Noctua NH-P1: Passiver High-End-Prozessorkühler für 100 Dollar gesichtet

Potenten aktiven Luftkühler rein und fertig.

Veganes Essen schmeckt auch besser, wenn man gutes Fleisch hinzugibt (z.B. 1Kg angebratenes Rinderhack ins Chilli sin Carne), allerdings führt man damit beides ad absurdum.

...bin ich da ziemlich bei dir, würde es nur noch schärfer formulieren: AIOs haben konzeptionelle Stärken, an die Luftkühler nur schwer herankommen.

Zwei Nachteile: halten üblicherweise nicht so lang und wenn sie lecken, dann ist meist auch mindestens die Graka hin.

Und in dem Zusammenhang kommt das große Manko der Passivkühler zum tragen....Sie werden durch die Grafikkarte zusätzlich aufgeheizt. Für mich ist so eine Kühllösung bestenfalls mit einer APU zu gebrauchen.

Wenn man sich ein voll passives System baut, dann sollte man die Graka um gut 145° drehen, da die meisten Hersteller den passiven Kühlkörper unten verbauen. Dazu wird es PCIe x16 Riserkabel gebraucht und wenn man sowas schon nutzt, dann kann man die Karte gleich ganz versetzen.

Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte jetzt in diversen Rechnern alle möglichen AIOs auch über mehrere Jahre drinnen. Noch nie war was. Wobei ich auch sagen muss, dass ich auch keine "billigen" einbaue...

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Nein und (innerhalb von 4 Jahren) nein.

Doch und auch innerhalb der 4 Jahre doch. Eine AiO ist prinzipbedingt wesentlich unzuverlässiger. Eine selbst zusammengestellte Wakü ist hingegen an Leistung nicht zu übertreffen (wenn man es richtig macht)

100 Doller für so einen Gammel Lüfter? Da kühlt selbst die Series X besser und der Lüfter ist dabei unhörbar.

Da hat mal jemand die News nicht gelesen. Das ist kein Lüfter. Im übrigen ist es egal, was die Series X macht, da man den Lüfter nicht im PC verbauen kann und 100€, für einen richtig guten Passivkühler, sind sehr günstig.
 
Ich bin nicht überzeugt, dass passiv gekühlte PCs für Gaming eine Bedeutung haben werden. Und auch für andere Zwecke ist stets mehr Leistung von Interesse.

Aber es gibt sicher irgendwelche einseitigen Einsatzzwecke dafür, vielleicht sogar eine ausreichend großer Pool an Kunden... aber sicher ohne mich.
 
Ich bin nicht überzeugt, dass passiv gekühlte PCs für Gaming eine Bedeutung haben werden. Und auch für andere Zwecke ist stets mehr Leistung von Interesse.

Passive PC waren schon immer etwas für eine kleine Gruppe von Leuten, die wußten, warum sie soetwas haben wollen.

Das Hauptproblem, seit gut 20 Jahren, sind die Grakas. Das leistungsfähigste, was man so ab Werk bekommen kann, ist eine GTX 1650 und da ist der Kühler dummerweise unten angebracht. Wer mehr will, der muß zwangsweise basteln.

Bald kommen wohl hoffentlich passive RTX 2050, es wäre jedoch extrem genial, wenn ein Hersteller eine passive RTX 2060 rausbringen würde.
 
Es ist ein Kühler.
Danke dir. Ich finde es ja schon heftig genug, wenn ein Heatpipekühler-Lüfter-Bundle als Lüfter bezeichnet wird. Aber ein Kühler ohne Lüfter als Lüfter zu bezeichnen ist schon die Krönung...
Aber deine Tests würden mich doch interessieren. Und ich bezweifle, dass die series X meine CPU besser kühlt. Wie wird die denn befestigt?
:D:lol::daumen:
Ich bin nicht überzeugt, dass passiv gekühlte PCs für Gaming eine Bedeutung haben werden. Und auch für andere Zwecke ist stets mehr Leistung von Interesse.

Aber es gibt sicher irgendwelche einseitigen Einsatzzwecke dafür, vielleicht sogar eine ausreichend großer Pool an Kunden... aber sicher ohne mich.
Das R&D bzw. die F&E von Noctua wird sich sicherlich insgesamt bezahlt machen. So etwas versickert nicht...
Passive PC waren schon immer etwas für eine kleine Gruppe von Leuten, die wußten, warum sie soetwas haben wollen.

