News NitroPath: Asus will die RAM-Steckplätze revolutioniert haben

PCGH_Sven

PCGH-Autor
Mit der Asus NitroPath DRAM Technologie will Asus laut eigenen Angaben die RAM-Steckplätze für DDR5-Speicher revolutioniert haben. Höhere Geschwindigkeiten, eine bessere Signalübertragung und eine längere Lebensdauer werden versprochen.

Was sagt die PCGH-X-Community zu NitroPath: Asus will die RAM-Steckplätze revolutioniert haben

Bitte beachten: Thema dieses Kommentar-Threads ist der Inhalt der Meldung. Kritik und allgemeine Fragen zu Online-Artikeln von PC Games Hardware werden hier gemäß der Forenregeln ohne Nachfrage entfernt, sie sind im Feedback-Unterforum besser aufgehoben.
 
messbar vielleicht. spürbar nicht. das lohnt den Asus üblichen Aufpreis nicht. auch schön wenn der RAM dann länger hält als das Mainboard, Asus Hardware ist nicht gerade für Langlebigkeit bekannt. da kann man froh sein wenn es die 2 Jahre Gewährleistung hält.
 
Wozu jetzt überhaupt noch daran herumspielen, wenn diese Art Slot eh keine Zukunft haben soll?
Weniger Kräfte für eine längere Lebensdauer
Ich sehe da größere Zahlen in der Grafik.


Aus der Quelle:
NitroPath DRAM Technology offers enhanced slot retention force, too. These reinforced DRAM slots are better prepared to withstand the wear-and-tear of the RAM installation process than traditional slot designs, making them a better choice for enthusiasts who are likely to upgrade or replace their memory over time.
Wenn man den RAM täglich wechselt, fällt dieser nach dem 753. Mal also nicht einfach so aus dem ausgeleierten Slot?
3-5 Steckvorgänge werden die doch so oder so aushalten. :hmm:
 
CAMM braucht 6 mal mehr Fläche, das macht nur im mobilen Bereich sinn.
Im Desktop PC ist ja nach Oben Platz weil die CPU mit Kühler alles überragt.

Wenn es mit den Geschwindigkeiten weiter nach oben gehen soll, dann muß sich etwas ändern und CAMM ist da momentan das einzige, das in Sicht ist. m.2 hat man auch einführt, obwohl die SATA Anschlüsse auf dem Board weniger Platz benötigten.
 
Längere Lebensdauer da weniger Kräfte auf dem RAM? Ist bei jemanden schon mal der RAM bei den Pins unten "durchgedrückt" worden und dadurch kaputt gegangen? Oo
Hört sich mehr nach einem "Papier Problem" an.

Und klar sind die Pins kürzer. Alles was man an Material einsparen kann (ob Gold oder nicht), spart Geld :D
 
Artikel schrieb:
Um die von Asus angegebenen DDR5-8600 zu erreichen, müssen Speichercontroller und RAM beinahe schon handverlesen sein.
Also ein "Luxusproblem" was hier angegangen wird, zumindest macht es für mich den Eindruck, dass sind wohl eher berühmte "bis zu"-Werte.
Diese Boards werden sicher auch Sauteuer sein.
Aber ja, ich begrüße den Fortschritt.

Dennoch klatscht Asus noch immer den billigsten Rotz an WLP auf ihre Karten, die wenigen Cent die sie mehr ausgeben müssten pro Karte für bessere Paste wird wohl noch immer nicht realisiert, ich will damit sagen das man da eher vorsichtig sein sollte, nicht selten wollen Werbeabteilungen uns Hundehaufen als Gold verkaufen.
 
Echt super, dass der alte DIMM slot auf ASUS boards nun noch mehr MT/s bereitstellen kann, als quasi jede aktuell verfügbare CPU stabil und flott (weil ohne große Teiler) schafft.

Glückwunsch! :rollen:
Aber gibt sicherlich genug Marketingopfer, die das trotzdem kaufen.

Auch beim vermutlich neuen kommenden Standard "CAMM" sehe ich bisher noch keinen so großen Bedarf nach schneller, wenn die offiziellen Herstellerangaben gut 3000MT/s niedriger angesetzt sind, als die schnellsten OC-RAM Kits.
 
