allgemeinen, das es Dropbox nicht wirklich etwas angeht was ich Teile. Aber ja, das erst bei einer gewissen Zugriffszahl abzufragen währe wohl eine Abschwächung des ganzen.
 
Zurück