Das Hauptproblem, seit gut 20 Jahren, sind die Grakas. Das leistungsfähigste, was man so ab Werk bekommen kann, ist eine GTX 1650 und da ist der Kühler dummerweise unten angebracht. Wer mehr will, der muß zwangsweise basteln.

Bald kommen wohl hoffentlich passive RTX 2050, es wäre jedoch extrem genial, wenn ein Hersteller eine passive RTX 2060 rausbringen würde.
Ich hoffe da ehrlich gesagt eher auf so Lösungen wie von Calyos bzw. Monsterlabo und dann damit verbunden dem direkten Sprung zu beliebigen Wattklassen. Im Standardgehäuseformat ergibt so etwas dann nämlich wenig Sinn. Allerdings glaube ich, dass es andere Hersteller sein werden, die das Konzept zur Massenmarktreife bringen werden...

Bzgl. LowWattGrakas würde ich an deiner Stelle eher auf eine Karte mit einem GA107-Derivat (Basis für die Notebook-3050ti) hoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
.Doch und auch innerhalb der 4 Jahre doch. Eine AiO ist prinzipbedingt wesentlich unzuverlässiger. Eine selbst zusammengestellte Wakü ist hingegen an Leistung nicht zu übertreffen (wenn man es richtig macht)
Wie bereits gesagt…weder ich selbst noch in einem für andere gebauten Rechner hatte ich bisher eine defekte AIO…geben kann es das bestimmt wie es das bei jedem anderen Produkt auch geben kann.
 
Doch und auch innerhalb der 4 Jahre doch. Eine AiO ist prinzipbedingt wesentlich unzuverlässiger. (...)
Ich beziehe das mal der Einfachheit halber auf einen Liquid Freezer II 240 als Allerweltsmodell und gleichzeitigem Träger von vielen Awards usw. Mit ihm als Bezugspunkt stelle ich die (potentiell unangenehmen?) folgenden Fragen:
  1. Unzuverlässiger als was?
    1. Als eine neuwertige CustomWakü mit gleichem Budget? Eher nicht... (weil das Budget nicht reicht)
    2. ...ein Heatpipe-Kühler mit gleichem Budget? Hängt davon ab, was man alles in Zuverlässigkeit mit einbezieht.
      1. Was juckt ein Nachlassen der Pumpe, solange die Pumpe schwächelnd immer noch OP ist?
      2. Zu geringe Kühlleistung eines Heatpipe-Kühlers juckt hingegen sehr; Zuverlässigkeit folgt teilweise auch aus Performance.
      3. Viele Lüfter, die mit Heatpipe-Kühlern mitgeliefert werden, sind eher eine Frechheit; auch in Punkto Haltbarkeit... (gilt zumindest nicht für den LiquidFreezer II; die P-Series auf ihm sind wahrscheinlich auch aus Selbstschutz von Arctic wohl besser gebinned)
  2. Wie lässt sich das mit der gegebenen Garantiedauer vereinen?
    1. Sechs Jahre bei den Liquid Freezer II...
      1. Wenn sie früher die Grätsche machen, wird das für Arctic teuer.
      2. Wenn sie früher die Grätsche machen, wird das für Arctic peinlich.
      3. Wenn sie knapp danach die Grätsche machen, wird das für Arctic als recht kulante Firma auch teuer.
    2. Den Ärger hat man allerdings immer selber...
      1. ...kann ihn allerdings auch am Hersteller auslassen.
      2. Arctic hatte mit den ersten Liquid Freezern viel falsch gemacht, jetzt haben sie hingegen einen guten Ruf.
  3. Was ist alles mit einem gut durchdachtem AIO-System möglich?
    1. Hohe Stückzahlen können das Potential zur Qualitätsoptimierung in die Höhe schnellen lassen.
    2. Gut kalkulierte Puffer können Risiken minimieren.
    3. Wie schon unter 1. erwähnt: Eine Pumpe kann man auch OP bauen...
 