Insgesamt wären das gut 5% mehr, Nicht unbedingt schlecht, für eine kleine Änderung, aber CAMM schafft meines Wissens 20+% mehr. Von daher weiß man, wo die Reise hingeht.
Ob sich der Standard im Desktop durchsetzt steht leider noch in den Sternen. Es gab schon früher viele sinnvolle Ansätze an die sich heute niemand mehr erinnert.

Aus langjähriger Erfahrung was das betrifft glaube ich, im Desktop werden wir das nicht sehen, außer vielleich 1-2 Boards nur um zu zeigen was möglich ist die aber keinen Nachfolger bekommen.
 
Hört sich nach ziemlichen Schlangenöl an.. Sorry..
Ram den man öfter Stecken darf.
Gibt es irgendwen hier den jemals der RAM mechanisch kaputt gegangen ist?
Desweiteren, kürzere Pins die dann weniger als Atennen wirken..
Jo ok, äh ja
die "armoured" slots sind nicht neu. wieso gibt es metalverstärkte pcie slots? nicht wegen grakas die so schwer sind (aktuell), sondern weil es leute schaffen die rauszureißen.
 
@PCGH
Herzlichen Dank für die Ausführungen zur halben Wahrheit.
Dieses in Korrelation mit den hoch gelobten "OC-Gottheiten" (Roman ist hier immer noch der ehrlichste von allen), stellt ein unredliches Verhalten zum Beispiel von Asus dar.
Die dortigen CPU sind bis zum letzten Maß durchgebinnt. Das gilt z.B. auch für den Speicher.
Wer etwaige OC-Ergebnisse einfach nur überfliegt, der könnte z.B. die dort verwendete Kühllösung gerne mal überlesen.

Zudem kaufen sich auch viele private OC'ler in einem absolut pervertierten Maß durch den CPU-Markt. Zurück bleiben hohe Kosten auf Grund von Retouren und weniger OC-potente CPU's.
Aus meiner Sicht muss so etwas langsam mal unterbunden werden, damit jeder eine faire Chance bei der Silikon-Lotterie hat und es auch eine Lotterie bleibt!
 
CAMM braucht 6 mal mehr Fläche, das macht nur im mobilen Bereich sinn.
Im Desktop PC ist ja nach Oben Platz weil die CPU mit Kühler alles überragt.

Zum (hoffentlich aber vermutlich nicht) letzten Mal:

CAMM2 braucht nicht mehr Platz, im Gegenteil.

128 Bit CAMM2 AXXX 128 GiB: 75 mm × 40 mm = 3.000 mm²
128 Bit Dual-Channel Quad-DIMM 128 GiB: 147 mm × 36 mm = 5.292 mm²

Selbst wenn man davon ausgeht, dass mit den 64-GBit-Speicherchips, die der 128-GiB-AXXX-Spec zugrunde liegen, auch konventionelle 64-GiB-Module möglich wären und die Kapazität somit nur zwei DIMMs auf halber Fläche entspräche, schafft CAMM2 immer noch einen Gleichstand. Es ist nämlich mitnichten unmittelbar am Sockel Platz nach oben, eben gerade weil der CPU-Kühler einiges an Board-Fläche überragt. CAMM2 ist ähnlich flach wie die CPU selbst und kann somit 5-10 mm näher an den Sockel heranrücken, während DIMM-Nutzer schon jetzt wegen eingeschränkten Möglichkeiten jammern, wenn man statt der oben vorgerechneten Quad-Slot-Fläche nur die beiden Sockel-näheren Positionen mit RAM-Steckplätzen bestückt. Und bei diesen Rechnungen habe ich noch gar nicht berücksichtigt, dass auch Konfigurationen mit zwei Single-Channel-CAMM2-Modulen übereinander spezifiziert wurden, die auf gleicher Grundfläche doppelt so viel Speicherplatz unterbringen und immer noch unter jeden Kühler passen würden.