  1. Unzuverlässiger als was?
    1. Als eine neuwertige CustomWakü mit gleichem Budget? Eher nicht... (weil das Budget nicht reicht)
    2. ...ein Heatpipe-Kühler mit gleichem Budget? Hängt davon ab, was man alles in Zuverlässigkeit mit einbezieht.
      1. Was juckt ein Nachlassen der Pumpe, solange die Pumpe schwächelnd immer noch OP ist?
      2. Zu geringe Kühlleistung eines Heatpipe-Kühlers juckt hingegen sehr; Zuverlässigkeit folgt teilweise auch aus Performance.
      3. Viele Lüfter, die mit Heatpipe-Kühlern mitgeliefert werden, sind eher eine Frechheit; auch in Punkto Haltbarkeit... (gilt zumindest nicht für den LiquidFreezer II; die P-Series auf ihm sind wahrscheinlich auch aus Selbstschutz von Arctic wohl besser gebinned)

Unzuverlässiger als ein Heatpipekühler. Zum einen hat man bei beiden ein bis zwei Lüfter, da herrscht noch Gleichstand. Dann haben AiOs noch eine Pumpe und hier beginnt das Drama, da die alleine erheblich anfälliger ist, als der ganze Luftkühler zusammen. Dann hat man das Problem, dass es nicht sonderlich schlimm ist, wenn beim Luftkühler die Lüfter ausfallen, bei der AiO hat man hingegen knapp 100°C heiße Flüssigkeit, wenn die Pumpe versagt. Da werden dann schnell die Schläuche weich und wesentlich mehr als 10W wird man nicht abführen können. Alles in allem ist ein Pumpenausfall sehr Problematisch. Dann ist da noch das Problem mit der Korrosion und den Dichtungen. Wenn eine AiO Flüssigkeit verliert, dann ist da in der Regel Land unter, bei einer undichten Heatpipe verliert der Kühler maximal etwas Leistung. Dank der Temperaturkontrolle sind versagende Lüfter seit gut 20 Jahren kein sonderlich großes Problem für CPUs.

Eine AiO dürfte um mindestens eine Zehnerpotenz unzuverlässiger sein, als ein normaler Luftkühler, bei dem passiven Modell dürften es eher zwei sein. Ich persönlich würde eine AiO, aus Korrosionsgründen, nach etwa 5 Jahren Betrieb entweder tauschen oder zumindest den Rechner nicht mit neuen Komponenten bestücken.

  • Wie lässt sich das mit der gegebenen Garantiedauer vereinen?
    1. Sechs Jahre bei den Liquid Freezer II...
      1. Wenn sie früher die Grätsche machen, wird das für Arctic teuer.
      2. Wenn sie früher die Grätsche machen, wird das für Arctic peinlich.
      3. Wenn sie knapp danach die Grätsche machen, wird das für Arctic als recht kulante Firma auch teuer.

Die haben die Ausfallwahrscheinlichkeit und den Prozentsatz der Kunden, die Ansprüche geltend macht, vermutlich ausgerechnet und eingepreist.

  • Den Ärger hat man allerdings immer selber...
    1. ...kann ihn allerdings auch am Hersteller auslassen.
    2. Arctic hatte mit den ersten Liquid Freezern viel falsch gemacht, jetzt haben sie hingegen einen guten Ruf.

Und?

Den Ärger hat immer der Kunde, selbst wenn man einen möglichen Schaden ersetzt bekommen würde, hat man immer noch den Aufwand.

  • Was ist alles mit einem gut durchdachtem AIO-System möglich?
    1. Hohe Stückzahlen können das Potential zur Qualitätsoptimierung in die Höhe schnellen lassen.
    2. Gut kalkulierte Puffer können Risiken minimieren.
    3. Wie schon unter 1. erwähnt: Eine Pumpe kann man auch OP bauen...

Man wird prinzipbedingt niemals an einen gut konstruierten Kühler, für ähnliches Geld, hinkommen, von so einer passiven Lösung, wie hier, ganz zu schweigen.

Wie bereits gesagt…weder ich selbst noch in einem für andere gebauten Rechner hatte ich bisher eine defekte AIO…geben kann es das bestimmt wie es das bei jedem anderen Produkt auch geben kann.

Ich wurde nicht ermordet, das bedeutet aber nicht, dass es keine Morde gibt.

Eine AiO ist einfach aus Prinzip wesentlich anfälliger.
 
Ich wurde nicht ermordet, das bedeutet aber nicht, dass es keine Morde gibt.

hrIntelNvidia schrieb:
Wie bereits gesagt…weder ich selbst noch in einem für andere gebauten Rechner hatte ich bisher eine defekte AIO…geben kann es das bestimmt wie es das bei jedem anderen Produkt auch geben kann
.
Eine AiO ist einfach aus Prinzip wesentlich anfälliger.
Kann es sein dass wir diese unbelegte Behauptung jetzt bereits das dritte mal von dir alleine in diesem Thread gehört haben? Und ein ermoderter ist auch töter als ein lebendiger! :ugly:
 
Kann es sein dass wir diese unbelegte Behauptung jetzt bereits das dritte mal von dir alleine in diesem Thread gehört haben? Und ein ermoderter ist auch töter als ein lebendiger! :ugly:
Luftkühler: Lager des Lüfter kann defekt werden.
AiO: Lager der Lüfter kann defekt werden, Pumpe kann defekt gehen, Schläuche können abrutschen/undicht werden.
Mehr Fehlerquellen=anfälliger.
 
.Kann es sein dass wir diese unbelegte Behauptung jetzt bereits das dritte mal von dir alleine in diesem Thread gehört haben?

Ich habe es dir doch schon begründet:
- Man hat zusätzlich eine Pumpe, deren Ausfall führt zu einem Komplettversagen. Pumpen sind, im Vergleich mit Lüftern, extrem anfällig.
- Man hat es obendrein noch mit Flüssigkeit zu tun. Ein Versagen kann zur Zerstörung der restlichen Hardware führen.
- Hinzu kommt noch Korrosion, die ist ebenfalls ein gigantisches Problem und verstärkt auch noch den Ausfall von 1&2.

Es ist quasi nicht möglich, dass man das ähnlich zuverlässig gestalten kann, wie einen normalen Kühler, schon garnicht mit ähnlichen Ressourcen (natürlich kann man es wesentlich zuverlässiger ausführen, dann kostet es aber auch 1000€+. Gegen einen Passivkühler hat eine AiO schon gar keine Chancen, erst recht, wenn er gut konstruiert ist.

Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe. In meinem Studium hatte ich chemische Reaktionstechnik 1&2, da werden genau solche Probleme behandelt (nur eben für chemische Anlagen).
 
Luftkühler: Lager des Lüfter kann defekt werden.
AiO: Lager der Lüfter kann defekt werden, Pumpe kann defekt gehen, Schläuche können abrutschen/undicht werden.
Mehr Fehlerquellen=anfälliger.
Kann…muss aber nicht und meine Erfahrung zeugt davon, dass die AIOs insgesamt wesentlich besser als ihr Ruf sind. Ich verbaue diese jetzt schon viele Jahre (und nicht nur für mich selbst) und habe bisher noch von keinem einzigen Ausfall oder Wasserschaden gehört…bei Customs schon. :rollen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann…muss aber nicht und meine Erfahrung zeugt davon, dass die AIOs insgesamt besser sind als ihr Ruf.

Muß sein.

Wenn du es ernsthaft hinbekommen könntest, Pumpen zu konstruieren, die, von der Zuverlässigkeit, mit passiven, unbelasteten, nicht von korrosiven Medium durchflossenen Rohrleitungen zu konkurrieren und obendrein noch die Korrosionsprobleme lösen kannst (ohne ein aktives System), dann solltest du dringend in den Anlagenbau wechseln. Du wirst zig Milliarden verdienen.

Ansonsten gilt: dank der Pumpe ist da mindestens eine Zehnerpotenz dazwischen. Bei Passiven Kühler dürften es sogar zwei bis drei sein.

AiOs sind zwar nicht der Untergang, dennoch sollte man das ganze im Auge haben. In der ct war übrigens mal ein sehr informatives Photo, von einem CPU Kühlblock, aus eine Wakü, die 7 Jahre lief, drin. Das Kupfer des Wärmetauschers hatte einen weißen Überzug, das was das Blei, das sich chemisch aus den Lötstellen gelöst hatte.
 
Kann…muss aber nicht und meine Erfahrung zeugt davon, dass die AIOs insgesamt wesentlich besser als ihr Ruf sind. Ich verbaue diese jetzt schon viele Jahre (und nicht nur für mich selbst) und habe bisher noch von keinem einzigen Ausfall oder Wasserschaden gehört…bei Customs schon. :rollen:
Was hat das jetzt mit einer Customs WaKü zu tun?
Der Vergleich ging um einen Luftkühler.
Und ja, ich hatte schon einen Ausfall einer Pumpe bei einer AiO.
Viele andere auch.
Es sind einfach mehr Teile verbaut die kaputt gehen können.
So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein.
 
Mehr Fehlerquellen=anfälliger.
Absolut, denn die Faktoren (1-Ausfallwahrscheinlichkeit) multiplizieren sich nun einmal. Allerdings gilt auch: 1 mal 1 mal 1 ist genauso 1, wie 1² (sinnvoll gemachtes Heatpipekühler+Lüfterbundle) oder 1... (passiver Heatpipekühler).

Klingt vielleicht übertrieben (und ist es auch, die effektive Wahrscheinlichkeiten werden mit Sicherheit leicht drunter liegen), aber ruft euch das Szenario in Erinnerung:
Nein und (innerhalb von 4 Jahren) nein.
Doch und auch innerhalb der 4 Jahre doch. Eine AiO ist prinzipbedingt wesentlich unzuverlässiger.
Ja, ich würde auch einfach mal behaupten, dass ein anfänglich top verarbeiteter, mit einem sinnvollem Montagesystem versehener und danach auf Kundenseite ordnungsgemäß behandelter, passiver Heatpipekühler sehr wahrscheinlich auch noch in fünfzig Jahren oder mehr funktionieren wird. Aber darum ging es hier nicht. Es ging hier um eine einstellige Anzahl an Jahren. Ursprünglich ging es um vier Jahre, mit der dreisten Forcierung des Duells Liquid Freezer II vs. Noctua XY meinerseits habe ich das ganze auf sechs Jahre ausgedehnt. Und wie Pu244 da richtig sagte:
Die haben die Ausfallwahrscheinlichkeit und den Prozentsatz der Kunden, die Ansprüche geltend macht, vermutlich ausgerechnet und eingepreist.
Die Ausfallwahrscheinlichkeiten werden dazu auf sechs Jahre bzw. etwas mehr als sechs Jahre eingeschränkt und nicht auf fünfzig bis hundert Jahre hin betrachtet. Und wenn Arctic sich nicht selbst ins Fleisch schneiden möchte, beträgt die effektive Ausfallwahrscheinlichkeit, wie bereits gesagt, nahe 1³.
Das ist kein UltraTightBudget-5er-Lüfterpack, bei dem es billiger ist, bei der Qualitätssicherung zu sparen und die Kunden prüfen zu lassen, ob auch alle fünf Lüfter in Ordnung sind. Selbst ein Lüfterausfall käme sie bei einer LiquidFreezer-II-AIO deutlich teurer zu stehen, weil die Ummantelung der Kabel geöffnet werden müsste, weshalb die AIO wohl eher neu geliefert werden würde.

Oder noch einmal anders gesagt: In den zeitlichen Größenordnungen hat das wirklich nur etwas mit Willen bzw. fehlendem Willen zu tun.
 
Ein PC ist wie eine Waschmaschine. Er geht kaputt wenn man ihn gerade benutzt oder benutzen will. Und das passiert dann auch noch in der Regel am Wochenende :-D

Also gehe ich jeder Fehlerquelle aus dem Weg. Für mich kommt deswegen nur ein Luftkühler in Frage. Wenn hier am Samstag Abend mal der Lüfter streikt, kann ich den entweder mit einem im Keller sicherlich rumliegenden tauschen. Oder ich verwende einfach ein Gehäuseluffi und nutze in der Front nur noch einen. Dann kann ich das Moped ein paar Minuten später weiter nutzen.
Bei dem hier vorgestellten Noctua entfällt sogar diese letzte Fehlerquelle.

Eine AIO muss komplett getauscht werden. Selbst wenn man noch nen Kühler rumliegen hat ist der Aufwand etwas größer hier kurzfristig auszutauschen.

Und wenn man einen asymmetrischen Kühler nutzt hat man auch keine Probleme an den RAM zu kommen bei Bedarf.

Das Einzige was m.E. für eine AIO sprechen könnte ist die Optik und das ist geschmackssache.
 
Danke für den vorangehenden Post, dachte schon ich muss den schreiben.:D
Und ich stimme Dir zu, was kaputt gehen kann geht auch irgendwann kaputt, die Fehlerquellen einzuschränken ist hier ein sehr wirksames Mittel. Im Enthusiasten Bereich wird halt ausgelotet was geht, vollkommen ok.
Für den normalen Gaming PC darf es gerne Alltagstauglich sein. Den ich hier habe hat, gerade nachgezählt 10 Lüfter verbaut,(bin selber überrascht) und ich höre fast nichts, und selbst wenn ich spiele nur ein leises Säuseln, für mich ok und kein Bedarf den Rechner unter Wasser zu setzten.
MfG
 
Schade das der Produkt-Name "Brocken" schon vergeben ist, das Teil ist echt ein echtes Prachtweib.

Ca. 1,5Kg soll sie wiegen.

Da bekommt man da ja richtig Platzangst im BigTower!
 
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