Der einzige echte Nachteil von CAMM2 für Desktop-User* ist, dass man eben nicht erstmal nur den halben Speicher kaufen und später nachstecken kann, weil kein zweiter Steckplatz pro Kanal möglich ist. Aber das nutzen zunehmend weniger Anwender, nicht zuletzt wegen der drastischen Takteinbußen, und alles andere ist nur eine Frage der Anpassung. CAMM2 verteilt den Platzbedarf halt mehr in der Breite und weniger in der Länge. Da muss man das Layout anpassen, um den oben/unten frei gewordenen Platz sinnvoll zu verwenden. Im Desktop wäre zum Beispiel ein zweiter M.2-Slot sehr attraktiv, der aus Sockelnähe unter dem dann kürzeren RAM nach rechts zeigt. Dort könnte man problemlos 5.0-Signalqualität garantieren, anstatt mit Redrivern in eine kaum zugängliche Position unter der Grafikkarte zu routen.

*In Servern mit bislang zweireihig bestückten Modulen sieht die Sache anders aus. Ein 256 GiB Registered-DIMM belegt nicht mehr Fläche als die oben mit 32/64 GiB Standard-DIMMs vorgerechnete. Allerdings verbrauchen in den kompaktesten Racks die Wasserkühler für den RAM zusätzliche Fläche, während CAMM2 leicht vom CPU-Block mit abgedeckt werden kann, und die ohnehin proprietären Formate könnten leicht für zusätzlichen Speicher auf der Board-Rückseite angepasst werden.

Hast du eine Vorstellungen wieviel Kräfte auf den Ram einwirken wenn er gleichzeitig 184 Federn drücken muss.
Hier geht es um die Kraft die auf den ram durch die Federn einwirkt und nicht um die die du aufwendest um ihn ein zu stecken :schief:

Beide Faktoren stehen in direktem Zusammenhang. ;-)
Wobei ich den User als problematischer sehe. Die Last an den 288 Kontakten verteilt sich schließlich auf 288 Punkte und die liegen sich auch noch halb-halb gegenüber. Der Anwender dagegen drückt dagegen oft nur auf ein oder zwei Punkte und das mit genug Kraft, um die 288 Widerstände zu überwinden.

Echt super, dass der alte DIMM slot auf ASUS boards nun noch mehr MT/s bereitstellen kann, als quasi jede aktuell verfügbare CPU stabil und flott (weil ohne große Teiler) schafft.

Glückwunsch! :rollen:
Aber gibt sicherlich genug Marketingopfer, die das trotzdem kaufen.

Auch beim vermutlich neuen kommenden Standard "CAMM" sehe ich bisher noch keinen so großen Bedarf nach schneller, wenn die offiziellen Herstellerangaben gut 3000MT/s niedriger angesetzt sind, als die schnellsten OC-RAM Kits.

Die Signalqualität auf dem Bus ist kein Prozess mit multiplen Grenzen, sondern additiv – wenn nicht gar multiplikativ. Ein Controller oder ein Chip, dessen Signal mit Leiterbahnqualität A bei über 3,0 GHz so verrauscht ankommt bzw. von einem Chip oder Controller am anderen Ende so verrauscht empfangen wird, dass es es nicht mehr zu gebrauchen ist, der kann mit einer 10 Prozent bessere Leiterbahnqualität B 3,3 GHz bei der gleichen Controller-Chip-Kombination erreichen.

Für AMD-User ist das zugegebenermaßen nur von eingeschränktem Interesse, solange mehr als 6,2 GT/s synchron am internen Takt von Speichercontroller oder gar IF scheitert und mehr als 8 GT/s gesperrt werden. Beide Limits hängen nicht an der Verbindungsqualität, also ermöglicht eine Verbesserung derselben keinen höheren Takt, sondern bestenfalls den gleichen mit günstigerem Speicher. (Sofern dessen Speicherzellen schnell genug schalten können.) Aber Asus wird die Technik sicherlich nicht nur für einen Launch dieses Jahr entwickelt haben und wenn Intel-Systeme dadurch bessere Chancen auf hohe 7 GT/s oder gar 8 GT/s synchron erhalten – why not?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück